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  • »Aquarius« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 401

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Beruf: Archivar i.R.

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1

Samstag, 2. Oktober 2010, 22:41

BR 57 von KM1

Einen Gruß allen Spur1ern,

die BR 57 ist ein schönes Modell mit sehr guten Fahreigenschaften, doch gibt es für mich auch einige Dinge, die (übrigens) beide K's doch einmal nutzerfreundlicher gestalten könnten.
1.) Das Anbringen einer "handelsüblichen" - für mich die von Märklin - Klauenkupplung. Ich mußte die "handelsübliche" Kupplung erste einmal zurechtsägen bzw. -fräsen, damit ich den Zapfen in das vorgesehene Loch bugsieren konnte. Nicht alle Freunde der Spur 1 können auf die Klauenkupplung verzichten!
2.) Das Einstecken der Kabelverbindung zwischen Lok und Tender der 57er gestaltete sich als eine elende Fummelei. Schlichtement eine Zumutung! Erschwerend kommt hinzu, daß das Kabel wie durch einen Federzug in den Tender zurückgezogen wird. M.E. ein Konstruktionsfehler: Kabelverbindungen zwischen zwei gekuppelten Fahrzeugen sollten durchhängen, damit Zugkräfte ausgeschlossen sind. Wird das Kabel dennoch straff geführt, ist eine Verriegelung des Steckers erforderlich. - Bei meinem Modell wird der Stecker nach längerer Kurvenfahrt einseitig herausgezogen. Das erste Anzeichen ist ein Flackern der Frontbeleuchtung. Igendwann "stottert" die Lok und bleibt schließlich stehen. Das ist einfach ärgerlich, wenn man bedenkt, daß ein solches Modell nicht nur für die Vitrine da ist. Und ich kann beschwören, daß das Kabel nicht weiter in die Buchse hineinging!.
3.) Könnte man nicht endlich einmal einen griffigeren Stecker verwenden? An den verwendeten Dingern bricht man sich fast die Fingernägel ab.
Vom Apple-Notebook kenne ich eine magnetische Steckverbindung. Wie wär's mal mit einer solchen "Innovation"? An einer Modell-Lokomotive, die mehr kostet als ein MacBookPro? Wir erwarten doch auch von anderen teuren technischen Geräten zunächst einmal Bedienerfreundlichkeit, oder?

Mir verleidet diese Fummelei die Freude an Schlepptenderlokomotiven. ;(

Ich würde doch einmal gerne hören, ob andere ähnliche Probleme haben oder hatten.

Aquarius

  • »Ulrich Geiger« ist ein verifizierter Benutzer

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2

Samstag, 2. Oktober 2010, 23:37

RE: BR 57 von KM1

Hallo 1er,
dem unhandlichen "Steckerproblem" bei Schlepptender-Loks kann ich nur beipflichten. Daher vermeide ich jegliches Trennen von Lok und Tender, wenn sie erst einmal zusamengekuppelt sind. Damit ich sie dennoch gelegentlich zu Fahr-Treffen mitnehmen kann, habe ich mir mehrere Lok-Transportboxen in der entsprechenden Länge angeschafft. So kann ich sie in gekuppeltem Zustand transportieren. Das Problem haben aber die K+K-Loks gleichermaßen. Noch schwieriger und unhandlicher finde ich die Steckerverbindung bei der Märklin BR 24.
Allerdings geht meine Kritik da nicht so weit, dass es mir die Freude an den "großen" Loks verleiden würde. Die sind bei mir trotzdem in der Überzahl.
Dennoch wäre es schön, wenn diese Steckerverbindung - aber ich denke das ist ein übliches Industrieprodukt und keine spezielle Entwicklung für die Spur 1 - zukunftig etwas handlicher gestaltet würde. Aber gerade das wird das Problem sein. Wenn nämlich das Hauptanwendungsgebiet, das die Spur 1 mit ihren Stückzahlen offensichtlich nicht ist, keinen Änderungsbedarf hat, wird es trotz des gemeinsamen Wunsches der Spur 1er und der Spur 1-K+K-Hersteller kaum ausreichen, eine Verbesserung durchzusetzen.
Aber wir können ja immer wieder i. S. "steter Tropfen ..." darauf hinweisen.
Schöne Grüße
Ulrich Geiger
Ulrich Geiger
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3

Sonntag, 3. Oktober 2010, 13:22

RE: BR 57 von KM1

Hallo,
wie schon geschrieben sind die Stecker auch bei sehr teuren Loks billigstes Material,
dann sollten Kabel, die zwei Fahrzeuge verbinden, hochflexibel sein (keine Flachbandkabel) und wie Aquarius schreibt, durchhängen. Ein Magnetstecker wäre toll, die Kontakte sollten dann hartvergoldete, gefederte Stifte sein.
Mal sehen, ob so etwas ähnliches jemand hinkriegt.
MfG. Berthold

4

Sonntag, 3. Oktober 2010, 14:25

RE: BR 57 von KM1

Hallo Gemeinde,
technisch ist das gar kein Problem, ich kenne den ein oder anderen Hersteller, der daran arbeitet. Aber wie bei so vielen Dingen besteht das alte Problem: Wer will das bezahlen? 8o Zurzeit wären solche Kabel Sonderanfertigungen in kleiner Stückzahl.

Nebenbei gesagt: Feinmechaniker sind nicht unbedingt auch gute Elektroniker, wenn sie Ihre Loks bauen. 8) Sie kommen aber immer mehr drauf, wie es gehen könnte! :D

Gruß Der Modelleienbahner Matthias

5

Sonntag, 3. Oktober 2010, 14:42

Hallo,

Der Beitrag von Aquarius spricht mir aus der sprichwörtlichen Spur 1 Seele.
Und zwar in allen Punkten. Das gilt nahezu für alle Schlepptender-Loks der bek.
Klein-, und Großserienhersteller.

Mir verleidet es zwar die Freude an den grossen Loks noch nicht, aber die Ge-
fahr, daß man die beiden je äußeren Kabel mit den Fingernägeln beim Einstecken
direkt am Stecker beschädigt ( abisoliert, oder abknickt ) ist schon gegeben.

Den Vorschlag zu magnetischen griffigeren Steckern finde ich ebenfalls sehr gut.

Unterstütze hiermit den Appell für benutzerfreundlichere Verbindungsstecker.

Gruß, der Einsbahner

6

Sonntag, 3. Oktober 2010, 17:04

Steckerproblem

Hallo

Diese Steckerverbindungen sind auch für mich ein Ärgernis und offensichtlich nicht "zum ständigen Gebrauch" geeignet. Jedenfalls sind sie nicht benutzerfreundlich.
Verbesserungen an der Handhabung sind eine Herausforderung, weil halt zu wenig Platz für "solidere Steckervarianten" vorhanden ist und Abstriche an Modelldetails im Führerhaus auch nicht akzeptiert würden (solide Winkelstecker bei Mä-Loks).
Wichtig ist, daß in der Steckverbindung hochwertiges, standfestes Kontaktmaterial verwendet wird. Da habe ich bis jetzt noch nichts Besonderes gesehen (siehe auch weiter oben bbenning).

Grüße
Hermann Schnetzler

7

Sonntag, 3. Oktober 2010, 17:46

Hallo,

Möchte mich auch zu diesem Thema äußern.

Zunächst, es ist, wie schon oben mal beschrieben, nicht ein ausschließ-
liches Problem bei der Baureihe 57, sondern eben bei nahezu allen Schlepp-
tendermaschinen der verschiedenen Anbietermarken.

Mir ist klar, daß nur das verbaut werden kann, was auf dem Markt für derartige
Teile verfügbar ist. Und eine Neuentwicklung nur für diesen Verwendungszweck
würde sicher die Kosten unverhältnismäßig treiben.

Dennoch auch meine dringende Bitte, hier nach anwenderfreundlicheren
Lösungen zu suchen, wohl wissend-es ist leichter gesagt, als getan.

mfg, H.Werner

  • »Aquarius« ist der Autor dieses Themas

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8

Sonntag, 3. Oktober 2010, 20:34

Steckerverbindung

Guten Abend in der Runde,

es ist schön zu hören, dass ich mit den geschilderten "Problemen" nicht der einzige bin. Begann nämlich schon an meinem technischen Geschick zu zweifeln. Natürlich handelt es sich nicht nur um ein Problem der BR 57, sondern um ein generelles. Hätte den Beitrag lieber mit "Kabelverbindung Lok/Tender" titulieren sollen. Es war halt das ärgerliche "Schon wieder!", das mir zufällig bei der frisch erworbenen BR 57 widerfuhr. Das Besondere an dieser Lok sind die viel zu straff gezogenen Kabel, wodurch das an sich schon vorhandene Problem noch verschärft wird.
Die Märklin-Winkelstecker waren zwar nicht schön, aber funktional. Die Steckverbindung der BR 24 ist dagegen so ziemlich der Gipfel, nur ist sie mir bisher noch nicht wieder herausgerutscht.- Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Verbesserung der Stecker so hohe Entwicklungskosten verschlingen würde. Es würde ja schon eine Verbreiterung an den beiden Enden genügen, damit die Finger einen Angriffspunkt bekommen, ohne dass die äußeren Kabel gequetscht werden müssten. Man hat hier halt kaum Platz für die Finger, anders als im PC-Gehäuse.
Der magnetische Stecker wäre natürlich die Superlösung.
Grüße

Aquarius 8)

9

Sonntag, 3. Oktober 2010, 21:27

Hallo Aquarius,

Nun melde ich mich zu dem Thema auch nochmals.
Sehr gut. Hätte eigentlich das Thema der generellen Lok- Tender-
kupplung sein müssen. Egal. Viel wichtiger, daß dieses Problem mal
auf den berühmten Tisch kommt.

Bei mir sind zwei solche schwierigen Kandidaten z. B. auch die Bau-
reihen 52 und 38 Wendezug, mit den geschlossenen Führerhäusern ;
ebenso die 01.10er und die 24er.

Wichtig ist mir aber in diesem Zusammenhang, daß ich mit diesen
Modellen sehr zufrieden bin, nur eben nicht mit der elektrischen
Kupplung Lok/Tender im Allgemeinen.

Nun aber genug meinerseits dazu,

Gruß, der Einsbahner

10

Montag, 4. Oktober 2010, 10:28

Hallo,

da bei uns alle diese K+K Loks auf der Anlage im intensiven Fahrbetrieb stehen bzw. standen, folgende Meinung dazu:
Diese Standard Pfosten-Kabelverbindungen haben als (sehr preisgünstiges) Massenprodukt zwar zu störrische Adern, halten aber in den Buchsen sicher, sofern die Kabel im Tender ausreichend Spiel haben und der Stecker bis zum Anschlag eingesteckt wurde. Oftmals hatten sich aber Kabel im Tender schon verheddert oder waren zwischen Boden und Gehäuse versehentlich eingeklemmt. Hat man dies beseitigt und für Bewegungsfreihet gesorgt, ging`s wieder ohne Probleme.

Bei Kiss-Loks gab`s bisher noch keine Fälle, in denen sich beim Fahren dann die Verbindung gelöst hatte.

Knackpunkt ist aber auf jeden Fall die Erreichbarkeit der Buchse unter dem Führerhausboden. Das wurde in letzter Zeit immer schlechter (z.B. auch Kiss BR 39). Da sollte man künftig bessere Kompromisse zwischen modellmäßiger Gestaltung und Betriebssicherheit wählen. Alternativ höherwertige Steckverbinder dürften in diesem Punkt jedoch eine ganz erhebliche Kostensteigerung bedeuten (der Faktor 100 ist bei den ursprünglichen Centartikeln vielleicht nicht abwegig).

Grüße
Andreas
Grüße aus Mannheim und immer Hp 1 (:32)
Andreas

  • »Dieter Hagedorn« ist ein verifizierter Benutzer

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11

Montag, 4. Oktober 2010, 11:04

RE: Steckverbindungen

Guten Tag,
bereits vor geraumer Zeit hatte ich aufgrund der endlosen Fummelei X( insbesondere bei den federbelasteten Verbindungskabeln - die nicht immer gleich zum gewünschten Erfolg führte ;( mit den geschilderten (Aussetzer-) Folgen - KM1 den Vorschlag gemacht, ein geeignetes Werkzeug (z.B. aus Kunststoff) zum sicheren Eindrücken des Steckers zu entwickeln und den Modellen beizulegen; bei einheitlichen Steckern dürften die Kosten für ein solches Teil minimal sein ;) . Eine aussagekräftige Antwort hierzu bekam ich nicht 8o .
Grüße aus MS
Dieter