Hallo Forum,
nach dem Vorrichtungsbau konnte ich heute endlich dem Lokgehäuse an den Kragen gehen und habe damit den "Umkehrgrenzpunkt" in diesem Projekt erreicht. Ein Rückbau ist jetzt nicht mehr möglich. Daher erforderte dieser Schritt ein bisschen Überwindung. Jetzt sollte sich zeigen, ob alles, so wie geplant, auch funktioniert.
Auf den Bildern ist die Dokumentation der im wesentlichen drei Fräsvorgänge dokumentiert. Gleich auf dem ersten Bild ist gut zu sehen, dass sich der Zinkdruckgusswerkstoff nicht wirklich gut zerspanen lässt und sehr stark zum Schmieren neigt. Dieses Problem kannte ich zum Glück schon, weil ich mal die dicken "Säulen" aus einem Führerhaus einer preußischen T3 von Märklin entfernt habe. So habe ich zuerst ordentlich Material "weggeschruppt" und habe zum Schluss noch mal mit geringer Schnitttiefe die Oberfläche geschlichtet. Trotzdem werden die Schnittkanten nicht besonders schön und man muss am Ende mit einer Feile oder einem Cuttermesser weggedrücktes Material entfernen. Dank meiner Vorrichtung war die Bearbeitung der drei Seiten ansonsten unproblematisch (Bild 2 und 3).Auf dem vierten Bild ist zu sehen, dass die "Innereien" hinter dem "Grill" erhalten bleiben konnten. Auch das Original-Gewinde für die Verschraubung des Vorbaus auf dem Fahrgestell kann weiterhin benutzt werden (Bild 5).
Nach der spanenden Bearbeitung konnte eine erste "Anprobe" mit dem 3D-gedruckten Kühlergrill erfolgen Bild 6 und 7. Das passt soweit ganz gut
.
Als nächstes kann dann verklebt und gespachtelt werden. Davon später mehr.
LG Martin