Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo,
könnten die nicht von Kesselbauer sein?

Gruß

Klaus

Ich tippe da eher auf J&M ,

Schönen Tag,
Robert

Hallo ,

beides nicht korrekt . Der Wagen wurde von Günther Kinscher aus Ingelheim gebaut von 1993 - 1996 etwa . Günther ist schon verstorben . Kannte ihn gut , da zusammen eine Anlage betrieben .
Gebaut Großteil aus Messing , Fahrgestelle Weißmetall und Holzboden . Achsen sind von Märklin .

Gruß von Thomas aus den Taunusbergen

Hallo Joachim ,

den Eindruck hatte ich auch das es kein J&M Wagen ist . Einen derartigen habe ich mir aus einem DB-Wagen umgebaut .
Einschließlich schaltbare Innenbeleuchtung , schaltbare Schlusslaternen und und und . Nie wieder !
s.u.

Es gibt doch inzwischen hervorragende D28 Wagen von KM1 , steht hier links daneben .

An dem Modell von Günther Kirscher hättest Du mit Sicherheit noch einiges nachzuarbeiten .
Allenfalls vereinfacht als Bauzugwagen abgestellt .

Bedenke auch das diese Wagen sehr schwer sind . 6 Wagen dieser Art sind gut 20 kg am Haken + Lokgewicht .

Grüße
Günter

Zitat

Bedenke auch das diese Wagen sehr schwer sind . 6 Wagen dieser Art sind gut 20 kg am Haken + Lokgewicht .

... und dann noch ein (Fast) Freilaufgetriebe?....oh je, geht gar nicht,....sofern man notgedrungen Modellbahn-übliche
Steigungen fährt....(bzw fahren muß)....

Hallo Tilldrick Einsenspiegel ,

an der Diskussion um die Freilaufgetriebe beteilige ich mich jetzt mal nicht .

Das war ein langer Weg bis meine Maschinen S10 - P10 u.a. mit diesen schweren Zügen vorbildgerechten Betrieb auf 24 Promille ( meinethalben auch 2,4% ) machen konnten .
In dem Normal Ablieferungszustand geht das nicht . Allein mehr Bleigewichte bringen es auch nicht . ( Haftreifen sowieso ausgeschlossen )

Für den Modellbahner der sich die Modelle kauft und damit nur fahren möchte , sind diese dann notwendigen Eingriffe nicht zumutbar .

Ich mahne daher zur Vorsicht . Werden die als Vitrinenmodelle gebauten Maschinen mit dieser Betriebsart überlastet , dann ist Verschleiß und Ausfall vorprogrammiert .

Alle mit dieser Betriebsart hier diskutierten Programme , Schaltungen usw. werden von den Zimo-Decodern problemlos beherscht . Ohne weitere Zusatzelektronik .

Ich weiß das viele hier aus verständlichen Gründen an den bekannten Decodertypen gerne festhalten möchten . Nicht schlimm , die Entwicklung geht trotzdem weiter .

Viele Grüße
Günter

Zitat von »gschmalenbach«

Alle mit dieser Betriebsart hier diskutierten Programme , Schaltungen usw. werden von den Zimo-Decodern problemlos beherscht . Ohne weitere Zusatzelektronik .

Hallo Günter,

Das ist eine Aussage, die ich so nicht verstehen kann.

Was kann der Zimo denn besonderes, vor allem wie hält er stromlos einen Zug am Berg ?
Hat er einen Wurfanker fürs Gleisbett ?

LG Harald

Hallo Harald ,

von stromlos , habe ich nicht gesprochen .

Du kannst Dir das hier gerne ansehen , ist ja nicht so weit .

Nebenbei , 100 km/h bergab in dem Gefälle ab 24 Promille und einem solch schweren Dampfzug , nicht besonders ratsam .
Der Bremsweg ist dabei immer erheblich , so auch beim Modell .

was diese Zimo-Decoder können , kannst Du Dir im Netz auf den Datenblättern ansehen .

zur Ansicht habe ich unten mal eine Einbausituation vom Umbau meiner nun schon etwas älteren KM1 P10 eingestellt .

die Lok hält den Zug auch stromlos im Gefälle . Kann aber nach wie vor geschoben werden .
Daher bin ich der Ansicht das eine gewisse Selbsthemmung über das Getriebe beibehalten werden sollte . Dann ist Jedem gedient .

Die Bremswirkung des fahrenden Zuges kann über den Dekoder bis zum Stillstand eingestellt werden . Dazu wird die Lok nach Abschluss aller Arbeiten individuell eingefahren .
Das macht man bei anderen Decodertypen vermutlich genau so .

Ich wollte den Verdrahtungsaufwand in der Lok reduzieren . Dazu , Lokleerfahrt , selbstständiger Lastwechsel , neuer Sound , andere Funktionsbelegung .

Damit verbleiben noch 9 Anschlüsse zum Tender . Den Tenderlautsprecher kann ich über den alten Motorschalter am Tender zuschalten wenn ich das möchte , normal reicht der Loklautsprecher . Natürlich mit Kapsel .
3 Kabel zum Servo für den Wasserkastendeckel , 2 Kabel für die Tenderlaternen , 2 kabel Schienenstromabnahme v. Tender zur Lok .
Prinzipiell kann die Lok auch solo fahren . ( das erleichtert manche Service-Arbeit )

Vom Decoder in der Lok gehen noch die steckbaren Anschlüsse . 1 x blau 15 Volt Hzg. an Variable ; 1x Masse grau ; Hzg.1 grü.-schw. ; Hzg. 2 grü. ; Ventilator 1 rot-schw. ; Ventilator 2 rot
der sichtbare schwarze Stützkondensator ist inzwischen wieder ausgebaut , der Decoder MX699KV hat ausreichend Stützkondensator an Bord . Ersatzweise kommt dort jetzt ein kleiner Leistungsbaustein 15 Volt für die Zylinderhzg. hin .

Loklaternen ; Hallsensor ; Triebwerkbel. ; Führerhausbel. ; tiefe Feuerbuchse ; Loklautspr. das ist alles direkt , auf kürzestem Wege am Decoder angeschlossen .

Die Lok ist komplett neu verdrahtet . Es gab gewisse Kabelprobleme das habe ich hier schon gezeigt .

Am Fahrgestell der Lok gab es noch einige schwerwiegende konstruktive Änderungen , die dann letztlich zur hohen Zugkraft der Maschine beigetragen haben .


Grüße
Günter