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ospizio

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21

Dienstag, 15. Februar 2011, 14:27

Hallo,

Ich bin auch der Meinung wie Oliver und Rainer.
Die Märklingleise aus Nicht-Neusilber eignen sich warscheinlich nur zum Verkauf in der Bucht oder als Vitrinengleise.
Wogegen die echten Edelstahlgleise von Proform ja hre Leit und Wetterfestigkeit bewiesen haben.

Aber ich glaube,dass Mathias ja noch Märklinweichen auf seinem Modul hat.

Da ist es dann nicht nur mit dem auswechsen der Gleise getan.

Was nun von Uwe die Radreifen betrifft,so könnte ich mir diese auch aus normalem Stahl vorstellen,nur nicht aus Neusilber.


Bei der grossen Bahn ist das Rad,bzw der Radreifen auch aus härterem Stahl als die Schiene.

Habe vor zwei Jahren in Heilbronn bei Guido Schrock Radsätze für Wagen aus normalen Stahl in der Hand gehabt.Die Radform war fast die gleiche wie die von Nolte.Und die Räder hatten einen leichten Rost angesetzt,wie in echt.
Sahen spitze aus.

Gruss Wolfgang

22

Dienstag, 15. Februar 2011, 14:48

Hallo Wolfgang,

solche Radsätze aus rostendem Stahl hatte ich vor etwa 12 Jahren in der Hand, leider weiß ich den Hersteller nicht mehr. Ich hatte damals bedenken, dass der Rost nur die Schienen verschmutzt und noch mehr Kontaktprobleme entstehen.

Bei den Schienenherstellern erfährt man meist nicht um welche Legierung es sich handelt. Da ist eben nur von Neusilber oder Stahl die Rede. Spätestens beim löten merkt man den Unterschied da ist dann auch Neusilber nicht gleich Neusilber.

Das löten mit Phosphorsäure habe ich früher auch gerne gemacht (bei H0 Messingbausätzen) aber man mußte die Lötstelle hinterher gut reinigen, sonst hat sich die Säure durch das Lötzinn gefressen und die Lötung war futsch.
.
Gruß Uwe

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23

Dienstag, 15. Februar 2011, 16:45

Hallo,

kurzer Kommentar zu ospizio: Märklin-Gleise sind auch aus Edelstahl.

Die diesen Gleisen anhängende "schlechte Leitfähigkeit" bezieht sich auf Kontaktprobleme an den Original-Schienenverbindern, die sich aufsummieren, wenn man nicht parallel eine Stromschiene durchschleift.

Zum Vergleich ein paar Leitfähigkeiten der Werkstoffe (in 1000000 S/m)
Kupfer 58
Eisen 10
Neusilber 3-5
Edelstahl 1.4301: 1,4

Neusilber und Edelstahl spielen also in derselben Klasse. Nur Kupfer ist was anderes

Gruß
Matthias
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Wilhelm Busch

24

Dienstag, 15. Februar 2011, 17:20

Hallo Matthias,

das ist immerhin der doppelte bis dreifache Wiederstand von Neusilber bei Edelstahl.
Und das die schlechte Leitfähigkeit allein von den allerdings wirklich schlechten Märklin- Verbindern kommt stimmt auch nicht, das mit dem Oxyd ist schon auch sehr entscheident...

Grüße, Rainer
-Nur Wer seine eigene Groesse kennt - laesst anderen die Ihre !!!

-Ich behalte mir vor auf Beiträge nicht zu antworten, wenn sie nicht mit vollem Namen unterschrieben sind.



-meine Homepage: www.spur1-werkstatt.de

25

Dienstag, 15. Februar 2011, 18:02

Hallo Rainer,

die Oxidation spielt sicherlich bei beiden Metallen eine allerdings eher begrenzte Rolle, sowohl was die Passivierung der Edelstahloberfläche als auch die sichtbare Oxidation des Neusilbers angeht. Die Schichten sind in Realität sehr dünn (Mikrometerbereich), oftmals selbst noch begrenzt leitfähig und werden im Betrieb durch die Räder immer wieder mikroskopisch abgetragen - wie beim echten Gleis.

1000000 Siemens pro m sind 0,1 Ohm pro Meter Edelstahlschiene bei 0,1 cm2 Querschnittsfläche. Wenn eine große Lok mit Dampf, Sound, Licht und Vollast 3 A zieht, verlieren wir pro Meter Gleis über zwei Schienen 0,6 Volt - bei Neusilber dann 0,2 Volt. Das ist in beiden Fällen absolut ok, wenn man alle paar Meter einspeist. Ich gebe Dir aber recht: mit Neusilber braucht es weniger Einspeisungen.

Hingegen habe ich schon an einzelnen ausgeleierten Verbindern mehrere Volt (!) Spannungsverlust gemessen, wenn eine Lok ohne großen Lastanspruch (zB eine Köf) unterwegs war. Das hat mich anfangs als "Teppichbahner" extrem genervt und war der Grund, jedes Gleis anzuschließen.!

Gruß
Matthias
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Wilhelm Busch

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26

Dienstag, 15. Februar 2011, 18:10

Hallo,

da ich keinem Schienenverbinder über den Weg traue, was die elektrische Leitfähigkeit angeht. Wird bei mir in jedes Gleisstück( wie von Matthias empfohlen) eingespeißt. Mache es genauso, Profil von unten anrauen verzinnen und dann Kabel anlöten. Damit habe ich nur gute Erfahrungen gemacht.


Tobias
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27

Dienstag, 15. Februar 2011, 19:35

RE: Modulbau - Kontaktierung Gleis

Guten Abend Herr Koch, hallo 1er,

zurzeit habe ich eine Kabel-Anschlußklammer im Testeinsatz die zumindest für sehr viele Fälle eine Lösung bietet. Die federnde Edelstahlklemme kann sehr leicht an eine eingebaute Schiene angebracht werden, natürlich ohne Werkzeug und ist relativ "unsichtbar". Da sie sich erst seit knapp 2 Monaten im Einsatz befindet und nur im geschlossenen Raum, ist zum Langzeitverhalten noch keine Aussage möglich. In der zurückliegenden Zeit hat sich nichts negatives gezeigt. Sie ist nach den bisherigen Versuchen für alle möglichen Schienen geeignet. Der endgültige Preis steht noch nicht fest, wird sich aber um14,- bis 16,- € je 50 Stück bewegen.
Im anhängenden Bild ist unten die Ansetz-,Montageposition und oben die Betriebsposition am Gleis dargestellt.
»F.Karla« hat folgende Bilder angehängt:
  • IMG_1381.jpg
  • Kabel-Anschlußklammer.jpg

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28

Dienstag, 15. Februar 2011, 20:42

Hallo Uwe,
die Frage nach Verwendung von Edelstahl für die Lokreifen/Räder :
Edelstahlräder sind nicht oberflächenvergütet, das heisst , dort kann keine Schicht oder Schichten abgefahren werden-
Viele Lokräder von Mä oder Hü sind vernickelt verchromt und manche vorher verkupfert worden, diese Schichten fahren sich ab und die Kupferschicht oder z.B. wenn das Rad aus Messing ist- diese Materialien verschmutzen sehr schnell und dann" fängts stottern " der Lok an.
Natürlich müssen Edelstahlräder/reifen auch mal gesäubert werden, aber hier gibts noch einen Vorteil:
Hat sich durch Abrissfunken eine Spur in die Lauffläche gepunktet, so kann man die Räder z.B. mit feinem Schmirgel wieder blank abziehen, das geht bei beschichteten Rädern in die Hose.
Grüsse Mani Höfer - Epoche Neuzeit

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »dieselmani« (15. Februar 2011, 20:48)


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29

Dienstag, 15. Februar 2011, 20:47

Hallo Uwe,
Rostige Räder stellen nur ein kurzes Verschmutzungsproblem dar, die Laufflächen fahren sich blank und dann ist gut.
Lackierte Laufflächen fahren sich ebenfalls zügig blank.
Grüsse Mani Höfer - Epoche Neuzeit

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »dieselmani« (15. Februar 2011, 20:48)


30

Dienstag, 15. Februar 2011, 20:50

Zitat

Original von dieselmani
Hallo kalaharix,
Rostige Räder stellen nur ein kurzes Verschmutzungsproblem dar, die Laufflächen fahren sich blank und dann ist gut.
Lackierte Laufflächen fahren sich ebenfalls zügig blank.


Hallo Mani,

ich habe auch mehr Bedenken gehabt, dass der Rost sich auf den Schienen verteilt und von dort aus die anderen Räder verschmutzt und durch die Stromaufnahme bei den Loks festbrennt wie der übliche Öl/Schmutzfilm.
.
Gruß Uwe

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31

Mittwoch, 16. Februar 2011, 11:30

Zitat

Original von dieselmani
...und die Kupferschicht oder z.B. wenn das Rad aus Messing ist- diese Materialien verschmutzen sehr schnell und dann" fängts stottern " der Lok an.

Das kann auch seine Vorteile haben: Meine uralte DG 500 mit abgefahrenen Rädern ist eine zuverlässige "Schienreinigungslok": Sie wird übers Gleis gejagt; fängt sie an zu stottern, die Räder gereinigt, dann das Ganze noch einmal usw. bis das Gleis sauber ist...8)
Grüße aus MS
Dieter

32

Mittwoch, 16. Februar 2011, 12:04

RE: Modulbau - Kontaktierung Gleis

F.Karla schrieb:... "Sie ist nach den bisherigen Versuchen für alle möglichen Schienen geeignet. Der endgültige Preis steht noch nicht fest, wird sich aber um14,- bis 16,- € je 50 Stück bewegen."



Das sieht doch gar nicht schlecht aus, wo kann man denn bestellen?
Zumal auch ein nachträglicher Einbau in geschotterte Gleise möglich scheint.

Gruß Karl

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33

Mittwoch, 16. Februar 2011, 14:09

RE: Modulbau - Kontaktierung Gleis

Guten Tag Karl,

zu bekommen sind die Klammern bei mir. Da der Federnhersteller seinen Preis bisher genau so exakt angegeben hat wie ich, nehmen wir mal die Mitte, d.h. 15,-€/50 St. (zunächst) frei Haus.
Bei Interesse senden Sie mir eine Mail oder PN, die weiteren erforderlichen Schritte können wir dann klären.

F.Karla

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34

Donnerstag, 17. Februar 2011, 09:19

Danke für die Tips...

Hallo Spur eins Gemeinde,

zunächst einmal vielen lieben Dank an alle die gepostet haben! Es sind wirklich gute Tips dabei. Anhand der Anzahl der Antworten und der Anzahl der Hits in relativ kurzer Zeit stelle ich fest, das das Thema Kontaktierung - sei es nun Kabel zu Gleis oder auch Gleis zu Rad - einem wirklich hohen Interesse unterliegt.

Es scheint also auch hier nicht nur eine, sondern eine ganze Reihe von Lösungen zu geben, die umsetzbar sind.

Ich werde euch spätestens in Borken berichten können, wie ich bzw. wir es dann nun schlußendlich gemacht haben. (Mehrere Labor-Versuche und Säurearten später... :-) )

Die Lösungsansätze für Märklin- bzw. Hübnergleise werden dann wohl auch unterschiedlich sein.

Als nochmal many thanks für diese "good connection".

Matthias
Gruß

Matthias Koch

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35

Donnerstag, 17. Februar 2011, 19:15

RE: Danke für die Tips...

Hallo,

ich habe noch mal nach dem Flußmittel geschaut, daß ich zum Löten der Klammern der Märklinschienen verwende. Es ist Degufit 3000 Weichlotpaste von BrazeTec (früher Degussa) und im Heizungszubehörhandel erhältlich. Sie ist zwar für Kupfer/Messing spezifiziert, funktioniert aber auch bei den Edelstahlklammern. Man muß beim Löten nur gut mit dem Lötkolben erwärmen (aber nicht mit der Flamme!)

Gruß
Matthias
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Wilhelm Busch

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36

Donnerstag, 17. Februar 2011, 22:23

:D

Also ich habe alle 3m eine Einspeisung mit 1,5 mm² bis unter die Platte und dort eine Leitung in 2,5 mm².

Die Kabel an der Schiene (Märklin und Hübner) habe ich direkt angelötet.

Nach einigen Versuchen verwende ich nun mit bestem Erfolg das
fohrmann-Löt-Öl
von fohrmann Werkzeuge GmbH
aus Görlitz

siehe fohrmann.com

mfg

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37

Mittwoch, 30. März 2011, 13:01

Erste Erkenntnisse

Liebe Freunde der gepflegten Kontaktierung,

heute ist es an der Zeit einige Ergebnisse umfangreicher Versuche und Tests zu beschreiben:

Altes Märklin-Material:

Sämtliche Lötversuche ohne spezielle Säuren zum Öffnen bzw. Aktivieren der Oberfläche sind fehlgeschlagen bzw. wurden als nicht dauerfest bewertet.
Gleiches gilt für (Labor-)Schweissversuche die mit starken Netzteilen oder/und Akkumulatoren durchgeführt wurden.

Von befreundeten Spur1ern wurde mir aber mehrfach versichert, das unter Verwendug der o.g. Säuren bzw. Lösungen durchaus mit guten Lötergebnissen gerechnet werden kann. Wir haben das aber nicht mehr probiert.

Auf der Suche nach alternativen Möglichkeiten haben wir eine simple wie geniale Variante erarbeitet: Bei einem Schienenstoß wird in die Gleisverbinder-Lasche ein weit abisoliertes und nicht verdrilltes (!!!) Kabel glatt und flach eingelegt. Dieses wird beim Zusammenstecken der Gleisverbindung dann unter dem eingeschobenen Gleisstrang fixiert und dauerhaft geklemmt. Das weiche Cu-Kabel und die relaxationsarme Verbindungslasche sind diesbezüglich ideale Verbindungspartner.

Neues Märklin-Material (Hübner):

Aufgrund des unterschiedlichen Materials im Vergleich zu den alten Mä-Gleisen lässt sich das neue Material fabelhaft löten. Eine Zufuhr von zusätzlichem Flußmitteln bzw. eine vorherige Aktivierung der Oberfläche ist nicht notwendig.
Selbstverständlich muß die hohe Wärmeabfuhr durch den Metallkörper berücksichtigt werden. Wenn das Gleis dann aber an der Lötstelle richtig heiß ist kann direkt gelötet werden.
Ich selbst habe ein 1mm² Cu kabel direkt im 90° Winkel quer zum Gleis unter den Schienenfuß gelötet. Hierbei nutze ich die wechselseitig aufgeschobeben Schwellenbänder aus, uns trenne das Schwellenband an sich nicht auf (Bei Bögen doch).
Alternative:
Durch anlöten z.B. eines Messingdrahtes kann man die Kontaktierung 90° senkrecht zum Gleis vornehmen, und direkt unter die Modulplatte abtauchen. Dort muß jedoch nochmals gelöten werden - aus diesem Grunde habe ich mich für das direkte Löten des Kabels an das Gleis entschieden.

Kleine Kablekunde zum Schluß:
Das mit 1mm² Querschnitt dimensionierte Anschlußkabel ist recht groß dimensioniert. In der Automobilindustrie - die immer auf Nummer sicher geht - rechnen wir mit 12A Dauerstrom (!!!) bei 1mm².
Bei einem Dauerstrom von 6A wären 0,5mm² bereits ausreichend.
Gruß

Matthias Koch

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Matthias Koch« (30. März 2011, 13:02)


38

Mittwoch, 30. März 2011, 17:48

RE: Erste Erkenntnisse

Zitat

Original von Matthias Koch

...

Auf der Suche nach alternativen Möglichkeiten haben wir eine simple wie geniale Variante erarbeitet: Bei einem Schienenstoß wird in die Gleisverbinder-Lasche ein weit abisoliertes und nicht verdrilltes (!!!) Kabel glatt und flach eingelegt. Dieses wird beim Zusammenstecken der Gleisverbindung dann unter dem eingeschobenen Gleisstrang fixiert und dauerhaft geklemmt. Das weiche Cu-Kabel und die relaxationsarme Verbindungslasche sind diesbezüglich ideale Verbindungspartner.

...



Hallo Matthes,

bin gespannt wie sich das auf Dauer bewährt. 8)

Oliver
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

39

Mittwoch, 30. März 2011, 23:19

RE: Erste Erkenntnisse

Von Matthias zu Matthias:

Stimmt genau, die Profile der alten Märklin-Schienen lassen sich nicht löten, wohl aber die Klammern - sowohl ex-Hübner als auch die gerundeten Märklin-Klammern (letztere mit Flußmittel).

Die Idee mit den eingeklemmten Drähten habe ich auch ausprobiert und rasch wieder verworfen, nachdem ich nach Einbau von Schienen plötzlich unter der Platte einen gelösten Draht in der Hand hatte - und da hieß es wieder ausbauen.... Nur gelötet ist mir dauerhaft genug.

Hinsichtlich der benötigten Querschnitte stimme ich Dir voll zu.

Gruß
Matthias
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