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Dienstag, 27. März 2018, 20:35

Anlage Oberwiddersheim im Bau

Hallo Forianer,

heute stelle ich einige Bilder zum Baustand meiner Anlage ein (bin leider kein so begnadeter Fotograf wie viele andere Forumsmitglieder). Die Detailierung ist noch nicht perfekt, halt noch eine Baustelle für Stunden, wenn mich der Bastelspaß wieder überkommt. Die Anlage besteht im Bahnhofsbereich aus Segmenten mit einer Länge von jeweils 1,35 m und einer Breite von 0,5 m. So konnte ich den Gleisbau und die Verkabelung quasi am "Küchentisch" in für mich bequemer Haltung durchführen. Ferner ist die Anlage relativ einfach wieder zu zerlegen,was Änderungen beim Baufortschritt erleichtert. Die Gebäude im Bahnhofsbereich sind ebenfalls auf Segmenten mit einer Tiefe von 0,5 m aufgestellt.
Der Bahnhof ist von der Gleisführung an den Bahnhof Oberwiddersheim angelehnt, einige Gleisverbindungen entsprechen zwar nicht der Vorbildsituation, sorgen aber für zusätzliche Rangiermöglichkeit.
Die Anlage ist als Rundum-Fahrbetrieb konzipiert. Ein Abstellbahnhof mit sechs Gleisen ist als Kopfbahnhof auf der anderen Raumseite vorhanden. Um die Züge in Ruhe und ohne händische Eingriffe beobachten zu können, ist ein Automatikbetrieb gesteuert mit dem Programm Softlok möglich.
Für die nächsten Jahre ist die Beschäftigung mit meinem Hobby auf jeden Fall gewährleistet!

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Mit modellbahnerischen Grüßen
Jürgen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SPUR1Jürgen« (3. September 2022, 07:22) aus folgendem Grund: Bilder eingebettet


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Dienstag, 27. März 2018, 22:42

Hallo Jürgen,
wird sicher eine schöne Bahn, Gebäude als Hintergrund finde ich immer besonders gut.
Der schmale Überladekran, ist das ein Eigenbau oder gibts den zu kaufen? Die meisten sind um die 30cm breit, würde nicht zu meiner Schmalspurbahn passen...
Gruß Gerhard

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Mittwoch, 28. März 2018, 07:02

Hallo Gehard,

der Überladekran ist im Eigenbau aus Holz- und Plastikprofilen entstanden, da ich auch zu wenig Platz für Fertiglösungen habe. Außerdem finde ich gerade bei der Spur 1 Selbstbaulösungen reizvoll, wie ein Teil meiner Gebäude zeigt.

MfG Jürgen

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Samstag, 3. September 2022, 07:08

Hallo Forianer,
Einige Mitglieder des Forums haben den Wunsch geäußert, dass mehr über
den Baufortschritt von Anlagen berichtet werden sollte. Das war für mich der
Anstoß, den aktuellen Stand meiner Anlage Oberwiddersheim zu beschreiben. Auch
will ich in diesem Beitrag versuchen, die Bilder wegen der besseren Lesbarkeit
direkt in den Text einzubinden.

Wie hat sich meine Anlage seit dem Jahr 2018 entwickelt?

Ein Manko war aus meiner Sicht bis dahin, dass die Anlage zu wenig
Abstellgleise für Lokomotiven geboten hat. Den Schattenbahnhof mit der
Abstellmöglichkeit von sechs Zuggarnituren wollte ich nicht verändern. Also
habe ich mich entschieden, ein Bahnbetriebswerk auf der noch vorhandenen Fläche

vor dem Schattenbahnhof zu bauen.





Das Betriebswerk verfügt über eine Drehscheibe mit 80 cm Bühnenlänge und einen fünfständigen Ringlokschuppen, beide sind im Selbstbau entstanden und noch nicht endgültig ausgestaltet.





Mein erstes Selbstbauhaus, die Nachbildung des Klützer Lokschuppens, hat auch seinen Platz im Betriebswerk gefunden.



Angeregt durch Berichte in mehreren Foren habe ich mich auch mit dem Bau von Bäumen beschäftigt. Die entstandenen Nadelbäume sind verbaut auf der optischen Abtrennung zwischen dem Schattenbahnhof und dem Bahnbetriebswerk.



Die weitere Gestaltung des Betriebswerkes wird meine Beschäftigung in den kommenden Monaten sein.

MFG Jürgen

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5

Samstag, 3. September 2022, 08:29

Guten Morgen Jürgen,

ich freue mich, dass du den Baubericht über deine Anlage fortsetzt. Deine selbstgebauten Gebäude gefallen mir gut, insbesondere der Lokschuppen, oder die Gebäudezeile unter der Dachschrägen und so Sachen, wie die Besandung und der Überladekran. Bei der Dachschrägen sind soweit ich es erkenne auch gekaufte Gebäude oder Bausätze dabei. Einige könnten von Lokführer Lukas sein. Da bin ich mir allerdings nicht sicher.

An den Selbstbau von Bäumen möchte ich mich auch wagen. Bisher habe ich einige gekauft und zwar bewusst von zwei verschiedenen Herstellern, um Unterschiede in der Bautechnik zu sehen, die ich dann auch als Vorlage nehmen möchte.

Die Abmessungen deiner Anlage finde ich echt beeindruckend, da kannst du doch richtig viel gestalten und natürlich auch fahren.
Viele Grüße

Michael

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6

Samstag, 3. September 2022, 08:47

Hallo Jürgen,
der Hintergrund ist wirklich überzeugend gestaltet, typisches Bahnhofsumfeld in den 60ern/70ern.
Hast Du bei der Drehscheibe H0-Gleis (und das Fahrwerk einer H0-Lok) verwendet?
Viele Grüße
Klaus
Klaus Lübbe
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7

Samstag, 3. September 2022, 09:11

Meinen herzlichen Glückwunsch zu der großen und tollen Anlage. Vielen Dank für die Bilder. Gerne mehr.

8

Samstag, 3. September 2022, 11:09

Hallo Jürgen,

Danke für den schönen Anlagenbericht,
das "Problem" mit der Unterbringung der Lokomotiven hat wohl jeder von uns. Bei den meisten Einsern besteht wohl ein "Loküberhang" ;-)
Wäre auch gern schon so weit dass es in erster Linie an die Ausgestaltung geht. Am vorhandenen sieht man schon dass Du das kannst! Mit so einer Landschaft drumherum wie bei Dir wirkt alles gleich viel schöner und glaubwürdiger.
Freue mich schon auf weitere Berichte
aber könntest Du bitte deinen Eingangsbeitrag nochmal bearbeiten und die Bilder auch so einbinden wie im jetzigen?
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

9

Sonntag, 4. September 2022, 07:44

Hallo Forianer,

gestern habe ich versucht, die Bilder meines Eingangsbeitrags sichtbar darzustellen. Es ist mir leider nicht gelungen.


Daher lade ich sie hier noch einmal als verkleinerte Version hoch. Ich hoffe, dass der Administrator damit einverstanden ist.

Die Bilder zeigen den Stand der Anlage im Jahr 2018. Ich werde neuere Bilder in einem späteren Beitrag vorstellen.


Sofern ich die Gebäude aus Bausätzen gebaut habe, gebe ich bei den entsprechenden Fotos den Hersteller an.

Die Fabrik ist von der Firma Lokführer Lukas
Der Schrankenposten ist von der Firma Modellbau Heyn
Das Waagehäuschen ist von der Firma Zapf









Die Telefonzelle ist von der Firma Zapf





Das Trafostation ist von der Firma Stangel, der Reifenhandel von der Firma Müllers-Bruchbuden

Klaus: Das Grubengleis ist in der Spurweite 0 und von der Firma Hegob. Ich habe es bei Herrn Obst vorbiegen lassen und abgeholt. Das Doppelgleis habe ich verbaut, da ich über diese Schienen die Stromeinspeisung für die Bühnengleise abgreifen wollte. Die Bühnenenden wurden auf jeweils zwei Spur 0 Radsätzen gelagert, ein an einem Bühnenende eingebauter Motor sollte über ein Haftreifenrad einer Märklin V 200 die Bühne antreiben. Dieses Konzept war für mich aber in der Ausführung zu anspruchsvoll und hat nicht geklappt.
Ich habe dann eine neue Bühne in 3d konstruiert und gedruckt, die Lagerung erfolgt auch hier auf Spur 0 Achsen, aber der Antrieb erfolgt über Zahnräder direkt unterflur auf die Bühnenachse. Die Stromeinspeisung für die Bühnengleise und Verriegelung (Hübner Weichenmotor) wird durch die Achse mit einem Drehkontakt hergestellt.
Ich hoffe, dass ich das nachvollziehbar beschrieben habe.

MfG Jürgen

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Sonntag, 4. September 2022, 21:42

Hallo Jürgen,
danke für die Info!
Auch ich habe mir von Herrn Obst ein Schienenprofil für eine robuste Drehscheibe biegen lassen.
Für Modultreffen sind m.E. die Drehscheiben von KM-1 zu empfindlich.
Deshalb nutzen wir für Modultreffen eine tlw. selbstgebaute Drehscheibe.
Die Gelenk-Bühne ist ein Gelegenheitskauf aus dem Life-Steam Angebot und sehr robust, hatte aber keine isolierten Schienenprofile.
Diese mussten nachträglich isoliert und elektrisch angeschlossen werden.
Die Grube wurde von einem Tischler aus dem Vollen (3 Lagen Tischlerplatte) heraus gefräst.
Heraus gekommen ist eine sehr robuste Drehscheibe, die natürlich hinsichtlich Detailierung nicht mit den professionell angebotenen Drehscheiben mithalten kann, aber auch einen Transport im Pkw-Anhänger gut übersteht.
Viele Grüße
Klaus
»kluebbe« hat folgende Bilder angehängt:
  • Drehscheibe_0.jpg
  • Drehscheibe_1.jpg
  • Drehscheibe_2.jpg
  • Drehscheibe_3.jpg
Klaus Lübbe
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11

Sonntag, 4. September 2022, 22:07

Hallo Jürgen,

vielen Dank für die weiteren Bilder.

Die weitläufige Anlagen und schlanken Weichen sind ein richtiger Augenschmauß. Ich tue mich etwas schwer die Feinheiten zu erkennen, daher die Frage welcher Abstammung die Weichen entsprungen sind ?

Zudem mein Glückwunsch für den ausreichend erscheinenden Raum. Welche Ausmaße liegen dir da zu Füßen ?

MfG

Jörg Pabst

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Montag, 5. September 2022, 13:17

Ober Widdersheim

Hallo.
Mal die Neugierige Frage in welchem Bezug dier Name der Anlage steht zum Projekt?

Das Original stimmt ja mit dem Modell nicht so wirklich überein.

(Den Bahnhof Oberwiddersheim gibts ja wirklich)

Gruss:

Andreas
Ich fahre Epoche 4, den die iss Mir! :D

Doch ein bisschen 5 iss Trümpf! :thumbsup:

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Dienstag, 6. September 2022, 08:22

Hallo Forianer,

Klaus: viele Wege führen nach Rom, Hauptsache Selbstbau. Deine Drehscheibe habe ich schon in Hammoor gesehen und sie hat mir gefallen!

Blue Scotsman: Die Weichen in der rechten Bahnhofeinfahrt sind von Kesselbauer und haben einen Radius von 2500 mm. Beim Baustart der ersten Segmente waren die "schlanken" Märklinweichen noch nicht lieferbar. Die Gleisverbindung in der Mitte des Bahnhofs ist dann mit diesen endlich lieferbaren Weichen erfolgt, die damals im Set mit Motor und Decoder unschlagbar günstig zu kaufen waren. Der Bahnhof in Segmentbauweise ist im Jahr 2013 in einen Dachboden mit den Abmessungen von 14,5 m mal 5,5 m unterhalb der Dachschräge umgezogen und mit einer Rundstrecke erweitert worden.

Wendezug: Im Jahr 2008 habe ich meine Aktivitäten im Maßstab 1:87 eingestellt und mich für einen Neustart mit der Spur 1 entschieden. Aus den Erfahrungen mit der Spur H0 stand für mich fest, einen Bahnhof mit wenig Gleisen zu bauen. Dieses Konzept erlaubte mir, den Bahnhof auf transportablen Segmenten zu bauen und ihn so in einem langen Kellergang temporär zu bespielen. Im Heft MIBA Sezial 75 habe ich den Bericht "Gelobt sei, was hart macht" gefunden, der den Bahnhof Ober-Widdersheim (früher laut Bericht ohne Bindestrich geschrieben) beschreibt. Der Gleisplan dieses Bahnhofes entsprach genau meinen Vorstellungen: drei Bahnhofsgleise mit Anschließer an einer eingleisigen Hauptbahn, Personen- und Güterverkehr mit Lokomotiven der Baureihen 38, 50, 78, 100, 216 sowie mit Triebwagen. Den Gleisplan Stand 1984 habe ich bis auf den linken Bahnhofsbereich (spätere Erweiterung) nahezu identisch mit der erforderlichen Längenanpassung nachgebaut , allerdings liegen die Originalgleise in einem langestreckten "S". Die Bebauung im Bahnhofbereich ist nicht originalgetreu nachgebildet, allerdings hat das selbstgebaute Empfangsgebäude mit dem angebauten Stellwerk große Ähnlichkeit mit dem Original.
MfG Jürgen

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