Hallo nochmal
bei meine zwei KM-1 Einheitspersonenwagen, stehen die Gehäuse unter strom. Die werde ich bei Gelegenheit auf Schleifkontakte umrüsten.
Wenn beide zusammengekuppelt sind, funkt es schon mal in eine Kurve.
Keine so gute Idee, die Kugellager-Stromabnehmer in ein Metall-Lagergehäuse zu montieren oder?
Die Kugellager haben schon ein Iso-Nest. Problem sind die zu langen Achsstummel, die hinter dem Kugellager und der Iso-Buchse das Metallgehäuse vom Achslager innen berühren (können), vorwiegend im Bogen. Abhilfe: mit 1,5-er Iso-Scheiben (s. Bild unten) beidseitig das Seitenspiel des Radsatzes praktisch auf null bringen. Aber Achtung, die Abschlusswinkel der Achslagerführungen sind durch Umbiegen von kleinen Zapfen befestigt. Wer das fummelige Aufbiegen nicht mag, muss den Wagen dann für eine "gewisse Zeit abordnen" (-> km1).
Ich programmiere mit den ESU Programmer und meinem Rollenprüfstand.
Da steht die Lok nur auf Kugellager, siehe Foto.
Die 64 ist sehr schwer, hat Achsschleifer aus Bronzedraht und nimmt von 2x 4 Rädern Strom ab. Es sind also 16 Kugellager wirksam. Da kommt immer irgendwie was durch.
Bitte mal den Tender von der MBW 56.20 draufstellen und wieder berichten. Vielen Dank.
... über Kugellager auf Grund der ganz hervorragenden Rolleigenschaften eines Modells.
Die deutlich verbesserten Rolleigenschaften resultieren im Wesentlich aus der Reduzierung des Zapfendurchmessers von (meist) 3,0 auf 2,0 bzw, 1,5 mm und dem Verzicht auf die Schleifer am Radumfang.
Bei so kleinen Zapfendurchmesser sind die Unterschiede zwischen Kugel- und Gleitlager minimal. Einfach mal einen Rollvergleich machen.
Das Gleitlager hat zusätzlich noch den großen Vorteil, dass zunächst die Anfangsreibung gebrochen werden muss und damit das lästige "Abhauen" beim Rangieren bzw. Abstellen entfällt.
Die Umrüstung auf Messing Präzisions Gleitlager ist für 2 bis 4 achsige Personenwagen gedacht.
Einen Schaden in Kugellagern bei den geringen Beleuchtungsströmen halte ich für äusserst unwahrscheinlich.
Es geht mir jetzt ausschließlich um die elektrische Leitfähigkeit.
Ein Achslager vom km1 Einheits-Personenwagen mit den o.e. Beilagscheiben zur Vermeidung des Masseschlusses
Hier umgebaute Achslager vom km1 MBi
Bei Interesse,
hier die ganzen Infos (Pos. 25)
Bei Loks darf man m.E. nicht auf Kugellager verzichten, muss aber Achsschleifer verwenden (-> Märklin).
Zu dem Einhaits-Personenwagen gibt es mitllerweile auch Notizen
(Pos. 5)