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41

Freitag, 30. März 2012, 19:37

Vielen Dank für die aufschlußreichen Erklärungen. Doch bei allen Fakten die für eine Dreipunktlagerung/Federung sprechen, muß man doch trotzdem verblüfft feststellen, dass bei Michael Kuhr, die Gesetze der Schwerkraft ignoriert werden und alles trozdem wunderbar funktioniert. Zumindest habe ich Michael (K) so verstanden, dass es eigentlich nicht unbedingt für 1 Pur erforderlich ist, die Wagen (und sogar die Loks) zu federn oder mit einer Dreipunktlagerung auszurüsten, auch wenn es natürlich besser wäre. Die Videos von ihm sprechen ja eine deutliche Sprache, denn soweit ich das mitbekommen habe, sind nicht alle wagen umgerüstet. Mich interessiert speziell bay. Lokalbahn als Thema. Da fahren die meist sehr kurzen Züge mit ihren ebsenso kurzen Wagen sowieso nicht mit hoher Geschwindigkeit. Wenn Michael bei seiner DRG Nebenbahn-Anlage teilweise ohne Federung und Dreipunktlagerung klarkommt ( und das, obwohl es bei ihm auch noch steil bergauf bzw. bergab geht), dann müßte das doch auch für bay. Lokalbahn gelten. Kurvenüberhöhung für Lokalbahnzüge, dürfte eher unnötig sein, oder? Ein wirklich sehr interessantes Thema...

Gruß Matze

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Matze« (6. Dezember 2013, 20:22)


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42

Freitag, 30. März 2012, 20:46

Hallo,

hier mein "Senf":
Ich habe vor Jahren ein Testfahrgestell aus einem Dragonbausatz zum rumprobieren gebaut.Das ist das Ding welches Wolfgang erwähnt hat.
Ergebnis: ..funktioniert,hört sich auch gut an. ABER!- zu aufwändig,unnötiger Luxus,kann man machen-muß man aber nicht.
siehe Bilder..
Dreipunktlagerung: Für meine eigenen Wagen hatte ich eine Dreipunkt-Lagerung vorgesehen.
Ergebnis: ...funktioniert, ist aber alles ein bisschen kippelig . Kann man machen ,muß man aber nicht.
Da meine Waggonachslager eh einzeln beweglich sind ,brauche ich solch einen Schnickschnack ncht.Spiel ist angesagt. Die Dinger eiern überall durch.
Fazit:
Bei einer gut gebauten Gleisanlage erledigt sich das Problem von selbst.

Grüsse aus Hohenlimburg
Uwe Römer
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43

Freitag, 30. März 2012, 20:48

Hallo,
ja manches ist auch ganz einfach zu erklären , z.B. das simple Lagerspiel bei Gleitlager (welches man ja auch durch Aufreiben vergrößern könnte).
Ich denke man muss zumindest alle Fahrzeuge genau testen und ev. Maßnahmen ergreifen, dann wird es auch gehen.

Ich hab mal bei mir einen Märklin Rungenwagen mit Finescale Achsen ausgerüstet, und den brutal mit einer Dampflok geschoben.
Entgleisungen gab es dann beim Übergang in die Überhöhung, die Selbstbauweichen mit lenkbarem Herz machten , wie zu erwarten, keine Probleme.
Problem waren hier auch sehr stramme Achslager, da war im Prinzip kein Spiel.
Also müßte man hier das Achslagerspiel erhöhen oder eine Pendelachse einbauen.
Es muss bei 0,8 mm Spurkranzhöhe im Prinzip die Auflage der Laufflächen erreicht werden.
Also muss man ev. nacharbeiten, dann geht das auch.

Anmerkung nachträglich , es waren 1Pur Achsen im Rungenwagen, nicht Finescale.

@Uwe Römer dieser Umbau auf Federung ist interessant, sind das normale Untergestelle wie von Hübner o.ä ?
MfG. Berthold

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (31. März 2012, 07:03)


44

Freitag, 30. März 2012, 21:24

Hallo Matze,

ein wg. fehlender Dreipunktlagerung abhebendes Rad muß nicht gleich entgleisen, kann das aber beim 100. oder 250. mal vielleicht doch tun. Rein technisch ist ein Fahrzeug mit starren Achsen und niedren Spurkränzen hochgradig entgleisungsgefährdet, tatsächlich haben rollende Fahrzeuge eine gewisse Richtungsstabilität, so daß sie gewisse Gefahrenstellen schadlos überrollen - meisten!
Hat man nun seine eigene (Gleis-) Anlage ausreichend getestet und evt. "Problemecken" beseitigt, das kann sicher lange gutgehen - ein Risiko bleibt.
Nun kommts natürlich drauf an "was kann passieren?". Bei Gleisen am Anlagenrand wäre natürlich ein "Absturz" denkbar, falls es da irgendwelche Gefahrpunkte wie Weichen oder Bogenenden gibt. Eine Entgleisung "mitten in der Landschaft bei Lokalbahntempo" dürfte mit ein paar Kratzern abgehen.
Habe selber eine BR50 mit finescale-Radsätzen, die entgleiste auf der Mannheimer (NEM-)Anlage nur selten und dann meist an den gleichen Stellen. Zunächst nahm ich mir vor, an diesen Stellen eben vorsichtig zu fahren aber das half natürlich nur ein paar Stunden ;-) jedoch erst seit sie den NEM-Maßen angepasst ist, fährt sie entgleisungssicher.

Übrigens: Kurvenüberhöhungen gab es es auch auf Neben- u. Lokalbahnen http://www.google.de/imgres?imgurl=http:…m%3Disch&itbs=1 Die Überhöhung richtet sich nach dem Radius und der Fahrgeschwindigkeit.

Gruß aus Reutlingen
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

45

Freitag, 30. März 2012, 21:27

Hallo Uwe

Dein "Senf" interessiert mich. Da ich von einem kurzen, ungebremsten Güterwagen, mit Fachwerkachslagerhaltern ausgehe, ist eine unsichtbare, oder zumindest unauffälige Dreipunktlagerung kaum realisierbar. Ein bewegliches Achslager ist da sicherlich ein guter Gedanke. Ist bei dir die Achse in einem Kugellager, das sich im Achslager befindet, gelagert, oder hast du nur eine ganz normale Sackbohrung im Achslager in dem der Zapfen der Achse läuft?

@ Michael
Bei Uwe sind ja die Achsen nicht starr, aber eben auch nicht gefedert oder dreipunktgelagert, deshalb macht mich das neugierig.

Gruß Matze

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Matze« (6. Dezember 2013, 20:22)


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46

Freitag, 30. März 2012, 21:52

Hallo Matze,

ein Kunde schickte mir kugelgelagerte Achsen von Nolte. ...Geniale Dinger!!!!
aber....ein"Kippmoment "zuviel.
Fazit für mich: Starre Achse...Bewegliches Gleitlager.

Gruß aus Hohenlimburg

Uwe Römer
p.s. bekennender Epoche 1-Fan...

47

Freitag, 30. März 2012, 22:00

Dreipunktlagerung

Zitat im Auszug :......."Bei einer gut gebauten Gleisanlage erledigt sich das Problem von selbst.

Grüsse aus Hohenlimburg
Uwe Römer"

Hallo liebe Leser.....

...JA,.... genau so ist es, wie Uwe Römer schreibt,......man verlege die Gleise ordentlich, egal mit welchem Radius, und es funktioniert.....ein bißchen Zeit mehr dabei investiert, erspart viele nachträgliche Manipulationen, die eigentlch unnötig gewesen wären.......,bei mir ist auch bei den Wagen ohne Dreipunktlagerung noch Nichts entgleist.......
........., meint mit besten Grüßen, Tilldrick Einsenspiegel

48

Freitag, 30. März 2012, 22:03

Hallo Uwe

damit ich dich nicht falsch verstehe...bei dir ist das gesamte Achslagergehäuse beweglich?

@ Einsenspiegel
bei NEM Spurkränzen sicherlich alles kein Problem, aber bei 1 Pur....?!

Gruß Matze

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Matze« (6. Dezember 2013, 20:23)


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