Spur 1 Gemeinschaftsforum

Zitat von »Michael Staiger«

Hallo Glaskastenbastler,

Oliver hat recht, keiner der bei der Eisenbahnstiftung gezeigten Glaskästen haben Hülsenpuffer.
Warscheinlich war heute morgen meine Brille vom Steineklopfen zu verstaubt ;-)
Wüsste jetzt allerdings nicht, wer solche speziellen (bayerischen?) Stangenpuffer vertreibt? Da bliebe dann nur der Selbstbau.

Gruß
Michael

Hallo Glaskastenbastler,
so wie Michael schreibt ist es schon richtig, nur weil es eben für mich keine Möglichkeit gab, habe ich genommen was am nächsten lag.

Es waren die Hübner-Puffer! Schön ist was gefällt, sonst müßte man noch viel mehr an dem Märklin Glaskasten machen. Allein schon diese originellen Schrauben am Gehäuse machen ein Mehr an Details überflüssig.
Ich finde die geschlitzten Hübner Puffer schon ganz stimmig zu diesem Modell, auch wenn es noch so Falsch ist!
Gruß
Holger

Die 3D-gedruckte Köf II hat einen Meilenstein erreicht: Sie fährt! Zwar "nur" analog aktuell, aber immerhin. Ich möchte allerdings die Motoraufnahme etwas verbessern, damit ich den Motor vom Chassis entkoppeln kann. Aktuell ist der Motor fest in das Chassis eingespannt, das macht das ganze recht laut, wie im Video zu hören ist. Mit einer Schaumstoffummantelung sollte das leiser zu kriegen sein.

Bis dahin bin ich schon mal sehr froh, dass die Lok überhaupt fahren kann, bedenkt man doch, dass die Räder auch aus Plastik sind.

https://www.youtube.com/watch?v=DhAlN9N5ufk

In den letzten Wochen hatte auch ich viel Zeit zuhause. Diese habe ich genutzt, um mich mal an das Patinieren heranzuwagen. Natürlich habe ich da nicht an den teuren Fahrzeugen angefangen. Die ersten Versuchsobjekte sollten die „bayrischen“ Zweiachser sein. Zwei Wagen aus einem Set, einen Personenwagen und ein Post-/Gepäckwagen, die ich mit Decals zu bayrischen gemacht habe. Wenn ich mir den Zug so anschaue, hat er wohl einiges im vergangenen Krieg durchgemacht!
Die Lok „Tristan“ hat übrigens der Peter Hornschu patiniert. Die sollte extra sehr beansprucht aussehen, da sie eigentlich bereits 1911 ausgemustert wurde. Nur bei mir auf der Anlage hat sie den Krieg überlebt.

hallo Axel , diese doch schon etwas älteren Wagen sind durch Deine Nacharbeiten sehr schön geworden !
Ob nun vorbildgerecht oder was auch immer . Hauptsache sie passen zu Deinem Modellbahnthema und bereiten Dir Freude .

ich überlege schon seit einiger Zeit ähnlich damit zu verfahren und evtl. Oberlichter mit Lüftungsaufsätzen anzubauen .
man kann viel daraus machen .


Heute will ich mal eine andere Ansicht zeigen , die man eher selten zu sehen bekommt .

Der wunderschöne 6 achsige Speisewagen wurde mir direkt ab Anlieferung mit den von mir zur Verfügung gestellten Reisenden ausgerüstet .
Leider hatte ich versäumt den reisenden Tassen , Teller , Besteck und Gläser mit auf den Weg zu geben .
Im Normalfall wäre ich an den Wagen auch nicht mehr drangegangen , ich hatte aber gute Gründe . Der Reihe nach .

Zunächst mal war ich überrascht wie einfach sich das Unterteil vom Oberteil abnehmen lässt . 6 kleine Schrauben am Fahrzeugboden. Findet man leicht .
Die 2 polige elektrische Verbindung , Gleisstrom , ist leicht lösbar .
Dann hat man noch 8 kleine Schrauben zu lösen und kann leicht die Inneneinrichtung leicht herausnehmen . dabei kann auch die elektrische Verbindung verwechslungsfrei gelöst werden .

Bild 1 zeigt jetzt die Inneneinrichtung mit Reisenden . Bild 2 die Küche und Anrichte , heute gibt es nur Kaffee und Kuchen . Bild 3 haben jetzt Alle was auf dem Tisch , war eine nette Fummelei .
Bild 4 zeigt das Wageninnere

Allein das hätte mich nicht zum zerlegen des Wagen veranlasst .
leider stellte sich nach einiger Betriebszeit und umfangreicher Suche heraus das der Wagen regelmäßig Kurzschlüsse verursacht , auch auf der Geraden und die inneren Radsätze der Drehgestelle
bereits in großen Bögen leicht entgleisen . Dabei reißen als erstes die feinen Sicherungsketten ab , die findet keiner wieder . Oft schon beim auspacken .

Bild 5 zeigt die merkwürdige Anordnung des Drehpunktes . In der Folge werden die beiden äußeren Radsätze belastet , der innen liegenden 3 te Radsatz entlastet .
zudem ist die Druckfeder sehr stramm , das Drehgestell stellt sich nicht zurück in die Gerade , die feinen Spurkränze der inneren Radsätze steigen auf , entgleisen .
hier sieht man auch bereits die Berührung der Spurkränze an den Leitungen zu den Bremslufthähnen .
auf den Laufflächen der Räder sieht man zum einen die blanke Spur der Schienenberührung , zum anderen die Schleifspuren der Bremsklötze . Wenn die Farbe weggeschliffen ist schließen die kurz .
Bild 6 das größte Übel war allerdings das sich ein Bremsklotz samt Halterung kpl. löste , wegen schlechter Lötverbindung und dann Dauerkurzschluss .
Ich habe alle Bremslötze nachgeschliffen auf freien Lauf und die Halterungen überprüft .

Damit war das Problem des entgleisens noch nicht gelöst .
Bild 7 den Drehgestellzapfen - Drehpunkt habe ich wieder über die mittlere Achse verlegt , den Federdruck weniger stramm eingestellt und geschliffene Enden an den Federn . Damit sind zunächst mal alle 3 Radsätze gleichmäßig belastet .
mit den beiden seitlichen Rundzapfen liegt das Oberteil jetzt beidseitig auf den Drehgestellen auf , die Gleitplatten gefettet .
zusätzlich habe ich noch 2 Anschlagstifte an dem Wagenboden angenietet , die den Ausschlag der Drehgestelle begrenzen , so das die Ketten nicht mehr abreißen können .
die Federung über die Ausgleichhebel ist an den Drehgestellen zu stramm eingestellt , die Federwege sind zu kurz , zumindest für den Anlagenbetrieb .
bei der Gelegenheit entfernt man besser einige Niete , an denen die Ausgleichhebel über den Achslagern hängen bleiben .

Bild 7 und 8 zeigt die Auflage des Wagenksten auf dem Drehgestell und die Anschläge zum Drehgestell .

In dieser Anordnung ist der Wagen jetzt betriebssicher bis R1715 ; R1550 habe ich nicht getestet . Keine Kurzschlüsse und Puppenleichter Lauf .

Mit Unterbrechungen hat mich diese Aktion gut 4 Wochen Nacharbeit gekostet wofür ich alles Andere liegenlassen musste .

Detailierung hin oder her , Betriebssicherheit muss an vorderster Stelle stehen .

Frohe Ostern und alles Gute

Günter

Ich habe die Zeit auch mal etwas genutzt.


Ein weiterer KDS wurde umgebaut. Achsen mit Super-NEM Profil und Kugellagern, Schraubenkupplungen mit beweglichen Bremsschläuchen. Es fehlen nur noch die Zettelkästen.



Der Werkstattwagen wurde etwas ausgestattet. Arbeiter, Werkzeug und was man auf einer Baustelle so gebrauchen kann.
Erste Stellprobe


Und so sieht es dann im Wagen aus. Sieht schon gleich viel lebendiger aus. Der Boden wurde noch etwas mit Pigmenten bearbeitet, damit er nicht so hell ist.






Und schon mal ein kleiner Vorgeschmack...




Bald geht es weiter mit mehr Projekten.

Grüße Lars

Zitat von »03.10 Fan«

Und so sieht es dann im Wagen aus.

Schön gemacht! Woher kommt denn das tolle Schweissgerät?

Für das Bohrfutter der Säulenbohrmachine fände ich schwarz (brüniert) oder stahl passender als silber.

Gruß
Achim

Hallo und frohe Ostern,
es hat nichts mit der momentanen Kriese zu tun, ich will einfach nur einige Bildchen von vor etwa 20 Jahren umgebauten Märklin Württembergern zeigen. Die Wagen wurden um ein Fenster verlängert, durch die Bretterstruktur des Aufbaus ist der Sägeschnitt praktisch nicht zu sehen. Darunter wurde ein selbst gefertiges neues Fahrwerk gesetzt. Ich meine jetzt kommt der Wagen dem Vorbild doch recht nahe
Viele Grüße
Rüdiger

Hallo Rüdiger,

die Wagen sehen so schon deutlich besser aus, den kindersicheren Geländern würde noch eine Nachbehandlung oder Ersatz durch schlankere guttun.
Hab Dir ein paar Skizzen zum Vergleich eingestellt.






Die Gasbehälter als Stützen für die Rahmenzugbänder wurden dann später durch einfache U-Profilstützen ersetzt

Gruß
Michael

An Ostern zu Hause wieder ein Stück Hintergrundkulisse gebastelt.
Wünsche allen schöne Ostern.
Dani

Hallo Michael,
danke für die Skizzen, die weitere Verfeinerung der Wagen habe ich mir für den Fall aufgehoben, daß mir in diesem Leben mal langweilig wird.
lg
Rüdiger

Hallo zusammen,

diese Rubrik ist nach meinem Geschmack,

@Max: Ist ja unglaublich, was du alles druckst. Wenn es aus meiner Sicht eben ginge, würde ich die Räder und Achsen doch aus Metall einsetzen, denn dann sollte die Laufruhe deutlich besser werden. Durch den 3D-Druck hast du ja quasi immer kleine Huckel in den Rädern und die wirst du hören, ähnlich, wie man bei der großen Bahn jede Flachstelle hört.
@Axel K.: mir gefällt der Übergang vom Bahnhof in den Hintergrund- Vom Bahnhof ist ja nur ein kleiner Teil auf der Nlage und es sieht trotzdem fast, wie ein vollwertiger Bahnhof aus.
@Günter: das war ja eine ganz schöne Arbeit an den Drehgestellen. Schön, dass du die Wagen jetzt auch auf kleineren Radien nutzen kannst. Es scheinen sich bei dir ja einige siamesische Zwillinge eingeschlichen zu haben bei den Reisenden. Sieht witzig aus.
@Lars: die Innenreinrichtung des Waggons ist dir gut gelungen. Was die Farbe des Bohrkopfes angeht: Bei meiner Ständerbohrmaschine ist der Schwar, kann allerdings sein, dass das vor 50-70 Jahren nicht so war. Das weiß ich nicht. Ich meine bei der Ständerbohrmaschine von meinem Vater in den 60ern war der auch schwarz oder sehr dunkel mattiert, also auf alle Fälle nicht silber.

Bin auch auf die weiteren Beiträge gespannt.

Grüße

Michael Bollerott

Servus Michael,

Zitat von »Michael Bollerott«

@Max: Ist ja unglaublich, was du alles druckst. Wenn es aus meiner Sicht eben ginge, würde ich die Räder und Achsen doch aus Metall einsetzen, denn dann sollte die Laufruhe deutlich besser werden. Durch den 3D-Druck hast du ja quasi immer kleine Huckel in den Rädern und die wirst du hören, ähnlich, wie man bei der großen Bahn jede Flachstelle hört.

Ich stimme dir absolut zu. Ich verwende auch nur deshalb noch gedruckte Räder, weil ich bislang noch keine passenden Metallräder habe erwerben können. Ich habe zwar 26 mm Räder gefunden, die sind aber brüniert. Da aber meine kleinen Schleifer für die Stromabnahme funktionieren, hätte ich immerhin eine verbesserte Laufruhe.
Die Achsen sind bereits aus Metall (3mm Stahlstangen) und sogar kugelgelagert.

@ Michael B

natürlich hast Du recht das in dem Wagen Zwillinge sitzen . Allerdings ist die Auswahl begrenzt und in dem ganzen Zug sitzen knapp 100 Reisende , dazu das Personal . Bild 1

Der kpl. Zug befindet sich hier im Radius 1715 mit Schraubenklpg. und geschlossenen Faltenbälgen . Das kann er problemlos vorwärts wie rückwärts auch mit voller Geschwindigkeit befahren .

Bild 2 und 3 zeigen die Faltenbalgübergänge jeweils von der Bogeninnen und Bogenaußenseite . Diese Radien habe ich natürlich nur in der Doppelkehrschleife und in den Abstellbahnhöfen .

Auszugsweise aus der den Wagen beiliegenden Betriebsanleitung :
Der Mindestradius eines einzelfahrenden Waggons beträgt 1550 mm ( Frage : was soll das ? )
Der minimal zu befahrende radius im Zugverband hängt von den jeweiligen Bedingungen der Kundenanlage ab . ( schwammiger gehts nicht )

Ich denke als das ich eine gute Anwendbarkeit aus dem Zug herausgeholt habe un das ist nicht wenig Arbeit .

Den Speisewagen muss ich nochmal öffnen , die Gangseite sieht etwas leer aus .

Viele Grüße
Günter

Hallo 1er,da ja die Besuche bei der Familie zu Ostern ausbleiben, bleibt Zeit für andere Dinge; alsoist wieder ein bißchen Küchentisch-Bastelei angesagt.

Der Degussa-Kesselwagen soll einen (weiteren) "Kollegen" bekommen. Er entsteht aus einem Märklin-Kesselwagen.Alte Beschriftung runter, neuer Lack drauf...
Jetzt folgen noch Detail-Arbeiten am Fahrwerk und dann die neue Beschriftung.
Auf dem letzten Bild ist ein bereits so umgebauter Mä-Wagen zu sehen.
So (ähnlich) soll/wird er mal aussehen... .

Grüße, Gunnar

Hallo Einser,

es lohnt sich immer wieder hier rein zu schauen um zu sehen was Jeder so an Kleinigkeiten bastelt. Die Kesselwagen von Gunnar, ganz mein Beuteschema

Der Gerätewagen von Lars mit dem kleinen Werdegang und die anderen Basteleien, einfach SUPERGUMMIGUT!!!

Ich finde auch die anderen Beiträge toll, wenn es auch nicht immer meins ist. Aber interessant zu lesen und zu sehen, wie sich die Kollegen hier untereinander helfen. Man sollte diese Rubrik über die Krise beibehalten. Für die kleinen Basteleien am Küchentisch halt oder Momentaufnahmen von Großprojekten.

Stand Torpedopfanne, das meiste ist verklebt, die Drehgestelle haben ihre Achshalter bekommen. Zumindest eine Pfanne. Was bis lang provisorisch mit Kreppband befestigt war ist nun auch verklebt. Noch ein paar Kleinigkeiten müssen verspachtelt und geschliffen werden. Ich warte noch auf ein paar Teile, wie Radlager, Schrauben und den Rest vom DRUCKER.
Dann muss noch was eingekauft werden...Zettelkasten, Bremsumsteller, Feststellbremsen, Geländer müssen gelötet werden, ach je...aber es wird...und das ist auch gut so.

Noch frohe Ostern, dicke bunte Eier und viel Spaß beim Basteln oder mitlesen...Euer töff.

Hallochen
Die Puffer sind keine Stangenpuffer kommen aber dem Orginal was Märklin angebaut doch recht nah und das muss ja einen Grund haben warum die gerade solche genommen haben.
Nun sind auch die Lampen gekommen und vorbereitet. Die Bilder sind nicht gerade Optimal, aber ich bin halt kein Fotograf.
Reinhard

Hallo reinhard,

hab mir mal erlaubt Deine Bilder etwas aufzuhellen.





Gruß
Michael

Danke

Hallo zusammen,

ja mit dem Bohrfutter...könnte wohl dunkler sein. Vielleicht ist das durch den harten Einsatz auch schon etwas am klemmen, dass die Jungs immer eine Zange nehmen?

Da eine 94 noch kein Autonomes fahren beherrscht muss natürlich noch Personal rein. Der Kollege Heizer war irgendwie sehr ausladend, aber mit vier Händen, zwei Lampen und noch mehr gefummel ging er dann doch rein. Leider steht er nicht ganz so wie geplant...aber sonnst hätte man ein Fleck auf dem Boden gehabt.
Im Vorfeld wurden beide Figuren noch etwas mit Pigmenten beschmutzt, damit sie besser in das Gesamtbild passen.

Deshalb erst mal eine Kaffeepause.

Aber zum Kaffee kochen braucht man auch eine Kanne, also kam die auch noch rein. Der Hübner Pwg14 ist einfach ein sehr sehr schöner Wagen. (Bild ist leider etwas unscharf)

Und dann kommt da noch sowas dickes rot/blaues angerollt.


Also immer schön weiter die Zeit vertreiben und sich gegenseitig motivieren.

Hallo Einser,

bestimmt habt auch Ihr Arbeiten die Ihr alles andere wie gerne macht.
Seit fast einem Jahr habe ich jetzt schon das Sandstrahlen meines Brückenbausatzes vor mir her geschoben.
Ich fürchte, ohne Corona wäre noch einiges mehr an Zeit dazu gekommen.
Und dann hat es fast schon Spaß gemacht.
Das Ergebnis seht Ihr hier :



Jetzt fehlen nur noch Grundieren ,Lackieren, Patinieren und ...!
Aber wir werden ja auch noch länger mit Corona Leben müssen.

Viele Grüße und bleibt gesund
Andreas