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1

Donnerstag, 3. September 2009, 21:53

Stahlschwellen

Hallo Hersteller,

für meine neue Anlage suche ich Stahlschwellen bevorzugt mit S 49 Profil. Welcher Hersteller fängt endlich an Stahlschwellen zu produzieren??

Gruß

Henrik Mücher

Eisenbahn Bergischland

ospizio

unregistriert

2

Donnerstag, 3. September 2009, 22:55

RE: Stahlschwellen

Hallo Hendrik
Diesen Vorschlag habe ich schon vor drei Jahren gebracht,als Eddy mit seinem S49 anfing.
Es wäre,wie Du richtig sagtst,jetzt an der Zeit diese Schwellen auf den Markt zu bringen.
Für die Gleisanbieter der NEM-Gemeinde wären die Kosten der Formen meines Erachtens leichter zu erbringen.
Beim S 49 sieht die Sache aber warscheinlich wegen der geringeren Stückzahl nicht so gut aus.
Nun ich werde mal mit Eddy in Heilbronn darüber reden.

Gruss Wolfgang

Beiträge: 53

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Beruf: Dipl.-Ing. Schienenfahrzeugindustrie

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3

Freitag, 4. September 2009, 19:38

RE: Stahlschwellen

hatte parallel (und ohne Wissen über seine Aktivitäten) zu H. Dreyer einige 'S49'-Komponenten konstruiert, u.a. auch Stahlschwellen.
Müßte noch zu Ende konstruiert werden und dann müßte man einen Hersteller finden...und in der Lage sein die Formkosten zu finanzieren. Anpassung auf NEM wäre leicht möglich, bedeutet aber dann eine neue Form.
Na vielleicht kommt hier ja Know-How und Bedarf zusammen.

Gruß

Peter

(Stahlschwellen wären auch eine prima Basis für Zahnstangen...)

4

Freitag, 4. September 2009, 20:46

RE: Stahlschwellen

Das hört sich ja gut an,

also dann brauchen wir nur noch einen Formenbauer und eine Kunststoffspritzmaschine. weiter so

Gruß

Henrik

Eisenbahn Bergischland

5

Samstag, 5. September 2009, 12:35

Stahlschwellen

Hallo 1er,

Bei allen Respekt vor euren Träumen, einen Spritzdruckform
für die Stückzahlen die eine wirtschaftliche Produktion
zulassen kostet in Europa den Kaufpreis eines Kleinwagens.
Der Kundenkreis für so ein Produkt ist überschaubar.
Sogar die Betonschwellen aus dem Hause Hübner blieben
nur eine Randnotiz in der Spur 1 Historie.

Mit freundlichen Grüßen,

Robert

PS: Mein 7 jähriger Sohn wünscht sich zu Weihnachten
einen 5 Zoll Gartenanlage mit Echtdampf.

ospizio

unregistriert

6

Sonntag, 6. September 2009, 10:22

RE: Stahlschwellen

Hallo,

Da mein ältester Sohn Projektmanager in einer kunststoffspriterei in Tschechien ist und gelernter Kunststofformgeber ist,habe ich auch schon den fachlichen Rat eingeholt.
Der Knackpunkt ist natürlich die Form,bzw der Prei derselben.
Während in NEM noch reelle Chancen bestehen eine grössere Stückzahl abzusetzen ,ist bei S49 der Markt natürlich sehr klein.
Als Modulbauer würde ich schon mal für 1,5 Meter Stahlschwellengleis etwas mehr ausgeben,als das Holzschwellengleis von Hosenträger kostet.

Übrigens hat es mal von Preiser Stahlschwellen in Kunststoffausführung als Zubehör gegeben.
Leider nur im Masstab 1:22
Bin im Besitz noch derselben.

Wir werden sehen.

Gruss Wolfgang

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ospizio« (6. September 2009, 10:27)


7

Sonntag, 6. September 2009, 10:58

RE: Stahlschwellen

Hallo Wolfgang,

kannst du von den Preiser-Stahlschwellen mal ein Foto einstellen?
.
Gruß Uwe

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ospizio

unregistriert

8

Sonntag, 6. September 2009, 11:20

RE: Stahlschwellen

Hallo Uwe,

Hier di Bilder:

[/url][/IMG]

[/url][/IMG]

[/url][/IMG]

[/url][/IMG]

gruss Wolfang

9

Sonntag, 6. September 2009, 11:34

Hallo Wolfgang,

danke für die Bilder. Die Schwellen kannte ich bisher noch nicht, habe ich irgendwie verpasst.

Könntest du mir eine Schwelle für ein paar Tage leihweise zur Verfügung stellen? Ich bezahle natürlich den Versand.

Hintergrund ist, dass ich mir Stahlschwellen selbst anfertigen möchte und da wäre mal ein Modell zum anfassen und anschauen nicht schlecht.
.
Gruß Uwe

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10

Montag, 7. September 2009, 18:37

RE: Stahlschwellen

Zitat

Da mein ältester Sohn Projektmanager in einer kunststoffspriterei in Tschechien ist und gelernter Kunststofformgeber ist,habe ich auch schon den fachlichen Rat eingeholt.


damit hätten wir ja schon mal das Know-How !

Fehlt nur noch der Bedarf. Und der ist bekanntlich abhängig vom Preis, welcher wiederum von der Stückzahl - also dem Bedarf - abhängt.

@Wolfgang: Vielleicht könnt Dein Älterster ja mal ein Grobkalkulation erstellen was 1 Schwelle (oder 1 m Schwellenband) je nach Abnahmemenge kosten würde.

@all: Vielleicht könnten alle, die sich dafür interessieren, mal reinrufen, wie viel man benötigen täte (Stück oder Meter) und was man bereit wäre zu zahlen (€ pro Stück oder pro Meter).

Die Konstruktion ist weitesgehend fertig, müßte nun fertigungsoptimiert werden, denn letztlich bestimmt die Geometrie die Form und somit die Kosten

Als Apetizer mal ein Bildchen, wie das aussehen könnte:

[url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/2342,stahlschwelle6LFVU.jpg][/url]

Letztendlich wird die Frage bleiben, wer das unternehmerische Risiko tragen kann/will. Da wäre natürlich ein Unternehmen, was mit solchen Produkten im Markt steht schon sinnvoll, zumal der Vetriebsweg bereits existiert (ich schiele nach Braunschweig, Solingen oder Östereich...)

Gruß

Peter

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11

Montag, 7. September 2009, 19:30

Schwellen braucht das Land

Guten Abend Kollegen

Dieses Thema berührt mich irgendwie. Ich bin ein *Schwellenfan*.

Eine sinnvolle und qualitativ hochwertige Kunststoff-spritzproduktion ist natürlich in gehärteten Stahlgussformen ausgeführt. Leider ist die aber auch die teuerste.

Und wenn diese als minimum *Doppelwerkzeug* angelegt ist so erhällt
man pro *Schuss* immer gleich mal zwei Stück.
Das ist Rationalität in der Minimumversion.

Was hält die Gemeinde davon das ein derartiges Werkzeug auf einer Seite
mit den Stahlschwellen bestückt ist. Als 5 Schwellenelement für Flexgleise.
Die andere Seite bekommt ein ebensolches aber mit Betonschwellen
bestückt. Ebenso als 5 Schwellen Flexgleiselement.

Es liegen soviele Meter Gleise seit Ende der 60er Jahre mit Betonschwellen.
Mit der *Einzelschwelle* hat uns Papa Hübner schon diese Form beschert.
Wer die aber einmal verbaut hat der weiß dass eine Einzelschwelle diesbezüglich nicht gerade ein Vorteil ist.

Und wenn man beide Varianten hiebei *zusammenlegen* könnte wäre
zumindest für beide Versionen jeweils der Halbe Weg gegangen.

Da die Betonschwellen naturgemäß *heller* sind als die Stahlschwellen
müsste man sich einig sein, dass beim Anlagenbau die Stahlschwellen halt mit Farbe hemmungslos bearbeitet werden, allein schon wegen dem
*Rostiglook*.

Da fällt mir jetzt ein, wenn Stahlschwellen farblich gut behandelt, bis Oberkante eingeschottert, patiniert und sonstwie *Betriebsfertig* eingearbeitet wurden....ist dann noch viel Unterschied zu den Holzschwellen sichtbar?...das nur mal am Rande bemerkt.

Denn da wiederum sind die Betonschwellen mit ihrer hellen Optik ein weit
besserer *Eyecatcher* und wenn es nur ein paar Meter sind.

Vielleicht lässt sich hier im Forum so etwas wie ein *Fragebogen* installieren. Sagen wir begrenzt bis zum Jahresende.
Dann werden wir sehen wie stark wirklich die Nachfrage ist.
Darauf aufbauend kann man eine seriöse Kalkulation anstellen.

Ich würde dabei nur mal um das generelle Interesse fragen.
Gar nicht mal wie hoch die Abnahmemenge beim Einzelnen wär.
Meine Erfahrung hat gezeigt, was sinnvoll produziert wird, findet auch
seine Abnehmer. Gusto erzeugen ist die eine Seite.
Kochen und den Braten essen eine andere.

Möge eine sinnvolle Diskussion entstehen.

Meint einer aus den Bergen.
Frei nach Loriot: -----> "Ich will einfach nur hier sitzen!"

12

Montag, 7. September 2009, 20:18

Hallo

ich finde Stahlschwellen unterscheiden sich erheblich von Holzschwellen. Zum einen in der Form und meist auch in der Farbe. Holz ist mehr Richtung schwarz und Stahl eben mehr rotbraun. Ich jedenfalls möchte auf meiner Anlage diesen Unterschied darstellen.

Ich habe mal die Überlegung angestellt, die Schwelle wirklich aus Metall zu machen. Ein dünnes Blech im Prägewerkzeug evtl. innen aufgefüllt, wegen der Stabilität und 2 Löcher für die Kleineisen. da könnte man dann auch welche aus Metall nehmen und das dann als Stromzuführung hernehmen.

Sind aber nur mal so Überlegungen von mir
.
Gruß Uwe

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13

Montag, 7. September 2009, 20:28

Zitat

Original von kalaharix

Ich habe mal die Überlegung angestellt, die Schwelle wirklich aus Metall zu machen. Ein dünnes Blech im Prägewerkzeug evtl. innen aufgefüllt, wegen der Stabilität und 2 Löcher für die Kleineisen. da könnte man dann auch welche aus Metall nehmen und das dann als Stromzuführung hernehmen.



Hallo Uwe,

kannst Du machen, allerdings hast Du dann ca. 50 Kurzschlüsse pro laufenden Meter....

Oliver
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

14

Montag, 7. September 2009, 20:33

War klar das sowas kommt........

Ich hatte nur mal Stichworte aufgeschrieben und jetzt wird natürlich gleich eine bis ins letzte Detail ausgearbeitete Beschreibung gewünscht.

Aber bitte - ich bin ja nicht so:

Man nehme Kleineisen aus Kunststoff und wenn man eine Stromzuführung möchte eben eins aus Metall
.
Gruß Uwe

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15

Montag, 7. September 2009, 21:14

Hallo Uwe,

hattest Du dieses Ding oben gesehen: :P ?

War nicht böse gemeint.

Oliver :O
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

ospizio

unregistriert

16

Dienstag, 8. September 2009, 00:38

Stahlschwellen

Hallo,

Also der Beitrag von Schlepptender aus den Bergen gefällt mir sehr gut.
Wäre meines Erachtens auch der richtige Mann in NEM für dieses Projekt.
Habe heute Abend mit meinem Sohn lang diskutiert.
Als Kunststoffachmann will er mir mal etwas ausarbeiten.
Habe ihm eine Stahlschwelle in 1:22(wie obige Bilder)und eine Betonschwelle von Hübner als Anschauungsobjekt mitgegeben.
Ist auch gleich mit dem Vorschlag gekommen,dass mindestesten vier Schwellen in einer Formgespritzt werden sollen.
Warten wir mal das Ergebis ab.
Und natürlich das Gespräch mit Eddy in Helbronn,denn eine Stahlschwelle für S49 wäre toll.

Gruss Wolfgang

17

Dienstag, 8. September 2009, 09:50

Hallo

da wäre auch noch die Frage welche Stahlschwelle. Es gibt da verschiedene Bauarten. Ich werde mal Bilder in meine Galerie einstellen
.
Gruß Uwe

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18

Dienstag, 8. September 2009, 14:22

Zitat

welche Stahlschwelle


das Bildchen oben zeigt eine SW 82 nach DIN 5904.

Gruß

Peter

19

Dienstag, 8. September 2009, 19:56

Hallo zusammen,

ich finde die Beiträge machen Mut. Ich werde zwar nicht nach Heilbronn kommen, aber sprecht ruhig das Thema bei den Herstellern an.
Ich glaube schon, das der Markt dafür groß genung ist.

Wann wurden die Stahlschwellen bei der Reichsbahn eingführt?

Ich brauche in den nächsten zwei Jahren für den Bahnhof Dahlerau (Wuppertalbahn) 5 Weichen und ca. 17 m Gleis.

Gruß

Henrik Mücher
Eisenbahn Bergischland

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Henrik Mücher« (8. September 2009, 19:57)


20

Dienstag, 8. September 2009, 22:18

Hallo Henrik,

schade daß Du nicht nach HN kommst
und dein Schattenbahnhof wär´ auch eine Bereicherung.

Stahlschwellen gab´s schon bei den Länderbahnen, d.h. (fast) jede Bahn hatte da eigene Ausführungen.
Hier mal ein paar Muster:
<http://www.laenderbahn-forum.de/journal/…enschwellen.JPG>

Oft nutzte man Stahl auch zur Fertigung von Langschwellen, also 5 oder mehr Meter lange Schwellen in Längsrichtung unter den Schienen.
Zur Spurhaltung vewerwendete man Gewindestangen oder abgewinkelte Flacheisen die mit den Schienenstegen verbohrt wurden.
Diese Schwellen hatten dazu meist zwei Längsrippen zwischen die der Schienenfuß passte.
Solche Schwellen mit diesen Längsrippen kann man ab und an auch heute noch entdecken, allerdings als Querschwellen genutzt.
Denn die Langschwellen hatten sich mit steigenden Achslasten nicht mehr bewährt und wurden schon im 19. Jahrhuntert aufgegeben.

Unten noch ein Bild meiner Stahlschwellenbasteleien dieser Woche
(wir machen Gleisbau statt Nordicwalking, dann wissen wir Abends wenigstens warum wir am Stock gehen)

Gruß aus Reutlingen
Michael
»Michael Staiger« hat folgendes Bild angehängt:
  • westbf. 090902 005.jpg
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael