Hallo Einser,
gestern gab es eine zielich lange und breite Überraschung, Olaf hatte zum passenden Zeitpunkt Dienstfrei und konnte uns drei seiner vier Module vom ehem. Bw Reutlingen mitbringen.
Das Bahnbetriebswerk Reutlingen wurde in den 20er Jahren für die Lokomotiven der Strecken Metzingen Urach und natürlich Reutlingen - Honau - Münsingen (-Ulm) mit der Zahnradbahn Honau - Lichtenstein, dazu kamen noch die Rangierlokomotiven für Reutlingen und Metzingen.
Ursprünglich hatte der Lokschuppen 6 Gleise (12 Stände) und ein etwas abgerücktes Werkstattgleis (Gleis 7) für größere Reparaturen. Im März 1945 wurden die Anlagen weitgehend zerstört und nur zwei Gleise wieder überdacht, während die 4 anderen Gleise nur freigeräumt wurden und der Werkstattstand kein Gleis mehr bekam.
Olaf möchte diesen Nachkriegszustand darstellen, jedoch mit dem Gleis 7.
Das erste Bild zeigt eine Gesamtansicht von der Zufahrtseite her. Reutlingen hatte eine 16m-Drehscheibe - da passt eine Kastentender-P8 gerade so drauf - Olaf will aber natürlich auch größere Lok drehen können, deshalb hat er eine KM1-23m-Drehscheibe verwendet, die langen Schuppengleise geben das her.
Auf dem zweiten Bild sind die Grundmauern des Lokschuppens und des - aus Platzgründen - nur wenig abgerückten Werkstattgleises noch unlackiert, während die Freigleise von den übriggebliebenen Grundmauern eingerahmt sind. Olaf verbaute S49-Schienen von Eddy Dreyer, das Gleis mit dem G10 bekam Spur 0-Schienen mit württembergischen Hakenplatten. Im Hintergrund studiert Bodo die Bedienungsanleitung von Wolfgangs Geburtstagsgeschenk.
Hier das Geburtstagsgeschenk, er durfte es natürlich noch nicht auspacken - das hat deshalb Bodo gemacht ;-) Ein paar "Schamverhüllungen" blieben aber dran.
Es wurden - natürlich - nur Lok eingesetzt, die auch in Reutlingen unterwegs waren. Im Vordergrund ist eine Y-Weiche im Bau
Georg hat seine V100 direkt aus´m Betrieb abgezogen und deshalb keine Zeit mehr sie zu waschen.
Es war ein richtig schöner Abend und ich hoffe, wir dürfen Olafs Module noch öfters nutzen.
Gruß
Michael