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  • »michel« ist ein verifizierter Benutzer
  • »michel« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 578

Wohnort: Nordhessen

Beruf: Kreativhobbyist

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1

Sonntag, 1. Dezember 2019, 10:10

Fertigstellung der Bahnsteigüberdachung vor dem Empfangsgebäude Wilhelmshaven

Moin, Jungs,

zu meinem Bericht vom letzten Jahr https://s1gf.de/index.php?page=Thread&po…ght=#post154102folgt nun die weitere Beschreibung der durchgeführten Arbeiten.

Aus rechteckigen Profilen (3 x 2 mm) lötete ich die Längsträger zusammen und daran die Querträger (Bild 1). Bevor dieses Dachgestell mit dem Trägergestell verklebt wurde, habe ich beide Teile angemalt, das Dachgestell wieder mit
Vanillefarbe, das Trägerge­stell mit Revell Grün Nr. 39.

Zwischen den Pfosten waren an der Verbin­dung zwischen dem mittigen grünen Längs­träger und den gelben Dachquerträgern eben­falls noch Halteprofile anzubringen. Diese Pro­file fertigte ich wieder aus Polystyrol. Der Teil, der an das gelbe Dach­gestell geklebt werden sollte, wurde vorher schon mal grün ange­malt (Bild 2), der Rest dann nach dem anbringen.

Über die Beleuchtung hatte ich mir schon län­ger Gedanken gemacht. Dabei ging es nicht nur um das Aussehen und die Position der insge­samt vier zwischen den Pfosten anzubringenden Lampen, sondern auch darum, wie die Verka­belung erfolgen
sollte.

Als Leuchtkörper waren pro Lampe jeweils zwei warmweiße LEDs, wie ich sie auch für die Weichenlaternenbeleuchtung verwendete, vorgesehen. Die Leuchtenhalterung wurde aus Po­lystyrol U-Profil und weißem Strohhalm erstellt, um die LEDs
wurden – ebenfalls aus Polystyrol – kleine Kästen gebastelt. Alles wurde mit Uhu Kraft verklebt (Bild 3 und 4).

Die Rück- und Außenseiten der LEDs und die Innen­seite der Kästen wurden schwarz angemalt. Bei ei­nem ersten Test zeigte sich, dass die LEDs trotzdem durch das dünne Polystyrol durchschienen. Also wurden die Kästen auch außen zunächst schwarz angemalt (Bild 5), und dar­auf kam dann wieder eine weiße Schicht.

Nachdem die Lampen ange­klebt waren, mussten die Anschlusskabel verlegt wer­den, und zwar so, das sie von einem Betrachter nicht zu erkennen waren und möglichst auch so, dass sie bei eventuellen Fotoauf­nahmen – auch aus Blickwinkeln, die ein Zuschauer vor der Anlagen­kante gar nicht einneh­men konnte – unentdeckt blieben.

Die Kabel wurden an der hinteren, dem Bahnhofsgebäude zugewandten Seite, verlegt. Je eine Leitung wurde an dem vorletzten Mes­singlängsträger angelötet, an dessen einem Ende eben­falls ein Kabel angelötet wurde, welches zum Trafo führte.

Die anderen Leitungen, in die auch die Widerstände für die LEDs eingelötet waren, wurden bis hinter den letzen Träger geführt und dort entlang zum Dachende (Bild 6), wo schon das erste Ka­bel zum Trafo angelötet war, verlegt beziehungs­weise angeklebt.

Abschließend wurden die Litzen mit grüner bezie­hungsweise gelber Farbe übermalt (Bild 7). Dadurch blieben sie so gut wie unsichtbar (Bild acht). Die Beleuchtung wurde gleich mal getestet (Bild 9).

Das Bahnsteigvordach war jetzt soweit fertig, dass es am Empfangsgebäude im Therapiezent­rum aufgestellt werden musste, um festzustellen, wo die Dachplatten positioniert werden konnten. Diese waren in der Länge und Breite schon aus
einem Millimeter starkem Polystyrol geschnitten worden, allerdings mussten auf Höhe der Giebelfront noch Aussparungen vorge­sehen werden, auch deshalb war eine Probeaufstellung notwendig.

Am hinteren Ende des Vordachs sollten die Dachlängsstreben in die Stirnwand des dort be­ginnenden Schuppenanbaus eingeführt werden. Diese Wand war als Stabilisierung des Bahn­steigvordachs, welches ja nur mittig auf Pfeilern stand, gedacht. An der anderen Seite, also dem Übergang zum Dach des Bahnsteigs war die Stabilitätsfrage unklar, eventuell würde hier eine Befestigung an der Hauswand des EG’s erforderlich werden.

Da der Schuppenanbau noch nicht fertig war, diente – auch bei der Aufstellung des Vordachs zu Hause auf dem Basteltisch – zunächst eine aus Kunststoffplatte angefertigte provisorische „Wand“ als Aufstell- und Haltehilfe (Bild 10 und 11).

Ich nahm jetzt nicht nur das Vordach wieder mit nach Hause in den Keller, sondern auch das ganze Empfangsgebäude, an dem nun auch weitergebaut werden sollte.

Wie sich herausstellte, stand das Vordach so stabil, das keine weitere Befestigung am Gebäude erforderlich war.

Die Unterseite der Dachplatten wurde wieder mit am Computer erstellen Bretternachbildungen be­klebt. Al­lerdings hatte ich die Farbe für das Innendach überar­beitet: in der Exel-Datei wurden R250, G247, B180 als RGB-Werte eingegeben, ausgedruckt wurden die Holznach­bildungen auf weißem Kopierpa­pier mit einem Canon Pixma MX925 Drucker. Die Farbe der Bretternachbildung entsprach nun genau der Farbe des Dachgestells (Bild 12).

Nachdem die Dachplatten auf dem Dachgestell aufgeklebt waren, konnte die Oberseite mit 280er Nass-Schleifpapier als Dachpappennachbildung beklebt werden.

Am 10. Januar 2019 war das Vordach fertig (Bild 13 und 14), und ich konnte mich nun dem Dach des Empfangsgebäudes zuwenden. Dazu dann am nächsten Sonntag mehr.

Gruß

Der Michel
»michel« hat folgende Bilder angehängt:
  • 1 6.12.18.JPG
  • 2 12.12.18.JPG
  • 3 6.12.18.JPG
  • 4 13.12.18.JPG
  • 5 14.12.18.JPG
  • 6 16.12.18.JPG
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  • 14 10.1.19.JPG

2

Sonntag, 1. Dezember 2019, 10:46

Wilhelmshaven

Moin moin Michael,
wieder bist du ein Stück weiter mit dem Großprojekt und in einer sehr detailierten Modellbaukunst herzlichen Glückwunsch.
Gruß Timmi

3

Sonntag, 1. Dezember 2019, 10:48

Hallo Michel,

sehr schöne Arbeit

Hut ab

Mit Herzlichen Grüßen


Rolf
Mit freundlichen Grüßen

Rolf

4

Sonntag, 1. Dezember 2019, 11:02

Hallo michel Michel Michael (ja welches ist denn jetzt die beste Schreibweise?),

dass die Arbeit unheimlich toll und faszinierend schön ist, ist klar.
Mich beeindrucken immer Bilder wie Bild 10 u. 11. Auch wenn das noch nicht fertig ist, so fühlt man sich, als stünde man vor dem realen Bahnhof.

Sehr schöne Arbeit meint mit besten Grüßen

Wolli

5

Sonntag, 1. Dezember 2019, 13:46

... schon ist 1. Advent....

….und die Neugier auf den Fortgang wird wieder ein Stückchen befriedigt.... :P

Sehr schön die Anmutung des Bahnhofsensembles. Gefällt ausgesprochen gut...

LG

Michael
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

Beiträge: 9

Wohnort: Göttingen

Beruf: Konstrukteur

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6

Montag, 2. Dezember 2019, 07:21

Bahnhof

Moin Michel!

Sieht super aus!!
Respekt.

SG Andreas
In der Ruhe liegt die Kraft.
Gruß
Andreas

7

Montag, 2. Dezember 2019, 07:48

Michel,

und du machst mit deinem schönen Projekt stetig weiter und weiter. Der Bahnhof und das Bahnsteigdach sehen wunderschön aus.

Viele Grüße,
Robert

8

Montag, 2. Dezember 2019, 11:12

Moin Michel,

ich bin begeistert.

- Es weckt schöne Kindheitserinnerungen
- Und ich habe durch den Bau, deinen Erklärvideos, selber sehr sehr viel gelernt.
- Danke

Schön Gruß aus Oldenburg


Norman
Bei mir fährt die Vorortbahn Wilhelmshaven