Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo E50-Interessierte,

aufgrund einiger Nachfragen zum Inneren der Lok zeig ich einfach ein paar Vorschaubilder, die durch anklicken vergrößert werden können:


Der ursprünliche Lautsprecher (hinterm Führerstand 2), die Schallkapsel hab ich schon demontiert, links vorne die Kontaktflächen für die Frontbeleuchtung, im Gehäuse die federnden Kontakte dazu.


Eines der Servos für die Stromabnehmer


Eine der Zugstangen vom Servo zum Stromabnehmer


Eine der beiden, längsverschieblichen Kardanwellen zwischen dem Mittelmotor und dem Drehgestellgetriebe. Der schwarze U-Klotz ist ein Gewicht, davon gibts auf der anderen Seite noch eines.


Hier die Lok von unten mit den Kardanwellen zwischen den einzelnen Achsen, die Achstriebe sind mit Motordarstellungen abgedeckt.


Die "Verdrahtung" zwischen Lokgehäuse und Fahrwerk.


Damit nicht "aus versehen" ein Kabel in die Antriebswelle reingenudelt werden kann, hab ich eine Abdeckung drübergeklebt, der Gewichtsklotz leistet dafür "Unterstützung".


Der 5er-ESU-Decoder sitzt hinterm Führerstand 1

Mehr kann ich leider nicht zeigen, hab nicht alles fotografiert

Zitat von »Ralf«

Hallo,

als Laie würde mich interessieren, ob es bei den Lautsprecher einen Unterschied zwischen 8 und 4 Ohm gibt?

Der Original-Lautsprecher ist mit 8 Ohm gekennzeichnet, der neue Lautsprecher mit 4 Ohm (ist aber auch als 8 Ohm erhältlich).


Herzliche Grüße
Ralf

Hallo Ralf,

da der 5er-ESU 4 Ohm Lautsprecher betreiben kann, wurde der ausgewählt. In erster Linie wurde der BF45 S wg. des Frequenzbereichs von 90 Hz aufwärts genutzt, der SC 4.7 fängt erst bei 220Hz an. Das hört man auch sehr gut, wobei allerdings auch die Größe der Schallkapsel zu beachten ist. Die originale ist m. E. zu klein und die in meiner Lok hatte zwei Löcher so daß gar kein Gegendruck entstehen konnte.

Hallo Michael,
vielen Dank für die sehr informativen Fotos zur E50.
LG Holger

Zitat von »Rekolok«

Ein beweglicher Hauptschalter ist im Grunde genommen genau so sinnlos wie die Umsteuerung bei (elektrische) Dampfloks weil total funktionslos.
Mit anderen Worten, genau das was in der Umfrage nicht (mehr) erwünscht ist.
Lieber eine vernünftige Federung mit Lastausgleich als sonst was.

Meine persönliche Meinung.

Schönen Gruß,

Alain

Hallo Alain,

"sinnlos" ist die ganze Modellbahnerei - oder?
allerdings glaub ich auch daß manches den Aufwand nicht wert ist, anderes aber mit etwas mehr Überlegung "wertvoller" wäre. Eine sich öffnende Feuertüre ist so etwas, nur sollte dann auch ein echter Feuerschein rauskommen und nicht nur ein "Glutbett". Bei der servobetriebenen Dampflok-Umsteuerung zeigt ja Märklin, wie effektvoll so was gemacht werden könnte, wenn man dann noch eine Gegendruckbremse hat wirds noch effektvoller. Weniger Sinn machen natürlich Klappen und Türen, die während der Fahrt geschlossen sein müssen. Wobei ich aber Führerstandstüren unbedingt ausnehme, wenn durch sie der Lokführer eingesetzt werden könnte.
Um zur KM1-E50 zurückzukehren, hier werd ich noch die "Pilotensitze" durch vorbildgetreueres Rohrgestühl ersetzen, Zeichnungen dazu konnte ich zwischenzeitlich von freundlichen DSO-Kollegen bekommen.
Das Federungsthema hab ich hier schon oft genug angesprochen und wurde auch schon oft genug als "Meckerer" kritisiert.

Hallo Lars,
Hallo Michael,

vielen Dank für Eure Erläuterungen und die Informationen.


Grüße
Ralf

Hallo an die Besitzer einer KM 1 E 50!
Ich besitze ebenfalls eine solche, aus meiner Sicht ein wunderschönes Modell. Auf Seite 4 der Bedienungsanleitung wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass vor Inbetriebnahmen alle beweglichen Teile abgeschmiert werden müssen. Es ist aber nicht beschrieben um welche Teile es sich genau handelt. Wer hat sein Modell schon abgeschmiertund kann mir sagen um welche Teile es sich da handelt. Vielen Dank für Rückmeldungen.

MfG
Addi

Hallo E50-Fahrer,

schon die ersten E50 bekamen eine Funkausrüstung für den Schiebebetrieb, erkennbar an den Topfantennen. Die Loks hatten an beiden Enden eine Antenne. Da diese leider bei der E50 032 vergessen wurden hab ich mir da zwei "Dinger" gedreht, die den damaligen Funkantennen ähnlich sehen.


Auf den Stirnlampen ist ein Sockel mit vier Schraubenimitationen dargestellt, da bohrte ich mittig von Hand mit einem Stiftenklöbchen vorsichtig ein 1mm-Loch hinein. Darunter befinden sich die schrumpfschlauchgeschützten Zuleitungen zur LED! In die Antennen kam ein M1,2-Gewinde und eine Stahl-Stiftschraube, die etwa 1,5mm hervorsteht. Mir einer anderen Stiftschraube "schnitt" ich ein Gewinde in die Bohrungen und drehte dann die Antennen rein.
Jetzt ist die E50 gerüstet für den Schiebebetrieb. Aus Teilen des E50- und E151-Sounds unter Zugabe der Pfeife und "grumble" der E94 hab ich mir schon in den letzten Tagen einen mir passenderen Sound gebastelt.
Jetzt fehlt nur noch die passende Führerstandsbestuhlung, denn die vorhandenen "Pilotensitze" passen nicht zu einer Lok der Ep. III

Hallo Spur Einser,
wer hat an seiner E50 die Schienenräumer montiert?
Viele Grüße
Rheingold

Hallo Rheingold,

da ich meine E50 sowieso zur Reparatur einer defekten LED an KM-1 zurück gesendet habe, hatte ich gleich mit angefragt, ob die Schienenräumer mit angebracht werden könnten. Bei der Rücksendung meiner Lok lagen sie dann lose mit dabei, also zur Selbstmontage.
Ich habe sie jetzt entsprechend am Fahrwerk angeklebt, da man sie leider nirgends anschrauben oder einstecken kann. (Oder ich hab´s nicht gefunden)
Sieht schon besser aus mit den Schienenräumern!

Viele Grüße
Ben

Hallo Ben,

deine KM1-Erfahrungen sind schon interessant, die Bitte um Montage der Bahnräumer wurde wohl übersehen, oder ... ?
Der Abstand zur Schiene sollte 65 = 2mm betragen, sehe auf deinen Bildern deutlich mehr. Wäre das machbar gewesen?

Guten Morgen Michael,

dass der Service bei KM1 die Schienenräumer nicht gleich mit dran gemacht hat, ist zwar Schade, aber ok für mich. Hatte es als Bitte mit auf den Serviceschein geschrieben. Vielleicht ist es Firmenpolitik... wo bei solchen extra Dingen anfangen und wo aufhören? Mitgeschickt wurden die Schienenräumer ja. Alles gut so.

Zum Abstand zur Schiene:
Es sind bei mir so ca. 2,5mm. Die Lok steht auf meinem Foto in eine Kurve, deshalb sieht es nach deutlich mehr aus. Nach unten verlängern wäre wohl nur schwer möglich, da die Schienenräumer einmal am jeweiligen Drehgestell befestigt werden müssen (gelber Pfeil) und um eine, ich nenne sie einfach mal "Stange", herumragen (roter Kreis). Beim unterfüttern an der Befestigungsstelle zur Verlängerung müsste man dann wahrscheinlich am Schieneräumer etwas an der Aussparung für die "Stange" wegfräsen. Alles machbar, aber lohnt da der Aufwand?

Hoffe, meine Erklärung hilft etwas und ist verständlich.

Beste Grüße
Ben

Hallo Ben,

Danke für die ausführliche Beschreibung zum Anbau der Bahnräumer, auf der Nahansicht ist der Abstand zur Schiene natürlich schwer einschätzbar. Hoffe nun daß mein Händler die Bahnräumer nachgeliefert bekommt, bei den E16 seien sie nicht dabei gewesen.
"Lohnt der Aufwand" ist natürlich eine zweischneidige Sache. Unsere Modelle haben sehr viele Details die teils mit beträchtlichem Aufwand hergestellt ünd/oder angebaut werden müssen. Es ist ja wie bei einem Mosaik, auch wenn einzelne Steinchen fehlen kann man das Bild noch erkennen, letztendlich sind es m. E. aber alle "Steinchen", die das beeindruckende Gesamtbild ergeben.
Mein "Problem" ist natürlich daß ich mich über Jahrzehnte mit der Lok- und Wageninstandsetzung beschäftigte, so daß mein Blick auf so ein Modell, das mit höchster Vorbildtreue beworben wird, ein anderer ist.

Hallo nochmal,

ja, dein "Problem" kann ich gut verstehen. Ich bin tendenziell auch so veranlagt, dass, wenn mich was stört bezüglich Vorbildtreue, ich es ändern "muss", weil es mir sonst ab der Feststellung ständig auffällt und "nervt". Gott sei Dank bei den Schienenräumern jetzt nicht.
Und ich versuche im allgemeinen, mich in der Hinsicht zu bessern und vieles etwas "entspannter" zu sehen. Klappt nur meistens nicht bei mir.

Aber macht ja auch Spass, Dinge zu "verschlimmbessern".

Grüße nochmals
Ben

Moin,

darf ich daran erinnern, dass die Loks möglichst bei allen Kunden an den nicht immer maßstäblichen Weichenantrieben vorbei kommen müssen?

Es gab da mal vor Jahren eine Diskussion über eine E-Lok ...

Vorbildgerechte Umsetzungen sind anzustreben, wenn es dem Betrieb nicht schadet.

Moin moin,

den nicht maßstäblichen Weichenantrieb sollte der maßstäbliche Schienenräumer ja dann hoffentlich wegräumen, oder?

Kleiner Spass!

Hast schon Recht, es muss auch alles anwendungstauglich sein. Bin auch Betriebsbahner.

Greez Ben

Zitat von »Oliver«

Moin,

darf ich daran erinnern, dass die Loks möglichst bei allen Kunden an den nicht immer maßstäblichen Weichenantrieben vorbei kommen müssen?

Es gab da mal vor Jahren eine Diskussion über eine E-Lok ...

Vorbildgerechte Umsetzungen sind anzustreben, wenn es dem Betrieb nicht schadet.

Hallo Oliver,

wenn Du da das Thema "Kiss-E18 kollidiert mit den - abnehmbaren - Bedienknöpfen der Märklin-Weichenantriebe" meinst, dann war das damals schon lächerlch, weil ein vorbildgetreues Lokmodell der "Oberklasse" nunmal gewisse Einschränkungen verlangt, besonders wenn man techn. längst überholte Systeme verwendet. Da gehört eine gewisse "Updatefähigkeit" beim Käufer dazu.
Ganz abgesehen davon daß es damals nur einen oder zwei - vehemente - Kritiker gab.
Klar sollten Hersteller, die ohne eigenes Gleissystem praktizieren, ihre Fahrzeuge vorhandenem anpassen aber das gilt m. E. für nur wenige Vorgaben wie z. B. die NEM 340 statt der aktuelleren NEM 310 da die nun mal nicht zusammenpassen. Aber KM1 hat bzw. verspricht eigene Gleise und Weichen, so daß es wohl genügt wenn KM1- Fahrzeuge da unfallfrei drüberweg kommen?

Zitat von »Michael Staiger«

………., so daß mein Blick auf so ein Modell, das mit höchster Vorbildtreue beworben wird, ein anderer ist.

hallo, ich habe den Text zur E 50 aus der hp mal eben durchgelesen, und die oben zitierten Worte
bei der Modellbeschreibung so nicht gefunden

hier der link zur E 50 in der hp

https://www.km-1.de/html/e_50.html

mfGrüßen, der E-Lok Freund und zufriedene Epoche 3b-E 50 Fahrer Einsbahner

Hallo Einsbahner,

entschuldige daß ich jetzt nicht den E50-Text zitierte sondern die allgemeinen Aussagen - nicht nur von KM1 - zur Modellgestaltung hernahm und da lobt doch eigentlich jeder Hersteller die Vorbildtreue seiner Modelle?
Dazu kommt daß die KM1-E50 als Premium-Modell beworben wird, da kanns eigentlich nicht so viele Abstriche an der Vorbildtreue geben! Wobei mir natürlich klar ist daß auch mal was - wie Bahnräumer - vergessen werden kann. War ja auch bei anderen Modellen schon so (z. B. BR18.3) und wenn dann anstandslos nachgebessert oder nachgeliefert würde wäre das ja auch kein wirkliches Problem.

...ich frage mich warum man dann immer noch von bestimmten Herstellern kauft, wenn doch alles ach so schlimm ist. . . . .

Zitat von »Michael Staiger«

Hallo Einsbahner,

entschuldige daß ich jetzt nicht den E50-Text zitierte sondern die allgemeinen Aussagen - nicht nur von KM1 - zur Modellgestaltung hernahm und da lobt doch eigentlich jeder Hersteller die Vorbildtreue seiner Modelle?
Dazu kommt daß die KM1-E50 als Premium-Modell beworben wird, da kanns eigentlich nicht so viele Abstriche an der Vorbildtreue geben! Wobei mir natürlich klar ist daß auch mal was - wie Bahnräumer - vergessen werden kann. War ja auch bei anderen Modellen schon so (z. B. BR18.3) und wenn dann anstandslos nachgebessert oder nachgeliefert würde wäre das ja auch kein wirkliches Problem.

Ja genau,

sieht man ja an den absolut vorbildgerechten Mindestradien und dem Bremssand, der aus den Rohren rieselt.

Ich wundere mich manchmal wirklich, mit welcher Selbstverständlichkeit und Selbstgerechtigkeit Du hier agierst.

Grüße vom Oliver.