Kontaktprobleme mit der Steiner-Köf

  • Hallo,


    da ich für ein Umbauprojekt noch eine weitere Köf 2 brauchte, hatte ich mir kurzerhand noch eine gekauft; allerdings nicht mit den passenden Radsätzen. Sehr schön fand ich, dass ich mir bei Steiner einen neuen Radsatz bestellen konnte und so habe ich mich dann gestern an den Umbau gemacht. Für den Ausbau der Achsen müssen zunächst das Bremsgestänge und der dazu gehörige Halter, die Sandfallrohe und die Bremsbacken entfernt werden. Alle Teile sind geschraubt und lassen sich insofern beschädigungsfrei abbauen. Einzig das Bremsgestänge ist unter dem Führerhaus in einer Öse arretiert, welche vorsichtig aufgebogen werden muss. Nach dem Abschrauben der Stege unter den Achshaltern können die Achsen mit den Gleitlagern entnommen und aus den Antriebsletten gefädelt werden. Bei dieser Gelegenheit auf die kleinen Federn zwischen dem Gleitlager und dem Federpaket achten, damit diese nicht verloren gehen.


    Bevor ich die neuen Achsen eingebaut habe, habe ich die vorhandenen Pilzkontakte gegen länger ausgetauscht. Dazu habe ich die Pilzkontakte von Schnellenkamp verwendet, wobei ich nur die eigentlichen Metallkontakte und einer zusätzliche Feder verwendet habe. Die ursprüngliche Kunststoffhülsen und Federn der Köf habe ich weiterverwendet. Für jede Achse habe ich jeweils nur einen der beiden Pilzkontakte ausgetauscht, was völlig ausreichend ist, um eine dauerhafte Stromabnahme in jeder Fahrsituation sicherzustellen.


    Eine Stunde und ein Bier später stand die Lok wieder auf ihren neuen Achsen. Ist eine völlig unkomplizierte und einfache Bastelei, die mir Spaß gemacht hat. Und der Materialaufwand für die neuen Pilzkontakte hält sich mit 5€ pro Lok auch absolut in Grenzen.


    Beste Grüße


    Jan