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1

Samstag, 26. September 2020, 20:51

"Grosse" Güterzug-Schlepptender Loks

hallo,

ich habe mal ein bissel revuepassieren lassen, was denn da so an größeren Spur 1 Güterzugdampfloks noch realisierbar
wäre (angekündigte Loks nicht eingeschlossen)

Und da bin ich auf zwei Baureihen gestoßen:

Baureihe 42.90, die andere Franco-Crosti neben der 50.40

Baureihe 57.5, die ehemals bay. G 5/5

Erstere lief bekanntlich deutlich bis in die Epo 3b, während letztere die Epo 3a erreichte

Dies ist KEIN Wunschkonzert, sondern soll zeigen, wie die BR`en 40-59 realisiert sind

mfGrüßen, der Einsbahner

Ups: da fällt mir noch die bei der DRG/DRB/DR gelaufene BR 43 ein

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Einsbahner« (26. September 2020, 21:06)


2

Samstag, 26. September 2020, 23:03

Hallo "Einsbahner",

mir fallen noch 44 011 und 44 012 ein, beide mit Vierzylinder-Verbundantrieb, Baujahr 1932, waren bis in die Ep. III im Einsatz, die 011 bis 1960 zuletzt im Westen und die 012 bis 1961 im Osten.


Bild: Eisenbahnstiftung
Es waren Versuchsloks um zu ermitteln ob nicht ein Kesseldruck von 25 atü die sparsamere Antriebstechnik wäre, die allerdings die Vierzylinder-Verbundvariante verlangte um den hohen Dampfdruck in zwei Stufen effektiver verarbeiten zu können. Der hohe Kesseldruck verursachte dann allerdings viele Kesselschäden, die eigentlich weitere Konstruktionsanpassungen erfordert hätten. M. E. waren Mehrzylinderloks im Zentralamt in Berlin jedoch grundsätzlich unbeliebt, so daß es, auch nach den schlechten Erfahrungen mit den zweizylindrigen BR 43, bei den beiden Maschinen blieb und man die dreizylindrige Variante mit normalem Kesseldruck von 16 atü weiterbaute.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

3

Sonntag, 27. September 2020, 08:39

Michael..danke

Es soll ja hier kein Wuschkonzert sein ...aber eine
44 012 würde sehr gut in mein Beuteschema passen.
Und ein großer Teil sollte baugleich mit der "gewöhnlichen"
44er sein .
Vielleicht beschäftigen sich auch Andere mit den beiden
SONDERLINGEN und finden Diese dann erstrebenswert.
Grüsse vom MS

  • »Günter Schmalenbach« ist ein verifizierter Benutzer

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4

Sonntag, 27. September 2020, 09:36

an der 44011-12 ist so gut wie gar nichts baugleich mit der BR 44

nicht der Kessel , nicht die Radsätze , nicht die Steuerung usw.

das sind hervorragende Konstruktionen die Herr Wagner allerdings hervorragend kaputtgeredet hat .

Bei der Lok würde ich auch noch eine nehmen .

Grüße
Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

5

Sonntag, 27. September 2020, 11:15

Hallo Männer,

in der Messingbauweise ist es scheinbar nicht üblich, Teile vorangegangener oder vergleichbarer Loks zu verwenden, selbst Pumpen und Lichtmaschinen sehen oft bei jeder etwas anders aus. Einheitsloks vereinfachen nur etwas die Recherche.
"Wunschkonzert" find ich immer interessant und auch nichts schlechtes, denn die Hersteller müssen ja immer was neues bringen und da sind Wünsche der Kunden dann sicher gefragt. Nur, dann Jahre drauf warten zu müssen ist eben ätzend.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

Sven Hofmann

unregistriert

6

Sonntag, 27. September 2020, 12:59

Mir würde die 44 er auch gefallen,als Vierzilinder

MFG. Sven Hofmann

7

Sonntag, 27. September 2020, 16:47

Hallo 44 h4v-Fans,

hab mich bei den Angaben zum Ausmusterungsdatum der Kornwestheimer 44 011 im Weisbrod/Brozeit leider täuschen lassen, die beiden hatten als DDR-Bürger natürlich nur begrenzte Kontakte zur DB.
Die Lok wird in anderen Listen mit der z-Stellung 1947 und Ausmusterung 1950 im Bw Kornwestheim angegeben.
Das Ausmustrungsdatum der 44 012 fand ich bestätigt, sie überlebte wohl länger weil man sie im Lokversuchsamt Halle/Saale als Bremslok noch gut brauchen konnte und dem Betrieb keine "normale" 44 dafür entziehen musste.
Von interesse ist vielleicht noch daß die beiden Lokomotiven keine Mischvorwärmeranlagen bekamen. Da sie gewichtsmäßig schon an der Grenze der zul. 20t Achslast und der Meterlast lagen musste wohl auf die 2-3t schwere Anlage verzichtet werden?
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

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8

Sonntag, 27. September 2020, 18:25

44 011 - 44 012 Mitteldruckloks

Zum Verbleib der 44 011 liegen unterschiedlichen Angaben vor.
Einerseits heisst es, bei der BD Karlsruhe 1950 ausgemustert und andererseits bei der DR als Ersatzteilspender für 44 012 benutzt.

44 012 kam nach eine Generalreparatur zur VES-M Halle als Bremslok und erhielt 1955 den 2'2'T26 von 23 001 wegen dem besseren Schutz bei Rückwärtsfahrt.
Die Windleitbleche wurden, abweichend von der üblichen Praxis bei der BR 44, mittig angebracht.
Wegen der HG von nur 80km/h, wurde die Lok vom Bw Halle P nicht im Betriebsdienst eingesetzt.
Nachdem die Reko 19 als Bremsloks zur verfügung standen, wurde die 44 012 ausgemustert.

Eine reine DRG/DR Baureihe also.

Schönen Gruß,

Alain.

9

Sonntag, 27. September 2020, 19:42

hallo,
auch wenn anderweitig gemutmaßt wird, daß dies ein verstecktes Wunschkonzert sein soll: nein ist es nicht,
wie geschrieben.

Zweck war zu zeigen, wie wir Spur 1er von den Herstellern sehr gut versorgt werden mit diesen "Brummern"
inkl. der Angekündigten.

Baureihen: 41, 41 Öl, 42, 44 (in 4 verschiedenen Auflagen), 45, 50 (in vielen Auflagen), 50 ÜK, 52, 57, 58, 59.

DAS wollte ich gesagt haben.

Nicht, daß da "nur" noch die 42.90 (gab`s mal von Proform?), die 43, meintwegen die 44 H, und die 57.5 noch rein passen
würden.

Wer hätte vor 15 Jahren noch gedacht, daß die o.g. alle in schöner Ausführung in den Vitrinen stehen, und auf den
45 mm Gleisen laufen ?

mfGrüßen, der Einsbahner

10

Sonntag, 27. September 2020, 19:54

Einerseits heisst es, bei der BD Karlsruhe 1950 ausgemustert und andererseits bei der DR als Ersatzteilspender für 44 012 benutzt.

Hallo Alain,

das eine schliesst ja das andere nicht aus? Wenn die 011 1947 z gestellt wurde, war es doch durchaus möglich daß die beiden Versuchsanstalten miteinander kommunizierten und Teile "tauschten"? Für die 18 314 kam ja in dieser Zeit auch eine S3/6 "in den Westen".

"HG nur 80km/h" galt ja für alle 44 ab der 011, nur die 10 Vorserienloks und die BR43 durften nur 70km/h. Sie wäre also als Betriebslok kein Hemmnis aufgrund der Geschwindigkeit gewesen, eher im Umgang mit der Triebwerkspflege? Vermute jedoch daß sie als Bremslok nicht für 80km/h geeignet war, da die Gegendruckbremse eher für handgebremste Güterzüge mit etwa 40, vielleicht 50 km/h ausgelegt war?
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

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11

Sonntag, 27. September 2020, 20:09

44 012

Hallo Michael,

Bw Halle-P war ein reines Personenzug-Bw. Deswegen wurde die 44 012, nicht wie die anderen VES-M-Schnellläufer, von diesem Bw eingesetzt.

Wurde die 44 011 im Osten verfrachtet? Gut möglich denn es gab ja auch andere Loktäusche. Vom Zeitpunkt her könnte es passen.
Max Baumberg hatte halt eine besondere Vorliebe für Verbundloks und wusste sich im Verkehrsministerium die nötige Rückendeckung zu holen.

Eine Tolle Lok, keine Frage, und wie alle Exoten heiß geliebt bei Hersteller und Abnehmer. Obwohl, diesmal nicht DB Ep.III tauglich.
Die 03 1010 wäre mir viel lieber......

Schönen Abend,

Alain

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12

Sonntag, 27. September 2020, 22:28

Güterzug Dampflokomotiven

Detailierte Angaben zur Entstehung , Betrieb und weiteren Verbleib der Lokomotiven finden sich hier
s. Dateianhang
sehr zu empfehlen

Grüße
Günter
»Günter Schmalenbach« hat folgendes Bild angehängt:
  • Güterzug-Dampflokomotiven-i.jpg
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

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