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Mittwoch, 10. Dezember 2008, 09:14

Geriebeschaden Märklin T3

Bei meiner T3 (5501) hat sich letzten Sommer das Getriebe verabschiedet. Die Lok stand plötzlich still und der Motor summte munter weiter. Jetzt hab ich die Lok zerlegt und den Schaden im Getriebe gefunden, eine Verbindung Messingzahnrad-Kunstoffzahnrad war ausgerissen. Anstatt ein komplett neues Getriebe zu bestellen, hab ich die Zahnräder ausgebaut und dort, wo die gerillte Messingbüchse eingepresst war, den Kunststoff aufgerauht, gestaucht und mit Sekundenkleber die Messinbüchse wieder eingepresst. Jetzt läuft die Lok wieder mit voller Zugkraft.
Hat jemand auch schon so einen Getriebeaussetzer gehabt?
Grüsse aus Luzern
Oliver
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2

Mittwoch, 10. Dezember 2008, 15:47

RE: Geriebeschaden Märklin T3

Hallo Schienenbruch,

ich kenne die Problematik ebenfalls. Das Aufrauhen der Bohrung wird längerfristig nicht ausreichen. Ich habe wegen anderer Motordrehzahlen( Maxxonmotor) komplett andere Zahnräder eingebaut, die ich zusätzlich mit dem "großen" verstiftet habe, das kommt bei dem kleinen Messingzahnrad nicht in Frage. Ggf. muß das Kunststoffzahnrad gegen eines aus Messing getauscht werden. Wenn es im Moment funktioniert hat man ja Zeit sich etwas anderes zu überlegen.

Gruß

Michael Kuhr
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

3

Mittwoch, 10. Dezember 2008, 16:09

RE: Geriebeschaden Märklin T3

Hallo Michael,

was für einen Maxxonmotor hast Du da verbaut?
Ich suche noch ein komplettes Getriebe mit Motor für meine T3.

Gruss
Dirk
Ich fahre Epoche 5+6 der SBB.
Und das ist auch gut so.

Beiträge: 2 553

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4

Mittwoch, 10. Dezember 2008, 16:26

RE: Geriebeschaden Märklin T3

Hallo Schienenbruch,
ich denke auch, wird nicht lange halten, auch weil POM Kunststoff
von Sekundenkleber nicht angesprochen wird.

Das Kunststoff - Zahnrad könnte man aber auf einen wesendlich größeren Durchmesser aufbohren (ausdrehen) , dann eine entsprechende Messingscheibe mit gutem Presssitz eindrücken, die Messingscheibe voher mit dem Ritzel z.B. verlöten, aber dann ist auch wieder eine gute Werkzeugausstattung gefragt.

Mal in die Runde gefragt, ist das Getriebe nicht ähnlich wie das von der BR91
und gibt es da nicht das gleiche Problem ?
MfG. Berthold

5

Mittwoch, 10. Dezember 2008, 18:22

RE: Geriebeschaden Märklin T3

Hallo Dirk,

an bei das Original bei eb.. ersteigert für 5€........

Frag mich bitte nicht nach den Daten, ich habe einfach probiert. Die Zahnräder habe ich bei Höhn-Feinmechanik erstanden. Die Motoren, in einer weiteren T 3 ist ein Faulhaber verbaut, können direkt an den Getriebeflansch angeschraubt werden( mit den Originalschrauben)
Mein Umbau liegt schon wieder 4 Jahre zurück..........
Ich werde demnächst die preuß. Version aber in eine Reichsbahnversion umbauen und bei duieser Aktion auch wieder auf meine Getriebeübersetzung zurückgreifen. Ich werde dann berichten.

Die Fa. SB-Modellbau bietet einen Motor(Faulhaber) an, der keine Getriebeumbauten erforderlich macht.


Unten der verbaute Motor, das freie Wellenend habe ich gekürzt, sonst wird es bei der Montagedes Kessel hakelig.


Gruß

Michael
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Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

6

Mittwoch, 10. Dezember 2008, 21:18

RE: Geriebeschaden Märklin T3

Hallo Oliver,

die "gelöste Verbindung" zw. Kunststoff- u. Messingzahnrad ist m.E. ein Folgeschaden, da bei diesen Getrieben die Messingzahnräder gern auf den (zu weichen) Achswellen klemmen bzw. fressen.
Ersetzt man die Achswellen durch gehärtete Pass-Stifte passiert das nicht mehr.
Da das Getriebe baugleich ist mit dem der BR 91 gilt das auch dort.
Empfehle jedoch, die defekte Lok an Märklin einzusenden, damit man dort einen Einblick in die Qualität der Produkte bekommen.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

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7

Donnerstag, 11. Dezember 2008, 07:33

RE: Geriebeschaden Märklin T3

Hallo,
@ Herr Kuhr, bringt ein Maxon o.ä. Geräuschminderung mit dem gleichen Getriebe? Bei meiner BR 91 ist besonders das Getrieberasseln
beim Anfahren auffällig, allerdings hat ein neuer Decoder schon Besserung gebracht durch die hohe PWM Frequenz.

@Herr Staiger, dann weiß ich ja, was zu tun ist, ich bau dann schon profilaktisch gehärtete und polierte Silberstahlachsen ein.

@Schienenbruch, ich finde es gut, dass Sie das Getriebe so gut fotografiert haben, dann kann man sich wirklich ein Bild machen und
das hilft anderen bei der Lösung.
MfG. Berthold

8

Donnerstag, 11. Dezember 2008, 11:58

RE: Geriebeschaden Märklin T3

Hallo B. Benning,

zwischenzeitlich bin ich der Meinung (Erfahrung aus 1:1 Lokinstandhaltung) daß es genügt,
die Achsen mit Molybdändisulfid (am besten Molykote Montagepaste) dünn einstreicht, dann wird nichts mehr passieren.
Für die Zahnräder natürlich dennoch das Getriebe mit Fett füllen.

Gruß aus Reutlingen
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (11. Dezember 2008, 11:58)


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