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1

Mittwoch, 18. März 2015, 04:35

Hübner / Mä Weichenmotoren versorgen mit Bahnspannung?

Moin,

Für meine kleine Anlage möchte ich meine Weichen re- motorisieren. Da ich eine elektro-Laie bin, diese Frage; kann ein Mä/ Hü Weichenmotor mit digitale Bahnspannung versorgt werden?
Ich verwende eine Roco Multimaus, und möchte eine separate Trafo lieber vermeiden.

Und, wenn es überhaupt möglich ist, wie soll ich das anschließen ?(
Danke in Voraus :thumbsup:


Michiel
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Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »becasse« (18. März 2015, 08:36)


2

Mittwoch, 18. März 2015, 07:24

Die Hübner-Antriebe vertragen sich nicht mit der Digitalspannung, sie können nur mit reiner Gleich- oder Wechselspannung versorgt werden,hier solltest Du in jedem Fall einen separaten Trafo verwenden. Ein einfacher Kippschalter mit Wechslerkontakt genügt, als digitale Alternative kann wegen der Fremdspannung nur ein Schaltdecoder mit Wechslerrelais eingesetzt werden.
Viele Grüße aus Köln an alle Spur1-Freunde

und allzeit HP1

Claus-Peter Gehring

(Piet)

3

Mittwoch, 18. März 2015, 07:59

Die Digitalspannung ist eine Rechteck-Wechselspannung.
Wenn Du sie mit einem einfachen Brückengleichrichter gleichrichtest, erhältst Du schon eine ordentliche Gleichspannung.
Dazu reichen 4 Dioden 1N400X (X=1-7) oder ein B40C1000 o.ä. .
Auf einen Glättungskondensator kannst Du, denke ich, für einen Motorantrieb verzichten.

Gruß
Matthias
https://mat-spur1.jimdofree.com/

Wonach du sehnlich ausgeschaut - es wurde dir beschieden
Du triumphierst und jubelst laut: „Jetzt hab’ ich endlich Frieden!“
Ach, Freundchen, rede nicht so wild, bezähme deine Zunge!
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Wilhelm Busch

4

Mittwoch, 18. März 2015, 08:20

Hallo Michiel,

auch wenn es mit Gleichrichtung möglich ist, den Digitalstrom zu verwenden, so sprechen doch einige Argumente dagegen:

Die Voltzahl ist relativ hoch und nicht regelbar. Wenn es irgendwo einen Fehler gibt, dann wird die Fehlersuche sehr komplex.

Für große Loks hast Du sowieso schon arg wenig Power.

Ich würde ein regelbares Steckernetzteil bevorzugen. Das reicht für die wenigen Weichen aus.

Ich habe meines bei Electronic Conrad gekauft. Es tut seinen Dienst seit fast 20 Jahren.

Viele Grüße

Klaus

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5

Mittwoch, 18. März 2015, 08:57

Moin.
Hälfte
Ok... Gleichrichter, Dioden usw. Machen mir nervös...meine Linke Hälfte meines Gehirns ist praktisch inaktiv- nur Rechts..aber die macht Überstunden :D

Dann vielleicht doch mechanisch stellen...
Danke für die Verwarnungen!



Beste Grüße,


Michiel
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6

Mittwoch, 18. März 2015, 17:41

So schlimm ist's nicht mit der Elektronik.
Ein Gleichrichter B40C1000 hat vier Beinchen: 2x mit dem Symbol "~" oder "AC", das ist dann der Anschluß an's Gleis. Dann noch "+" und "-", das ist die resultierende Gleichspannung. Das war's.


Die erste Zahl gibt die maximal verträgliche Spannung an, sie darf auch höher sein, zB B250.
Die zweite Zahl gibt den Strom an, den das Bauteil verträgt, die darf auch höher sein, zB C1500 oder C2000
Schau mal zB hier, hier oder hier, das sind verschiedene Bauformen.

Grundsätzlich stimmt der Einwand, daß man (a) eine eher hohe Spannung (bis zu 20V) bekommt und (b) das Gleis belastet.
Zu (b): Die Belastung ist aber nicht ständig, sondern nur kurzzeitig bei Stellvorgängen. Ich halte diesen Effekt für vernachlässigbar. Es sind dann eher Schaltimpulse von Magnetspulen, die Probleme bereiten können.
zu (a): Das ist in der Tat ein Thema, die gängigen Weichenmotoren sollten aber damit umgehen können.

Ich selbst habe allerdings auch die getrennte Versorgung realisiert, und zwar mit einem eigenen 12V- und einem eigenen 5V-Netz.
Würde ich auch wieder so machen. Im einfachsten Fall zieht man eine Ringleitung aus Lautsprecherkabel.
Mit 5V kann man gut LED-Beleuchtungen mit nur wenig Verlusten fahren, mit den 12V fahre ich die Stellmotoren von Weichen. Nur für die einfachen hellgrauen Stellmotoren wie hier sind die 12V zu knapp, dann muß man auf 15 statt 12V ausweichen.
Die passenden Netzteile (typ. 1-2 A) kosten in der Bucht oder beim Elektronik-Händler recht wenig.

Gruß
Matthias
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Wilhelm Busch

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7

Mittwoch, 18. März 2015, 20:35

Nochmals Danke für Euere Tipps...aber ich habe jetzt ein Weichenantrieb mit Bowden Zug. Mechanika verstehe ich besser :irre:

Was aber in der Zukunft eine Option ist, sind die Cobalt Motoren: Die fressen alle Arten von Strom bis 23V., Sind dann auch noch mit ein Kipp- oder Drückschalter zu bedienen und natürlich Digital....
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8

Donnerstag, 19. März 2015, 13:09

Hallo becasse

Ich finde den Cobalt-Weichenantrieb auch nicht schlecht, im eisenbahn-Kurier 4/2015 ,stand ein ausführlicher Bericht ( Mit Anschlußzeichnungen Analog-Digital recht simpel :) ), kenne Weichensteuerung mit Servos aus unserem Verein, die Einstellung ist immer etwas Fummelarbeit. (Endanschlag,u.s.w.) :evil: Laut Bericht ist das einstellen recht einfach, auch gibt es ein Video von den LGB freunden die die Funktion, und das einstellen gut erklären. Da ich in der nähe von Dortmund wohne, werde ich im April zur intermodellbau gehen und hoffe dort mal einen Cobalt in Aktion, b.z.w. mich mal Infomieren und wenn möglich einen Erwerben zum testen. Preis laut Bericht Analog 25,90 uvp, Digital 34,95 uvp.

Mit Freundlichen Gruß

RAG 1957

9

Donnerstag, 19. März 2015, 15:46

Hallo,

den tollen Weichenantrieb gibt es bei mir. ;)

;guckstduhier; Cobalt iP Digital

Gruß
Dirk
Ich fahre Epoche 5+6 der SBB.
Und das ist auch gut so.

10

Donnerstag, 19. März 2015, 18:01

Hallo Weichensteller,

hab dazu ein Video gefunden:

<https://www.youtube.com/watch?v=7Bh4GGREtlc>

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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11

Montag, 11. Mai 2015, 00:11

Cobalt Weichenantrieb läuft nach jedem Spanungsausfall/Nothalt in Mittelstellung

Habe jetzt meinen ersten Cobalt Antrieb montiert und muss feststellen, dass dieser zwar wie vorgesehen auf eine Adresse programmiert werden kann und dann auch langsam und sicher in die Endlagen läuft.
Allerdings geht der Antrieb nach jedem Anlegen der Digitalspannung nach einem Neustart oder Nothalt in Mittellage.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so gewollt ist.
Hat jemand von Euch auch dieses Phänomen?
Viele Grüße
Klaus
Klaus Lübbe
Berufsschullehrer und Modellbahner in 1zu32 und 1zu160

12

Montag, 11. Mai 2015, 08:56

Ungewöhnlich gelöst und bestens versteckt ...

Schalter SET "on"
Dann die Weichenadresse 198 hin- und herschalten.
Mit 199 geht`s wieder retour; 197 ändert die Drehrichtung

http://www.dccconcepts.com/vamr/owners-m…al-point-motors

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13

Montag, 11. Mai 2015, 16:13

Hallo Manfred,
vielen Danke für den Tip.
Hat auf Anhieb funktioniert.
In der ausgedruckten, beiliegenden Anleitung stand leider nichts von der "Deactivation of Self Centering by 198".
Herzliche Grüße
Klaus
Klaus Lübbe
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14

Montag, 11. Mai 2015, 17:16

Stromversorgung über das Gleis

Bei meiner Anlage werden alle Weichenantriebe über das Gleis mit Strom versorgt, entweder über den Hübner-Decoder oder über Decoder von Vissmann bzw Uhlenbrock. Läuft seit Jahren so... Oder habe ich die Frage falsch verstanden?
K. G.

15

Montag, 11. Mai 2015, 17:45

Hallo Klaus,

ich werde die Anleitung überarbeiten.
Sorry. Daran habe ich jetzt wirklich nicht gedacht.

Gruß
Dirk
Ich fahre Epoche 5+6 der SBB.
Und das ist auch gut so.

16

Montag, 11. Mai 2015, 20:26

Hallo K. Grevel,


bei der Stromversorgung übers Gleis lässt sich eine ungewollt aufgeschnittene Weiche dann aber nicht mehr stellen und man muß hingehen und das Fahrzeug aus dem Weichenbereich herausnehmen um wieder weiterfahren zu können? Bei eigener Stromversorgung der Weichenantriebe stellt man die Weiche um und weitergehts - oder seh ich das falsch?


Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

17

Montag, 11. Mai 2015, 20:42

schön, wie man aneinander vorbei reden kann....

Hallo zusammen!

Die Diskussion geht mittlerweile in ziemlich verschiedene Richtungen, glaube ich.

a) der WA von Hübner/Märklin kann nicht direkt mit Digitalstrom versorgt werden, sondern nur wenn der passende Decoder vorgeschaltet ist.

b) der Antrieb kann dann aber nur mit einer relativ aufwändigen Verkabelung sowohl analog, als auch digital geschaltet werden.(hierzu siehe Homepage der IG Rhein-Neckar)

c) es ist möglich, den Decoder nicht über den Gleisstrom, sondern über eine zweite Zentrale/zweiten Stromkreis anzusteuern, dann ist das von Michael Steiger genannte Problem auch gelöst.
Die danzu notwendige Verkabelung wurde hier im Forum mal vorgestellt.

d) Wenn man vom Trafo, der die Zentrale versorgt, eine analoge Ringleitung versorgt, sollte mit verringerter Spannung gearbeitet werden, weil das die Lebensdauer der Antriebe erhöht, den Geräuschpegel mindert, allerdings zu Lasten von Kraft und Stelldauer, was aber nur bei msm Weichen relavant ist.

Der in einem Beitrag erwähnte Cobalt DCC Antrieb mit integriertem Decoder hat in der Tat den Vorteil, sehr einfach mittels Analogtaster und zugleich mit Digitalsignal angesteuert werden zu können. Wenn dann aber ein anderer Stromkreis für die Digitalversorgung herangezogen werden soll, als der Fahrstrom, muss für die Herzstückpolarisierung der zusätzlicheUmschalter genutzt werden, nicht der eigentlich vorgesehene.

Alle diese Lösungen funktionieren zuverlässig, der Rest ist Geschmacksache.

Grüße

Diesel

18

Montag, 11. Mai 2015, 21:32

Strom aus dem Gleis

@ Michael Staiger:

Das Aufschneiden von Weichen ist dann ein Problem, wenn es ein polarisiertes Herzstück gibt, z.B. bei den Hübner-Bogenweichen bei mir. Dann gibt´s nen Kurzschluß. Bei den einfachen Märklinweichen ist es wurscht.

@Diesel:

Da ich nur digital schalte habe ich keine Probleme

Es geht halt wunderbar ohne Drahtverhau unter der Anlage wenn der Strom aus dem Gleis kommt. :thumbsup:
K. G.

Ronald Bröchterbrake

unregistriert

19

Dienstag, 12. Mai 2015, 07:05

Die Polarisation von Herzstücken sollte für den ambitionierten Modellbahner eine Selbstverständlichkeit sein (man denke nur an die weit entfernte Weiche im Schattenbahnhof und an die Lok in der Spannungslücke, die nicht "mal eben mit der Hand" erreichbar ist). Klar, dazu gehören wenige Kabel, die aber noch lange keinen "Drahtverhau" darstellen.

Und die Lösung von Michael Staiger (und anderen) ist aus vielerlei Gründen der Betriebssicherheit immer zu bevorzugen: Weichenmotoren, -Decoder und sonstiges Zubehör gehören nicht ans Gleis - absolutes "No-Go"! Eine zweite Digitalleitung für diese "sonstigen Verbraucher" kommt der Betriebssicherheit sehr entgegen (keine Abschaltung im Kurzschlussfall des "Bahnstroms"). Man kann sogar noch einen Schritt weiter gehen und aus dieser zweiten Digitalleitung ausschließlich die Decoder der "Funktionsgeräte" betreiben: Die Motoren/Antriebe, Lämpchen etc. selbst werden in diesem Fall mit Gleichspannung betrieben, die wie in einem anderen Beitrag beschrieben, wesentlich gerätefreundlicher (kleinere Spannung, geglättet) gestaltet werden kann: Kein Motor braucht digitale Impulse, um sich zu drehen, und ein Leuchtmittel (Lampe, LED) schon gar nicht.

Wer mit 2 oder 4 zusätzlichen Adern einen Drahtverhau veranstaltet und/oder überfordert ist, der klemmt natürlich alles ans Gleis ....

Viele Grüße
Ronald

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ronald Bröchterbrake« (30. November 2017, 07:44)


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20

Dienstag, 12. Mai 2015, 13:22

Hallo Roland,
im Prinzip hast Du ja recht, aber es gibt auch Antriebe (z.B. den Cobalt digital) die nur drei Anschlüsse haben (rechte Schiene, linke Schiene, Herzstück). Da lassen sich Gleissignal und Weichensignal nicht trennen, es sei denn man verzichtet auf die Herzstückpolarisation.
Gruß
Klaus
Klaus Lübbe
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