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Beiträge: 311

Wohnort: Berlin

Beruf: Häuslebauer

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1

Freitag, 14. März 2008, 13:48

Telex bei V60 aus Startset nachrüsten?

Hallo,

Ich habe mir vor kurzem eine V60 aus dem aktuellen Startset mit Sound und MFX decoder zugelegt.
Der Sound hat mich positiv überrascht, die Fahreigenschaften sind auch ok.
Nun meine Frage:

Kann mir jemand beschreiben, wie schwierig es ist, bei dieser Lok Telex Kupplungen nachzurüsten? Ist der Decoder darauf vorbereitet, bzw. dafürausgelegt?

Was ist der Unterschied zum Decoder, der in der "alten" Maxi-V60 , die serienmässig Sound und Telex hatte?

Hat da irgendjemand Erfahrungen?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »C.M.« (14. März 2008, 14:11)


2

Freitag, 14. März 2008, 16:02

RE: Telex bei V60 aus Startset nachrüsten?

Hallo!

Ersatzteile bestellen und einbauen - fertig.

Das gilt für die Mechanik.

Für die Verkabelung gilt: der MFX Decoder verträgt keine induktive Spannung. (Gilt für alle MFX Loks mit Telex)

Früher oder später brennt dann der Funktionsausgang des Decoders durch.

Daher muss ein Schutz in Form einer Schottkydiode eingeschleift werden.

Die alten Decoder hatten nur 14 Fahrstufen, Einstellung der Decoder per Mäuseklavier bzw. Poti.

Die erste MFX V60 war die blau/beige Epoche IV.

Ansonsten sind alle bisherigen Varianten der V60 identisch aufgebaut, nur in der 1. Ausführung war noch ein 3pol Motor eingebaut, seitdem 5poler.

Grüsse

Diesel

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Diesel« (14. März 2008, 16:04)


Dieter Ruppel

unregistriert

3

Freitag, 14. März 2008, 17:32

RE: Telex bei V60 aus Startset nachrüsten?

Hallo Diesel,

zwei Hinweise zur Lösch-Diode. Dazu muß man wissen, daß der Spannungsabfall der (normalen) Silizium-Diode mit 0,7 - 1 Volt mehr als doppelt so groß ist als der der Schottky-Diode mit etwa 0,3 Volt.

1.
Die Induktivität - hier der Telex-Spule - erzeugt beim Abschalten einen Impuls, der länger anhält, je kleiner die Spannung an der Löschdiode ist. Die Zeit bei einer Schottky-Diode ist demnach mehr als doppelt so lang als bei einer Silizium-Diode. In der Industrie werden teilweise auch Zenerdioden eingesetzt, z.B. 15 V, um das Abschalten wesentlich zu verkürzen.

Ich würde eine Silizium-Diode der Reihe 1N400x, z.B. 1N4004 vorschlagen, denn eine sehr kleine 1N4448 kann zerstört werden.

2.
Die Löschdiode muß parallel zur Spule geschaltet werden. Die Kathode (die Seite mit dem Ring) muß zum +-Pol des Dekoders zeigen, die Anode führt zum Funktionsausgang.

Für die fortgeschrittenen Freaks: Es gibt für diesen Einsatz Silizium-Dioden mit dem sogenannten Avalanche-Effekt (Lawinen-Effekt), der die Diode gegen das Zerstören durch pulsförmige Größen schützt. Die Industrie setzt deshalb bevorzugt diese ein.

Ich hoffe es ist verständlich.

Gruß
Dieter Ruppel

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Dieter Ruppel« (14. März 2008, 18:15)