Wenn die Kugel auf den Konstruktionszeichnungen erscheint, würde ich zunächst vermuten, dass sie auch zum Fahrzeug selbst gehört. Nievelier- oder Meßgeräte jeder Art wären ja eher eine Ladung.
Mein erster Gedanke ging in Richtung einer Drehvorrichtung für den Fahrtrichtungswechsel. Kann natürlich auch Quatsch sein.
Gruß
Jürgen
Die Kugel dient meiner Meinung nach zum drehen bzw. Aussetzten der Draisine.
In der Zeichnung im ersten Beitrag ist dies gut zu erkennen.
Auf der Unterseite der Draisine befinden sich zwei parallele hölzer im Abstand etwas weiter wie die Kugel.
Der Boden (eigentlich ja Decke) dazwischen ist zum leichteren auflaufen auf die Kugel am Bodenende geschrägt.
Das ganze funktioniert nur auf einer Bohle oder Überweg.
Die Kugel würde mittig vor den Boden gelegt und die Draisine aufgerollt.
Da die Kugel im Durchmesser größer ist wie der Freiraum zwischen Boden und Bohle/Überweg wird die Draisine ausgehoben.
So könnte Sie dann leicht in die Waage gebracht und gedreht werden.
Absetzen erfolgt umgekehrt.
Ich hoffe ich konnte das einigermaßen verständlich erklären...
Danke Norman,
die DII Ostbahn steht schon in den Startlöchern, erste Teile sind bestellt und das Ätzblech von Saemann ist sogar schon eingetroffen.
Demnächst mehr, Claudius
ich wollte schon länger was zu Deinen Arbeiten schreiben, aber jetzt muss es sein:
Du zeigst uns tatsächlich Modellbau der absoluten Spitzenklasse – einfach toll!
Glückwunsch zu Deinen Fähigkeiten und Deiner Akribie!
Eine Frage habe ich noch zur Bremse: Ist sie funktional?
Wenn nicht – mit einer 1 mm Gewindestange wäre auch das machbar...
ich sehe mich eher als Bastler mit viel Geduld, aber wie auch immer, danke für das überschäumende Lob!
Die Bandbremse ist (natürlich) funktionsfähig, allerdings ist die Gewinde"Stange" bei mir eine 0.6er Schraube, M1 war einfach viel zu groß.
Anbei ein Ausschnitt aus dem Bild 09, das die Situation darstellt.
Viele Grüße,
Claudius
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Claudius« (21. August 2020, 21:56)