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  • »Mibaner« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 83

Wohnort: Koblenz

Beruf: Sonderschullehrer i.R.

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1

Dienstag, 7. Dezember 2021, 14:10

Oberleitung bei Lokschuppentoren

Zu Bundesbahnzeiten
wurden Lokschuppen mit Oberleitung ausgerüstet. Wie waren die Lokschuppentore an den Stellen, an denen die Oberleitung eingeführt
wurde, gesichert, dass ein Überspringen des Stroms verhindert wurde?
Gab es bei Oberleitung auch Metalltore?

Über eine
sachkundige Antwort würde ich mich freuen.


Gerhard

2

Dienstag, 7. Dezember 2021, 16:22

Hallo Gerhard,


Bild: Eisenbahnstiftung
E-Lökschuppen mit Fahrdraht brauchen Tore mit mind. 4,80m Höhe (üblich sind bei Dampf und 4,50 - 4,65m) Im Bereich des Tores ist der Fahrdraht üblicherweise stromlos, hat also etwa 1 - 3m vor dem Tor einen Fahrdraht-Trenner. Üblicherweise heben E-Lok und ET beide Stromabnehmer an, wenn sie mit Strom einfaheren wollen. Oft schaltet der Lokführer das rollende Fahrzeug aber ab, senkt den Stromabnehmer und rollt stromlos in den Schuppen.
Im Schuppen gibts einen Schalter zum Zuschalten der Spannung. Dieser ist in beiden Stellungen abschliessbar um unbefugte Bedienung zu vermeiden.
Schuppentore waren meist aus Metall, es gab oben nur eine kleine Aussparung in einem Torflügel - der Fahrdraht ist dort ein paar cm außermittig - um berührungsfrei das Tor schliessen zu können. Die Tore wurden mit kurzen Litzen zur elektr. Überbrückung der Scharniere geerdet.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

3

Dienstag, 7. Dezember 2021, 19:19

Oberleitung bei Lokschuppentoren

Hallo, hier mal zwei Fotos aus dem BW Altenbeken.

Gruß Klaus
»Bulls85« hat folgende Bilder angehängt:
  • 1.JPG
  • 2.JPG