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281

Mittwoch, 14. Dezember 2022, 13:11

Hallo Einser,


der ganze Weichenbereich mit den anschließenden Bögen ist durchgehend in leichter Überhöhung verlegt


von links nach rechts steigt die Fläche um 2cm an. Das Rangiergleis mit der provisorisch unterlegten Bogenweiche links wird soweit angehoben dass es durchgehend eben liegt, dort abgestellte Güterwagen sollen ja nicht wegrollen, hab keine mit funktionierenden Handbremsen ;-) Die noch zu erstellende Weichenverbindung zum tiefer liegenden Hauptgleis bekommt dann eine Steigung von 2,5 - 3%


Hier an den Bogenenden steigt die Fläche rechts soweit an dass sie im Vordergrund wieder durchgehend eben liegt. Die Wasserwaage rechts zeigt die Überhöhungsrampe an. Das Rangiergleis rechts wird, wie geschrieben, so angehoben dass es durchgehend bis zum Prellbock rechts außerhalb waagerecht liegt.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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282

Freitag, 16. Dezember 2022, 16:27

Hallo Michael,

ich finde es schon sehr beeindruckend, was du da so baust. Alleine die Kurvenüberhöhung eines ganzen Gleisfelds ist aus meiner Sicht schon stark.

Ja, das mit nahe der Wand bauen, kenne ich zur Genüge, da bei mir ja nicht ganz so viel Platz ist, wie bei dir :). Wenn mir dieser Platz zur Verfügung stehen würde, dann hätte ich einige Schienen weniger gelegt und dann eine schöne Landschaft dahinter gestaltet. Das ist meine Meinung. Bei mir gibt es kaum so eine Möglichkeit, weil ich sonst nicht um die Ecke komme oder einfach keine Spielmöglichkeiten habe.

Ich schaue gerne, was du so aus dem Boden stampfst. Viel Spaß beim weiteren Bau.

Gruß

Michael

283

Freitag, 16. Dezember 2022, 19:06

... Wenn mir dieser Platz zur Verfügung stehen würde, dann hätte ich einige Schienen weniger gelegt und dann eine schöne Landschaft dahinter gestaltet. ...

Hallo Michael,

beim Anlagenbau setzt man ja in erster Linie das um, was einem am Wichtigsten ist und dann dazu noch das, was der vorhandene Platz hergibt.
Mir sind Fahr- und Rangiermöglichkeiten wichtig und wenigstens ein Modellbetrieb "meiner" Zahnradlok.
Erst danach kommt dann Landschaft, die aber auch auf meiner Anlage durchaus ihren Platz bekommt mit einer Schwäbischen Alb bis auf 2m Höhe,


da aber der Landschaftsbau noch weit weg ist, setz ich mich zum Landschaftsgenuss auf die Terasse.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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284

Freitag, 16. Dezember 2022, 20:01

Hallo Michael,

bei mir liegen 10 Zentimeter Schnee und nachdem wir ca. auf dem selben Längengrad sind, denke ich mal, das dass kein aktuelles Foto ist, oder ?

MfG

Jörg

285

Freitag, 16. Dezember 2022, 20:34

Hallo Jörg,

das Bild ist sogar 10 Jahre alt aber der Lippentaler Hochberg ist noch da ;-)
Beim der derzeitigen Schneelage (5cm) verzichte ich aufs Terrassesitzen und baue lieber. Mein Ladestraßengleis wird ein Stück weit dreischienig um auch Schmalspurwagen be/entladen zu können.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

286

Mittwoch, 21. Dezember 2022, 15:21

Hallo Michael,

super Anlagenbau für abwechslungsreichen Fahrbetrieb.

Kannst du mir bitte noch eine Info geben, hinsichtlich Gleisfixierung mit den grossen Unterlagsscheiben;
werden die wieder entfernt? Danke dir.

Mit den besten Spur1-Grüßen
Manfred

287

Mittwoch, 21. Dezember 2022, 17:22

Hallo Manfred,

die Gleisbefestigung mit den U-Scheiben brauch ich nur um die Gleise noch hie und da in ihre endgültige Lage verschieben zu können,


bei den div. Bogenübergängen unterschiedlicher Radien sollen keine Knicke entstehen. So haben die DKW 3m Radien und die Bogenweichen sogar 4m


und die sollen "schlank" in die 2,3m-Bögen übergehen. Hier werden die Scheiben schon weniger,


die Hübner/Märklin-Schwellenroste lassen sich ja problemlos mit 2mm-Blechschrauben befestigen


Auch die Hübner/Märklin-Weichen lassen sich mit den vorhandenen Laschen ausreichend befestigen während die Hegob-Weichen erst in den Schotter "eingegossen" werden müssen damit sie wie gewünscht liegen bleiben.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

288

Mittwoch, 21. Dezember 2022, 17:32

Hallo Michael,

Danke dir; alles klar.

Grüße aus Lichtenau / Baden

Manfred

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289

Donnerstag, 22. Dezember 2022, 19:08

Hallo Michael,

danke für deine Antwort. Ich denke da ähnlich, wie du: Jeder soll das umsetzen, was für Ihn wichtig ist oder Ihm gefällt. Deswegen habe ich ja geschrieben, dass ich ein paar Gleise weniger legen würde und nicht "man" legt ein paar Gleise weniger.

Deine Weichenstraßen finde ich absolut beeindruckend und echt schön gemacht.

Viele Grüße

Michael

290

Donnerstag, 22. Dezember 2022, 22:15

Hallo Michael,

beim Texten entstehen gern mal Missverständnisse, war aber nicht so schroff gemeint wie es sich liest.
Schätze dass etwa 2/3 meiner Gleise durch Landschaft verdeckt werden, so dass der "optische Gleisüberhang" deutlich geringer werden wird.

Heut hab ich mal mit einer Idee rumprobiert


und an dem Rangiergleis im Bild unten die Schwellenabstände vergrößert, statt 65cm (20mm) nun 80cm (25mm) wie das bei der Bahn für Gleise zweiter (oder dritter ?) Ordnung gemacht wurde.


Dachte zunächst dass die 5mm nicht sehr auffallen, finde jetzt aber dass das ganz gut zur Geltung kommt.
Allerding ist es recht zeitaufwändig, da man natürlich an allen Schwellen zunächst die Verbindungsstege abschneiden und sie dann entsprechend verschieben muss.


Um die Schwellen einigermaßen ordentlich auszurichten hab ich mir einen passenden "Kamm" gebastelt


mit dem das ganz gut geht.


Da links entstand auch gleich das Fundament für die Gleiswaage, da ich das nicht hinterher reinpfrimeln wollte.
Irgendwann wird sie dann vollends ausgestaltet, das Waaghäusle hat mir ein netter 1er schon gebaut.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Beiträge: 183

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Beruf: Pensionär

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291

Freitag, 23. Dezember 2022, 17:29

Kamm

Hallo Michael,

Sehr gutes Idee mit der Schwellenkamm. Ich soll auch so etwas bouwen, da ich viele Strecke habe mit selbsgemachter Gleise, wo die Schwellen leicht verschieben.

Alles gutes. Frohe Weinachten und ein gesundes Neujahr.
Schöne Grüße von Bert

Beiträge: 978

Wohnort: Bernried

Beruf: Schaumstoffexperte für die Automobilindustrie.

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292

Freitag, 23. Dezember 2022, 17:56

Schwellenkamm

Hallo Bert und Michael,

ich bevorzuge zwei solche Kämme zu verwenden. Eine links und rechts, mit leichten Längsversatz gewährleistet eine bessere Ausrichtung der Schwellen.

War hier schon mal ein Thema:

https://www.s1gf.de/index.php?page=Threa…t=Schwellenkamm

Frohe Weihnachten!

Alain.

293

Freitag, 23. Dezember 2022, 18:47

ich bevorzuge zwei solche Kämme zu verwenden. Eine links und rechts, mit leichten Längsversatz gewährleistet eine bessere Ausrichtung der Schwellen.

Hallo Alain,

statt zwei Kämmen würde ich da so eine Art U-Profil erstellen, also beide Kämme mit etwa 35mm Abstand verbinden/verschrauben, um die Winkligkeit zu sichern.


Nützt allerdings nur was in der Geraden und da bei mir fast alles im Bogen mit unterschiedlichen Radien liegt reicht bei mir ein Kamm. Muss die Schwellen halt dann mit der Hand radial ausrichten
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

294

Mittwoch, 28. Dezember 2022, 15:27

Hallo Einser,

beschäftige mich gerade mit div. Bastelarbeiten,


u. a. auch mit der Renovierung eines Dachfensters über der Anlage unter dem ich Gleise verlegen will aber eben das Fenster erst ansehnlicher werden muss.
Aber auch mit der Ausgestaltung der Gleiswaage, die ich jetzt doch nicht lassen konnte und eine nette Erholung zwischen den Jahren ist. Bilder zeig ich dann wenns einigermaßen fertig ist.

Da meine Gleise in der linken Bahnhofseinfahrt schon weitgehend liegen


hab ich mal einen Zug von hinten vorgezogen um mir die Wirkung der durchgehenden Gleisüberhöhung anzuschauen.
Das Rangiergleis ganz recht wurde höher gelegt, damit es über die ganze Bahnhofslänge in einer Ebene liegt und hat natürlich keine Überhöhung. Ganz im Gegenteil, muss da und dort noch unterlegen damit auch kugelgelagerte Wagen nicht weg- bzw. nur in Richtung Prellbock rollen.


Ein Blick in die andere Richtung, nach links auf die Geraden zu werden die Gleise langsam auf das Niveau des ganz rechten Gleises angehoben.
Die Wirkung der Bogenüberhöhung finde ich recht passend, da auf den Bahnhofsgeleisen auch durchfahrende Züge ihre Geschwindigkeit reduzieren müssen und es am Bahnsteig - er beginnt am zweiten Wagen nach der Lok - auch nicht so toll aussieht, wenn die Wagen so schief stehen.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

295

Mittwoch, 28. Dezember 2022, 20:08

Hallo Michael,

wie immer ist es sehr interessant Deinen Ausführungen zu folgen und es gibt viele gute Anregungen für die eigene Planung und den Bau.

Eine Frage habe ich aber im Zusammenhang mit der Überhöhung:
Du hattest geschrieben, dass Du die "inneren" Gleise (also die Bahnsteiggleise 1 und 2) nach dem Hosenträger und dem überhöhten Bogen anhebst auf das "Normalniveau" der Gleise 3 bis 5.
Nun sollten ja Bahnsteiggleise und Bahnhofgleise generell in der Ebene liegen.
Wäre es da nicht logischer gewesen das Niveau der Gleise 1 und 2 konstant zu halten und nur die Überhöhung zurück zu nehmen und die Gleise 3 bis 5 auf das Niveau der Gleise 1 und 2 abzusenken?
Prinzipiell könnten das hinterste Gleis 5 sogar ein paar mm höher liegen. Erst an der Weiche vor dem BW müsste wieder das Niveau des Gleis 4 erreicht werden.

Viele Grüße
Michael

296

Mittwoch, 28. Dezember 2022, 22:58

Hallo Michael,

muss zuerst mal aufklären dass ich zwischenzeitlich die Gleisnummerierung geändert hab da das Empfangsgebäude auf die andere Seite kommt, dort "stört" es weniger und Gleis 6 sollte durchgehend werden.



Bahnsteiggleise sollten natürlich eben liegen soweit das sinnvoll möglich ist. Da ich nicht jedes Gleis einzeln auf Trassenbrettern verlegen wollte musste ich mich entscheiden entweder das Gleis 1 mit den anderen abzusenken oder eben Gleis 5 mit den übrigen auf das Niveau von Gleis 1 anzuheben was dann auch so geschah. Alle Gleise befinden sich dann auf Höhe des Hosenträgers zwischen den Gleisen 2/3b und 2/3a wieder auf gleichem Höhenniveau. Wie schon geschrieben, das Rangiergleis 6 ist einschließlich der Gleise 55 und 66 - 69 durchgehend auf diesem Höhenniveau.

Hab heut auch noch den Wiegerahmen der Spurkranzgleiswaage fertig lackiert


Bei dieser Bauform müssen die Schienen nicht unterbrochen werden,


das zu wiegende Fahrzeug wird auf den Spurkränzen stehend zum wiegen durch den Wiegerahmen angehoben.


Der Wiegerahmen ist mit Riffelblechen abgedeckt, in der Mitte sind zwei Wartungsklappen dargestellt. Entlang der Schienen ist die Aufstandsfläche der Wagenräder zu sehen, die stellen die Oberkante des Wiegerahmens dar. Sie liegt 3mm unter SO, so dass jeder Spurkranz berührungsfrei drüber rollen kann. Hab dafür die Mutternnachbildungen an den Kleineisen abgefeilt. Im Moment liegt das Teil noch lose auf und ist nicht ganz eben, wenn klar ist dass die Waage nicht mehr verschoben werden muss, wird es festgeklebt.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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Gerald

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297

Mittwoch, 28. Dezember 2022, 23:54

Nun sollten ja Bahnsteiggleise und Bahnhofgleise generell in der Ebene liegen.

Ja, beim Modell-/Anlagenbau ist das wünschenswert. Hier wird ja oftmals gekuppelt, Zuggarnituren stehen länger "ungesichert", etc.

Beim Vorbild sind allerdings Überhöhungen absolut üblich und auch liegt nicht jeder Bahnhof oder Haltepunkt in der Ebene.
Meinen aktuellen Heimatbahnhof Duisburg, welcher im Bogen liegt, kann man mit bis zu 80 km/h durchfahren. Da ist die Überhöhung sehr deutlich erkennbar.
Habe auf die Schnelle kein gut passendes Bild, da ich "Überhöhung" nicht versschlagwortet habe. Aber hier erkennt man auch schon deutlich, dass die Schönheit nicht in der Waage steht.

Und Bahnstationen im Gefälle sind ja nun auch nicht gerade selten. Selbst bei uns, am recht platten Niederrhein, habe ich auf einer Strecke, die ich gelegentlich befahre (Oberhausen-Hbf - Duisburg-Ruhrort) zwei Haltepunkte, die im Gefälle liegen. Herausfordernd ist immer die erste Fahrt nach längerer Abstinenz, gerade wenn es noch wettertechnisch schlechte Reibwertbedingungen gibt. Da fährt man erst mal wie Opi mit Hut ran.
Liebe Grüsse,
gerald ehrlich

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298

Donnerstag, 29. Dezember 2022, 19:31

Wie´s auch sei - ich finde die schön geschwungenen Weichenstraßen einfach traumhaft - da kommt Eisenbahnatmosphäre ´pur´ auf. Dafür verzichte ich gerne auf ein bissle ´Alibi-Landschaft´.


Ich glaube wenn man eher ´Landschaft mit Eisenbahn´ darstellen möchte, sind andere Baugrößen eher geeignet. Mit der Spur 1 ist man halt ´dichter drauf´ bzw. ´mitten drin´...

299

Donnerstag, 29. Dezember 2022, 19:44


Mit der Spur 1 ist man halt ´dichter drauf´ bzw. ´mitten drin´...


Ja, Eric, und eben darum:

-auch dabei;
-mittendrin, und somit auch
-"dichter drauf",
wie im Zitat treffend gesagt - Bravo

Genau so isses, und deshalb machen wir ja in "1"...........
........., meint mit besten Grüßen, Tilldrick Einsenspiegel

300

Donnerstag, 29. Dezember 2022, 20:05

Hallo mitnander,

mir scheint mir dass da einige ein Verständnisproblem mit einer noch nicht ganz fertigen Anlage haben?
Es wird selbstverständlich auch recht viel Landschaft mit bis zu 2m hohen Albbergen geben, die dann über die Hälfte der Gleise bedecken. Nur müssen davor eben erst alle Gleise liegen und alles funktionieren wie ich mir das vorstelle.
Die Weichenstraßen erfordern natürlich etwas Mut die sch... teuren Weichen zu zerschneiden um die langen "Dinger" möglichst eng zusammen zu bringen damit dann bei den Bahnhofsgleisen mehr Nutzlänge herauskommt. Auch ist mir die Vermeidung von Gegenbögen wichtig zur Erhöhung der Fahrsicherheit mit Schraubenkupplungen.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (29. Dezember 2022, 20:21)


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