Sie sind nicht angemeldet.

1

Freitag, 28. Juni 2019, 11:21

Jetzt weis ich weshalb wir gegen die rumreiche ROTE ARMEE nie wirklich eine Chance hatten

https://www.youtube.com/watch?v=4BZE0aoP920

Ich versteh zwar kein Wort - finde es genau so irre wie interessant.

Viel Spass beim guggen -

euerMS

Beiträge: 370

Wohnort: Metronom-City Niedersachsen

Beruf: Freiberufler

  • Nachricht senden

2

Freitag, 28. Juni 2019, 11:58

Ja, danke für den Beitrag.
Das finde ich in Russland oder anderen Ländern stets interessant, dass es trotzdem oder gerade deswegen läuft, und das ist etwas, dass uns mit unseren teils extrem überreizten Auflagen an Standards nicht mehr gelingt. Gut, Hauptstrecken in den westlichen Regionen Russlands werden anders gebaut und gewartet. Für die Taiga und die Extrembereiche ist so der Wartungsaufwand unkomplizierter zu schaffen, ähnlich wie auch bei den meisten Strecken in Nordamerika. Gut, dass die dort übliche Mückenplage nicht so sichtbar war.
Schönes Wochenende
Jan
Für diese Art Arbeit bräuchte ich unterstützend mehr als 200g an "Wässerchen". 8)

3

Freitag, 28. Juni 2019, 12:28

Hat halt jedes Bahnsystem seine Achillesferse:

In Rußland u. USA die genagelten Schienenplatten.
Irgendwann zieht's die Nägel im Alltagsbetrieb raus was eine Spurerweiterung zur Folge hat und unweigerlich zu Entgleisungen führt.

Andererseits in Rußland und USA die halbautomatische Mittelpufferkupplung und bei uns die archaische Schraubkupplung.

Gruß
Rolf

4

Freitag, 28. Juni 2019, 14:35

spurverbreiterungen !

Ich denke die haben schon ne breitere Spur ! :P

  • »gschmalenbach« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 1 241

Wohnort: Stadtilm-Ilmtal / Thueringen

Beruf: Ruhestand

  • Nachricht senden

5

Freitag, 28. Juni 2019, 15:51

das war echt ne Leistung ! würden hier sofort Arbeitsschützer und Bedenkenträger einschreiten .
Haut den Lukas ist gar nix dagegen .
fehlte nur noch der Panjewagen mit dem Mannschaft und Gerät an Ort und Stelle kommen .

tolle Scene am Gleis
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

Beiträge: 650

Wohnort: Wien

Beruf: Pharmaspezialist Analytische Chemie

  • Nachricht senden

6

Freitag, 28. Juni 2019, 16:43

Wirklich rumreich, wenn nicht sogar wodkareich! :D

Anton
°Wie isst man einen Elefanten auf? - Bissen für Bissen!" - Indische Weisheit

7

Freitag, 28. Juni 2019, 16:48

Hallo Männer,

wenn euch das so gefällt würde ich euch gerne zu einem "Schwellenwechselevent" nach Reutlingen einladen. Leider ohne den Nervenkitzel eines drüberfahrenden Zuges, aber ansonsten fast alles vergleichbar nur eben mit Schrauben statt Nägeln - da muß man nicht so genau treffen ;-) Natürlich mit anschliessendem "wiederaufpäppeln" beim Grillen.
Für aktive Museumsbahner sind Schwellenwechseln Standardtätigkeiten, denn damit kann man die Betriebstauglichkeit auf Jahrzehnte erhalten ohne einen millionenteuren Umbauzug.
Bin mal gespannt, wieviele sich melden.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Sven Hofmann

unregistriert

8

Freitag, 28. Juni 2019, 18:43

Hallo miteinander,
Ich glaube nicht ,das beim Michael sich viele Helfer melden! Es fehlen bei jeder Museumseisenbahn helfende Hände. Ich habe auch schon ein paar schwellen gewechselt. Danach ist man sehr zufrieden und glücklich, dass die Arbeit fertig ist. Vor allen Dingen wenn man so gut gebaut ist wie ich und der Michael ( wir tragen das Bierfäßchen vorne nicht auf der Schulter) Ich wünsche den Reutlingern viel Erfolg bei der Suche nach Helfern. :thumbsup:

MFG. Sven Hofmann

  • »Tobias Frenzel« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 26

Wohnort: Hannover

Beruf: ADAK Modellbau und Zerspanung / Adapterkupplung u. Gleisbiegeschlitten

  • Nachricht senden

9

Freitag, 28. Juni 2019, 18:48

Es beeindruckt mich, was dieser Mann leistet !!

Wer schon mal versucht hat, eine Schaufel in Schotter zu stechen, weiß wie schwer das ist ! Jede Bewegung sitzt und er arbeitet sehr schnell und extrem effektiv. Die Rundschläge mit dem langen Hammer auf die Nagelköpfe sind absolut Treffsicher. Und er bewegt die schweren Schwellen alleine !! Der Mann beherrscht wirklich sein Handwerk !!!!!

Zum Abschluss bündelt er dann noch sein Werkzeug in einem kompakten Paket und zieht weiter.

Wo sind die Bagger, wo die Mannschafts- oder Transportfahrzeuge? Ok, vielleicht hat die Kameraanwesenheit seine Arbeitsgeschwindigkeit etwas beeinflusst. Mich würde aber schon interessieren, ob man so einen Einzel- Schwellenwechsel mit Maschinenhilfe genau so schnell oder schneller hin bekommt. Und dazu noch ohne Streckensperrung...

Tobias

ospizio

unregistriert

10

Freitag, 28. Juni 2019, 22:52

Schwellenwechsel

Hallo,
Ich habe auf der Furka schon manche Schwelle gewechselt.Allerdings mit Schrauben und meistens auch mit Zahnstange.Das macht es insofern schwieriger.Am Anfang hatten wir noch öfters ein paar Gleisarbeiter von der Gleisbaufirma.Alles Italiener,im bergigen Gelände daheim und auch so Schinder wie der in dem Film.Da konnte ich natürlich nicht mithalten,obwohl ich voll im Saft stand.
Hier noch ein Gleisbauwitz:
Sagt der Lokomotivführer:Im nächsten Leben werde ich Gleisbauarbeiter bei der Bahn.Immer wenn ich vorbeikomme,stehen sie neben dem Gleis und haben Pause.
Gruss Wolfgang

11

Freitag, 28. Juni 2019, 23:55

Hallo Wolfgang,

viel besser ist Müllmann, die schaffen nur Mittwochs!

@ Tobias:
Klar hat der Mann Übung, er arbeitet warscheinlich im Akkord und wird pro gewechselter Schwelle bezahlt.
Schwellenwechsel unter rollendem Rad war einstmals üblich, heute wird eine zweigleisige Strecke monatelang gesperrt, weil man Oberleitung baut oder das Gleis aufarbeitet.
Ist natürlich logisch, Schwellenwechseln oder sonstige Reparaturen muß die DBAG zahlen, "Großreparaturen" zahlt der Steuerzahler.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael