Erste Schritte im 3D-Druck
Hallo,
auch ich bin jetzt schwach geworden und habe mir einen 3D-Resin-Drucker gegönnt. Als erstes Projekt habe ich auf eine 3D-Druckdatei von
Heiko Deserno für eine Feldbahnlok LKM Ns1 zurückgegriffen. Diese war sogar kostenlos für private Zwecke verfügbar und teilt sich in mehrere Baugruppen. Es soll ein reines Standmodell für die Werkstatt werden. Hier sieht man einen Teil der Baugruppen vor dem Slicen.
Insgesamt hat der Druck der Baugruppen bis jetzt 2 Stunden gedauert. Dazu kommt dann noch die Reinigung und Härtung der Resinteile mit ca. 10 min. Nach diesen Schritten sahen die Bauteile sehr vielversprechend aus.
Die meiste Zeit geht im Endeffekt für das Entfernen der Stützstrukturen (Supports) drauf. Hier muss man auch sehr sorgfältig arbeiten, um keine Bauteile zu zerstören.
der Kleber war willig und die Bauteile auch. Alle Hauptbaugruppen wurden verklebt oder verschraubt. Die Puffer erhalten noch Ziermuttern und der Rahmen auch. Das Modell ist sogar rollfähig. Als Vergleich habe ich mal das „doppelte Lottchen“ mit der Maschine von Feld-Großbahn nebeneinander fotografiert. Momentan bin ich am überlegen, ob ich eine Maschine mit Tauschmotor und den typischen Auspuffhülsen links und rechts nachbilde. Griffstangen kommen natürlich auch noch.
Schon beeindruckend was der 3D-Druck möglich macht. Mal sehen wie zuverlässig der Drucker auf lange Sicht arbeitet. Ich hoffe ich langweile euch hier nicht mit den „Resinklumpen“.
VG Martin