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1

Montag, 19. Oktober 2020, 12:03

Neue Stützpunkte Becasse Weathering in Deutschland

Liebe Spur 1‘er,

Es gibt immer noch deutsche und sogar österreichische Kunden, die der Corona-Gefahr trotzen und mit einer schnellen Abholaktion in die Niederlande fahren, um ihren geliebten und patinierten Modellen abzuholen. Ein kurzer Transfer - auf Wunsch mit Masken und Handschuhen - reduziert alle Risiken. Es kann aber viel bequemer für Sie stattfinden!

Dank der Zusammenarbeit mit Bees Modellbahn und Modellbahnparadies-Roman Hahn sind in Deutschland zwei Abhol- und Pick-up-Punkte hinzugekommen. Sie können Ihr Modell hier für eine Patinierung durch Becasse Weathering abgeben. Die Modelle werden regelmäßig gebracht und abgeholt und Sie können Ihre Modelle in Warburg (https://www.bees-modellbahn.de) oder Mühlheim am Main, Nähe Frankfurt am Main (https://www.maerklinstore-muehlheim.de) abgeben und später wieder abholen.

Dieser Service war schon bei KM1 in Lauingen möglich. Nicht nur KM1-Modelle, sondern jede Marke kann über KM1 patiniert werden! Alle neu ausgelieferten KM1-Modelle können nur über den KM1-Service patiniert werden - so behalten Sie Ihre Garantie.

Die Abwicklung und Bezahlung erfolgt über diese Partner. Geben Sie Ihre Patinierungswünsche weiter an meine Partner - oder direkt per E-Mail an mich.
Herzlichen Dank!

Michiel Stolp / Becasse Weathering

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2

Montag, 19. Oktober 2020, 20:50

Hello Michiel,

Dior of model railoader :)

Gabriele

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3

Dienstag, 20. Oktober 2020, 17:41

Hallo Gabriele,

Danke für das Lob!

Mit Mode habe ich nicht viel, mit Kunst aber mehr. Wegen mein geplanten Umzug verkaufe ich ein Teil meiner Kunstsammlung. Vor das ich beruflich patinierte war ich Kunstmaler...das patinieren macht aber mehr Spaß!

Grazie per l'elogio!

Non ho molto con la moda, ma ne ho di più con l'arte. A causa del mio trasloco pianificato, sto vendendo parte della mia collezione d'arte. Prima di patinare professionalmente ero un pittore... ma patinare è più divertente!

Ciao,

Michiel


http://www.michielstolp.nl/schilderijen.html

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4

Mittwoch, 21. Oktober 2020, 13:37

Große Kunst! Sind auch die üblichen Wellen und Dellen der Dampflok-Beblechung "vortäuschbar"?

Hallo Michiel,

die absolut gelungene Arbeit an der 85er lässt mich darüber nachdenken, auch mal eine Lok "alt machen" zu lassen.
Ich stelle mir die Maschine an der "Wuppertaler Sraße" vor, das ist auch so eine großartige Gesamtkomposition aus der Becasse-Werkstadt.

Bei der Maschinen-Alterung gibt es aber - nach meinem Eindruck - noch einen Faktor, an dem gearbeitet werden müsste:
Insbesondere Dampfloks zeigen Wellen und Dellen an ihren Blechen.
Selbst ab Werk und bei Schweißtechnik sieht man hier https://eisenbahnstiftung.de/bildergalerie beim Foto der 23 001 (2) am Tender, dass die Beblechung der Seite nicht glatt ist.
Erst recht und viel stärker gilt das für betagte Maschinen.

Aber selbst die besten gealterten Modelle sehen mir aber immer nach "Facelifting" aus: Keine Unebenheiten, fast so, als hätte es kein raues Leben gegeben.
Ist nicht eine Mal- oder Sprühtechnik möglich/entwickelbar, die die Glätte der Bleche optisch auflöst und den Eindruck von Wellen und Dellen hervorruft?
Bitte diese Frage als Anregung verstehen, und keinesfalls als Kritik an der hervorragenden Arbeit!

Von den Kunstbildern gefällt mir übrigens der Hase im gefrorenen Feld besonders gut!
Auch dort wirkt die Kunst der Täuschung!

Mit vielen Grüßen
Karl Schotter

5

Mittwoch, 21. Oktober 2020, 16:09

Licht und Schatten

Hallo Karl,

diese Unebenheiten entstahen beim Original ja auch durch einzelnen Lackschichten älterer Fahrzeuge, die unterschiedlich abblättern und dann wieder überlackiert werden. Das wird ja beim Patinieren (ja nach Patinierungsgrad) ja schon sehr gut dargestellt.

Und ein Leinwand-Kunstwerk entfaltet seine Wirkung eben meist nur in der Totalen.
Bei einem dreidimensionlaen Kunstwerk, wie einem gewellten Lokomotivblech, muss man um diese Wirkung zu erzielen in die dritte Dimension gehen.
Nur so wirken die Strukturen bei jedem Betrachtugnswinkel gleichermaßen.

Das heißt, man wüsste endweder die Blecke direkt dreidimensional bearbeiten, oder die glatten Oberflächen heiß verzinnen oder kalt aufspachteln (wie beim Karosseriebau) und dann die Strukturen aus diesem Material herausarbeiten.

Das Blech direkt zu bearbeiten wäre da sicher die zielführendere und maßhaltigere Methode. Allerdings muss man dazu an die Rückseite des zu bearbeitenden Bleches kommen.

Nur aufmalen wird nicht funktionieren, denn nur in der dreidimensionalen Fläche kann das Spiel von Lichtern und Schatten die gewünschte, unebene Wirkung erzeuegen.

Gruß basti

6

Mittwoch, 21. Oktober 2020, 17:17

Hallo Karl,

"3D-Patinierung" wurde auch schon hier gezeigt.
Dellen und Beulen macht man bei Blechloks am besten mit dem Kugelhammer, es könnte allerdings der Garantieanspruch erlöschen ;-)
Bei Gußmodellen kann man mit Schleifmaschinen arbeiten und dann nachlackieren.
Viel Spaß dabei
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

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7

Mittwoch, 21. Oktober 2020, 18:03

Hallo in die Runde,

Eine charmante Idee, und ich habe damit auch gespielt und ausprobiert. So habe ich ein Messing Kiss/Wunder Omm 52 auch wirklich verbeult. Sieht fantastisch aus aber ich mußte nachher das Modell wieder teilweise zusammenlöten, da das verbiegen für nicht Maßstab-gerechte Spannungen im Messing sorgt. Kann ich gerne auf ein Donorlok ausprobieren aber ich befürchte das es dafür wenig Liebhaber gibt :P

Dann kommt die nächste Hürde; Nieten. Verspachteln kann gut bei geschweißte Tender, aber Details machen es nicht einfacher.....
Ich verwende dicke Farbe, die ich auftupfe. Oft mische ich Pigmente dazu. Das macht schon sehr viel aus, und sorgt für eine Unregelmäßigkeit die sehr gut wirkt.

Das beste ist, wenn direkt im Fernost die große Oberflächen gewölbt zusammengebaut werden. Aber das geht nur mit Maßstäbliche Materialstärken!! Sonst sind die Dellen und Wölbungen eher unnatürlich.....und es macht unsere modellen viel empfindlicher. Daran wagt sich kein Hersteller.

Aber, zugegeben, die aktuelle Modellen sind alle so schnurgerade und perfekt das es unnatürlich wirkt. Die Schönlau und M&L Modellen sind in diesem Fall eine Ausnahme; die Kleinstauflage und dafür andere Bauweise sorgt für ein viel natürlicheres Aussehen. Leitungen und Kabel sind viel liebevoller und realistischer verlegt. Als Beispiel die MBW- BR 56 ( genau so wie alle Loks die im Fernost gebaut werden) das wird wirklich eine tolle Machine, wobei alles ohne Zweifel perfekt verlegt wird, aber das sorgt dafür für ein steriles Aussehen. Und das ist glaube ich was die meiste Käufer sich auch wünschen. Und ist auch okay.
Hier die BR 56 von Schönlau als gutes Beispiel;

oder die BR 78.10

Hier ein deutliches Vorbild was mit dicker Farbe aus eine ˋflache‘ Lok gemacht werden kann....


Beste Grüße,

Michiel
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8

Mittwoch, 21. Oktober 2020, 18:10

Materialstärken

Ja, mit den materialstärken hat Michiel natürlich recht.

möglich wäre dann nur noch hauchdünne, Kupfer- oder Messingfolie kunstvoll zu verbeulen und zu "ver-nieten" und diese dann flächig über das originale Messingblech oder Zinkdruckgehäuse zu kleben.
Auch Reparpatur-Flicken könnte man auf diese Weise herstellen.

Gruß basti

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