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81

Samstag, 19. Juni 2021, 10:04

... sind die Ecken exakt winklig und nicht im Radius des Fräsers ...


Moin Michael,

ganz so eckig ist das nun auch nicht. Der Laserstrahl ist wie ein Fräser auch ein kreisförmiges Werkzeug, den Durchmesser wirst Du möglicherweise in der Betriebsanleitung finden.

Gruß
Jürgen

82

Samstag, 19. Juni 2021, 11:31

Hallo Jürgen,

da hast du natürlich recht, auch ein Laserstrahl ist rund - allerdings nur ein paar Zehntel-Millimeter. Ein Fräser dieser "Dicke" wäre wohl schwer benutzbar?
Der Laser-Hersteller Trumpf hatte vor Jahrzehnten einen genau kreisrunden Laserstrahl hinbekommen, bis dahin waren die oval und mussten beim Schneiden aufwändig gedreht werden um immer eine gleiche Schnittbreite beizubehalten.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

83

Samstag, 19. Juni 2021, 12:52

Ein Fräser dieser "Dicke" wäre wohl schwer benutzbar?


Hallo Michael,
ist das jetzt eine Feststelleung oder eine Frage?

Ich fräse mit Werkzeugen bis 0,3 mm Durchmesser und bohre auch mal mit 0,2-Bohrern, analog und mit manuellem Vorschub. Vorzugsweise bearbeite ich Metalle, für die solche Heimgeräte und auch die meisten Dienstleistermaschinen nicht geeignet sind. Einige Kunststoffe scheiden wegen der Chlorverbindungen ebenfalls aus oder erfordern höchste Vorsicht.

Aber für Schnitte und Gravuren wie bei Michaels Mauerwerk sind Laser wirklich gut geeignet.

Gruß
Jürgen

84

Samstag, 19. Juni 2021, 13:33

Hallo Jürgen,

dachte beim Fräsen natürlich an Laser-vergleichbare Zuschnitte wie (Fabrik-) Fensterrahmen oder Fenster- und Türdurchbrüche, denke das dürfte bei z. B. 2mm Materialstärke mit einem 0,3mm Fräser schwierig werden? Zumal der Laser wohl eher 0,1-0,2 Schnittbreite hat?
Am besten wäre natürlich eine Laser- und eine Fräsmaschine zum 3D-Drucker, dann ist nichts mehr unmöglich ;-)
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

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85

Sonntag, 20. Juni 2021, 12:58

Hallo Spur1pur,

Jetzt muss ich dich mal melden ich habe auch schon länger mit dem Gedanken gespielt einen Laser-Cutter zu kaufen nach deinem wirklich schönen Bereich habe ich mir auch einen bestellt. Ich habe mir auch schon die Light-Burn Software runtergeladen und schon ein wenig damit „gespielt“ obwohl die Lieferung noch gar nicht da war.
Jetzt meine Frage zu deinen YouTube Video der Arkade, wie hast du das ok diesem Programm geschrieben? War das ein exportiertes Bild oder hast du alles komplett „einzeln“ gezeichnet?

Danke und schönen Sonntag,

23 105

86

Sonntag, 20. Juni 2021, 17:26

...die Dateien...

...zum Lasern kann man auf vielfältige Weise ins Programm "Ligthburn" hineinbekommen. Prinzipiell kann man mit diesem Programm auch Zeichnungen direkt erstellen. So habe ich das mit diesen Pfeiler gemacht. Man kann ja über die Kopierfunktion dann schnell gezeichnetes vervielfältigen...





Es ist möglich Zeichnungen zu importieren und zuverändern oder Fotos importieren und umwandeln, wobei ich da noch nicht so die richtigen Werkzeuge besitze oder es vielleicht auch nur noch nicht weiß, dass ich das mit meinen Programmen evtl. könnte...
Der Pfeiler hat mich Stunden gekostet bis er so war wie er oben zu sehen ist, begonnen mit einem einzelnen Stein, den man dann aber kopieren kann. Für komplexere Zeichnungen versuche ich mich gerade in FreeCAD, AutodeskInventor, Gimp und MS Paint.
Man kann ja eine Vielzahl von Dateien importieren, die dann in Ligthburn-Projekte umgewandelt und gespeichert werden können. Auch im Netz findet man da so einiges zum Ausprobieren.... 8o
Eine wichtige Funktion in Ligthburn sind die kleine farbigen Kästchen am unteren Bildrand. Hier kann man jeder Ebene eine andere Laserkonfiguration zuteilen, blendet man diese dann aus, wird sie nicht gelasert. So kann man verschiedene Bearbeitungsschritte verwirklichen und am Ende erst ausschneiden. Eigentlich wohl banal aber es hat ein wenig gedauert, bis ich es verstanden hatte. Ich suche in dem Programm noch nach der Möglichkeit nur Teilkreise zu zeichen...bin gespannt ob ich es finde... ;( 8)


Michael
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Spur1pur« (20. Juni 2021, 17:40)


87

Montag, 21. Juni 2021, 23:11

Hallo Michael,
hier mal ein erstes Versuch von eine Mauergenerator in 2D im OpenSCAD programmiert (etwa 1 bis 1,5 Stunde, bin nicht mehr so geübt damit)
Fehlt noch das eigentlich statt der Steine nur die Zwischenspalt wo die Spezie ist ausgezeichnet werd mit eine Tiefe. Das soll eigentlich reichen vermute ich. Das Verband ist auch nicht so gut

Ein ähnliches habe ich vor Jahren auch im 3D gemacht.

MfG,
Martien
»pwg14« hat folgendes Bild angehängt:
  • 2d_wall_generator.jpg

88

Mittwoch, 23. Juni 2021, 16:08

...hallo Martien...

...das sieht ja interessant aus....verstehe ich das richtig, das man mit dem "Mauergenerator" dann in die entsprechende Fläche klickt und die ist dann mit dem entsprechenden Muster ausgefüllt?

Schön wäre es wenn man es etwas bequemer beim "Mauern" hätte...doch so ein Gebäude hat ja auch Fensterstürze, Simse und Pfeiler sowie Zahnfries und andere Verzierungen, die meist sehr individuell sind...



Hier mal ein kleiner Fortschritt in der Realisierung einer weiteren Hintergrundkulisse...zum einen der Pfeiler fertig gefaltet und der Zahnfries der aus drei Schichten Architekturkarton besteht, jeweils um eine Ziegelreihe länger.
So kann ich mir die Optik schon recht gut vorstellen...

Dann habe ich noch mit etwas dünneren Karton "experimentiert"... hier 0,4 mm Bastelkarton in schwarz....



...ist noch nicht optimal, aber es geht in die richtige Richtung, sodass man durchaus evtl. für den Vordergrund höherwertige Gebäudemodelle erstellen kann... :D 8)

Gruß

Michael
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

89

Mittwoch, 23. Juni 2021, 21:12

Hallo Michael,
leider... so einfach ist das nicht.
Bei eine andere Muster gibt es mehr Arbeit.
Im OpenSCAd sind die Objekten (hier die Steinen) nicht gezeichnet aber definiert in eine funktionelle Programiersprache. Es gibt Primitiven Objekten woraus mann wieder neue Objekten machen kann durch mehrere Objekten zusammen zu fügen (union funktion, aber der default) oder daraus weg zulassen (minus funktion). Das neue Objeckt kan mann dan bearbeiten durch es zu rotieren oder es zu transponieren (versetzen)
Weil mann das in einer Schleife (for loop) machen kann kan man das Object immer mal wiederholen und weiter transponieren (die Abstand entsteht aus der Lange der Stein und die Zwischeraum für das Zement) und so entsteht eine Reihe Backsteinen. Für die zweite kleinere Stein wird dan ähnlich eine zweite Reihe angemacht und diese zwei Reihen wirden wiederholt.
Die Steinen sind parametrisiert und ich kann die Länge und Höhe einfach anpassen, aber wenn ein wesentlich anderes Patron benötigt ist muss ich es umprogrammieren.


Eine Aussparung für Fenster (auch wiederholt) ist einfach zu machen. Pfeiler und Zahnfries lasst sich auch einfach machen (2D oder 3D). Das schwierigste ist die runde Fensterstürze, einfach weil die rund sind. Das ist mir glaub ich noch nicht gelungen.

Ich denke das ich auch eine Lasercutter kaufe (Sculpfun Pro oder der Atom) um etwas zu experimentieren, habe aber keine gute Werkraum wo ich mal was Rauch machen kann, vielleicht in der Kuche oder auf das Balkon.

MfG,
Martien

90

Donnerstag, 8. Juli 2021, 07:28

Hallo Michael,

Mich würden die Schneidmöglichkeiten des Lasers näher interessieren.
Welche Dicken in Karton, Holz sind denn da möglich?
Styrene und Plexi gehen vermutlich auch, stinken dann aber?

Viele unserer Modellbau Strukturen haben ja eher flache Flächen - Gebäude, Waggons…
Da wäre Laser und tab&slot zum Positionieren eine schöne Alternative zum 3D Druck.

Ich habe einige Versuche mit einem Silhouette Schneidplotter hinter mir für Fenster, Türen und uä.
Der braucht aber für etwas dickeren Karton (200g?) bereits mehrere Schnitte.
letztlich muss man dann oft die benötigten Teile aus mehreren Schichten verkleben.
Die Wiederholgenauigkeit und Präzision war allerdings schon beeindruckend.

Gruss,
Micha.

91

Donnerstag, 8. Juli 2021, 17:42

Hallo Mischa, Forum,
was ich gesehen habe ist das beim Schneiden (Triplex) auch mehrere Schnitten notwendig sind abhängig vom Material.
Für dickere Materialen werden auch mal kräftigere Lasers verwendet wobei wenigere Schnitten benötigt sind. Selbstverständlich bringt das auch mehr Gefahr auf Brand und Verletzungenwenn man sich da nicht auskennt.

SEHR WICHTIG aber ist beim verwenden von Material ob es auch geëignet ist für die Laser (egal ob das Schneiden oder Gravieren ist). Bei bestimmte Materialen kommen schädliche oder giftige Dampfen oder Gassen frei.

Auch mit Matrial was mann zum Schutz runterlegt soll man aufpassen. Eine Gebraucher mit Videos auf Youtube hatte galvanisiertes Stahl (oder Eisen) verwendet als Unterlage und wurde sofort gewarnt für schädliche Dampfen (vermutlich von der Galvanisierung)
Bei PVC kommt glaub ich Chlorgas frei.
Mehr zu lesen gibt es u.a. hier : https://www.metaquip.nl/de/portfolio/mat…oder-gravieren/
Wenn da keine Firma das Material anbietet zum Schneiden kann man besser das zu hause auch nicht machen. Wenn nicht sicher das es geeignet ist auch nicht schneiden.

MfG,
Martien

92

Donnerstag, 8. Juli 2021, 19:39

..ja...

...ist alles nicht so einfach und dann doch wieder.....

Meine Erfahrungen mit meinem 5,5W Diodenlaser sind bislang sehr vielversprechend. Allerdings hatte ich nicht vor, Platten mit mehr als 5mm Dicke zu schneiden und Kunststoffe habe ich bislang wegen einer noch nicht absolut dichten Absaugung auch noch nicht verwendet.
Pappelsperrholz in 4mm brauchte 5 Durchgänge mit 100% Leistung sowie 350mm/min Geschwindigkeit mit "Airassist" also zusätzlicher kontinuierlicher Bepustung mit Luft um den Rauch aus dem Schnittspalt zu beseitigen und evtl. auch kleinere Flammen zu löschen, die den Schnittrand unsauber werden lassen könnten. Laserkarton (700g/m2) 0,9mm dick braucht zum Durchschneiden 3 Durchgänge 80% Leistung, 500mm/min und Airassist. Ohne Lufthilfe muss man höhere Geschwindigkeiten nehmen und häufiger wiederholen und feine Strukturen könnten sich in Rauchauflösen...z.B. die 0,5 mm Fensterstege von Gitterfenstern 8o . Gut geht auch Bastelkarton mit 0.4 mm Dicke und ca.300g/m2, da reicht 1 Durchgang mit 80% Leistung bei 500mm/min. Man muss ein wenig probieren und mit den Parametern spielen. Ich versuche die Leistung etwas zu reduzieren um die Lebensdauer der Diode zu verlängern, ist vielleicht Quatsch....
Dann benutze ich noch "Finnpappe" aus dem Architekturbedarf. Die gibt es in vielen verschiedenen Dicken und auch in kleinen "Gebinden".

Als Unterlage habe ich ausgemusterte mit Resopal beschichtete Spanplatten benutzt auf die ich ein Gitterrost, das verzinkt ist gelegt habe. Dadurch können kleine Schnipsel nach unten durchfallen. Das Lasergut fixiere ich mit Magnetband. Insbesondere das Fixieren ist ein Kapitel für sich...begonnen habe ich mit Klebeband, geht auch ganz gut. Insbesondere das dünne Pappelsperrholz ist meist nicht plan, was man aber für ein gutes gleichmäßiges Durchdringen des Laserstrahls braucht. Wenn man die Plattenwerkstoffe groß genug wählt kann man auch Gewichte auflegen usw.

Alles in allem ist die Wiederholgenauigkeit so groß, dass die Teile jeweils direkt passen, egal ob das erste oder zehnte Stück.....

Natürlich muss man üben und auch ein paar weitere Ideen entwickeln, der Laser ist nur ein Werkzeug das von alleine gar nichts macht.

Ich will die prinzipiellen Gefahren dieses speziellen Werkzeugs nicht kleinreden, aber auch von Fräsen, Drehmaschinen, Schmelzöfen oder 2K-Prdukten gehen Gefahren für Leib und Leben aus, dessen sollte man sich immer bewusst sein wenn man damit umgeht. Wer das nicht einzuschätzen weiß oder leichtsinnig ist, ist in Gefahr, wie bei allem.

Gruß

Michael
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

93

Montag, 12. Juli 2021, 21:34

...hier mal wieder ...

...ein ganz kleines Update...

Nun geht es so langsam ans Zusammenfügen der einzelnen Fenstermodule....hierbei zeigt sich der Werkstoff Pappelsperrholz als kritisch, da er "in Form" gebracht werden will. Mittels 10mm Sperrholzlängsträgern gelingt das aber ganz gut, die säge ich aber auf meiner kleinen Proxxon-Kreissäge. Diese Träger werden dann noch quer versteift, was gleichzeitig die Geschossdecke wird. Da es eine Hintergrundkulisse werden soll, wird der Raum hinter den Fenstern nicht sehr tief und letztlich "verdunkelt". Evtl. Einkleben von Bildchen o.ä. und etwas Beleuchtung.
Nachteil an meiner Methodik mittels aufkaschiertem Karton sind die Außenkanten, da ich diese entweder mit einer 45° Fase versehen müsste, oder aufwendig spachteln und nachgravieren, wofür ich mich entschieden habe...Beim nächsten Projekt werde ich versuchen "verzahnend" zu arbeiten, sollte eigentlich funzen...

Nun gut, die Hälfte der Fassade liegt vor mir....( lose zusammengesteckt :rolleyes: )



Es kommen nochmals sechs Module dazu und dann noch ein kleiner Sockel sowie ein Dach aus Dachpappe mit Lichtschächten oben drauf... Wenn dann noch die Details dran sind kann ich es mir schon ganz gut vorstellen...



So im abendlichen Gegenlicht ist die Gravierung und Haptik durchaus o.k., wie gesagt, die Außenecken bedürfen noch der Überarbeitung....und alles muss noch "patiniert" und mit Details versehen werden...Fensterbänke fehlen auch noch.... 8)

LG

Michael
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

94

Sonntag, 18. Juli 2021, 16:04

...so...

..der Korpus ist fertiggestellt...bis auf ein paar Kleinigkeiten... 8) .....



Die Sockel sind "digital" schon vorhanden, nur muss der Laser erst wieder in die Werkstatt.

Weil es heute gar so schön ist, habe ich das Ganze auf die Terrasse gestellt und abgeknipst, um mich selbst etwas zu motivieren, es zieht sich.....





Da ich nicht alles "durchkonstruiert" habe, es sozusagen "Scratchbuilding" ist, sind natürlich einige Details noch nicht optimal gelöst, das wird mit den nächsten Projekten hoffentlich besser...

Die Etagen sind eingezogen und die Rückwand aus Hart-PVC-Schaum gibt dem ganzen aber schon sehr gute Stabilität und hält die Winkligkeit ein, die meine Resinfassaden zum Teil vermissen lassen.

Das Dach bekommt zusätzlich einen aufgestockten Lichtschacht...so ähnlich wie hier an einer Fabrik gleich bei mir "um die Ecke"...



Die notwendigen Trägerelemente entstehen aus Resten, die beim Bau der Module angefallenen sind...



Der Aufwand für so ein Gebäude, auch wenn es nur für den Hintergrund gedacht ist, ist nicht unbeträchtlich, das liegt aber auch in der "experimentellen Struktur" um den besten Weg zu finden....

Gruß

Michael
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

95

Sonntag, 25. Juli 2021, 20:23

..nun gab es ...

...die erste Stellprobe (mit der neuen Fassade) auf der Anlage, die exakte Lage, wo der Korpus letztlich stehen wird, ist noch nicht entschieden, da spiele ich noch ein wenig und habe ja noch zwei drei Projekte in der Planung. Fest steht, dass ich den Resinguss für die Erstellung von Gebäudekomplexen definitiv nicht mehr anwenden werde. Für kleinere Teile, die man nur schwer lasern kann, ich denke da an kugelige Formen z.B. würde ich dazu noch greifen, da ich mit dem 3D-Druck noch nicht begonnen habe, was aber in Anbetracht der Fülle der Möglichkeiten sicher unvermeidbar für mich sein wird. Kleinere Einzelmodelle, wie ein Schuppen oder Stellwerk sind sicher in Resin auch sinnvoll zu erstellen und wenn man im Garten seine Modelle aufbauen möchte vielleicht auch, wegen der Wetterfestigkeit. ich habe aber bemerkt, dass die Kosten für das "Bastelmaterial" deutlich günstiger sind und so wenn mal etwas nicht so gelingt, der Verlust nicht allzu gravierend ist. Oder einfach ausgedrückt, mir geht es leichter von der Hand mit Pappe, Furnier und Faserwerkstoffen zu arbeiten.




Hier nochmal die Vervollständigung der Fensterbänke mit Ziegelstein statt Betonfertigteil und der Gebäudesockel in gleicher Technik "gemauert". Ganz glücklich bin ich mit dem Ergebnis noch nicht...Verbesserungsmöglichkeiten sind schon in der Pipeline...



..links im Anschluss an die Fassade soll noch ein Aufzugturm mit Holzverkleidung und ein Treppenhaus, ebenfalls in Ziegeloptik entstehen...das habe ich zufällig in Bad Hersfeld entdeckt und wirkt im Original grandios...



Das Dach besteht aus PVC-Hartschaum mit "Malerkrepp" beklebt und grau gefärbt....Klar fehlen noch Regen rinnen etc....aber soweit passt es schon mal für meine Ansprüche

Gruß

Michael
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

96

Sonntag, 25. Juli 2021, 22:11

Hallo Michael,

das sieht richtig imposant aus.
Da werde ich wohl mal über die Anschaffung eines Lasers nachdenken müssen.
Besonders wie exakt und sauber Du die Fugen und auch Fensterteile hergestellt hast überzeugt.
Ich bin gespannt wie Dein Projekt dann komplett aussehen wird.

Viele Grüße
Andreas

97

Montag, 26. Juli 2021, 15:05

Servus Michael,
ich finde die Fassade sehr schön und sehr stimmig, sieht aus wie echt, gute Proportionen und die Fugen nicht überdimensioniert (man kann´s mit der Plastizität ja auch übertreiben). Gratuliere, das ist Dir ganz hervorragend gelungen!
Claudius

98

Montag, 26. Juli 2021, 16:42

Hallo Michael,

das ist gut, dass Du Dich für eine Rollschicht für die Fensterbänke entschieden hast. Schade nur, dass die Ziegel arg dünn ausfallen. Dafür sollten die gleichen Ziegel wie für den restlichen Bau verwendet werden, das sieht dann harmonischer aus.

Gruß
Jürgen

99

Dienstag, 27. Juli 2021, 17:01

...danke...

..für die netten Worte.... ^^

@Jürgen...ja, ich hatte ja geschrieben, dass ich noch nicht ganz glücklich mit dem Ergebnis sei....beim Skalieren ist wohl etwas daneben gegangen...die erste Serie war zu groß im Steinformat und nochmal hatte ich dann keine Lust mehr, das Ganze neu einzurichten.

Nutzen vs. Aufwand stand für mich dann plötzlich nicht mehr im Verhältnis, wie es so oft passiert in unserem Hobby. Man(ich) möchte ja auch mal fertig werden mit einem Projekt und mich nicht im 1000sten Detail verlieren...und so blieben die Steine so dünn wie sie der Laser ausgegeben und ich natürlich vorher eingegeben habe.... 8)

Bei einer Fassade für den Vordergrund hätte ich evtl. auch noch die dritte Serie aufgelegt.

Der Laser macht natürlich nichts von allein und etwas Zeit braucht es dann auch noch.....

LG

Michael
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

100

Mittwoch, 28. Juli 2021, 21:11

...um gar nicht erst...

..die gesammelten Erfahrungen mit dem neuen Werkzeug als gesetzt zu sehen, kam nun das Projekt "Hinterhof" wieder aufs Tapet.....
Beim Ziegelmauerwerk möchte ich gerne vermeiden, wenn man Teile zusammensetzt, dass man die Stoßkanten deutlich sieht. Mit entsprechendem "Ziegelstuck" lässt sich da einiges kaschieren, allerdings sind in den rückwertigen Bereichen von Gebäuden diese Zierelemente ja eher rar.
Und diese Ansicht ist ja nun häufig zur Bahnseite ausgerichtet....Auch Außenecken und die Fensterlaibungen sind ja nach gesetzmäßigen Vorgaben gemauert. Die gelaserten Teile mit der Fräse auf 45° Gehrung zu bringen ist eine Möglichkeit und die andere ist die Verzahnung der Teile, wofür sich die Ziegelbauweise ja anbietet....Der Laser schneidet nun wirklich exakt genug um diese Art der Bauweise zu realisieren, auch die preiswerten "Chinakracher" wie der, den ich betreibe... :D

Wie immer zählt die Vorarbeit...da gilt es zu beachten wie dick das Material sein soll und natürlich auch wie der Mauerverband aufgebaut ist. Nun bin ich kein Architekt oder Maurer, aber so grob sollte es hin kommen....es gilt das Gleich wie im oberen Beitrag..

Also hier nun mein erster Versuch....



Ich muss zugeben, dass ich selbst nicht damit gerechnet habe, dass es so gut funktioniert.....

Die Teile sind ca. 12x7 cm groß und mein Laser könnte auch 3 Teile am Stück übereinander ohne Trennung lasern, was ich dann auch machen werde ^^

An und für sich ja nichts besonderes, aber man stelle sich mal vor die "Zinken" mit der Hand auszuschneiden. Material ist hier 3mm Finnpappe.

Falls jemand mal Tipps zum Lasern im Gebäude- oder Sonstwiemodellbau preisgeben möchte, fände ich das nicht schlecht.....
:rolleyes:

Gruß

Michael
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......