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41

Sonntag, 1. September 2019, 23:09

Tja Bast,

dann müsstest uns jetzt noch ein Video davon zeigen!
Ich könnte zum nä. Stammtisch einen Rollenprüfstand mitbringen zu Soundvorspielen?

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

42

Sonntag, 1. September 2019, 23:57

Hallo Michael,

nichts überstürzen.
Morgen Abend ist die erste Probefahrt auf dem Plan.
Und dann beginnt erfahrungsgemäß erst das Finetuning.
Wie heißt es so schön: die lezten 5% benötigen 95% der Zeit.

Meinen Rollenprüfstand hatte ich ja schon einmal bei Euch dabei.
Das ist nicht das Problem.
Aber mit so halbfertigen Sachen wie damals, komme ich nicht mehr bei Euch an. ;)
Mal sehen, ob ich's zum nächsten Stammtisch schaffe.

Wir sehen uns.
Und vielen dank für Deine Mail.
Ist angekommen.
:)
Viele Grüße vom basti

43

Montag, 2. September 2019, 08:39

Hallo,

oh je, da werde ich wohl auch noch eine Weile zubringen, bis ich dahinter komme.

Ich habe zwar gefunden wo das Stangenklappern geändert werden muss.

Zustandseinstellungen- CX (Coast) A.

Aber was und wie ich da was ändere, habe ich noch nicht gefunden.
Viele Grüße

44

Montag, 2. September 2019, 11:06

Hallo Uwe,

Du musste es so ändern, dass die Zustände und Übergänge in den beiden Containern, welche in dem CX A Container des "Leerlauf"- Soundslots sind, genau so aussehen, wie die des CX -Containers der "Fahrsounds".

Nur dass da eben keine Dampfstöße enthalten sein dürfen, sondern die Klack-Sounds cx#1 - cx'8.

Allerdings sind in den Containern, die wiederum in dem Conntainer sind, noch weitere Container. und in denen sind jeweil zwei Zustände, in welchen zwei unterschidliche Klack-Sounds drin sein müssen.
Aber bitte nicht die ganzen Container aus dem Fahrgeräusch kopieren und einfügen, denn in diesen stehen dann die falschen Werte für den Rauchgenerator!
Das dient nur als Anhaltspunkt, wie die Container im Leerlauf nachher auszusehen haben.

Und Wichtig! Das Ganze nicht nur im CX (Coast) A ändern sondern auch in den vier Containern Vol. Exit #1 - #4!

Viel Spaß beim ausprobieren. :)

Und nicht vergessen: ein Sound-Projekt zu designen ist mindestens so aufwändig, wie ein Lok-Modell zu patinieren. Nur eben anders.
Aber dafür hat man zum Schluß ein einmaliges Kunstwerk, wie beim Patinieren, nur dass man den ganzen Aufwand eben leider nicht sehen kann.
Und hören tun es dann nur die Wenigen, die es wissen. Und auch meistens nur dann, wenn man es ihnen voher gesagt hat. ;)

Gruß basti

45

Montag, 2. September 2019, 12:18

Hallo Basti,

ein stimmiger Sound hört sich so an wie er sein sollte, da kann ja dann nichts mehr auffallen ;-)
Hab seit gestern am Sound meiner 82 rumgemacht, die hat jetzt auch einen schlüssigeren Gesamt- und Gegendruckbremssound - soweit es der Einfachlautsprecher eben hergeben kann.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

46

Montag, 2. September 2019, 18:29

Und nicht vergessen: ein Sound-Projekt zu designen ist mindestens so aufwändig, wie ein Lok-Modell zu patinieren.
Ich glaube eine Patinierung ist nicht so aufwendig.

In die Soundprogrammierung eintauchen ist Uferlos. ;(

Es geht ja von einem Container in den Anderen und alle voneinander abhängig. ;guckstduhier;

Jetzt verstehe ich Deinen Spruch, was die Zeit vergraben betrifft und das keiner möchte, dass man ein erstelltes Soundprojekt so
einfach kopieren kann.

Hoffentlich verliere ich nicht die Lust, aber ich probier es mal.



In diesem Zusammenhang nochmal vielen Dank an Roberto (@Robbedoes), für das überlassene Soundprojekt für meine Köf. :thumbsup:
Viele Grüße

47

Montag, 2. September 2019, 23:37

Hallo Zusammen!

Zurück von der ersten Probefahrt.
Erstmal musste die Lok neu eingemessen werden, obwohl die Lok mit den selben Werten im 4'er problemlos gefahren ist.
Im Fünfer war nur Ruckelei angesagt, obwohl auf dem Rolli alles hübsch war.
@Michael S.: das Problem hatten wir das letzte Mal bei Euch auch.
Da konnte ich vorher nicht mehr auf Strecke, weil das Projekt erst kurz vor der Fahrt nach Reutlingen fertig geworden war.

Das Stangenklappern ist nun absolut Radsynchron, so wie es sein muss.
Die Änderung hat sich auf jeden Fall gelohnt!
Der Klang des Dampfstoß-Sounds ist auch gut. Hört sich sehr 44'igerig ab, so die einhellige Meinung meiner Vereinskollegen.
Der Gegengruck-Bremssound an sich ist auch prima, der zweite Gegendruckbremssound bei höheren Geschibdigkeiten bei der Messlok macht echt was her.
Nur die, Übergänge müssen noch dringend ergänzt und angepasst werden.
Das geht etwas zu hastig ineinander über.
Aber da hat uns Michael schon ein paar Tipos gegeben, wie die Reihenfomge zu sein hat.
Was der Sound auch unbedingt wieder lernen muss, ist das "Segeln"!
Das vermissen ein paar von uns total und mir fehlt das auch.

Also, die Todo-Liste ist voll gepackt, aber als Fazit kann man sagen, dass die neue 85'er von MBW akustisch und vom Betriebsprogramm her eine wirklich attraktive und spannende Maschine werden wird.

Sie bringt sehr viel mit und trotzdem besteht noch kreativer Spielraum das Modell zu individualisieren.

Ich werde auf jeden Fall das ESU-Sound-Projekt in der 44'er lassen, noch etwas weiter verfeinern und an die speziellen Erfordernisse einer Messlok anpassen.

Viel Spas an alle, die sich auch mit diesem Projekt beschäftigen, sich für diesen Beitrag interessieren oder sonst an unserem Hobby Freude haben.

Beste Grüße vom basti

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »210 001-4« (3. September 2019, 20:20)


48

Mittwoch, 4. September 2019, 09:08

Was der Sound auch unbedingt wieder lernen muss, ist das "Segeln"!
Hallo Basti,

kannst Du mir das bitte erklären, ich kann damit nichts anfangen.

Den Segelmodus kenne ich nur aus meinem Auto, da wird bei bestimmten Fahrsituationen im Eco Modus das Getriebe vom Motor getrennt, die
Anzeige des eingelegten Ganges auf grün geschalten und es erscheint der Schriftzug "Segelmodus" im Display.

Früher wurde bei Bergabfahrt am Trabbi auf Leerlauf geschalten und dann fröhlich gesegelt, geht heut eben automatisch. 8o
Viele Grüße

49

Mittwoch, 4. September 2019, 10:50

"Segeln" oder nicht "segeln", das ist hier die Frage.

Hallo Uwe,

ob eine Modell-(Dampf-)Lokomotive "segeln" können muss oder nicht, ist eine Glaubensfrage.
Sowohl Hersteller als auch Kunden haben da ihre speziellen Vorlieben.
Früher, als die Lastregelung der ESU-Decoder noch Einfluß auf den Sound genommen hat, war das Segen recht beliebt.
Heute geht das dort leider nicht mehr.

"Segeln" bedeutet in diesem speziellen Fall, dass wenn man während der Fahrt einige Fahrstufen zurück regelt, der Sound leiser wird und man nur noch das Stangenklappern hört, auch wenn der Decoder die Verzögerung bereits beendet hat und die Fahrt in der nun langsameren Geschwindigkeit fort setzt. Erst wenn man wieder ein paar Stufen hoch regelt (oder früher: wenn die Lastregelung aktiv wurde) werden die Damfstöße wieder lauter und das Fahrgeräusch setzt wieder ein.
Momentan ist das Soundprojekt so konstruiert, dass das Rollen (Stangenklapern) nur zu hören ist, während der Decoder verzögert.
Sobald Acc=0 ist, (die Verzögerund abgeschlossen) setzt der Fahrsound wieder ein.
Wenn man nur eine sehr kurze Bremsszeit eingestellt hat, kann man es kaum wahrnehmen und bis man das Stangenklappern hört, wird es bereits wieder vom Bremsenquitschen übertönt (wenn man auf 0 Geregelt hat. Bei >0 Bremst die Lok ohne Gequitsche) ;)

Stellt man eine lange Bremszeit ein, hört man den Leerlauf zwar länger aber es wird schwer, mit dem Modell noch punktgenau anzuhalten bzw. zu rangieren.

Ob man nun den Aufwand betreiben möchte, den ganzen Fahrsound so umzustricken, dass die Lok nach einer vorangegangenen Verzögerung "segeln" kann, muss jeder für sich selber entscheiden.

Eigentlich wäre es vorbikdgerechter, wenn die Lok beim Segeln auch noch minimal langsamer wird.
Diese Version teste ich momentan in einer Diesellokomotive.
Allerdings kann die Lok so nur noch mit einer speziellen "Bremstaste" (ähnlich dem Führerbremsventil) am Handregler zum Stehen gebracht werden!!!
Ein absolut vorbildidentisches Fahren, Segeln und Bremsen ist nur so möglich.
Wie bei einer echten Lok sind nun Beschleunigen und Bremsen auf zwei
Reglern/Tasten aufgeteilt.
Allerdings auch nicht ganz ungefährlich, wenn man vorher keine Einweisung auf die Lok bekommen hat, da es momentan noch keine "genormte"Position" der Bremstaste auf den Handreglern gibt. ;)
@Michael S. das ist der Grund, warum man die Lok ohne eine Bestimmte Abfolge von Funktionstasten nicht "mal eben" fahren lassen kann. ;) ;) ;)

Also ist alles noch in der Entwicklung, das Fahrgefühl und vor Allem der Sound klingt nun absolut realistisch, da die Fahrzustände nun nicht mehr
vom Decider simuliert werden, sondern absolut der Vorbildsituation entsprechen.

Mittelfristig wird auch die 44'er so ein Projekt bekommen, aber momentan versuche ich sie simuliert zum Segeln zu bewegen. ;)

Es bleibt also spannend.

Fortsetzung folgt. 8)

Gruß basti

P. S.: hoffentlich sind nun alle Klarheiten zum Thema "segeln" beseitigt.
;)

50

Mittwoch, 4. September 2019, 11:17

? Ablauf Gegendrbr. In Stichworten?

Hallo Michael S.

kannst Du bitte den Ablauf des Bremsens mit der GDBr. nochmal in kurzen Stichworten skizzieren???

- Regler schließen
- ?
- Umsteuern
- 1-2x zischen
- ?
- 1-2x zischen, übergehend in ein Rauschen (Bremsen)

- wann genau wird der Wechselschieber betätigt?
- wie hört sich dieser beim Umschalten an (sowohl als auch)

- und wie ist der Ablauf wieder zurück zum Fahren?

Die Lok soll ja richtig klingen, wenn sie zu Euch kommen soll. ;)
Momentan macht sie im ESU-Pojekt alles gleichzeitig.
Das möchte ich natürlich gern ändern.

Gruß basti

51

Mittwoch, 4. September 2019, 16:44

Hallo Basti,

hatte ich doch schon in Beitrag 11 beschrieben und daraufhin auch noch die Soundabfolge in den screenshots vom Programmer gezeigt.
Den Beitrag 11 hab ich noch durch ein paar Absatztrennungen versucht, verständlicher zumachen.

P.S. "Segeln" ist durch aktivieren der Funktion "Leerlauf" möglich und z. B. beim ESU-Soundprojekt für die BR95 ist es durch zügiges herabsetzen um ein, zwei Fahrstufen dauerhaft einstellbar bis man wieder um eine Fahrstufe erhöht.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

52

Mittwoch, 4. September 2019, 17:55



>>Zunächst schliesst der Lokführer, meist schon weit vor Gefällebeginn, den Regler und vermindert die Geschwindigkeit auf etwa 30-40km/h.
- das ist klar soweit

>>Beim nun folgenden Einleiten des Gegendruckbremsvorgangs "verlöscht" zunächst der Auspuffschlag aus dem Schornstein (Ventilator aus), dann stoßen die Kolben noch ein-zwei Zischlaute und Dampfwolken aus der >>Ansaugöffnung bis die Steuerung umgelegt ist.
- kommen die Zischlaute WÄHREND die Steuerung umlegt? Also vor der Mittelstellung oder danach?
- wie unterscheiden sich die Zischlaute der Ansaugöffnungen von denen der/des Schalldämpfer/s?
- gibt es noch andere Geräusche, wie z.B. der Verschluß des Blasrohres?
- wird vorher noch ein Ventil (Ansaugventil?) geöffnet, bei welchem die Zischlaute zu hören sind?
- ist das eine Drehschieber?


>>Jetzt saugen die Zylinder die Aussenluft an und drücken sie zum Schalldämpfer hinaus, was nach einem, zwei zischenden Stößen in ein gleichmäßiges, scharfes Rauschen übergeht. Scharf, da bis zu 5bar Druck aus >>dem Schalldämpfer entweicht.
- das ist wieder klar.

>>Am Gefälleende legt der Lokführer die Steuerung wieder - lansam - in Fahrtrichtung um, was dann wieder ein bis zwei "Luft"-Stöße aus der Ansaugöffnung erzeugt bis er das Blasrohr wieder geöffnet hat.
- wie wird das Blasrohr verschlossen, bzw. geöffnet? Erfolgt das pneumatisch? Kann man das hören?

>>Zunächst rollt dann die Lok im Leerlauf weiter bis der Lokführer den Regler wieder öffnet (Ventilator an) um zu beschleunigen.
- den Teil haben wir bereits umgesetzt. Der Gegendruckbremsound steuert den Umsteuersound (welcher jetzt das Servo ansteuert) und der Umsteuersound blockiert den Fahrsound, bis die Steuerung wieder komplett umgelegt ist. ;)

Gruß
Michael


Hallo Michael,

Beitrag 11 hatte ich bereits mehrfach durchgelesen.
Fragen dazu stehen oben in Deinem (komprimierten) Text in Blau. ;)

Besten Dank, Michael.
Ich will ja nur nicht, dass es nachher am Stammtisch heißt: "Also soooo stemmd deees abbr edda!" ;) ;) ;)

P.S.: den ersten (statischen) "Segelschein" hat die Lok bereits erfolgreich bestanden! Sie bleibt nun immer im CX, (akustischer Leerlauf) nachdem sie heruntergeregelt wurde.
Den Regler kurz angeschubst und die Dampfstöße kehren wieder zurück. :thumbup:
Das "dynamische Segeln" (Lok wird dabei langsamer) ist momentan noch in der Entwicklung und vorerst einmal zurückgestellt.

P.P.S.: eine spezielle LEERLAUF-FUNKTION konnte ich beim 5'er-Decoder bis jetzt noch nicht finden.
Aber man lernt ja zum Glück nie aus. :)
Weiß jemand von Euch, wo die zu finden ist?

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »210 001-4« (4. September 2019, 18:18)


53

Mittwoch, 4. September 2019, 18:49

P. S.: hoffentlich sind nun alle Klarheiten zum Thema "segeln" beseitigt.
Ja, dass wurde verstanden, Danke. :D

Inzwischen habe ich auch die Logik der ESU Software begriffen.

Da geht ja wirklich sehr viel. 8o

ZB. kann man ja mit einem Sound eine Decoderfunktion schalten, das heist F- Tasten sparen.
Lenz hat ja nur 28 Stück.
Viele Grüße

54

Mittwoch, 4. September 2019, 19:42

P.P.S.: eine spezielle LEERLAUF-FUNKTION konnte ich beim 5'er-Decoder bis jetzt noch nicht finden.
Aber man lernt ja zum Glück nie aus. :)
Weiß jemand von Euch, wo die zu finden ist?


Hallo Basti,

es gibt mehrere Möglichkeiten, die Einfachste ist die "Alternative Last" auf eine F-Taste zu mappen, und diese per CV103 einzuregeln - für mich haben die Werte 122 - 123 am Besten funktioniert.

Das Schöne daran ist, beim Aufregeln werden ein paar Dampfschläge gespielt und dann wird wieder in den Leerlauf überblendet.

Eine andere Lösung ist in den Soundabläufen Alternativen zu schaffen, zB. über Shift2, erzeugt aber Aufwand ... 8)
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

55

Mittwoch, 4. September 2019, 21:02

Oliver, dass es "Möglichkeiten" gibt, weiß ich auch.
Es ging um die Aussage, das es direkt eine Leerlauf-Funktion gäbe.
Ich bin davon ausgegangen, dass ich die übersehen hätte.
Das scheint ja nun nicht der Fall zu sein. ;)
Nun meine verwendete "Möglichkeit" hatte ich ja nun schon genannt

Danke für die Antwort.
Gruß basti

56

Mittwoch, 4. September 2019, 21:07

Ööh, die Alternative Last mit Wert 123 ist doch eine direkte Leerlauf-Funktion, oder nicht?
Einfach mal ausprobieren?
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

57

Mittwoch, 4. September 2019, 23:20



>>Zunächst schliesst der Lokführer, meist schon weit vor Gefällebeginn, den Regler und vermindert die Geschwindigkeit auf etwa 30-40km/h.
- das ist klar soweit

>>Beim nun folgenden Einleiten des Gegendruckbremsvorgangs "verlöscht" zunächst der Auspuffschlag aus dem Schornstein (Ventilator aus), dann stoßen die Kolben noch ein-zwei Zischlaute und Dampfwolken aus der >>Ansaugöffnung bis die Steuerung umgelegt ist.
- kommen die Zischlaute WÄHREND die Steuerung umlegt? Also vor der Mittelstellung oder danach?
Die Lok rollt ja, d. h. die Kolben werden jetzt von den Rädern bewegt. Solange die Steuerung sich noch in Fahrtrichtung befindet, stossen die Kolben Luft aus dem Blasrohr oder nach dem Umstellen des Drehschiebers aus der Ansaugöffnung. Nach überschreiten der Steuerungsmitte beginnen die Kolben zu saugen aber auch die Luft Richtung Regelventil und Schalldämpfer zu pressen - und zu bremsen
- wie unterscheiden sich die Zischlaute der Ansaugöffnungen von denen der/des Schalldämpfer/s?
Die Ansaugöffnung hat einen größeren Querschnitt als der Schalldämpfer
- gibt es noch andere Geräusche, wie z.B. der Verschluß des Blasrohres?
Der Drehschieber sitzt unter der Rauchkammer und wird mit einem Luftzylinder bewegt, im allgemeinen Geräuschsalat ist der kurze Zisch wohl nicht auszumachen. Frank Elze hat ein paar Zeichnungen von der Anordnung des Drehschiebers hier im Forum eingestellt
- wird vorher noch ein Ventil (Ansaugventil?) geöffnet, bei welchem die Zischlaute zu hören sind?
Der Drehschieber ist das "Ventil"
- ist das eine Drehschieber?


>>Jetzt saugen die Zylinder die Aussenluft an und drücken sie zum Schalldämpfer hinaus, was nach einem, zwei zischenden Stößen in ein gleichmäßiges, scharfes Rauschen übergeht. Scharf, da bis zu 5bar Druck aus >>dem Schalldämpfer entweicht.
- das ist wieder klar.

>>Am Gefälleende legt der Lokführer die Steuerung wieder - langsam - in Fahrtrichtung um, was dann wieder ein bis zwei "Luft"-Stöße aus der Ansaugöffnung erzeugt bis er das Blasrohr wieder geöffnet hat.
- wie wird das Blasrohr verschlossen, bzw. geöffnet? Erfolgt das pneumatisch? Kann man das hören?
Der Drehschieber öffnet entweder die "Ansaugöffnung" oder das "Blasrohr".

>>Zunächst rollt dann die Lok im Leerlauf weiter bis der Lokführer den Regler wieder öffnet (Ventilator an) um zu beschleunigen.
- den Teil haben wir bereits umgesetzt. Der Gegendruckbremsound steuert den Umsteuersound (welcher jetzt das Servo ansteuert) und der Umsteuersound blockiert den Fahrsound, bis die Steuerung wieder komplett umgelegt ist. ;)
Der "Umsteuersound" treibt jedem Lokschlosser die Tränen in die Augen ;-) Meine Empfehlung: Schmeiß ihn raus!

Gruß
Michael


Hallo Michael,

Beitrag 11 hatte ich bereits mehrfach durchgelesen.
Fragen dazu stehen oben in Deinem (komprimierten) Text in Blau. ;)

Besten Dank, Michael.
Ich will ja nur nicht, dass es nachher am Stammtisch heißt: "Also soooo stemmd deees abbr edda!" ;) ;) ;)

P.S.: den ersten (statischen) "Segelschein" hat die Lok bereits erfolgreich bestanden! Sie bleibt nun immer im CX, (akustischer Leerlauf) nachdem sie heruntergeregelt wurde.
Den Regler kurz angeschubst und die Dampfstöße kehren wieder zurück. :thumbup:
Das "dynamische Segeln" (Lok wird dabei langsamer) ist momentan noch in der Entwicklung und vorerst einmal zurückgestellt.

P.P.S.: eine spezielle LEERLAUF-FUNKTION konnte ich beim 5'er-Decoder bis jetzt noch nicht finden.
Aber man lernt ja zum Glück nie aus. :)
Weiß jemand von Euch, wo die zu finden ist?
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

58

Mittwoch, 4. September 2019, 23:40

Vielen Dank Michael,

nun werde ich mal versuchen, aus Deinen anschaulichen Zutaten ein passendes "Lied" zu komponieren.

Was diesen gruseligen Umsteuer-Sound angeht, muss ich Dir allerdings vollkommen Recht geben.
Den Sound an sich kann ich natürlich nicht löschen, die Soundfiles natürlich schon. ;)
Habe bis jetzt leider noch keinen schönen und stimmigen Ersatz gefunden.

Kommt aber sicher auch noch.

Beste Grüße vom basti

59

Donnerstag, 5. September 2019, 00:03

Hallo Basti,

es gibt da so einen Sound der sich anhört als ob das Steuer-Handrad sehr schnell gedreht wird, ich meine der war bei der 18.3 drauf?
Wenn man den etwas langsamer macht könnte der was sein - nur, ob man dem bei dem ganzen "Geblase" der Gegendruckbremse noch hört?
Fragen über Fragen ;-)

Guads Nächdle
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

60

Donnerstag, 5. September 2019, 00:37

Na, das Umsteuergeräusch braucht man ja auch dann, wenn man "nur" die Fahrtrichtung wechselt. ;)
Darum sollte es schon vernünftig klingen.