Hallo zusammen,
was besonders bitter ist, dass man keinerlei Ersatzteile für die 232'er (und auch für andere Modelle) bekommt. :(
Der weiße Kunststoff der Anbauteile ist extrem spröde.
Und auch die Kuststoff-Puffer sind nicht all zu sehr belastbar und brüchig, wie wir heute leider feststellen mussten.
Besonders doof dann, dass es keinerlei Ersatz gibt.
Nichtmal von anderen Herstellern.
Dafür waren keine außergewöhnlichen lauten Geräusche des Antriebs feststellbar.
Auch nicht unter schwerer Last.
Die Lagerung der oberen Antriebswelle der Verteilergetriebe ist zwar suboptimal und hat extrem viel Spiel, was bei höheren Drehzahlen natürlich zu Schwingungen der Antriebswellen und Geräuschen führt, diese waren aber doch nicht so gravierend, wie befürchtet.
Das Spiel in der Lagerung muss aber trotzdem mittelfristig beseitigt werden.
Schlimmer finde ich, dass die ovalen Schleifplättchen der Drehgestellabstützung über den Doppelschraubenfedern durch mangelhafte Verklebung herausfallen.
Zudem ist ein Kabel der Stromzufuhr von den Drehgestellen zu kurz und am Loch im Gehäuseboden bereits 8mm blankgescheuert und einzelne Adern zudem gerochen.
Das finde ich insofern bedenklich, weil das Fehler sind, die sich nur feststellen lassen, wenn man (zufällig) die Lok zerlegt.
Es bleibt also doch noch manches zu tun.
Zum Sound sag ich jetzt nal nix. Da bin ich durch meine jahrelangen Entwicklungen meiner 218'er-Sounds etwas zu befangen.
Zurückgeben ist keine Option, von Plug and Play sind wir aber noch weit entfernt.
Es bleibt, sagen wir's mal so eine Herausforderung.
Vor offenen Lüftergittern kann ich nur warnen. Wer sich die V160 von KM1 mal ganz genau anschaut, sieht was ich meine.
Das ist vielleicht etwas für Vitrinenmodelle, aber nichts für einen 9-Kilo-Koloss, den man zum Aufgleisen auch mal beherzt in die Hand nehmen muss.
Offene Lüftergitter bedingen eine lückenlose Ersatzteilversorgung, auch noch nach Jahren, sonst hat man da nicht lange Freude dran.
Außerdem müssen die Lüftergitter gegossen werden.
Das Zusammensetzen der Gitter aus Einzellamellen sieht in diesem Massstab einfach immer wie gebastelt aus, da man die nie so 100prozentig montiert bekommt.
Besonders, da sich die Lamellen ja immer überlappen müssen.
Die Lamellen nur zu ätzen und zu verdrehen sieht weniger überzeugend aus, da der Abstand untereinander zu groß ist.
Außerdem sind die Lamellen im Original profiliert. Dazu müsste das Blech mindestens vorher noch umgeformt werden.
Also alles nur in der Theorie einfach.
Im Dach sind ja bereits offene, gegossen Lamellen verbaut.
Aber diese sind auch sehr massiv.
Es bleibt also spannend.
In diesem Sinne:
Viel Spaß mit dem Hobby, wünscht der basti