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  • »Michael Bollerott« ist der Autor dieses Themas

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61

Montag, 8. Februar 2021, 08:41

Scharnier für zweite Klappe fast fertig

Guten Morgen zusammen,

lange habe ich überlegt, wie ich das Scharnier für die zweite Klappe baue, denn da hat die Strecke schon einige cm Höhe und ich wollte nicht, dass ich 1-2cm Abstand zwischen den Aufbauten halten muss, damit beim Hochklappen der eine Aufbau nicht den anderen abrasiert. Dann ist mir eine Lösung eingefallen und jetzt kann ich die Klappe erst einige cm abziehen und dann wird sie hochgeklappt. Ja und so sehen die Scharniere im "Rohzustand" aus. Der obere Teil ist für das Ausziehen der Klappe und der untere dann für das Hochklappen. Ich muss also nur das Ende der Platte ein wenig anheben, wenn sie ausgezogen ist und wieder etwas ranschieben und schon kann ich sie hochklappen. Sobald ich weiter bin gibt es neue Bilder.

Viele Grüße

Michael
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62

Montag, 8. Februar 2021, 12:06

Hallo Michael,

ich bewundere immer wieder Deine schöne, handwerklich sehr saubere Holzarbeit! Die Idee mit dem - ich nenne es mal - "Auszugsscharnier" finde ich toll. Mir stellen sich dabei nur zwei Fragen:
1. Wenn das Segment heruntergeklappt ist, wird es doch an der anderen Seite bündig anliegen, oder? D.h. Ich sehe momentan nicht, wohin es dann vor dem Hochklappen ausgezogen werden könnte.
2. Müsste das obere Holzteil im Bild (mit der Führungsschiene) nicht noch in der unteren Ecke ausgerundet sein, damit es drehbar ist?

Viele Grüße

Dirk

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Blechbahner« (8. Februar 2021, 13:35)


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63

Montag, 8. Februar 2021, 13:02

Hallo Dirk,

danke für das Lob.
1.) Da dieses Klappmodul zwei andere Module im 90° Winkel verbindet, ist das kein Problem. Ich habe eine Auflageschiene gebaut an dem festen Modul im Raum. Wenn es eingeschoben ist, liegt es da zentriert auf und die Schraube ist in der oberen Führung am rechten Ende. Dann ziehe ich es aus und hebe es am Ende an, sodass die Schraube dann in die Stellung kommt, wo sie jetzt ist. Dann kann ich es ohne Probleme hochklappen.
2.) Nein, da muss nichts gerundet sein, weil es ja außen auf dem Modul im Raum aufliegt und da ist nichts im Wege.
3.) Ja und an dem anderen Modul im Regal, da wird es auch auf einer Führungsebene aufliegen und da verschieben sich die Schienenstösse eben um die ca. 3cm. Ich denke, dass ich das auch gut hinbekomme, weil diese Teile auch einfach bündig aneinander vorbei gleiten und das sollte auch prima gehen.

In Kürze gibt es Fotos und dann ist es sicher noch klarer.

@Dirk, habe gestern Abend noch eine coole Idee für dein Regal entwickelt, wie du 1 oder 2 Stützen entfernen kannst. Mache nachher mal eine Skizze und stelle sie bei dir rein. Dann hättest du richtig Platz. Du brauchst auch keine Schrägstützen, die die Höhe reduzieren. Ich denke, dass du nicht einmal eine Latte für die Wand zur Abstützung brauchst. Ich glaube, die Idee ist echt cool.

Gruß

Michael

64

Montag, 8. Februar 2021, 13:36

Hallo Klappenbauer,

hätte da auch noch einen Vorschlag den ich mal gebaut hatte. Wollte damals oberflächlich keine Scharnierelemente haben.


Das unter der Anlagenplatte zurückverlegte Scharnier ermöglicht zusammen mit den U-förmigen Armen zu Klappteil das hocklappen in einer selbstständig haltenden Position.
Diese Selbsthaltung ergibt sich aus dem Abstand des Scharniers von der Grundplatte, je höher dieser Abstand um so weiter überkippt das Klappteil.
Je weiter das Scharnier zurückverlegt wird, um so größer werden die Bewegungsradien und um so rechtwinkliger können die Anlagenkanten werden. Nachteil dann ist daß das Klappteil immer höher hochsteht.
Man muß das Prinzip eben maßlich den eigenen Gegebenheiten anpassen.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

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65

Montag, 8. Februar 2021, 13:48

Hallo Michael,


1.) Da dieses Klappmodul zwei andere Module im 90° Winkel verbindet, ist das kein Problem. Ich habe eine Auflageschiene gebaut an dem festen Modul im Raum. Wenn es eingeschoben ist, liegt es da zentriert auf und die Schraube ist in der oberen Führung am rechten Ende. Dann ziehe ich es aus und hebe es am Ende an, sodass die Schraube dann in die Stellung kommt, wo sie jetzt ist. Dann kann ich es ohne Probleme hochklappen.
2.) Nein, da muss nichts gerundet sein, weil es ja außen auf dem Modul im Raum aufliegt und da ist nichts im Wege.
3.) Ja und an dem anderen Modul im Regal, da wird es auch auf einer Führungsebene aufliegen und da verschieben sich die Schienenstösse eben um die ca. 3cm. Ich denke, dass ich das auch gut hinbekomme, weil diese Teile auch einfach bündig aneinander vorbei gleiten und das sollte auch prima gehen.

In Kürze gibt es Fotos und dann ist es sicher noch klarer.


Gute Idee, so hat man als Leser sonst nicht die Gesamtsituation vor Augen. Aber es hätte mich auch fast gewundert, wenn Du die von mir genannten Punkte nicht schon bedacht hättest.

Zitat


@Dirk, habe gestern Abend noch eine coole Idee für dein Regal entwickelt, wie du 1 oder 2 Stützen entfernen kannst. Mache nachher mal eine Skizze und stelle sie bei dir rein. Dann hättest du richtig Platz. Du brauchst auch keine Schrägstützen, die die Höhe reduzieren. Ich denke, dass du nicht einmal eine Latte für die Wand zur Abstützung brauchst. Ich glaube, die Idee ist echt cool.


Ich hoffe, das wird nicht zu sehr off topic, wenn ich dazu hier schon mal was sage. Also, erstens mal vielen Dank, dass Du Dir noch Gedanken um meine Probleme machst. Ich bin seit gestern aber schon so weit, dass die Gleise und Weichen fertig abgelängt sind und so liegen, dass selbst die Donnerbüchse über die Kreuzung gefahren werden kann, obwohl das betrieblich ja gar nicht vorgesehen ist. Ich bin mittlerweile richtig zufrieden mit dem Gleisbild. :)
Das Entfernen einer Stütze wäre also nur noch aus kosmetischen Gründen nötig. Deine Lösung wäre aber sicher für andere "IKEA-Bahner" interessant, vor allem wenn sie nicht an ihren Weichen herumsägen möchten.

Viele Grüße

Dirk

northseaswiss

unregistriert

66

Montag, 8. Februar 2021, 16:16

Hallo Michael,

jetzt hab ich mir endlich auch mal Deinen Thread angesehen.
Schön geplant und solide gebaut, das scheinen Grundsätze Deiner Moba-Tätigkeit zu sein.

Ich bin zwar kein Fan verfahrbarer Stücke und mag immer gern spontan hingreifen, wo was passieren kann (und ich kuppele viel, weil ich gern rangiere, muss da also überall hinlangen können), aber das ist schon schön mit den Häuschen. Ortschaften hat man ja nicht so oft in Spur 1.
Ich finde auch dieses "Bühnenargument" vom Anfang als Kritik so nicht schlüssig. Gerade wenn die Bahn auch mal hinter etwas verschwindet, ist es umso interessanter, wenn sie wieder zum Vorschein kommt. Gute Bühnenregisseure machen das übrigens auch so im Theater!

Eine Frage habe ich, und ich hoffe, dass ich beim allzu flüchtigen Lesen die Erklärung nicht einfach nur verpasst habe.
Diese Ausweiche an der unteren Seite der Bahn - ist das wirklich profilfrei? Kann man da was abstellen oder umfahren? Es sieht so eng aus. Das hängt aber natürlich damit zusammen, was das Gleisplanprogramm abbildet. Wenn die äußeren Linien der Gleiselemente die Schwellenkörper sind, kommt es mir da unten wirklich verdammt knapp vor. Vielleicht kannst Du mir da ein wenig Erleuchtung bringen.

Ich muss jetzt wirklich auch langsam mal die zumindest virtuelle Planung der Kellerbahn ernsthaft angehen... aber die Lektüre der Threads von z.B. Dirk oder Dir geben mir zu denken, was ich da wirklich umsetzen will.

Viele Grüße,
Guido

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67

Montag, 8. Februar 2021, 18:01

Hallo Guido,

danke für den Hinweis.

Ich weiß, dass die Umfahrung relativ knapp ist. Habe es gerade mal ausprobiert in WinTrack. Auf dem inneren Gleis habe ich ca. 65cm Platz, da ja beide Bögen die gleiche Richtung haben, wenn ich auf beiden Gleisen 2-achsige Wagen mit 40-45cm Länge nehme. Selbst mit einem 66cm Wagen auf dem äußeren Gleis habe ich noch knapp 60cm. Das sollte reichen, denn ich werde im Normalfall wegen der Größe meiner Anlage eh nur 2-achsige und kurze Wagen nehmen. Auf dem äußeren Gleis habe ich 110cm, das reicht für eine Lok plus 1-2 Wagen.

Außerdem dient sie dazu, dass ein Zug auf dem äußeren Gleis warten kann, wenn in der Holzhandlung rangiert wird. Wenn ich also eine kurze Lok mit 35-45cm nehme und einen Wagen mit 40cm, dann kann der ohne Probleme auf dem äußeren Gleis stehen und innen kann rangiert werden. Ob das in der Realität zulässig war, weiß ich nicht. Denke schon, dass es so etwas gab. 2 ganz kurze Wagen mit je 30-35cm gehen auch noch prima und davon habe ich ein paar, wie den kurzen Rungenwagen, den Gls 205 oder Gms 54. Mit denen sollte das alles prima passen. Bei der Größe, war mir von Anfang an klar, dass es alles kurze Sachen sein müssen. Okay eine Donnerbüchse und natürlich meine BR78 passen auch dahin.

Klar, ich rangiere auch sehr gerne und es gibt den Güterbahnhof und die Holzhandlung, wo ich sehr gut dran komme und das sollte reichen. Das ist eben mein Kompromiss und hinten an der Rückwand, da fahren ja sowieso nur die Dampfer ins BW ein, also ohne Wagen dran. Einzig der Anschliesser in die Fabrik hinten links ist zu weit weg, als dass ich da abkuppeln kann. Ist halt so.

@Michael Staiger: Danke für diese wieder mal sehr interessante Lösung. Habe jetzt meine eigene gefunden und setze sie auch schon um. In Kürze erste Fotos.

Also denke ich, sieht alles gut aus. Danke nochmals für den Hinweis.

Gruß

Michael

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68

Sonntag, 14. Februar 2021, 19:05

Zweite Klappmodul ist an Ort und Stelle

Hallo zusammen,

das zweite Klappmodul ist an Ort und Stelle und der Mechanismus funktioniert wunderbar. Bin sehr zufrieden.

Auf den Bildern sieht man zunächst das Modul in fast senkrechter Stellung und zwar das vordere Gelenk und dann das hintere Gelenk und anschließend, wie es aussieht, wenn es steht. Die Oberkanten der Rahmen sitzen super und es gibt keinerlei Höhenunterschiede. genau so sollte es sein. Theorie und Praxis passen an dieser Stelle schon mal sehr gut überein.

Klar es fehlen noch ein paar Kleinigkeiten, wie die Feststellstange, damit ich es nicht 24h am Tag in senkrechter Position halten muss, die Sperrholzplatte und die Kabelkanäle. Ja und außerdem muss ich es noch streichen und zwar im MoBa Zimmer, denn die Witterungsverhältnisse lassen es draußen nicht zu. Das kommt jetzt in den nächsten Tagen dran. Außerdem vorne links noch der Übergang zu dem ersten Regalmodul. Da ist noch ein wenig Feintuning angesagt. Ja und in Kürze kommen auch die letzten Weichen und dann geht es richtig los mit dem Verlegen der Schienen. Freue mich darauf.

Anregungen und Fragen sind herzlich willkommen.

Viele Grüße und bis bald.

Michael
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northseaswiss

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69

Sonntag, 14. Februar 2021, 21:24

Hallo Michael,

danke für die aussagekräftigen Bilder.
Meine Kellertür geht ja nach innen auf - spontan überlege ich mir jetzt, ob mit der Bewegung der Kellertür eine Art Bowdenzug kombiniert werden könnte, der eine Klappkonstruktion wie die von Dir vorgestellte in Bewegung setzt.
Ich finde es toll, wie man von Euren Threads inspiriert wird.

Danke dafür!
Viele Grüße,
Guido

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70

Montag, 15. Februar 2021, 21:41

Es geht weiter mit dem Klappmodul

Guten Abend zusammen,

@Guido: habe dir gerade eine Antwort zu deiner Frage geschrieben bzgl. der Tür und dem Klappmechanismus. Schau mal bei deiner Kelleranlage. Außerdem ist mir noch etwas anderes zu der Tür eingefallen, habe ich auch da aufgeschrieben.

Ein wenig habe ich gestern und heute Abend wieder geschafft. Die Feststellstrebe für das Klappmodul ist befestigt und es funktioniert super und hält. Eventuelle werde ich auch noch eine Befestigung an der Wand machen, weil das Modul schon eine erhebliche Hebelwirkung hat. Mal schauen, wie es aussieht, wenn die Sperrholzplatte drauf liegt und verschraubt ist. Außerdem zwei Griffe, sodass ich das Modul leichter vorziehen kann, anheben kann, um es in die untere "Führung" zu schieben und dann in die "Führung" zu drücken.

Viel Spaß beim anschauen. Bei Fragen und Anregungen einfach melden.

Schönen Abend

Michael
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71

Freitag, 26. Februar 2021, 21:30

Klappmodul an der Tür - Ist fertig

Hallo 1er,

das Klappmodul an der Tür ist soweit fertig. Jetzt muss ich die Abdeckplatten nur noch einmal abschrauben, das Modul streichen und die Platten wieder draufschrauben und die Kabelkanäle wieder anschrauben und das Modul ist komplett fertig. Dann kann ich endlich die kompletten Schienen auslegen. Inzwischen habe ich alle Schienen und Weichen zusammen und das richtige MoBa basteln kann beginnen. Die Vorfreude darauf ist riesig.

Das erste Foto zeigt den fertigen Rahmen des Moduls. Das zweite dann den Klappmechanismus von der Seite mit der oberen langen Führungschiene zum Abziehen des Moduls und der unteren kurzen zum Einrasten und Hochklappen. Außerdem einen von zwei Griffen an denen ich das Modul vorziehe und dann hochebe, um es in die untere Schiene zu drücken. Das geht echt gut. Ja und auf dem letzten Foto sieht man dann die Platte auf dem Klappmodul. Damit es so funktioniert, wie gerade beschrieben, werde ich allerdings den Kratersee aus der Planung entfernen müssen, denn sonst komme ich nicht mehr an den rechten Griff. Mal schauen, was es dafür gibt.

Außerdem habe ich auf der Seite zur Wand noch eine zweite Feststellstange angebracht. Diese Seite wackelte mir doch ein wenig zuviel. Das war ein wenig fummelig, da der Platz auf der Wandseite extrem knapp ist. Das habe ich auch gut hinbekommen. Auch, dass der Holzarm beim hoch- und runterklappen nicht den Lichtschalte touchiert. Nach einem gezielten Ausklinken, passt er jetzt genau dran vorbei.

An einigen Stellen musste ich noch ein wenig improvisiren, weil eine Schraube an der Tapete entlang schliff. Das hätte die Tapete nicht lange überlebt. Auch das Problem habe ich gelöst und jetzt ist es so, wie ich es mir vorgestellt habe. Einfach gut.

Wünsche euch allen einen schönen Abend und bis bald.

Viele Grüße

Michael
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72

Montag, 1. März 2021, 21:17

Gleisabstand 140mm bei schlanken Märklin Weichen - müssen da Schwellen abgesägt werden

Guten ABend Forum,

ich will an einer Stelle zwei schlanke linke Märklin Weichen verbauen, sodass ein 140mm Gleisabstand entsteht. Ich habe die Weichen jetzt mal ausgelegt und es schaut so aus, als ob ich an den weiterführenden Geraden oder an der Weiche einige Schwellen einkürzen müsste. Hätte gedacht, dass es auch so passt. Das scheint allerdings nicht der Fall zu sein? Anscheinend müssen zwei Schwellen gekürzt werden. Wäre schön, wenn ich dazu eine Rückmeldung bekommen würde.

Viele Grüße

Michael

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73

Montag, 1. März 2021, 21:48

Schwellen kürzen an schlanken Märklin Weichen

Hallo Michael,

ja, da müssen Schwellen gekürzt werden. Ich habe mal ein paar Fotos angehängt von solchen Stellen auf der Teppichbahn und auf einem Modul.
Wie viele Schwellen zu kürzen sind, hängt natürlich auch vom gewünschten Sicherheitsabstand ab.

Viele Grüße
Stefan
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74

Montag, 1. März 2021, 21:56

Hallo Stefan,

danke für den schnellen Hinweis und die Fotos. Dann war meine Vermutung ja richtig. Okay, dafür habe ich ja das richtige Werkzeug. Dann werde ich mich mal ans Schwelleneinkürzen begeben. Habe ich es richtig gesehen, dass du sogar Schienen mit Holzschwellen hast. Sieht ja gut aus.

Danke dir und viele Grüße

Michael

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75

Montag, 1. März 2021, 22:12

Hallo Michael,

ich musste für meine Anlagenplanung auch ein paar Weichen kürzen (die kleinen mit 22,5 Grad Abzweig), dabei muss man ggf. auch die Schwellen nach dem Herzstück kürzen, aber das wirst Du merken wenn Du die gekürzten Weichen auslegen wirst. Das Kürzen selbst ging mit einer PUK-Säge ganz problemlos. Bei mir mussten auch noch Halteklammern für das Schienprofil umgesetzt werden, das war mit etwas feilen und Geduld aber auch kein Problem. Bilder davon gibt es hier:
https://www.s1gf.de/index.php?page=Threa…8928#post178928

und hier:
https://www.s1gf.de/index.php?page=Threa…9158#post179158

Vielleicht hilft es ja ein bisschen.

Viele Grüße

Dirk

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76

Montag, 1. März 2021, 22:18

Hallo Michael,

ja, da hast du richtig gesehen. Auf der Teppichbahn habe ich zwei Weichen und einige Gleisstücke mit Echtholzschwellen von MSM (Peter Lehmann ="Schlepp_Tender" hier im Forum). Die sehen gut aus und lassen sich leicht verarbeiten.
Aber sie sind mit 11mm von Schwellenunterkante bis Schienenoberkante höher als die Märklin/Hübner Gleise (die sind 10mm hoch), weil die Schwellen höher sind. Auf dem Teppichboden spielt das keine Rolle, aber beim Aufbau auf einer Platte würde das wohl auffallen. Das mit der Höhe gilt meines Wissen auch für die Hegob Gleise. Wie das bei KM1-Gleisen aussieht, kann ich nicht sagen.

Viele Grüße
Stefan
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77

Montag, 1. März 2021, 23:40

es schaut so aus, als ob ich an den weiterführenden Geraden oder an der Weiche einige Schwellen einkürzen müsste.

Hallo Michael,

an der Weiche keine Schwellen kürzen, nur an dem weiterführenden Gleis. Bei (Ex-) Hübner-Gleisen sind Sollbruchstellen vorhanden, da brauchts kein Werkzeug, allenfalls eine Feile zum Entgraten.
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

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78

Dienstag, 2. März 2021, 20:05

Hallo zusammen,

danke euch @Stefan, @Dirk und @Michael für die wertvollen Tipps. Konnte ich gut gebrauchen.
@Michael: ich habe mich schon gewundert, warum es diese "komischen Änderungen an den letzten drei Schwellen" beim Hübner-/Märklingleis gibt. Jetzt weiß ich es und habe heute schon ein paar Gleise entsprechend bearbeitet. Habe natürlich an den weiterführenden Gleisen die Schwellen gekürzt. An die Weichen gehe ich nur, wenn nichts anderes geht. Das Abtrennen und Entgraten ging sehr gut.

Noch eine Frage: Bei den Bogenweichen finde ich den Übergang vom Herzstück auf die beiden Bögen doch ganz schön "ungenau". Da ist sicherlich ein Höhenunterschied von ca. 0,5-0,7mm drin. Das ist nur bei den Bogenweichen so stark. Bei den geraden schlanken Weichen und auch bei der Dreiwegweiche ist es vielleicht 0,2mm. Macht Ihr da was und schleift das Herzstück runter oder kann man das so lassen? Bin gespannt, wie Ihr das handhabt.

Viele Grüße und einen schönen Abend.

Michael

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79

Freitag, 5. März 2021, 22:13

Es geht weiter - Gleise liegen grob

Guten Abend zusammen,

die meisten Gleise liegen grob und die geraden Gleise und auch zwei Bogenstücke habe ich auf die notwendigen Längen gebracht, also fleißig 60cm gerade Schienen zerstückelt und auch ein Bogenstück. Die Bilder zeigen ungefähr im Uhrzeigersinn die Anlage vom ersten Regalmodul bis zum Klappmodul vor der Tür. Ein Foto vom Stück vor dem Fenster fehlt. Muss ich noch einmal machen. Mir gefällt es und es scheint soweit alles zu passen. Klar auf den Klappmodulen muss ich die Schienen noch trennen. Das dauert allerdings noch ein wenig, denn zunächst werde ich folgendes machen:
- Kabel an Herzstücke löten und Stromeinspeisungen anbringen
- alle Schienen altern, dazu gehört:
- die Eichenbalken mit Fräse und Messer altern, also Riefen reinfräsen oder schneiden und Ecken abfräsen, sodass sie, wie echt Eichenbalken aussehen. Das ganze ziemlich unregelmäßig, damit es natürlich aussieht. Heute Abend habe ich 6 Schienen gefräst und fertig gemacht. Das dauerte so ca. 40 Minuten. Insgesamt sind es ca. 70 Schienen. Also Spaß für ein paar Abende.
- die Schienenflanken rosten
- Schienenbett aus Balsaholz bauen
- Höhenprofil für die Schienen bauen und Schienenbett darauf. Das sind maximal 5-6cm Höhenunterschied. Nicht viel. Reicht allerdings, dass das ganze ein wenig dynamischer aussieht und nicht so statisch.
- Schienen erneut verlegen, befestigen, einschottern und dann den Schotter altern. Also Rost, Öl und Dreck erzeugen.

Also noch einiges an Arbeit und Spaß bevor die Schienen endgültig liegen.

Wünsche allen einen schönen Abend.

Michael
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Freitag, 5. März 2021, 22:41

Hallo Michael,
es ist trotzdem ein erhabener Moment, wenn man erstmalig die Gleise an ihrer vorgesehenen Stelle liegen sieht.
Wünsche Dir viel Freude beim Bau der Gleisanlagen.
Das Anmalen der Schienenprofile und das Einschottern sind für mich Strafarbeiten, aber es muss sein.
Viele Grüße
Klaus
Klaus Lübbe
Berufsschullehrer und Modellbahner in 1zu32 und 1zu160

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