Bau und Betrieb meiner Heimanlage Alfeld/Leine

  • Hallo Günther
    Dankeschön für Dein Lob. Im Beitrag 46 hatte ich ein paar Worte zu dem Hintergrund und Herstellern gesagt. Montiert sind die Hintergründe auf beschichteten Platten, die an den Stößen mit Holzdübeln arretiert sind und zusätzlich verklebt wurden. Ansonsten wurden die Hintergründe in Malermanier mit Tapetenkleister aufgeklebt. Die Jowi Hintergründe sind aber auf ein etwas festeres Papier gedruckt und lassen sich daher gut aufbringen. In den Ecken habe ich mir 90 Grad Winkel aus Papprollen geschnitten und vorher in die Ecken geklebt und beigearbeitet. So entsteht auch in den Ecken ein fließender Übergang.

    Falls Du darüberhinaus noch speziellere Fragen hast, musst Du sie bitte nochmal präzisieren.


    Gruß Helmut

  • Hallo Helmut,

    vielen Dank für Deine Ausführungen und den Hinweis auf Beitrag 46, den hab ich dann wohl nur oberflächlich gelesen.
    Ansonsten hast Du mir alles beantwortet.
    Nochmals vielen Dank dafür

    Viele Grüße
    Günther


  • Hallo Spur 1 Freunde

    Heute will ich ein wenig in den Betriebsablauf des BW Alfeld eintauchen. Wie ich ja schon zuvor geschrieben habe, liegt das BW dicht an der innerdeutschen Grenze und ist somit auch Lokwechselbahnhof zwischen der DB und der DR. Gleichzeitig müssen von hier auch Triebfahrzeuge zur Bedienung der Nebenbahn nach Gronau und zuweilen auch Fahrzeuge zur Bespannung von Zügen auf der Nord/Südstrecke der DB gestellt werden. Wie man leicht sieht, ist das sehr abwechslungsreich und macht den Betrieb, das Spielen, mit der Eisenbahn recht interessant und kurzweilig.


    01 210 fährt auf Gleis 3 in den Bahnhof Alfeld/Leine ein. Auf dem Betriebsgleis daneben wartet schon die DR 118 071-0 , um den Zug zu übernehmen und nach Berlin zu bringen.


    Nachdem die 01 vom Zug getrennt ist, kann sie ins BW einrücken und ihre Vorräte ergänzen um später eine Rückleistung zu übernehmen. Die DR 118 setzt sich an den Zug, der aus E 30 Wagen der DR gebildet ist. Die Wagen stammen von Kiss und wurden umlackiert und umbeschriftet. Die 118 stammt von Modellbau Markus Pecher und wurde mit entsprechenden Betriebsspuren versehen.


    Die 118 ist am Zug, die Bremsprobe ist gemacht und auch der Papierkram ist erledigt. Das Lokpersonal wartet auf Ausfahrt zum Grenzbahnhof in der DDR, fiktiv Marienborn, der sich außerhalb des dargestellten Bereiches der Anlage befindet. Außer dem Lokpersonal ist kein weiteres Personal im Zug, es wird erst wieder in Marienborn samt Grenzsoldaten aufgenommen.





    Zwischenzeitlich können wir einen kurzen Blick in den Lokschuppen des BW werfen, leider können wir nur durch die Fenster schauen, eine Genehmigung zum Fotografieren im Schuppen haben wir nicht bekommen. Alle notwendigen Wartungsarbeiten und kleinere Instandsetzungen können hier durchgeführt werden. Das BW ist aufgrund der Aufgaben durch die Grenzziehung zu klein und überlastet, kann aber aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht erweitert werden.


    Zwischenzeitlich trifft ein Durchgangsgüterzug, bespannt mit einer DR 52.80, in Alfeld ein und wird zum Vorräte ergänzen in BW fahren.

    Sie wird Durchgesehen und mit Schmierstoffen und Wasser und Sand versorgt, Kohle kann aufgrund fehlender Devisen der DDR in Westdeutschland nicht ergänzt werden.


    Die Lok wird auf einem Freigleis im BW abgestellt.


    Kurze Zeit später trifft der D 348 aus Norddeich zu Weiterfahrt nach Leipzig ein, heute mit der 01 1100 bespannt.


    Auf Gleis 11 wartet der planmäßige Nahverkehrszug nach Gronau, der meistens mit einer VT 98 Schienenbusgarnitur bespannt wird.

    Da man neuerdings ja nur noch 10 Fotos einstellen kann, werden die anderen die nächsten Tage folgen.

    Wie man an meinen Ausführungen sieht, regt das Modelleisenbahn spielen auch immer wieder die Fantasie an und man kann früher erlebtes wieder neu aufleben lassen. So gibt es viele Facetten der Modellbahnerei,

    - Gott sei Dank -


    Viele Grüße

    Helmut

  • Hallo Spur 1 Freunde
    Hier jetzt, wie angekündigt, die Fortsetzung des Berichtes aus der letzten Woche.

    Der Betrieb meiner Modellbahn mit dem Bahnhof Alfeld und dem angeschlossenen BW in Verbindung mit den Schattenbahnhofhöfen bringt eine Menge Spielspaß . Ich hoffe, ich kann ein wenig davon an Euch vermitteln und damit vielleicht das Verlangen, was ähnliches zu bauen und zu betreiben, in Euch wecken.



    In der Zwischenzeit ist ein weiterer Zug, der zur Weiterbeförderung in die DDR ansteht, eingetroffen, und wird zur Freude der Eisenbahnfreunde mit einer DR 01.5 bespannt. Die Lok hat sich an den Zug gesetzt und das Personal wartet schon auf die Ausfahrt. ( KM 1 Lok mit Märklin Schürzenwagen umlackiert und beschriftet als DR Wagen )



    Nachdem der Interzonenzug mit seiner 01.5 ausgefahren ist, wartet eine DB Kabinentender 50 auf dem Betriebsgleis, sie wird wenig später als Lz nach Kreiensen ausfahren, der Zugbegleiter hat es sich in seinem Kabinentender bequem gemacht. Die Kiss Lok wurde mit besserem Motor und besserem Sound ausgerüstet und auch der Kabinentender wurde gestaltet und besetzt.

    Zwischenzeitlich ist auch die VT 98 Garnitur abgefahren und auf dem Weg nach Gronau. Es ist die Hübner Garnitur mit ESU Decoder und Brinkmann Sound



    Geraume Zeit später nähert sich ein Güterzug dem Bahnhof, der von eine ölgefeuerten Bundesbahn 41 er gezogen wird. Nachdem er am Ortseingang von Alfeld die Hauptstraße überquert hat, läuft er in den Bahnhof ein. Die ebenfalls patinierte Märklin Lok wurde durch einen ESU Decoder fahrtechnisch und soundmässig, Leo Sound, aufgewertet.

    Im Bahnhof wartet schon eine Reichsbahn 44 auf dem Betriebsgleis. ( KM 1 44 er zu einer DR 44 umgebaut, mit neuen Windleitblechen, höher liegenden Pumpen, Dachschutzgitter und neuer Beschriftung )

    Kurze Zeit Später setzt sie sich an den Zug.

    Nach Durchsicht und Bremsprobe werden dem Reichsbahn Personal die Frachtpapiere übergeben und wenig später werden zwei Flügel gezogen und die Ausfahrt Richtung DDR steht.

    Ich wünsche noch ein schönes Wochende und freue mich darauf, morgen nach Halver zu fahren und den anderen Eisenbahnspielenden über die Schultern sehen zu dürfen.

    Viele Grüße

    Helmut