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Peter Sense

unregistriert

21

Dienstag, 28. Juli 2009, 14:25

RE: Märklin-01

Hallo das Getriebe der KM 1 Br 41 ist auch nicht präzise gefertigt worden, bei Berg-ab - Fahrten also Druck durch aufkaufende Wagen hakelt die Lok und läuft nicht rund aber das ist nur eben bei Berg-ab.
Hier wäre auch mal an Ersatz für diese Lok vom Hersteller zu denken. Freilauf wie bei der 01 10, da ist alles ok.
Grüße Peter Sense

22

Dienstag, 28. Juli 2009, 14:36

RE: Märklin-01

Hallo Herr Hagedorn,
mich würde es sehr interessieren, wo die Geräusche
bei der KM1 BR39 herkommen könnten, kann man das lokalisieren?
Ich habe von KM1 die 70, 44, 01.10, die 39 soll noch kommen.
Für eine Info wäre ich sehr Dankbar.


Hallo Herr Benning,

der Einsatz von Kunststoff überall, Kunststoff-Gleitlager statt Kugellager
und die sehr große Geschwindigkeit der Lokomotiven.
Schon die Gehäuse verstärken die Geräusche sehr stark, ob bei der
BR01 das Achsgetriebe-Gehäuse aus Kunststoff, oder Metall ist weiß ich nicht.
(Obwohl ich eine Ersatzachse mit Getriebe habe)
Das Motor-Getriebe macht glaube ich das pfeifen.
Und wie Sie schreiben, der Decoder macht den Rest. (Z.B. V100)
Die 01 hat kein Selbsthemmendes Getriebe, sie lässt sich ja schön schieben.

Das Bild ist von einem Mitglied des Forums, ich lösche es wieder,
wenn der Eigentümer etwas gegen das Einstellen hat.

Grüße
Gerhard
»Gerhard« hat folgendes Bild angehängt:
  • Achsantrieb.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gerhard« (28. Juli 2009, 16:41)


23

Dienstag, 28. Juli 2009, 17:06

RE: Märklin-01

Hallo Gerhard,

die mir bekannte und öfters gefahrene KM1-39 brummt beim bergabfahren (3% Gefälle) und übertönt dabei sogar den Sound.

Der Einsatz von Gleitlagern dämpft eigentlich Geräusche bzw. Vibrationen besser als Kugellager, daher seh ich darin keine Geräuschursache - solange die Lager passend geschmiert sind.

Die 01 soll erst mal eingefahren sein, bevor ich zur Geräuschentwicklung was sagen möchte.
Sollte es so bleiben wie jetzt, werd ich sie mal bei Märklin vorbeibringen und um Nachbesserung bitten.

Die Aussagen hier im Forum zeigen uns ja, daß man nicht alleine ist mit solchen Problemen.

Wichtig halte ich es dann aber auch, mit den Herstellern daüber zu reden und Nachbesserung zu verlangen.
Meine bisherigen Erfahrungen dabei waren überwiegend positiv, in irgendeiner Form konnte meist geholfen werden.

Gruß aus Reutlingen
Michael
»Michael Staiger« hat folgende Bilder angehängt:
  • Werners Anlage 066.jpg
  • Werner´s Anlage 008.jpg
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (28. Juli 2009, 17:17)


Meier Max

unregistriert

24

Dienstag, 28. Juli 2009, 18:00

RE: Märklin-01

Hallo Benning,
ich glaube nicht,dass Du jemals ein Getriebe der 01von Märklin je gesehen hast.
Ich war in der glücklichen Lage,dass bei meiner nach ca. 20 Minuten Laufzeit,allerdings nachdem ich diese zuerst 2 Jahre in der Vitrine hatte,den Geist aufgab.
Von Gerade verzahnten und zu viel Achsenspiel bei Zahnrädern ist da gar nichts vorhanden.
Nach dem Maxon-Motor ist ein direkt angeflanschtes Getriebe,ebenfalls von Maxon.Hinterher geht der Ausgang über einen Kardan direkt auf das Schneckengetriebe der mittleren Achse.Dieser Kardan auf der Schneckenwelle allerdings ist zu klein dimensioniert und auf eine lediglich 3mm Achse mit kleinen Flügeln aufgepresst und dann aufgegossen,und gibt des öfter den Geist auf.Abhilfe gibt da nur:selbst anfertigen des Kardans aus Messing und stahl,dito die Lager und verstärken des Schneckengehäuses.Dies habe ich bereits bei 4 Ausfällen an eben solchen angefertigt.
Von Laut oder dergleichen ist aber absolut nichts vorhanden,auch der Sound bei den ersten ausgelieferten ist meines erachtens einer der besten.
MfG

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25

Dienstag, 28. Juli 2009, 18:10

RE: Märklin-01

Hallo Gerhard,
schön zu sehen der steile Winkel der Verzahnung, der dann auch die Selbsthemmung aufhebt.
Ist natürlich die Frage, wie gut die Zähne gefräst sind und wie gut eingestellt.

Bei größeren Objekten (meine früheres BMW Motorrad ) waren z.B. Kegelräder oft miteinander verschliffen worden, bevor sie in die Härtung kamen. Das Zahnflankenspiel wurde beim Zusammenbau mit Tusche ermittelt über Abbild.

Theoretisch könnte ja hier ein größeres Zahnflankenspiel oder ungenaue Zahnfräsungen schon zu Geräuschen führen, weil ja auch der Druck bei diesem Winkel auch noch seitlich abgeht. Da wäre spielfreie Kugellagerung wohl optimaler.

Falls die Geräusche aus diesem Getriebe kommen wegen nicht sauber zusammenlaufender Schnecke/Schraubenrad, könnte man sie in einer Vorrichtung mit gleichem Abstand wie im Originalgehäuse mit feinster Schleifpaste erst einmal unter Last einschleifen (nur bei Metall) , aber nicht im Originalgehäuse wegen der Lager. Das wäre allerdings ein großer Aufwand, um in einer herzustellenden Vorrichtung gleiches Kämmen zu haben.

Einfachste Lösung ist hier: gut mit etwas zähem Fett füllen.

Andere Frage wäre noch, diese Übersetzung wird wohl nicht ausreichen, kann das Geräusch nicht auch aus dem Vorgelege kommen?

Leider habe ich keine Märklin 01, da müßten mal alle Komponenten genau untersucht werden vom Motor, Vorgelege, Welle (Kardan ?) bis Achsgetriebe.

@Meier Max

ich hab keine 01, dass stimmt, ich hatte auch allgemein über angewendete andere Getriebe meiner Modellloks gesprochen, die oft ein klappern, bzw. Geräusche haben. (BR91,BR56,V100, Benecken V221)
Unsere Beiträge müssen gleichzeitig erstellt worden sein, aber Du hast ja schon eine Lösung aufgezeigt, wenn Du noch Beschreibungen des Getriebeumbau hier einstellst, werden sich die 01- Besitzer freuen. Wenn die Zahnräder gut sind, dann vergesst das obig beschriebene Einschleifen.
War nur ein Denkansatz.
MfG. Berthold

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (28. Juli 2009, 18:50)


Meier Max

unregistriert

26

Dienstag, 28. Juli 2009, 18:42

RE: Märklin-01

Hallo Gerhard,
wenn Deine 01 pfeift,kann dies nicht vom Untersetzungsgetriebe sein,denn es ist mitsamt Motor von Maxon und hoch präzies,ohne Spiel und direkt am Motor angeflanscht..
Auch das Schneckengetrieb auf der angetriebenen mittleren Hauptachse kann es kaum sein,denn dieses ist sehr sauber gefertigt.Zudem hat es eine relatiev kleine Umdrehungs-zahl.Allerdings,das Gehäuse davon ist aus Kunststoff und in seiner Strärke unterdimensioniert wie auch der Kardan auf einer zu dünnen und zu schwachen Befestigung auf der Schneckenwelle.Allerdings ist es möglich,dass die Flucht des Kardans,der leider ohne Zwischenwelle ist,nicht stimmt.Und dieser "würgt" dann.Der Ausgang des Vorgeleges am Motor kann nicht ausgeglichen werden,da dies nur möglich ist, mit mehrmals Führerhaus runter und dann ca. pie mal handgelenk!Bis es stimmt.
Aber wenn dies alles behoben ist,stehe ich dazu,dass die 01 von Märklin eine der besseren Loks sein dürfte,ausser den daran verbauten Kunststoffteilen.Seit ich jedenfalls diesen Antrieb gemacht hatte,hat sie mehrere hundert Stunden Laufzeit hinter sich gebracht.
MfG

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27

Dienstag, 28. Juli 2009, 19:32

RE: Märklin-01

Hallo Meier Max,
dann würde sich ja eine Selbstanfertigung eines neuen Gehäuses für das Umlenkgetriebe lohnen,
dann natürlich Schneckenwelle und Achswelle kugelgelagert.
Kardanwelle natürlich auch neu anfertigen mit Längsspiel in den Glocken (Silberstahl)
So ähnlich wie hier (LKW Antrieb Rohgehäuse), die seitlichen Achslager passen stramm mit einem Bund seitlich und haben einen Kugellagersitz. Der Wellenabstand (Zahnflankenspiel )muss genau stimmen.
Wenn die Schneckenwelle zu dünn ist, Schnecke vorsichtig in Drehmaschine aufbohren und stärkere, gehärtete einpressen.
Zur Märklin 01, ich halte sie für ein gutes Produkt, besonders Rahmen und Durchsicht gefallen mir.
»bbenning« hat folgendes Bild angehängt:
  • IMG_1806.jpg
MfG. Berthold

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (28. Juli 2009, 19:43)


Meier Max

unregistriert

28

Dienstag, 28. Juli 2009, 21:28

RE: Märklin-01

Hallo Hr.Benning,
nein,würde sich nicht lohnen.Kugellager sind einiges lauter als Gleitlager aus Bronce und würden einiges im Durchmesser mehr an Platz benötigen..Die Gleitlager aus Kunststoff,die verarbeitet sind im Original,ersetzen aus Bronce und das Kunststoffgehäuse kann problemlos mit einem kleinen Übergehäuse aus Messing,natürlich aus dem vollen gefräst.eingefasst werden an den Lagerungsstellen der Schneckenwelle.Das Gehäuse kann fast unmöglich geöffnet werden,ohne die Antriebsräder der 01 zu demontieren.
Was man nicht so einfach lösen kann,ist die genaue seitliche Positionierung des Wellenausganges vom Vorgelege zur Schneckenwelle.Eine Zwischengelenkwelle im Kardan,die eigentlich unbedingt notwendig wäre,hat leider keinen Platz,also erfordert das Ausrichten halt ein wenig Zeit.
Um dies machen zu können,ist das Führerhaus zu demontieren,was auch fast ein Ding der Unmöglichkeit ist.Unerfahrenen rate ich davon ab!

Zusätzlich braucht das Schneckengehäuse ein kleines,verschliessbares Loch,das mit einer sehr kurzen M2 Schraube geschlossen werden kann,um mit einer Spritze mal ein wenig Teflonfett zugeben zu können.Der Schneck ist Stahl,das Schneckenrad Bronce und braucht bei dieser Beanspuchung mal nachgeschmiert zu werden.Das Gehäuse kann fast unmöglich geöffnet werden,ohne die Antriebsräder der 01 zu demontieren.
MfG

29

Dienstag, 28. Juli 2009, 22:57

RE: Märklin-01 - Bilder vom Kiss-Getriebe

Hallo,
ich habe mir ein paar Getriebe von Kiss-Lokomotiven besorgt.
Wenn meine anderen Baustellen fertig sind, bekommt die
Märklin-01 ein neues Achsgetriebe mit Kardan aus Metall.
Bilder sind vom Kiss-Getriebe,
eine Augenweide für Mechaniker.

@ Michael, Danke für die Info zur 39

Grüße
Gerhard
»Gerhard« hat folgende Bilder angehängt:
  • IMG_5612.jpg
  • IMG_5615.jpg
  • IMG_5611.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gerhard« (28. Juli 2009, 23:14)


30

Mittwoch, 29. Juli 2009, 08:53

RE: Märklin-01

Hallo Peter und restliche Einser!

An einem neuen "gefälletauglichen" Getriebe für die BR 41 und 44 von km-1 wird derzeit gearbeitet.

Meine eigene Maschine dient als Testobjekt für ein Team aus professionellen Modellbauern, die dieses Getriebe komplett neu konsturieren wollen und dann ggf. incl. Einbau anbieten werden.

Sobald Ergebnisse vorliegen werde ich hier berichten.

Grüsse

Diesel

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31

Mittwoch, 29. Juli 2009, 11:09

KM1 - Getriebegeräusche

Guten Morgen,

bei den KM1-Getrieben scheint es eine gewisse Streuung in der Serie zu geben. So läuft bei 3 mir bekannten 39ern eine fast lautlos:D , eine (meine) brummt erträglich;( , aber nur bei höheren Geschwindigkeiten (@ Michael Staiger) und nicht in Steigung/Gefälle (45 o/oo), und die 3. brummt gewaltig=) , ein tiefes, sonores Geräusch.

@ Gerhard, die Ursache soll in Montagetoleranzen (zu gering?) der Kardanwelle liegen, hat "mein Antriebs-Spezialist";) in Erfahrung bringen können, er hatte aber noch keine Zeit, so ein Teil "mal eben" zu zerlegen.

@ Peter Sense, die KM1-BR41 scheint auch ihre höchst individuellen Macken zu haben: meine ruckelt nicht bergab (bei den o.a. 45 o/oo), auch nicht mit schwerem Zug; dafür kreischt sie (der Decoder?) wie ein 5-Kuppler im Maßstab 1:1 auf der Weichenstraße - hört sich sehr realistisch an8) .
Grüße aus MS
Dieter

32

Mittwoch, 29. Juli 2009, 14:37

RE: KM1 - Getriebegeräusche

Hallo Herr Hagedorn,

vielen Dank für die ausführliche Information.
Jetzt weiß ich worauf ich achten muss.

Nochmals vielen Dank

Grüße
Gerhard

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33

Donnerstag, 30. Juli 2009, 18:46

Hallo an alle,

gibt es bei der alten Ausführung der Märklin 01 (55900) eigentlich ein Bremsenquietschen zu hören, falls ja, wie lässt es sich aktivieren?

Vielleicht ist es auch einfach nur zu leise, ich höre nämlich leider nichts.

Grüsse
Matthias Tremel
Mein Avatar: Die 01 150 auf der Drehscheibe im Süddeutschen Eisenbahnmuseum HN-Böckingen

34

Donnerstag, 30. Juli 2009, 19:01

Hallo Matthias,

diese 01 hat kein Bremsenquietschen, würde es aber auch nicht vermissen.
Lokbremsen quietschen fast nicht und wenn dann nicht so lang und schrill wie´s bei den Soundecodern allgemein dargestellt wird.

<http://www.youtube.com/watch?v=w_YNi4YL9h4&feature=related>

<http://www.youtube.com/watch?v=Hf33oU6JUKM>

<http://www.youtube.com/watch?v=st-TJOltT_M&feature=related>

hier hört man´s ein bisschen quietschen:
<http://www.youtube.com/watch?v=8O1VZCdHLwU>

Gruß aus Reutlingen
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (30. Juli 2009, 19:29)


35

Montag, 26. Oktober 2009, 19:01

RE: Märklin-01

Hallo 01-Freunde,

hätte da noch einen Nachtrag zur derzeitigen Märklin-01:
Sowohl das Führerhaus als auch die Umlaufbleche und die Schürze sind bei dieser Lok aus Metall!
Ein echter fortschritt zur Vorgängerlok mit Witte-Blechen, bei dieser kann man weder an den Umläufen noch am Führerhaus anfassen, ohne Schaden anzurichten.
Allerdings lässt sich das "ungerade" (s. Bilder in meinem Beitrag) Umlaufblech nicht richten, weil zu stabil.

Gruß aus Reutlingen
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Meier Max

unregistriert

36

Montag, 26. Oktober 2009, 19:44

RE: Märklin-01

Hallo Michael,
bei den Märklin-01-Loks,eine meine eigene,eine zur Reperatur,die im Moment bei mir ist,sind die Führerhäuser aber aus Kunststoff.
Hast Du wirklich metallene?Die Dinger sind dann noch ziemlich "blöd" befestigt,und geben schon ein wenig Probleme,wenn man an den Motor mit Vorgelegegetriebe ran muss.

37

Montag, 26. Oktober 2009, 20:26

RE: Märklin-01

Hallo Max,

gemeint ist die Lok mit den großen Windleitblechen (Best.Nr. 55901)
Die erste Ausführung mit den kleinen Witte-Blechen (55900) hat Kunstoff-Führerhaus und -Umläufe.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael