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  • »svennythw« ist der Autor dieses Themas

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1

Donnerstag, 20. November 2008, 15:47

Br 55 mit Allstrommotor digitalisieren

Bitte Beitragsschablone ausfüllen. Dann ist es einfacher zu helfen.
Welcher Decoder?:
[ x ] Märklin
[ ] ESU
[ ] ZIMO
[ ] Uhlenbrock
[ ] sonstige:

Welche Digital Zentrale?:
[ x ] Märklin 6021
[ ] Märklin Central Station
[ x ] Märklin Mobile Station
[ ] Intellibox
[ ] ZIMO MX1
[ ] ECOS
[ ] sonstiges:

Welches Soundmodul?:
[ ] Märklin
[ ] Dietz
[ ] Uhlenbrock
[ ] ZIMO
[ ] sonstige:

Welcher Fehler?:
Wollte meine BR 55 mit Märklin Allstrommotor mit einem Märklin MFX Decoder diditalisieren. Wenn ich den Motor wie von ESU definiert anschliesse fährt er bereits im Stand los. Beim Gas geben egal welche Richtung zuckt der Motor nur noch. Bin ich einfach zu doof um den Motor anzu schliessen oder gibt es einen Trick. Normalerweise ist doch der Anschluss M+, U+ und M- beim ESU XL Decoder für Märklin Allstrommotoren definiert.

Danke bereits im voraus für eure Hilfe.
Gruss aus dem Norden
Sven Slowak

2

Donnerstag, 20. November 2008, 17:46

RE: ESU Decoder Anschluss

Hallo Gerhard,

ist laut esu-Anleitung aber richtig!

@sven: hast Du die Drosseln eingebaut?
Schöne Grüße vom Oliver.

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3

Donnerstag, 20. November 2008, 21:07

Drossel

Hallo Oliver,
am Motor ist derzeit nur die eine Drossel am Motorschild angeschlossen die quasi ab Werk am Motor angebracht ist.

4

Donnerstag, 20. November 2008, 23:53

RE: Drossel

Hallo Sven,

ich hab´ mal auf der ESU-homepage gestöbert:

Zitat Anfang:
Hier zeigen wir, wie einfach es ist, einen der in vielen älteren Märklin Delta-Loks verbauten Allstrommotor in einen Gleichstrommotor umzubauen. Alles was Sie dazu brauchen ist ein passender Permanentmagnet, den Sie direkt bei ESU beziehen können.
Warum sollten Sie den Motor umbauen? Die Antwort ist sehr einfach: Erst nach dem Umbau des Motors werden Sie einen LokPilot oder LokSound Decoder damit antreiben können. Aktuelle ESU Decoder können Allstrommotoren nicht mehr direkt antreiben. Wir haben uns zu diesem Schritt entschlossen, weil die Fahrleistungen von Allstrommotoren nicht mehr heutigen Ansprüchen genügen: Selbst der beste Decoder könnte diesen Motoren keine befriedigenden "Manieren" beibringen. Zitat Ende.

Hier gibt es den kompletten Text:
http://www.esu.eu/index.php?id=198

In der aktuellen Anleitung steht das aber so noch nicht drin....dafür aber wieder unter "Technische Daten":
http://www.esu.eu/index.php?id=187&L=0

Ohne Motorumbau wird das also nix.

Oliver
Schöne Grüße vom Oliver.

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5

Freitag, 21. November 2008, 00:16

Umbau

Hi Oliver,
vielen Dank für deine Mühe. Das erklärt ja einiges, da muss ich wohl oder übel ein wenig mehr basteln und den Allstrommotor ausbauen und gegen einen neuen geeigneten Motor tauschen.
Gruss
Sven

6

Freitag, 21. November 2008, 07:09

Ich habe in meiner alten 38 1803 mit Allstrommoter die gleichen Probleme gehabt und verschiedene Decoder ausprobiert, aufgrund der in niedrigen Drehzahlen fehlenden Gegen-EMK und der Feldspulen, kann eine moderne Lastregelung so gut wie überhaupt nicht arbeiten. Da dieser Motor, der ja auch in der alten 55er, 78er, 80er und 212er verbaut ist, einen recht geringen Strom zieht, habe ich den H0-Decoder von Uhlenbrock für Allstrommotoren probiert, er ist für 1,2A Strombelastung ausgelegt, und siehe da, es funktioniert, allerdings mit 2 Einschränkungen, mit denen ich jedoch im Hinblick auf die Kosten für eine Neumotorisierung dieser doch recht alten, und vom Detaillierungsgrad nicht mehr unbedingt aktuellen Modelle, gut leben kann.

Einschränkung 1:
In der ersten Fahrstufe ruckelt die Lok ein wenig, das liegt aber zum größten Teil an den alten Getrieben und am 3-poligen Anker, also ein mechanisches Problem, welches nur durch einen Moter- und Getriebetausch zu beheben wäre.

Einschränkung 2:
Um den Decoder in der Gesamtstromaufnahme nicht zu überlasten, habe ich die Ausgänge für die Spitzenbeleuchtung deutlich heruntergedimmt (über die CV-Einstellungen), die Lampen leuchten jetzt etwas funzelig, aber bei Dampfloks gab es sowiso keine H4-Scheinwerfer o.ä.

Der Decoder kostet ca. EUR 25,-- und stellt somit für mich eine sehr gute funktionelle und preisliche Alternative dar, um die alten Schätzchen wenigstens einigermaßen vernünftig fahren zu lassen, außerdem hat der Decoder noch eine SUSI-Schnittstelle, an der sich ein guter Sound anschließen läßt, dann kann man bei entsprechender Lautstärke die Getriebegeräusche noch etwas übertönen.
Viele Grüße aus Köln an alle Spur1-Freunde

und allzeit HP1

Claus-Peter Gehring

(Piet)

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7

Freitag, 21. November 2008, 07:49

Hallo Sven,

wenn Du einen Motortausch umgehen möchtest, kannst Du den Motor mit Hilfe von zwei 3A Dioden auch zu einer Art Gleichstrommaschine umbauen. Diese Beiden Dioden haben wir je eine an den rechten und linken Anschluß der Feldspule(Sperrichtung der Diode muß hier gegensätzlich sein) gelötet und das freie Ende der Dioden zusammengelötet und mit einem Kabel versehen. Den freien Ausgang der Feldspule wurde dann mit dem Motorschild verbunden. So hat man dann nur noch zwei Kabel und kann diese wie einen Gleichstrommotor anschließen. Der Uhlenbrock hat für die 55 ein bissel zu wenig Leistung. Habe auch festgestellt, dass es dort eine gewisse Serienstreuung geben muss, manche dieser Decoder schalten recht früh ab.


Tobias

PS.: Falls Du in Bremen vorbeikommen solltest frage mal die Jungs ob sie es Dir bei unserer 78 zeigen können. Ich selbst kann leider nicht dort sein.
Steuerung: Uhlenbrock Intellibox2 NEO, Daisy 2, PC-Software Rocrail, Fahrzeugdecoder ESU Loksound

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tobias« (21. November 2008, 07:51)


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8

Freitag, 21. November 2008, 08:57

Br 55

Männer, Ihr seid klasse. Ich denke mit euren Tips sollte ich den Umbau problemlos schaffen. einen Uhlenbrock Decoder wollte ich eh mal probieren von daher werde ich das Thema in dieser Richtung ausprobieren. Nochmals vielen Dank für die tolle Unterstützung.

Gruss
Sven

schwellenkarle1

unregistriert

9

Freitag, 21. November 2008, 10:17

RE: Br 55

Wechselstrommotor mit Dioden an der Wicklung ist eine einfache Alternative jedoch keine Lastregelung. Noch eine Alternative: Feldwicklung entfernen, Blechpaket zum Einfügen eines passenden Magneten aufsägen. LD-G-14 von Tams verwenden, für 3 A ausgelegt, und man hat einen gut funktionierenden Antrieb mit Lastregelung.