Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo Jürgen,

Lok-Tender Kabelverbindung ist richtig eingesteckt?
Vielleicht ist der Stecker im Tender lose?
Den kann man sehen, wenn man den Kohleeinsatz herausnimmt.

Alle anderen mir jetzt einfallenden Fehlermöglichkeiten erfordern eine Demontage der Lok.

Oliver

Hallo Juergen,

hast du eine Zimo Steuerung? Bei mir tritt dieses Phaenomen auch gelegentlich auf und Herr Krug meinte, dass es da wohl Probleme mit BR50 & Zimo Anlagen gibt, was er sich nicht erklaeren koenne. So, zumindest seine Auskunft auf der Messe vergangenes Jahr in Koeln.

Steckerverbindung ist bei mir bombenfest, also kann es daran nicht liegen.

Gruss


Martin

Hallo Martin,

das kann ich nicht bestätigen, bei mir läuft die Lok völlig problemlos, trotz Zimo-Anlage.

Ist bei Dir eventuell die "Zimo-manual Funktion" (CV49) im ESU-Decoder aktiviert?
Das hat die Decoder immer mehr verwirrt als hilfreich zu sein, so dass ich die immer ausgeschaltet lasse.

Oliver

Ich fahre die BR50 mit der Ecos und muß auch sage, dass die Segelphase bei starker Rücknahme des Geschwindigkeit endlos lange dauert und sich nur durch erneutes erhebliches Beschleunigen aufheben läßt. Allerdings flackert bei mir bisher nichts. Nehme ich die Geschwindigkeit nur ein wenig zurück, ist die Segelphase kürzer bzw. der Dampfschlag setzt wieder ein.

Gruss Raimund

Hallo,
das mit dem "Segeln" habe ich noch nicht ausprobiert, das exakt gleiche Problem mit den Triebwerksleuchten habe ich auch.
Gruß

Patrick

Hallo,

habe gerade einen kurzen Test ausgeführt, CV49 auf 83 statt 19 gestellt, damit wird die "Zimo manual Funktion" aktiviert.
Die Triebwerks- und Innenbeleuchtung fängt wie befürchtet an zu flackern, wenn die Lok fährt flackerts schneller....
Also den Wert wieder auf 19 zurückgestellt, und die Beleuchtung funktioniert wieder normal.
Es flackerten allerdings alle 6 Triebwerkslampen gleichzeitig im Takt.

Prüft doch mal Eure Werte in der CV49.

Oliver

Default-Wert der CV49 ist "27", bei Wert "19" ist die 2. Adresse im Motorola-Format deaktiviert.

Oliver

Hallo Oliver,

Danke fuer den Tip! Werde es die Tage ausprobieren.


Gruss


Martin

Hallo Herr Hauber,

das Flackern der vorderen und hinteren (nicht der mittleren!!!) Triebwerklampen hat meine 50 ebenfalls.
Auch nach einem Aufenthalt in Lauingen trat dieses Phänomen nach kurzer Zeit wieder auf. Werde mich wohl damit abfinden, da ich die Lok nicht schon wieder einschicken möchte ...

Freundliche Grüße vom Schienenbus

Hallo,

habe nochmal unter die Lok geschaut, die mittleren Triebwerkslampen sind über eigene Drähte verkabelt, die anderen vier Lampen werden über Anschlussleitungen aus dem Stehkesselbereich versorgt (wo die Leitungen der mittlerer Lampen wohl auch hingehen).

Wenn nur die äußeren Lampen "wackeln" und der Hallsensor teilweise ausfällt, dürfte das auf Stecker- bzw. Lötstellenprobleme im Bereich des Stehkessels hinweisen - dafür muss das Fahrwerk vom Kessel getrennt werden.

Ich würde die Lok erneut einsenden.

Oliver

Zitat

Original von Raimund
Ich fahre die BR50 mit der Ecos und muß auch sage, dass die Segelphase bei starker Rücknahme des Geschwindigkeit endlos lange dauert und sich nur durch erneutes erhebliches Beschleunigen aufheben läßt. Allerdings flackert bei mir bisher nichts. Nehme ich die Geschwindigkeit nur ein wenig zurück, ist die Segelphase kürzer bzw. der Dampfschlag setzt wieder ein.

Gruss Raimund

Bei meiner Kombination Ecos2 und BR50 ist es genau so. Bei starker Rücknahme der Geschwindigkeit kommt die Lok aus dem Segeln nicht heraus.

Wobei "starke Rücknahme" in diesem Fall heist, daß man die nächste (niedrigere) Geräuschstufe erreichen muss. Bleibt man innerhalb eines bestimmten Gräuschbandes kommt die Lok aus den Segeln wieder zurück. Erst wenn die Geschwindigkeit schnell über die nächste Stufe reduziert wird kommt es zum "Endlos-Segeln". Teilweise hilft dann nur noch zum Stand kommen und neu anfahren, einfach nur erneut beschleunigen reicht nicht!

Gibts da eine Lösung (CV?) oder ist Rücksendung angesagt?

Gruß aus Berlin
Karl

Also Leute, ich muss ehrlich sagen, dass ich das Segeln der Loks einfach Klasse finde.

Ich fahre auch ESU Ecos.

Zum Hörgenuss finde ich, kommt der Sound erst, wenn die Anfahr- und Bremsbeschleunigung so eingestellt wird, als wenn die Lok einen schweren Güterzug anziehen bzw. abbremsen würde. D. h. Cv 3 (Anfahren)= 64 und CV (Bremsen) 4= 35. Entsprechend muss der CV 64 (Bremsenkreischen)= 12 entsprechend angepasst werden.

Soll die Lok bei Leerfahrt schneller bremsen, lege ich über eine Funktionstaste die dynamische Bremse ein.

Fahre ich meine Lok vom Abstellgleis an einen Güterzug zum ankoppeln ran, dann beschleunige ich zunächst auf Fahrstufe 10. Ist diese Geschwindigkeit erreicht (man hört es am Auspuffschlag), nehme schlagartig 3 Fahrstufen weg und stelle sofort wieder auf Stufe 8 und kann so an meinen Güterzug ohne Auspuffschlag wie beim Vorbild "ransegeln".

Wenn ich beim segeln auf Fahrstufe 8 dann allerdings wieder 1 Fahrstufe hinzu gebe, kommt der Auspuffschlag gleich wieder.

Wenn man sich erstmal an diese Einstellungen gewöhnt hat, macht es richtig Spass.

Könnte mir vorstellen, dass die Soundprobleme meiner Vorschreiber in Sachen "Endlossegeln" auf zu kurze Einstellungen der CV 3 und 4 liegen.

Einfach mal ausprobieren.

Grüsse aus dem Rheinland, Erwin

Hallo zusammen,

nachdem meine 50er zwischenzeitlich auch angefangen hatte, die vorderen und hinteren Triebwerksleuchten flackern zu lassen, bin ich auch auf Fehlersuche gegangen.

Bei meiner Lok war das Problem, dass die Halterungen der "Umsteuerungsverbindungsstange", die beide Lokseiten miteinander verbindet, auf die dünnen Platinen zwischen den Triebwerkslampen drückten, einseitig war die Isolierung durchgescheuert.

Nachdem die Problemstelle beseitigt und wieder isoliert war, gabe es kein Flackern mehr.

Interessanterweise flackerte vorher die Führerhausinnenbeleuchtung mit, nicht aber die Kabinenbeleuchtung. Nachher war das auch weg.

Also alles ok wieder.

Oliver