Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo Martin,

sei mir bitte nicht böse aber ich seh im H0-Programm so einige attraktivere Modelle als diese "Litra"

Zitat von »Michael Staiger«

Hallo Martin,

sei mir bitte nicht böse aber ich seh im H0-Programm so einige attraktivere Modelle als diese "Litra"

... was das Hause märklin nicht im geringsten daran hindert,
trotzdem genau diese Exoten in Spur1 heraus zu bringen.

Man hat mittlerweile sogar den Eindruck, dass märklin bei der Spur1 einen besonders großen Bogen um (die vermeintlich) attraktiven Modelle macht.

Also warten wir's ab. Vielleicht wird das ja doch noch was mit der Litra E. ;)

Gruß basti

Hallå Spur 1:er
Ich stimme zu.
Ich würde eine DSB Litra E kaufen, wenn sie als Spur 1 Modell von Märklin herauskäme!
Und wenn man ein bisschen clever ist und die Gusswerkzeuge richtig anfertigt, kann man auch den SJ Litt F herstellen
(der der Vorgänger des DSB Litra E ist) und die Inspiration/Vorläufer des SJ Litt F war der Württemberger C .
Und ein schlechteres Vorbild als Württ C können Sie sicher finden.
/Erik

des Königreiches Württemberg von 1817 bis 1918. So im sog. Avatar !

Guten Tag Erik

Hat dies einen Bezug zur württembergischen C ?

Und ja, die Schwedisch/Dänische 2`C !´ sieht der C schon sehr ähnlich;
anderer Tender, größere Treibräder, Außenrahmen Vorlaufgestell. aber trotzdem, die Silhouette passt.

mit freundlichen Grüßen, dr. wolf

Hallo, Dr. Wolf.

Der 1:e Direktor und Chefingenieur von SJ (SJ = Schwedische Staatsbahn) Carl Flodin, wurde von der Königlichen Schwedischen Reichsbahndirektion beauftragt, eine neue Schnellzug-Lokomotive zu entwickeln, da die SJ Littra A (2-B-1) und die SJ Littra B (2-C-0) für die zunehmenden Zuglängen zu schwach waren.
Carl Flodin ging dann nach Württemberg und studierte das württembergische C in Esslingen genau.
Als er nach Stockholm zurückkehrte, entwarf und zeichnete er die Pläne für die Vierzylinder-Verbundlokomotive mit Überhitzung, SJ Littra F 1200 2-C-1, die eindeutig von der württembergischen C. inspiriert war.

SJ Littra F 1200-1209, 1271 wurden 1914-1915 von NoHAB in Trollhättan an SJ geliefert und waren bis in die 1930er Jahre im Einsatz, als sie ausgemustert wurden, weil SJ die Hauptstrecken zwischen Stockholm-Malmö, Stockholm-Göteborg und Malmö-Göteborg elektrifiziert hatte.
Sie wurden dann 1937 zum Schrottpreis an die Dänischen Staatsbahnen DSB verkauft.
Die Dänen kauften diese Lokomotiven (SJ Litt F 1200-1209, 1271) Sowie alle Ersatzteile einschließlich Ersatzdampfkessel.

Sie wurden in der Hauptwerkstatt der DSB in Kopenhagen umgebaut und als DSB Litra E 964-975 in Dienst gestellt.

Da während des Krieges mehr lokomotiven benötigt wurden, kopierten die Dänen die NoHAB-Zeichnungen für die SJ Littra F und bauten ihre eigene DSB Litra E 976-999 bei der Frichs lokomotivfabrik in Dänemark.

Mit freundlichen Grüßen,
Erik Johansson

Count me in!

UND wenn Märklin die E tatsächlich mal bringen sollte , dann habsch irgendwann mal zwei




https://www.pic-upload.de/view-37108576/DANSKCLASSE.jpg.html

Zitat von »Martin Händel«

Da ham wer näämlisch 'n paar "Schwesterchen"
Grüße
Martin

Hallo Martin.

Ganz genau :-)

Das habe ich auch gedacht.

Die beiden Lokomotiven sind sowohl visuell als auch thematisch miteinander verbunden.
Und die kleinen Schwestern sind sowohl in Schweden als auch in Dänemark erhalten geblieben.

Schweden:

SJ Litt F 1200 in Betrieb, Schwedisches Eisenbahnmuseum in Gävle (ex DSB Litra E 964)
SJ Litt F 1202 wartet auf die Wiederherstellung des schwedischen Aussehens. Schwedisches Eisenbahnmuseum in Gävle (ex DSB Litra E 966), beide gebaut von NoHAB.

Dänemark:

DSB Litra E 987, stehend im Lokschuppen in Gedser, Dänemark
DSB Litra E 991, die Betriebslokomotive des Dänischen Eisenbahnmuseums DSB, die derzeit aufgearbeitet wird.
DSB Litra E 994, Teil der Dauerausstellung im Dänischen Eisenbahnmuseum in Odense.
DSB Litra E 996, verkauft 1989 an Michael Bratley und ausgestellt bei Railworld, Peterborough, England.
Alle diese Lokomotiven wurden in Dänemark von der Frichs-Lokomotivwerkstatt hergestellt.

Es gibt also eine ganze Reihe von Verwandten der württembergischen C

Es ist nur schade, dass keine der deutschen Schwestern mehr da ist.

Grüße
Erik