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Reinhard Schäfer

unregistriert

41

Sonntag, 7. März 2010, 23:59

Hallo Wolfgang,

locker bleiben. War nur ein Wortspiel und Späßle, weil ich das Gefühl hatte, dass hier etwas aneinander vorbei geschrieben wurde. ;)

Grüße

42

Montag, 8. März 2010, 09:42

Gibt es eine Begrenzung des Radius bei 1-pur? Konkret: Fährt eine BR94 durch eine Weiche mit 350/380 mm Radius von Hosenträger? Oder geht es nur mit der 1:9 (mal abgesehen vom Vorbild) Ralf
Eisenbahn-Modellbau in 1

43

Montag, 8. März 2010, 11:50

Radien bei "1pur"

Hallo Ralf,

den Radius von 3,5/3,8 m wird ein Fünfkuppler wohl problemlos schaffen.

Siehe auch dazu hier: Schnellfahrt in "1pur" mit Kiss 38er

und dann bis zum 5.Beitrag, da kannst Du meine 94er sehen, wie sie sich durch 1600mm und an einer Stelle durch ca. 1500 mm Radius quetscht.

Gruß

Michael
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Spur1pur« (8. März 2010, 11:51)


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44

Montag, 8. März 2010, 13:52

RE: Toleranzgrenze

Hier ist auch schon anzumerken, dass Hausprofile wie z.B bei Dingler mit 1,7 mm Spurkranzhöhe schon erheblich gefälliger aussehen wie Standard NEM.
Der Nachteil , der mir bei meiner ersten Anlage auffiel, war ein Klackern in den Hübner 2,30m Weichen,
weil diese ja im Herzstück für das Hübner NEM optimiert unterlegt sind.
Darauf hin habe ich dann meine 2. Anlage mit selbstgebauten Bogenweichen ausgestattet, die ein lenkbares Herz haben, auch deshalb, weil bei schlanken Weichen unter NEM die zu überfahrende Rille besonders lang ist wegen der breiten NEM Rille und ohne Unterfütterung dann wieder mit kleineren Spurkränzen geklackert hätten.

Rein zufällig (war erst gar nicht so geplant) kann ich deshalb fast überall (abgesehen von einer Hübner DKW im Rangierbereich) alles, NEM, Finescale und Pur gemeinsam fahren . Diese Lösung wäre deshalb für Modulbauer nicht schlecht, da dort dann auch alles fahren könnte (Das könnte ja ein Bahnhof sein, wo sich z.B. NEM + Pur trifft wie schon von M. Staiger angesprochen). Profil für solch einen Gemeinschaftsbahnhof wäre allerdings UIC60 :D = Hübner o.ä. , damit nicht NEM Fahrer vorher ihre Spurkränze wegen S49 abdrehen müssen.

Ich für mich finde, dass das Hosenträgermaterial mit S49 Profil schon Ausdruck einer neuen Qualität in Spur1 ist, wenn aber schon die Anlage existiert, wäre ein Nachrüsten schon sehr Kosten- und Zeitintensiv.
Alle Gleise müßten neu verlegt werden, alle Fahrzeuge umgerüstet werden, besonders die ringisolierten Radreifen würden bei mancher Messinglok hoch zu Buche schlagen.

Neueinsteiger haben hier Vorteile, sie sollten sich deshalb vorher alles genau überlegen, denn sonst fängt man wieder mit dem Gleis von vorne an.
MfG. Berthold

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (8. März 2010, 13:54)


45

Montag, 8. März 2010, 13:56

RE: Toleranzgrenze

Hallo,
das Hosenträger-Gleis kann ja mit allen Rädern bis Spurkranz-Höhe 1,6 mm befahren werden. Ich weiß nicht, ob man die Schienenstühle innen noch abhobeln kann, denn die Schrauben sind ja nicht mehr aus Kusnststoff sondern aus Messing, damit werden die Stühlchen festgeschraubt und gehalten. Ralf
Eisenbahn-Modellbau in 1

ospizio

unregistriert

46

Montag, 8. März 2010, 14:15

RE: Toleranzgrenze

Hallo,

@ Bbenning,

Sehr gutes Statement.

Nur,wenn jemand in einer Epoche baut wie Michael Kuhr,wo es noch keine Weichen mit beweglichem Herzstück gab,bleibt ja keine Alternative zum Multi-Fahren.

@ Ralf Heil,

Das Problem sind in erster Linie die Schraubenköpfe der Kleineisen,wo der Spurkranz darauf reitet.
Diese sind ja aus Kunststoff.Eddy Dreyer hat für diese eine Lehre gemacht mit Schmirgelleinen unten dran,um diese abzuschleifen.

Gruss Wolfgang

47

Montag, 8. März 2010, 14:35

RE: Toleranzgrenze

Eben nicht mehr! Bei Gleisen schon jetzt, bei Weichen später, sind diese aus Messing-Schrauben, die genau so aussehen, damit wird das Kleineisen auf beiden Seiten gehalten und nicht mehr eingeschlagen. Das hat den Vorteil, daß die Kleineisen sehr plan aufliegen und sich nicht mehr hochbiegen. Ich glaube nicht, daß man die kürzen kann. Ich dachte, daß wäre bekannt. Ralf.
Eisenbahn-Modellbau in 1

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »baureihe50« (8. März 2010, 14:37)


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48

Montag, 8. März 2010, 15:06

Ein bisschen Physik

Hallo Kollegen

Mein *Schärflein* zum Thema:
Zwei Bilder, wo deutlich zu sehen ist worauf es ankommt.
Bei FineScale oder *PUR* ist es die *Lücke* in der *Auflaufzone* des Spurkranzes.

Dieser sitzt bei NEM spezifizierten Weichen natürlich voll auf und ermöglicht
ein geschmeidiges Abrollen übers Herz. (Oft geschmeidiger als beim Vorbild...*GG*).

Sonst gibt es das schon oft beschriebene *Klack* Das Hineinfallen des Rades.

Guckt Ihr Bilder. Die Rillenweite bei den Radlenkern ist nicht das Problem.
Die kann und muss man einfach minimieren.
Sondern eine *Auflage* von unten fürs Herzsstück damit die Lücke geschlossen wird.
Dann kann auch die Rillenweite im Herzbereich gleichbleiben.

Gruß aus den tiefunterkühlten Voralpen
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  • NEM.jpg
  • FS.jpg
Frei nach Loriot: -----> "Ich will einfach nur hier sitzen!"

49

Montag, 8. März 2010, 15:16

RE: Ein bisschen Physik

Hallo Peter,

reicht es bei deinen Weichen wenn man nur ein "Futterstück" in deinem Herzstück legt um mit FineScale Achsen zu fahren? Gruß Axel
WUM = Weserumschlagstelle ; Epoche 2c-3a (1945-1956) und Epoche 5/6 im FREMO:32 , Finescale und DCC

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Axel Denker« (8. März 2010, 15:29)


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50

Montag, 8. März 2010, 15:39

Lückenschluss

Hallo Axel

Meine Weichen haben alle ein *Herzfutter*.
Siehe Bild als *Draufsicht* bei einem Herz einer 190er Weiche
wie Du eine hast.

Nur ist das Herzfutter bei NEM viel *tiefer* angesiedelt.
Sonst würde es bei jedem Spurwechsel ein *Beinchen-hoch* geben...*GGG*

Die Differenz von unten die müsste ausgeglichen werden.

Also eine *Auflegplatte* oder etwas vergleichbares. Würde aber maximal bei FS gehen
und nie bei PUR. Und ob das optisch befriedigt???

Denn es gibt ein weiteres *Problemmaß*! Nachdem der Profilkopf bei NEM eine
Höhe von 1,8 Millimeter hat kommst du bei FS oder
PUR niemals in die Region des Herzfutters....da bleibt einfach eine Lücke.

Ergo....entweder S49 Gleis oder ganze Herzstücke als Gussmodell mit all den Vor
und Nachteilen die ein solches Teil in sich birgt.
Denn - da *rumpelt* der Zug innerhalb kürzester Distanz ganze *Dreimal*
über ein Stoss-Element, somit ist da auch kein ruhiger Radlauf gewährleistet.

Alles schon ausprobiert...*GG* Gruß aus den Bergen!
»Schlepp_Tender« hat folgendes Bild angehängt:
  • HerzFutter.jpg
Frei nach Loriot: -----> "Ich will einfach nur hier sitzen!"

ospizio

unregistriert

51

Montag, 8. März 2010, 15:54

RE: Ein bisschen Physik

Hallo,

Mir kommt es vor,als suchen wir die Quadratur des Kreises,oder??

Die einzigste Möglichkeit Multinorm,also NEM/FS/Pur zusammen zu fahren ist wohl bbennnings Lösung mit Weichen,welche ein bewegliches Herzstück besitzen.Und diese gibts wohl erst ab Epoche 4,wenn ich mich nicht irre!!
Alles andere erfordert manuellen Eingriff vor jeder Fahrt,
Das Hütchen muss drauf oder runter!!
Das hat uns Herr Hübner mit seinen FS tauglichen NEM-Weichen schon vor langer Zeit vorgemacht.
Auch das Auffüttern der Herststücke finde ich bei Mischbetrieb problematisch.
Da heben ja die Nem-Achsen regelrecht ab.
Im 1:1 Gleisbau gibt es den Begriff einer "Steilrampe".
Er beschrebt,wenn eine Gleishöhe plötzlich über ein bestimmtes Mass ansteigt,oder abfällt.Bei Überschreiten eines kritischen Wertes besteht Entglaisungsgefahr durch Verwindung des Rades und das Gleis ist sofort zu sperren!
Also wenn ich 1Pur fahre,gehört für mich die Optik des Gleises ebenso dazu wie die des Rades.
Da ich am Beginn stehe,habe ich natürlich einen gewaltigen Vorteil,gegenüber Kollegen,die schon eine Anlage haben.

Gruss Wolfgang

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ospizio« (8. März 2010, 15:54)


52

Montag, 8. März 2010, 16:04

Ich gebe es auf.....

für alle, die ernsthaftes Interesse haben und auch der Überzeugung sind, das im Gleisbau der Maßstab 1:32 möglichst kompromisslos umgesetzt werden soll, bin ich gerne Ansprechpartner mit Rat und Tat.

Voraussetzung sollte sein, das derjenige weiß wie die physikalischen Zusammenhänge beim Rad/Schiene-System aussehen. Er sollte sich auf den Gleisbau,der auf ihn zukommt eingestellt haben, denn das erfordert Geduld.
Und natürlich sollte er die Dinge schon mal in der Hand gehabt haben oder zumindestens live gesehen haben und wissen worum es eigentlich geht.
Alles andere macht aus meiner Sicht keinen Sinn, das Thema wird verwässert, ein wirklicher Informationsgewinn ist nicht mehr gegeben.

Sorry.....

Gruß

Michael Kuhr
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

53

Montag, 8. März 2010, 16:28

RE: Ich gebe es auf.....

in dem ganzen Durcheinander ist ein wichtiger Aspekt verloren gegangen: Module. Treffen in Borken. Ich kann wahrscheinlich nicht nach Borken, hätte aber Interesse neben meiner Heim-Anlage auch ein Modul zu bauen. FS nimmt, glaube ich, den münsteraner Kopf. Wenn man den nimmt, könnte man Strecken-Module sowohl für FS als auch 1-Pur nehmen. Ralf.
Eisenbahn-Modellbau in 1

54

Montag, 8. März 2010, 16:43

RE: Lückenschluss

Hallo Einser,

mochte "Schlepptender" Peter´s Erläuterungen an den Verhältnissen beim Vorbild = 1:1pur ;-) noch etwas erweitern.
Auf dem ersten Bild unten habe ich die Länge der Lücke im Herzstück rot markiert. Diese Länge muß das Rad mit der Lauffläche überbrücken um ein hinenplumpsen zu vermeiden. An den Laufspuren kann man sehen, wie das Rad soweit auf der Flügelschiene von oben nach unten rollt, bis dann die Herzstückspitze wieder übernimmt.
In diesem Lückenbereich muß das (links) gegenüber rollende Rad mit hilfe der (rot markierten) Radlenker-Kante die Führung übernehmen damit das rechte Rad nicht in der Herzstücklücke falsch abbiegt.
Wichtig hierbei ist natürlich die Leitweite (= Radsatz-Innenmaß + eine Spurkranzdicke) des Radsatzes damit das über die Lücke rollende Rad genau in der Rille bleibt.
Die Futterstücke F ergeben die Rillenbreite, im Modell werden diese der Spurkranzdicke angepasst, damit wird also festgelegt ob man NEm, Finscale oder 1pur fahren kann - alles zusammen geht bei solchen starren Herzstücken nicht.

Zum Vergleich hab ich euch noch ein ziemlich abgefahrenes Herzstüch angehängt. Die Flügelschienen sind ziemlich eingelaufen so daß das Rad schon direkt auf die Herzstückspitze stösst. Hier müsste die Flügelschienen-Form durch Auftrag-schweissen wiederhergestellt werden.

Gruß aus Reutlingen
Michael
»Michael Staiger« hat folgende Bilder angehängt:
  • westbf 100305 039.jpg
  • westbf 100305 013.jpg
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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55

Dienstag, 9. März 2010, 11:05

RE: Lückenschluss

Guten Tag Herr Staiger,

auch wenn ich weder Finescale- noch Pur-Fahrer bin: Ihre Grafik-unterlegten Fotos sind immer sehr informativ, vielen Dank!
Grüße aus MS
Dieter

56

Dienstag, 9. März 2010, 18:06

RE: Lückenschluss

Hallo Dieter
(denke, wir können uns hier beim Vornamen ansprechen)

versuche halt immer, solch komplexe Zusammenhänge möglichst deutlich zu erklären damit jeder mitkommt und das Forum bietet uns glücklicherweise diese einfache (auch für mich verständliche) Bildeinstelltechnik.

Diese Weichenfunktionen gelten natürlich auch für NEM, es handelt sich nur eben bei jedem System (NEM, finescale oder 1pur) nur um andere Abmessungen - gleich ist nur die Spurweite von 45mm und der Maßstab.

Gruß aus Reutlingen
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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