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1

Samstag, 5. Oktober 2019, 14:33

"Starke Rauchentwicklung am Triebfahrzeug"

Was so passieren kann

DSO

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

2

Samstag, 5. Oktober 2019, 14:56

Hier auch starke Rauchentwicklung und Funkenflug.
Mut zur lebensbejahenden Farben.

Grau ist mein Favorit.

In letzter Zeit sogar Chromeoxidgrün und, haltet euch fest.........

Kieselgrau/Orange und Orientrot.

Gruß vom Michael

3

Samstag, 5. Oktober 2019, 17:19

Rauchentwicklung ist nicht gleich Rauchentwicklung

Hallo,

@ Michael S.: :D :thumbsup: :D - 3 × kurz gelacht

@ Michael K.: Ach du schiete

Beste Grüße

Wolli

4

Samstag, 5. Oktober 2019, 17:21

Grüßt Euch !

Michael, das habe ich auch schon erlebt. Fall 1 : Ich werde in Hamm abgelöst , der Kollege will anfahren ,statt dessen großer Knall und Feuerball über der Lok mit Hauptschalterauslösung , keine direkte Schadensfeststellung.

Nach kurzer Fahrt zum Ausfahrtsignal der gleiche Zauber nochmal. Keine Weiterfahrt ! Keine Störung auf der Lok und auch keine Störung im Unterwerk ! TvT angefordert und äußere Begutachtung der

Lok (BR185) . Im Dachgarten lagen Äste (Von unter nicht zu sehen) und haben die Stromleitungen mit den Lokkasten gebrückt.(Es war stürmisch an dem Tag)

Lok ging in Werkstatt und Fahrleitung wurde auf Schäden untersucht....

Fall 2 : Ich stehe im Bw hinter einer Lok an der Sprechsäule und sehe, das im gehobenen Stromabnehmer ein großer Ast mit Blättern hängt. Der Kollege zieht vor und wechselt ins Nachbargleis,

dabei halte ich Ihn an, und zeige Ihm das Dilemma. Und nun kommts. Er senkt den Bügel und nimmt den anderen . Bumm, die gleiche Geschichte. Nur, das er direkt stehen geblieben ist und

nach meinem Hinweis auf Fall 1 den Tvt angefordert hat. der Lokdienstleiter war begeistert . Das Bw war quasi abgeklemmt.......

Fall 3 : Ich stehe an der Schiebebühne und möchte in genau in ein Gleis, aus dem ein Kollege rausfährt. Als er mitbekommen hat, das ich dahin möchte, hat er sich so unter Druck gesetzt, das er

vor dem Verfahren der Schiebebühne nicht den Stromabnehmer gesenkt hatte, der Bügel entgleiste und riß den nächsten Fahrdraht runter. Bumm und Feuerwerk auf der Erde. Kurze Zeit später

nochmal, weil das Unterwerk nochmal das ganze unter Spannung gesetzt hatte.

Also 15 KV sind kein Spass ! Und wenn so ein Fahrdraht auf der Erde liegt, ist da trotz Unterwerkauslösung noch bis zu 1000 V drauf ! Ich schreibe das auch deswegen, weil man immer wieder

unbedarfte sieht, die auf Fahrzeugen rumklettern (Überschlag bis 1,50m Abstand vom Fahrdraht ohne Probleme möglich!!) oder mit ihren Kinderchen nach Rummelplatzbesuch mit metallisierten

gasgefüllten Luftballons zum Bahnhof marschieren. Da wickeln sich bei mir die Fußnägel auf und die Nackenhaare stehen wie ne 1......

Also immer mit gesunden Abstand zum Fahrdraht.

Gruß

Wolfgang

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Beruf: Dipl.-Ing.

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5

Samstag, 5. Oktober 2019, 22:54

Das erinnert mich an einen Vorfall vor Jahren auf der Schwarzwaldbahn. Ein mit Ellok bespannter Regelzug folgte einer parallelen Bergfahrt von zwei dampfbespannten Zügen. Vor dem ersten Tunnel, in welchen der Triebfahrzeugführer hätte einfahren müssen, macht er eine Schnellbremsung und hält den Zug vor dem Tunnel an, um umgehend an die Leitstelle einen Tunnelbrand zu melden. Sofort wurde die Feuerwehr alarmiert, die sich anfangs aber weigerte, in den Tunnel zu gehen. Es hat einige Zeit gedauert, bis die Erkenntnis reifte, mit Dampfschwaden aus einem Tunnel muss man nach Durchfahrt einer Dampflok rechnen. Während den Eisenbahnhobbyisten so etwas nur ungläubiges Staunen abnötigt, ist vielen bei der Bahn heute Beschäftigten die Historie ihrer Gesellschaft auch nicht ansatzweise bekannt. Schade, denn ohne Erinnerung an die Vergangenheit wird manches in der Gegenwart unverständlich und belanglos oder wird gar grundlos als gefährlich angesehen.

Ernst