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Mittwoch, 23. September 2020, 19:37

Undichtigkeit bei Nachrüst Rauchentwicklern?

Hallo Spur 1 Freunde,
ich hätte da mal gerne ein Problem. ;)
Nee Spaß beiseite ich habe eine Frage an die Spezialisten unter euch.
Ich habe das Problem das bei drei Dampfloks die mit einem Nachrüst Rauchentwickler ausgerüstet wurden beim Betrieb Destillat austritt und die Loks damit verschmutzt bzw. benetzt. Dies sind alles keine Dual Rauchentwickler also kein Zylinderdampf zusätzlich.

Ist es möglich dass das Röhrchen das aus dem Destillattank ragt absolut bündig und dicht abschließen muß gegenüber dem Dampfschlot vom Kessel der Lok?
Das wenn dies nicht der Fall sein sollte durch die Kapillarwirkung das Destillat an den Röhrchen "vorbei kriecht"?
Denn wenn diese "Undichtigkeit" zu arg werden sollte könnte womöglich die Elektronik Schaden nehmen und im schlimmsten Fall zerstört werden.
Bin euch hier für jeden Tipp zu dem Problem Dankbar.
Viele Grüße
Michael

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2

Donnerstag, 24. September 2020, 04:04

Hallo Michael,

du gibst leider nicht an um welchen RG es sich handelt. Wenn es z.B. der große von ESU ist, dann ist dieser an anderen Stellen undicht und muss abgedichtet werden.
Nach meiner Erfahrung hat man auch bei Werksausstattung immer Verunreinigungen durch Kondensat des Dampfes.


Tobias
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3

Donnerstag, 24. September 2020, 07:28

Hallo Tobias,
es sind in allen drei Dampfloks der Nachrüst Rauchentwickler von KM 1 verbaut.
Ohne jetzt direkt diesen Nachrüst Rauchentwickler zu kritisieren.

Ja das mag wohl so sein aber nach meiner Kenntnis wenn dann meistens eher auf dem Kesselscheitel.
Bei den Werkloks ist mir das in der Regel noch nie so in der Form aufgefallen.
Egal von welchem Hersteller.

Aber in meinem Fall ist es so das z.B. der Kesselumlauf, teilweise der Rahmen und sogar das Fahrwerk damit benetzt ist.
Also frage ich mich natürlich was ist hier die Ursache?

Ich danke Dir für Deine Antwort.
Viele Grüße
Michael

4

Donnerstag, 24. September 2020, 08:48

Das gibt doch eine schöne "Betriebsverschmutzung". :D

VG
Joachim

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5

Donnerstag, 24. September 2020, 08:52

Hallo zusammen,
habe in meiner alten Märklin 38 einen Uhlenbrock-Dampfentwickler verbaut.
Der wurde dann nach ein paar Monaten undicht.
Habe ihn mit flüssiger Dichtmasse (Tipp aus dem LGB-Forum) abgedichtet und seitdem Ruhe.
Bei den KM-1-Entwicklern löst sich eher das Lüfterrad...
Viele Grüße
Klaus
Klaus Lübbe
Berufsschullehrer und Modellbahner in 1zu32 und 1zu160

6

Donnerstag, 24. September 2020, 09:56

Hallo Michael,

zwei oder drei Möglichkeiten, entweder ist der Übergang zum Schlot nicht abgedichtet (Dampf entweicht in den Kessel und kondensiert dort) oder die Lok wird gefüllt verpackt und das Destillat verdunstet im Rauchgenerator und kondensiert wieder im Kessel.
Eine weitere Möglichkeit ist natürlich auch das Kippen oder Umdrehen der Lok, ohne dass der Rauchgenerator leer war.
Überfüllung ist vermutlich auszuschließen?

Ohne unsachgemäße Eingriffe (Dichtung der Kopfplatte defekt, Schrauben lose) ist das Gehäuse unproblematisch.
Schöne Grüße vom Oliver.

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7

Donnerstag, 24. September 2020, 11:35

Hallo Klaus und Oliver,
danke für eure Antworten.
Die von Oliver bestätigt damit meine Vermutung mit der Abdichtung des Röhchens vom RG gegenüber dem Dampfschlot vom Kessel.
Die anderen Ursachen kann ich soweit ausschließen.
Ich achte immer peinlichst darauf den Tank nicht zu überfüllen, die Lok auf den Kopf zu drehen wenn der Tank nicht entleert ist usw...
Oliver hast Du evtl. einen Tipp wie man sinnvoll und dauerhaft dieses Röhrchen gegenüber dem Schlot abdichten kann?
Und wenn welches Material kannst Du dafür empfehlen?
Ganz lieben Dank für eure Tipps und Hilfe.
Viele Grüße und bleibt bitte alle gesund...
Michael

8

Donnerstag, 24. September 2020, 12:04

Hallo Michael,

ohne Loks und Einbausituation zu kennen kann man schlecht sagen, wie und womit es optimiert werden könnte.
Schöne Grüße vom Oliver.

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9

Donnerstag, 24. September 2020, 20:02

Hallo Oliver,
ich habe Dir eine PN geschickt.
Danke Dir.
Viele Grüße
Michael