Hier ist auch schon anzumerken, dass Hausprofile wie z.B bei Dingler mit 1,7 mm Spurkranzhöhe schon erheblich gefälliger aussehen wie Standard NEM.
Der Nachteil , der mir bei meiner ersten Anlage auffiel, war ein Klackern in den Hübner 2,30m Weichen,
weil diese ja im Herzstück für das Hübner NEM optimiert unterlegt sind.
Darauf hin habe ich dann meine 2. Anlage mit selbstgebauten Bogenweichen ausgestattet, die ein lenkbares Herz haben, auch deshalb, weil bei schlanken Weichen unter NEM die zu überfahrende Rille besonders lang ist wegen der breiten NEM Rille und ohne Unterfütterung dann wieder mit kleineren Spurkränzen geklackert hätten.
Rein zufällig (war erst gar nicht so geplant) kann ich deshalb fast überall (abgesehen von einer Hübner DKW im Rangierbereich) alles, NEM, Finescale und Pur gemeinsam fahren . Diese Lösung wäre deshalb für Modulbauer nicht schlecht, da dort dann auch alles fahren könnte (Das könnte ja ein Bahnhof sein, wo sich z.B. NEM + Pur trifft wie schon von M. Staiger angesprochen). Profil für solch einen Gemeinschaftsbahnhof wäre allerdings UIC60
= Hübner o.ä. , damit nicht NEM Fahrer vorher ihre Spurkränze wegen S49 abdrehen müssen.
Ich für mich finde, dass das Hosenträgermaterial mit S49 Profil schon Ausdruck einer neuen Qualität in Spur1 ist, wenn aber schon die Anlage existiert, wäre ein Nachrüsten schon sehr Kosten- und Zeitintensiv.
Alle Gleise müßten neu verlegt werden, alle Fahrzeuge umgerüstet werden, besonders die ringisolierten Radreifen würden bei mancher Messinglok hoch zu Buche schlagen.
Neueinsteiger haben hier Vorteile, sie sollten sich deshalb vorher alles genau überlegen, denn sonst fängt man wieder mit dem Gleis von vorne an.