Posts by HelmutM

    Hallo Naumburger

    Ich wäre gerne zu Euch gekommen, aber leider ist mir der Anfahrtsweg von Köln zu weit. Ich konnte jedoch vor 2 Wochen Eure Anlage bewundern und bin begeistert, was Ihr dort geschaffen habt. Respekt und Gratulation ! 👍

    Meine DR 44 1740 hätte sicherlich sehr gut der ausgestellten 44 ger Gruppe gepasst. ( Umbau aus DRG 44 von KM 1 )

    Euch noch viel Erfolg und auch viel Spaß beim Fahrtag.

    Gruß Helmut




    Hallo Spur 1 Freunde

    Frage mich etwas wie Du da rangierst, mit Telexkupplung an der Rangierlok? Oder hast Du die Entkupplungseinrichtungen so gut verborgen dass man sie nicht mal auf deinen scharfen Nahaufnahmen erkennen kann?

    Wie ich vorher schon geschrieben habe, war unter anderen der Grund Systemkupplungen zu verwenden der Wunsch, auch an weniger gut zugänglichen Stellen der Anlage rangieren zu können. Daher sind bei mir alle Rangierloks mit Telexkupplungen oder mit KM 1 Servokupplungen versehen. Auch die Loks, die den Endbahnhof Gronau anfahren, haben zumindest auf einer Seite solche Kupplungen. Damit ist dann das An - und Abkuppeln von Wagen an entlegeneren Stellen kein Problem mehr. Für mich steht dort der Spielspaß vor der Optik der Pufferbohle. Anbei eine Auswahl von Lokomotiven, die alle solche Kupplungen besitzen. Für mich ist bei Loks, die ich für solche Zwecke einsetzen will, das Vorhandensein aber zumindest die Einbaumöglichkeit einer solchen Kupplung ein wesentliches Kaufkriterium.

    Gruß Helmut









    Hallo Spur 1 Freunde

    Hier jetzt noch der zweite Teil des Berichtes zu der Fabrikanlage " Fagus Werke ” auf meiner Anlage Alfeld ( Leine ).

    Die gesamte Fabrikanlage wurde mit einer Mauer ( Stangel ) umgeben, die an der Gleiseinfahrt eine kleine Toranlage besitzt.

    Hier die farblich an das Fabrikensemble angepasste und leicht gealterte Mauer.




    Blick durch das Gleistor, das Gleis wurde, wie weiter vorn beschrieben, im Hofplanum versenkt. Gleismittig wurden Stelcom Platten gelegt, die ebenfalls farblich angepasst wurden.

    Die Entladehalle als Gebäudedurchfahrt ist ein optischer Blickfang und bringt auch durch die Rangiermöglichkeiten wiederum Spielspaß.



    Auf der anderen Seite mündet das Gleis an einem Prellbock, welches ein abgeändertes Märklinmodell ist.



    Das Lagergebäude ist nur ein sehr schmales Reliefgebäude, es wurde mit Raumabtrennungen und Böden und Beleutung versehen. Man kann schwach die Inneneinrichtung und auch einige Mitarbeiter erkennen, was natürlich bei Dunkelheit seine besondere Wirkung entfaltet.

    Der Bahnbetrieb der Hannoverschen Papierfabriken hat auch als Dienstleister die Verschubarbeiten im Faguswerk übernommen. Gerade kommt Lok 3 ( V 36 ), um einen Schiebewandwagen aus der Entladehalle zu holen.

    Ein Blick in die Werkseinfahrt. Ein Kunde ist gerade mit seinem schönen Citroen DS vorgefahren, als die Alfelder Gemeindeschwester auf Ihrem Roller vorbeifährt.



    Blick von der Schrankenanlage, an der gerade ein Büssing 8000 warten muss, auf die Fabrik.



    Zu guter letzt noch der Blick eines Lokführers, der gerade in den Bahnhof Alfeld einfährt, auf die Fabrik.

    Damit soll es dann auch mit diesem Thema erst einmal genug sein.


    Noch einen schönen Restfeiertag

    Gruß Helmut

    Hallo Spur 1 Freunde

    Auf der diagonal gegenüberliegenden Ecke der Anlage wollte ich eine kleine Fabrik darstellen. Da die Ecke doch etwas größer war, konnte ich auch ein Anschlussgleis vorsehen, welches auf dem Werkshof im Strassenplenum liegen sollte. Also wurde der Fabrikhof mit Styrodurplatten ausgelegt und in der oberen Lage wurden Heki Strukturplatten aufgeleimt um eine Steinpflasterung anzudeuten. An den Stoßstellen wurde mit Moltofill beigearbeitet, sodaß der Werkshof den Eindruck eines mit Asphalt geflickten Kopfsteinpflasterhofes erwecken soll. Das Ganze wurde dann mit grau eingefärbter Dispersionsfarbe eingefärbt und anschließend mit verschiedenen Grau - und Brauntönen leicht verschmutzt.



    Da die Fabrik auch einen Bezug zu der Stadt Alfeld haben sollte, entschied ich mich das Ensemble „ Fagus Werke „ zu nennen, welche in Alfeld gelegen noch heute Schuhleisten, aber auch Maschinen herstellen. Heute bekannt ist dieses Werk als Weltkulturerbe, da der Architekt Walter Gropius Anfang des letzten Jahrhunderts architektonisches Neuland mit Bau von vorgehängten Glasfassaden bei Fabrikgebäuden betrat.

    Der Aufwand, soetwas nachzubilden, erschien mir zu groß, sodass ich nur den weithin sichtbaren charakteristischen Schornstein des Werkes mit dem ebenfalls charakteristischen Firmenlogo darstellte. Dieses ist ein Schornstein der Firma Stangel, der den auffälligen Wasserbehälter als Bauchbinde erhielt, der damals feuertechnisch notwendig war, um kurzfristig genügend Wasser mit ausreichend Druck zu Löschzwecken bereitzustellen.

    Hier der Originalschornstein



    Die übrigen Gebäude sind aus Bausatzplatten von „ Lokführer Lukas ” entstanden. Sie wurden lackiert, gealtert und mit Dachrinnen und Fallrohren versehen. Dabei achtete ich darauf, daß sie farblich zum schon angebrachten Hintergrund passten. Es wurden Zwischenböden und Raumabtrennungen eingezogen, sodass bei der Beleuchtung auch einzelne Bereiche, die alle spärlich eingerichtet und bevölkert sind, dunkel bleiben. Das Dach ist wieder mit Tesa Gewebeband als Dachpappenimitation beklebt und anschließend schwarz und leicht grau gespritzt.



    Das Pförtnerhäuschen ist von Bünnig, ehemals Schrankenposten 103, und wurde zu diesem Zweck entsprechend verändert und eingerichtet. Am Pförtnerhaus wurde auch die obligatorische Schranke und das Drehkreuz für die Mitarbeiter vorgesehen, welches Eigenkreationen sind.

    Die 10 Fotos sind erreicht, Fortsetzung folgt.

    Gruß Helmut

    Hallo Martin

    Auch ich habe hier nochmal eine einfache Skizze der Anschlußsituation gemacht.


    Nur die in Deinem Bild rechte 6021 ist über das Connect 6021 mit der CS3 verbunden und über sie werden ausschließlich die Heyn Drehscheibengleise angesteuert. Die 2. 6021 und die Intellibox haben keinerlei Verbindung zu der CS 3 und steuern alle sonstigen Weichen und Signale der Anlage.

    Die Frage, ob man mit der über das Connect 6021 angeschlossene Fahrpult 6021 auch Züge fahren kann habe ich mir nie gestellt und es auch somit nie probiert. Deshalb war die Frage interessant und ich habe es mal ausprobiert.

    Es funktioniert, solange die Loks auf Motorola oder mfx laufen, da die 6021 kein DCC kann, funktionieren Loks mit entsprechendem Decoder nicht.

    Hallo Spur 1 Freunde

    Wie es manchmal beim Anlagenbau so ist, entstehen irgendwo kleine Eckflächen, wo man auch nicht so recht weiß, wie man sie gestalten soll. So entstand hinter dem BW an der Ausfallstraße aus Alfeld eine rechtwinklige Dreiecksfläche mit den Längen von ca. 60cm x 30cm, mit der ich nicht so recht was anzufangen wusste.

    Hier sieht man in etwa die Fläche.

    Natürlich konnte man einfach nur Bäume setzen, das erschien mir aber zu langweilig. Zunächst dachte ich an einen angedeuteten Friedhof, das fand meine Frau zu makaber und Sie wollte es nicht. Dann sah ich auf einer Messe die Kohlenhandlung von Stangel und mein Ehrgeiz packte mich, diese dort unterbringen zu wollen. Sie musste natürlich drastisch verkleinert werden.
    Ich kaufte mir die nötigen Komponenten und baute das Arrangement auf einer 5 mm Sperrholzplatte auf, denn es sollte auch herausnehmbar bleiben, um auch über diesen Weg in die Anlage einsteigen zu können.



    Der Vorteil dadurch war auch, die Szenerie am Schreibtisch gestalten zu Können. Der Hanomag Kurier wurde mit offener Ladeklappe gestaltet und verschmutzt. Manfred Kohnz ( Mako ) steuerte mir die beiden Kohlenmänner bei.








    Das ganze wurde natürlich beleuchtet und mit verschiedenen Gegenständen dekoriert. Die Mauer mit der markanten Toreinfahrt der Kohlenhandlung Dormeier ( die es in Alfeld auch wirklich gab ) verleiht dem Ensemble ein stattliches Aussehen. Aus dem Internet wurden noch passende Werbeplakate für die Mauer gesucht und so ist die kleine Fläche, zumindest aus meiner Sicht, ansprechend ausgefüllt.

    Auch der Nachschub mit Eierkohlen ist schon unterwegs, der alte Herr Dormeier prügelt seinen betagten Magirus Sirius schwer beladen mit Eierkohlen die Steigung zur Schranke am Ortseingang von Alfeld rauf, hoffentlich hält er durch !






    Auch der Magirus hat schon mal bessere Tage gesehen.

    Gruß Helmut

    Hallo zusammen

    @ hvspelde Beitrag 88 :

    Die Lok ist seinerzeit von Herrn Knoops über den Lokladen O. Lippert patiniert worden.

    @ Martin

    Ich hatte eigentlich nicht vor, die Märklin Connect auf der Anlage zu nutzen. Die Weichen und Signale sind über zwei getrennte Stromkreise geschaltet, im sichtbaren Bereich über die Uhlenbrock Intellibox und das Track Control System und im Schattenbahnhofsbereich über Märklin 6021 und das Memory System. Der Fahrbetrieb läuft über die Märklin CS 3 und somit gab es keine Verbindung zwischen CS 3 und 6021 und Memory.

    Als ich nachträglich die Heyn Drehscheibe einbauen wollte stand ich vor dem Problem, daß bei Ihr der Fahrstrom gleich Schaltstrom ist und dies auch nur mit massiven Eingriffen an der Drehscheibe zu ändern war. Das brachte mich auf die Idee, eine zweite 6021 zusammen mit der Märklin Connect und dem separaten Memorysystem ( alle Bauteile waren noch aus ehemaligen H0 Zeiten vorhanden ) hierfür einzusetzen.

    Die Märklin Connect ist jetzt direkt über ein Terminal an der CS3 angeschlossen und steuert über Memory jetzt die Drehscheibe. Der CS3 Fahrstrom kann somit direkt an der Drehscheibe anliegen. Das funktioniert problemlos und somit müsste es auch problemlos zur Steuerung von Weichen und Signalen funktionieren. Man hat aus meiner Sicht dann halt nur den Nachteil, daß man Fahr - und Schaltstrom nicht getrennt hat.

    Ich hoffe, die Ausführungen haben Deine Fragen beantwortet.

    Gruß Helmut

    Hallo Spur 1 Freunde

    Hier zur Auflockerung mal einige Fotos meiner Märklin 24, die vielleicht dem einen oder anderen die Entscheidung, ob man sich noch schnell ein Bees/Kiss Modell anschafft, erleichtert. Zur Zeit bekommt man ja auch die Märklin/Hübner 24 relativ günstig im Netz angeboten.

    Meine 24 hat einen ESU 5 Decoder mit ESU Sound und ist somit soundmäßig auf dem neuesten Stand. Wenn man will, könnte man auch den Leo Sound aufspielen.

    Ansonsten ist sie etwas aufgepimpt, Kolbenstangenschutzrohre nach Brinkmann Art, verbesserte und funktionierende Führerhaus/Tendertüren, Bemalung des Führerstandes, DB Spitzenlichter vorn und hinten, Armlehnen am Führerstand, Kupplungshaken hinten und Heizkupplungen vorne und sie ist etwas patiniert.

    Da die Fahreigenschaften schon vorher gut waren, bin ich mit meiner Lok sehr zufrieden und werde sie demnächst gespannt mit der Bees Lok vergleichen.



    An der Bekohlung



    Im Bauzugdienst








    Gruß Helmut

    Hallo Spur 1 Freunde

    Ich finde diese Diskussion, ob im Kreis oder von Punkt zu Punkt die „ richtige” Modellbahn ist, recht überflüssig. Das sieht halt jeder anders und das finde ich auch gut. Jeder soll es so machen, wie Er oder Sie halt Spaß daran hat. Modellbahn bleibt ein Spiel, mal näher und mal weniger nah am Vorbild, aber eben ein Spiel mit vielen Kompromissen.

    Da ich auf meiner Anlage beides machen kann, sowohl im Kreis fahren als auch in meinem Kopfbahnhof von Punkt zu Punkt fahren, möchte ich für mich sagen, daß ich keines von Beiden missen möchte. Ich hab halt auch nicht immer Lust zu rangieren und lasse dann die Züge einfach an mir vorbeifahren. Genau, wie Norbert es für Sonntagsmorgen schreibt.



    Manchmal halt nur Zuschauen



    und ein anderes Mal wird halt rangiert.

    Lasst Allen Ihre Freude an der Modellbahn und macht bitte keine Ideologie daraus.

    Noch einen schönen Sonntag

    Helmut


    Hallo Spur 1 Freunde

    Hier nun der letzte Teil zur Elektrik meiner Anlage.

    Erwähnt werden sollte noch, daß die Schmalspurbahn im sichtbaren Bereich zwar 3 Weichen besitzt, diese aber von Hand geschaltet werden. Dazu wurden von mir die ehemaligen Hübner Stellhebel verwendet, die auch einen Umpolschalter besitzen, sodass eine Herzstückpolarisierung eingebaut werden konnte.

    Alle Weichenlaternen wurden beleuchtet, wobei allerdings nicht die Märklin Beleuchtungsplatine zum Einsatz kam. Es wurde von mir eine warmweiße SMD eingebaut, wobei die dünnen angelöteten Kabel durch den Schaft der Weichenlaterne geführt werden konnten. Dies ergibt ein schummriges weiches Licht, welches ich sehr treffend finde.

    Die Drehscheibe im BW Alfeld stammt von Lokführer Lukas und wird mit der mitgelieferten „ Direkt Control " in einen selbst gebauten Stellpult betrieben. Die Drehscheibe und Steuerung verrichten auch seit vielen Jahren problemlos ihren Dienst.

    Zu guter Letzt sind alle möglichen Häuser oder Sonstiges beleuchtet und auch einzeln schaltbar. Deshalb habe ich mir eine entsprechende Pertinaxplatte gebohrt und gespritzt und mit den entsprechenden Kippschaltern versehen. Wie man sieht ist noch genügend Platz für weitere Beleuchtungen.

    Da mittlerweile auch meine Enkelkinder immer mit dem Opa zur Modelleisenbahn wollen und sie nicht immer nur zuschauen sollten - man möchte sie ja möglichst an unser Hobby heranführen - suchte ich nach einer passenden Möglichkeit, sie in das Spiel mit einzubeziehen. Dazu fand ich in meinem Fundus einen alten Märklin H0 Kran, den ich wieder gängig machte und ihn dann entsprechend verkleidete und mit einem passenden Kranhäuschen versah.

    Dazu wurde noch ein kleines Stellpult gebaut und mit leicht verständlichen Symbolen gekennzeichnet.

    Somit können die Kinder jetzt den Kohlenkran bedienen und die Lokomotiven mit Kohle versorgen. Das funktioniert sehr gut und wir verbringen so manche Zeit gemeinsam an der Modellbahn. Aber je nach Alter der Enkelkinder bekommen jetzt ständig alle Loks Kohle und Wasser und bei den Kleinsten geht das auch bei Dieselloks ! 🤷‍♀️



    Mittlerweile dürfen sie natürlich auch schon die „ richtigen Züge ” fahren.

    Aber Hauptsache, den Kindern macht es Spaß und man wundert sich, was sie mittlerweile alles über Eisenbahnen wissen ! 🥰





    Da freut sich doch der Opa 👍


    Noch ein schönes Wochende

    Helmut

    Hallo Michael

    Das Stellpult mit den Fahrstraßen habe ich natürlich abgespeichert und kann es dann auch wieder neu aufspielen. Allein der Aufspielvorgang dauert mehr als 2 Stunden und wie das bei solchen Dingen nunmal so ist, passiert es auch, das das ganze sich schon mal aufhängt. Da diese Fehler, sei es durch die Taster oder unbedachtes Handeln, zumindest bei mir häufig passierten, habe ich mich jetzt so entschieden.

    Das Track-Control Stellpult finde ich sehr gut, bei der Fahrstraßenschaltung mit der Start/Zieltaste auch sehr einfach und übersichtlich zu bedienen. In der jetzt von mir genutzten „ analogen ” Form ( es ist natürlich dennoch digital ) finde ich es immer noch recht gut, da ich auf einen Blick alle Stellungen von Weichen und Signalen sehe. Den Platz dazu habe ich und es ist der gleiche bei der Fahrstrassensteuerung. Aber wie immer im Leben, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich hoffe nur, die Ausführungen können dem einen oder anderen bei seiner Entscheidung behilflich sein.




    Gruß Helmut

    Hallo Spur 1 Freunde

    Hier nun der 2. Teil zur Elektrik meiner Anlage, der den sichtbaren Teil betrifft.

    Der sichtbare Teil beinhaltet im Bhf Alfeld 15 Weichen, 2 DKW’s, 11 Hauptsignale, 12 Gleissperrsignale und 5 Vorsignale und im Bhf Gronau 3 Weichen, 1 Dreiwegweiche und 1 Hauptsignal.

    Alle Weichen und Signale wollte ich über ein möglichst komfortables Gleisbildstellpult, möglichst mit Fahrstrassensteuerung , bedienen. Auf einer Messe sah ich das Uhlenbrock Track-Control System, welches meine Anforderungen zu entsprechen schien. Ich habe es aufgebaut und ich glaube letztendlich 118 Fahrstrassen programmiert.



    Die Schaltung der Fahrstrassen funktionierte tadellos, jedoch ab und zu klemmte ein Schalter, was ich nicht gleich bemerkte, sodaß die entsprechende Weiche oder das Signal sich in dem manuellen Modus setzte und somit über die Fahrstrassensteuerung nicht mehr ansprechbar war. Um die Sache wieder in Ordnung zu bringen, musste das gesamte Stellpult gelöscht und wieder neu aufgespielt werden. Da mir das des Öfteren passierte - zu lange gedrückt - beim Bauen draufgelegt - oder die Enkelkinder hatten die Finger dran - , habe ich es dann aufgegeben, es immer wieder neu aufzuspielen. Auch die Anfrage an Uhlenbrock, ob es eine Verriegelungsmöglichkeit gibt, wurde leider negativ beantwortet. Daher habe ich mich entschlossen, es nur noch als ausgeleuchteten Gleisbildstellpult ohne Fahrstrassensteuerung zu betreiben, was immer noch recht komfortabel ist und seither auch problemlos funktioniert.



    Um das Uhlenbrock Track-Control nutzen zu können, hat der gesamte sichtbare Teil einen separaten Schaltstrom ( unten Märklin Memory ), der über die Uhlenbrock Intellibox IR gesteuert wird.



    Über die gleiche Steuereinheit habe ich auch das etwas entfernt liegende Stellpult für den Bahnhof Gronau angeschlossen.

    Anders als in den Schattenbahnhöfen sollten in dem sichtbaren Bereich die Decoder zu den Märklin/Hübner Antrieben nicht angesteckt werden und unter der Sichtebene verbaut werden. Dazu benötigte ich jeweils einen zusätzlichen Stecker, den ich über Märklin beziehen konnte.

    Auf der gegenüberliegenden Seite des Dekoders benötigte ich eine Stiftleiste als Stecker, die ich damals im Elektronikhandel (Conrad) fand. Eine Seite dieser Stiftleiste winkelte ich um 90 Grad ab und könnte sie somit gut verlöten. Die Belegung der Kontakte des Decoders und des Antriebes findet man in den alten Hübner Bedienungsanleitungen.



    Die Signale, alle Saalbach/Müller, werden über Servos von Uhlenbrock oder ESU betrieben und über ESU Decoder gesteuert, was auch eine Nachwippfunktion der Flügel ermöglichte.

    Die Signale sind auf imitierten Betonsockeln verbaut ( damals von Saalbach/Müller zu beziehen ) und sind somit leicht nach oben ausbaufähig ( deshalb auch Kabelschlaufen unter der Anlage ) und auch oben auslötbar.

    Ebenso wurden noch 4 beleuchtete und schaltbare Wartesignale verbaut, die ebenfalls von Saalbach stammen und über Kippschalter im Stellpult schaltbar sind.


    Der abschließende Teil zur Elektrik folgt dann im Anschluss, da nur 10 Fotos einstellbar sind.

    Gruß

    Helmut

    Hallo Spur 1 Freunde
    Nachdem ich in der Zwischenzeit schon etwas in die Gestaltung und den Betrieb meiner Anlage abgedriftet bin, möchte ich heute nochmal zu der Elektrik und Steuerung kommen.
    Die Anlage wird von mir mittels einer Märklin CS 3, einer CS 2 im Slavebetrieb ( Bhf Gronau ) und 3 Märklin Mobil Stations und neuerdings auch mit einer MS Wlan gesteuert. Der Fahrstrom ist vom Schaltstrom getrennt. Die Schaltströme sind nochmals in den Schattenbahnhofsschaltstrom und den Strecken und Bahnhof Alfeld Schaltstrom getrennt. ( Erläuterung folgt später )







    An der Anlage kann man daher durchaus mit 3 Personen fahren.

    Um bei der Größe der Anlage genügend Strom vorhalten zu können, ist sie im Normalspurbereich in 5 Abschnitte elektrisch geteilt, die jeweils über Booster 5 A eingespeist werden.

    1. Abschnitt: Schattenbahnhöfe unten
    2. Abschnitt: beide Rampen
    3. Abschnitt: Bahnhof Alfeld/ Leine
    4. Abschnitt: BW
    5. Abschnitt: Strecke und Bahnhof Gronau

    Zusätzlich dazu wird die gesamte Schmalspurbahn über einen Booster 5 A eingespeist.

    In den Schattenbahnhöfen sind 22 Weichen, 2 Doppelte Kreuzungsweichen und eine Dreiwegeweiche verlegt. Die Schaltung der Schattenbahnhöfe erfolgt über eine alte Märklin 6021 und der alten Märklin Memory Schaltung.




    Auch die Heyn- Drehscheibe im Schattenbahnhof wird hierüber geschaltet. Sie musste daher, da der Fahrstrom nicht von dem Schaltstrom zu trennen ist, über eine noch vorhandene Connect 6021 geschaltet werden.

    Das heißt, das jedes Schattenbahnhofsgleis eine Buchstaben/Nummerkombination besitzt und diese zur Fahrstrassenschaltung an der Memory gedrückt wird. Das selbstgebaute Gleisbildstellwerk zeigt mir die jeweilige Nummer des Gleises beziehungsweise der Fahrstrasse.


    Das gleiche gilt für den Schattenbahnhof der Schmalspurbahn, in dem 7 Weichen verlegt sind.


    Alle Weichenantriebe sind die Hübner/Märklin Antriebe, die im Schattenbahnhof durch aufgesteckte Märklin/Hübner Decoder geschaltet werden.



    Meine Erfahrungen mit diesen Antrieben und Decodern sind recht gut. In all den Jahren, in denen ich die Anlage betreibe, musste ich 2 Antriebe auswechseln.


    Die einzelnen Schattenbahnhofsgleise werden mittels Kippschaltern im Stellpult stromlos geschaltet, die richtige Halteposition der Züge kann entweder über direkten Sichtkontakt oder über Video kontrolliert werden.


    Hierfür habe ich mir vor einigen Jahren einfache Kameras in China gekauft ( bekommt man heute über Internet ) und diese auf einen alten ausgedienten Laptop geschaltet. Dieses System funktioniert auch seit mehreren Jahren völlig problemlos und war halt sehr preiswert.



    Zur Überwachung der Drehscheibe im Schattenbahnhof habe ich durch Zufall bei meiner Tochter die Babyüberwachungsanlage gesehen und sie für meine Zwecke als völlig ausreichend erkannt. An einer Zentrale können kabellos 4 Kameras angeschlossen werden, die ferngesteuert um 360 Grad gedreht und der Neigungswinkel von dort gesteuert werden kann. Das Set, Steuergerät mit 2 Kameras, kostete etwa 100 €, die Zusatzkameras etwa 30 €/Stck.





    Da ich nur 10 Fotos einstellen kann, folgt die Fortsetzung im nächsten Bericht demnächst.

    Soviel dann für heute und noch ein schönes Wochenende.

    Helmut

    Guten Morgen Spur 1 Freunde

    Erst einmal besten Dank für Euer Interesse an meinen Beiträgen.

    @ Thomas ( Zierni )

    Danke für den Hinweis, mir war nicht bewusst, dass das Einfügen als Vorschaubild als nachteilig empfunden wird. Wenn es gewünscht wird, werde ich es bei den nächsten Beiträgen als Originalfoto einfügen.

    Du meist also dies.

    @ Gabriele

    Zu Deiner Frage, ob ich mich beim Spielen an einen Fahrplan oder Muster halte, muss ich mit bedingt nein beantworten. Ich halte mich an keinen Fahrplan wohl aber an Muster, die ich in meinem Kopf abgespeichert habe. Die vielen Szenen, die ich damals in Helmstedt gesehen habe, spiele ich halt nach.

    Ich werde aber demnächst wieder Frachtbriefe für die eingesetzten Güterwagen erstellen, so wie ich es auch damals bei meiner H0 Bahn gemacht habe. Damit hat jeder Güterwagen einen Startpunkt, Ziel, Ladung und auf der Rückseite die Umkehrung. Da stand ganz früher mal ein Bericht in der Miba drüber. Aber soweit bin ich noch nicht. Noch sind genug andere Dinge an der Bahn zu machen.

    Einen schönen Sonntag

    Helmut

    Lokwechsel am Interzonenzug


    Soeben ist ein Interzonenzug aus Berlin in Alfeld/Leine, dem westdeutschen Grenzbahnhof, am Gleis 2 eingefahren.

    Nachdem die Rangierer die Lok vom Zug getrennt haben, fährt diese in Sägezahnfahrt zum Lokwartegleis, um dort auf den nächsten Gegenzug nach Berlin zu warten.



    Auf einem anderen Betriebsgleis wartet schon die DB V 200, um den Zug zu übernehmen und ihn weiter nach Hannover zu befördern. Es gibt einen kurzen Gruß der Personale bei der Vorbeifahrt.



    Ein Blick über die Dächer der Loks veranschaulicht die Situation recht gut.





    Ein kurzer Blick auf die markanten Fronten der Loks beider deutscher Bahnverwaltungen.



    Schon setzt sich die V 200 an den Interzonenzug.



    Nachdem alle Formalitäten erledigt sind , kann die Beförderung Richtung Hannover beginnen. Die Ausfahrt steht auf jeden Fall schon mal.



    Der Abfahrtspfiff ist erfolgt und laut röhrend verlasst die V 200 des D 340 den Bahnhof Alfeld , um den Zug über Hannover und das Ruhrgebiet bis nach Aachen zu bringen.

    Eisenbahnspielen kann viel Freude bereiten ! 👍

    Ein schönes Wochenende

    Helmut

    Hallo Gerhard

    Die Vorsignalbaken sind seinerzeit von Jürgen Berghäuser ( Jübe ) aus Annaberg-Bucholz hergestellt worden. Jürgen ist leider letztes Jahr verstorben und die Firma gibt es nicht mehr.

    Ich habe aber aus Überbeständen noch 2 Satz Baken bei mir, die ich abgeben würde. Falls Du sie haben möchtest, melde Dich bitte über PN bei mir.

    Gruß Helmut

    Idylle entlang der Kleinbahn


    Warten auf den morgendlichen Triebwagen



    Der kurze Zeit später eintrifft, Pünktlichkeit galt eben noch was !


    Gegenüber des Kleinbahnhofs haben sich ein paar „ Dauercamper ” häuslich eingerichtet.




    Die Dame des Hauses ist gerade mit der Wäsche beschäftigt, sie sollte trocken sein, bevor der nächste Zug mit Dampflok kommt.







    Der Triebwagen ist weitergefahren und die Fahrgäste verlassen das Bahngelände über die Treppe zur Unterführung.



    Und wieder kehrt Ruhe ein am Kleinbahnhof.



    Noch einen schönen Tag

    Helmut

    Hallo Michael

    Das Modell ist ein 3 D Druckmodell von Rüdiger Peckmann aus Seelze. Es gefällt mir sehr gut und er ist auch richtig gut getroffen. Ich hatte damals den Büssing bei KM 1 bestellt, aber leider wurde er ja abgekündigt. Die Fernsehserie „ Fernfahrer ” habe ich als Kind gesehen und fand sie ganz toll.

    Jetzt bin ich froh, dass ich meinen Büssing 8000 auf der Anlage habe.

    Helmut

    Hallo Spur 1 Freunde

    Gerade die vielen kleinen Szenen am Rande des eigentlichen Bahngeschehens machen die Modellbahn interessant und bringen einen selbst auch beim Modellbahnspielen häufig zum sinnieren und träumen.



    Am Güterbahnhof in Alfeld werden Kunststoffprodukte mit Ziel Singapur angeliefert.

    Auf der Rampe stehen schon verschiedene Stückgüter, auch eine Lieferung Fahrräder der Heidemann-Werke Einbeck warten auf den Abtransport.

    Gerade hat ein Spediteur eine große Überseekiste mit seinem Mercedes Lastwagen angeliefert



    Der Fahrer legt gerade das Ladegeschirr ( Eigenbau ) des Überladekrans an.

    schon bringt eine V 60 einen Flachwagen, um die Überseekiste aufzunehmen.

    Gerade die Details und Kleinigkeiten entlang der Bahn, die man immer weiter verbessern kann, machen für mich das Spielen mit der Modellbahn aus. Gott sei Dank habe ich noch genügend Gedanken dazu im Kopf.

    Ein schönes Wochende

    Helmut