Spur 1 Gemeinschaftsforum

Zitat von »Alexander Machacek«

Die Lok macht ein quietschendes Geräusch bei der Fahrt unter Last, sowie auch im Stand.

Hallo Alexander Machacek,
Verstehe ich richtig, auch im Stand?
Kann es ev. am Antrieb des Raucherzeugers liegen, denn im Stand kann es ja nicht der Antrieb zum Fahren sein?

...wenn die Lok auch quietscht, wenn der Rauch ausgeschaltet ist, liegt es zB. nicht am Rauchgenerator ...

Quietscht sie:
-wenn die Lok ohne Strom geschoben wird?
-wenn nur die Lok ohne Tender geschoben wird?
-wenn dabei die Treibräder festgehalten werden?
-wenn nur der Tender geschoben wird?

Ein wenig mehr input wäre gut.

Hallo Alexander Machacek,
ich meine, wenn sich nichts am Radantrieb dreht und trotzdem etwas quitscht.

Am Besten mal erst mal Raucherzeuger ganz abschalten. Wenn dann bei drehenden Rädern etwas quitscht,
dann Öl, Lager, Antrieb usw. überprüfen. Alle Gleitlager brauchen etwas Öl.

Eventuell auch Lok mit dem Rücken in die Lokliege legen und die Räder mal mit der Hand langsam durchdrehen und mit dem Ohr nahe heran um Ursache zu erforschen, wenn es am Antrieb liegt.

Hallo Alex,

die üblichen mechanischen Bauteile Steurung, Triebwerk Achslager müsste man ja bei Dir ausschliessen können!

So können es also nur noch elektrische Teile sein, Radschleifer, Rauchventilator, Umsteuerservo.

Viel Spaß bei der Suche.

Gruß und ein gutes Neues
Michael
P.S. bring sie mit zum Stausee, dann horchen wir

Hallo,

- wenn der Rauchgenerator, insbesondere der Zylinderdampf beim Anfahren länger in Betrieb ist, kann sich das laute Pfeifen des Ventilators vielleicht wie ein quietschen anhören.

- Welche Gleise unterm Baum sind das denn? Mä Gleise (nicht die Hübner Teile!) dann gehts eh nur mit Gleisklammern....

- Das Gestänge hat soviel Spiel (außer bei den Treibstangen), das da, wenns nicht gerade furztrocken ist, nichts quietschen kann.

- es gibt keine Pilzkontakte/Abnahmebleche für die Stromabnahme

Vorschlag:
- Rauchgenerator komplett abschalten, ohne Strom mal mit der Hand schieben das Teil und dann hören
- auf eine Rollenprüfstand stellen und überprüfen.

Beste Spur 1 Grüße
Christian

Hallo Alexander,

ich habe das gleiche wie von Dir beschriebene Problem, quitschen meisten in Kurven aber auch schon mal kurz in der Geraden, dabei ist es egal welcher Radius 1175 - 2300mm.
Die Lok hat das von Anfang an gemacht, ich hatte sie neu über einen Händler bezogen.

Ich habe darauf hin die Lok noch einmal richtig geschmiert und auf dem Rollenprüfstand in beiden Laufrichtungen mit unterschiedlichsten Geschwindigkeiten laufen lassen.
Kurz auf's Gleis gestellt fing es wieder an.

Dann habe ich die Lok als Garantiefall zu KM1 gesendet, die Triebwerksbeleuchtung war auch defekt. Ich habe sowohl den Fehler Schriftlich beschrieben als auch mit KM1
darüber telefoniert.
Die Lok erhielt ich dann nach ca. 10 - 12 Wochen zurück, mit dem Schriftlichen Hinweis das die Lok Instand gesetzt als auch geprüft wurde und alles für gut befunden wurde.
Weitere Mängle sind auszuschließen.
Was direkt an der Lok gemacht wurde oder was die angeblich Ursache war wurde nicht erwähnt.

Nachdem ich die Lok auf die Anlage gestellt habe, die nun funktionsfähige Triebwerksbeleuchtung betrachtete, ließ ich die Lok los fahren. In der zweiten Kurve war das quitschen wieder da.
Ein weiteres telefonat mit KM1 blieb leider ohne Erkenntnis, außer das aller in Ordnung gebracht wurde und es dafür keine Erklärung gäbe.

Also bewege ich diese Lok so gut wie nie, da mir das Gefährt den Spaß verdirbt und mich frustriert.
Ich schließe das Gestänge oder den Raucherzeugere aus da ich alle möglichen Betriebszustände ausprobiert habe. Das einzige was noch im Bereich einer Ursache liegen könnte sind die
Achslager, aber was soll man daran machen, diese dienen ja zur Stromaufnahme, also auch für mich nicht änderbar. Der Hersteller hat angeblich alles überprüft.

Soweit zu der Quitschstory meiner 23.

Grüße
Peter Hornschu

Hallo Kollegen,

zu dem Problem "quietschen bei Stillstand" der Lok kann ich leider nix beitragen.
Quietschen oder kurze Aussetzer im Bogen kenne ich allerdings von der 18.3.

Da war die Ursache, dass die roten Bremsbacken an der letzten Achse zu dicht an den Radreifen lagen. Bei Geradeausfahrt passierte nix, im Bogen schleifte aber die roten Bremsklötze an der letzte Achse und so wurde die Lok Umdrehung für Umdrehung quasi "abgebremst". Der Decoder regelte wieder nach ... usw. Sah aus wie ein "Schwingen".

Nur als Info. Vielleicht mal die Bremsbacken kontrollieren ob deren Abstand zum Rad groß genug ist?

Viele Grüße,

Kalle

Hallo Peter,

das ist echt ärgerlich. Da gibts nur eins: wenn du wieder mal in unserer Gegend bist die Lok bei KM1 auf dere Anlage einem Quietschtest unterziehen. Dann wir man ja sehen ob es am Luftdruck oberhalb des Weisswurstäquators liegt oder doch an etwas anderem.....

Die Lok ist einfach zu schön um sie in die Ecke zu stellen.

Lieber Gruss und ein gutes Jahr 2014

Ach ja, was mach eigentlich dein vierpfotiges Baby ? Schick mir mal 'ne PN

Uwe

Hallo,

da wir ja auch Besitzer einer Br23 sind, noch ein paar Tipps: Auch wenn das Gestänge scheinbar genug spiel hat, kann es trotzdem Quietschen, wenn nicht jede Stelle, welche sich bewegt geschmiert ist. Unsere Lok ist leiser geworden, nachdem sie gute 2 Stunden auf dem Rollenprüfstand hinter sich hatte. Ein weiter Grund für das Quietschen können die Kugellager sein. Wenn diese Trocken sind, wird die Lok laut. (fängt an zu knarzen und hört sich kratzig an) Was mir noch an unsere Lok aufgefallen ist, dass das Getriebe laut wird, sobald die Lok auf dem Rollenprüfstand fährt und nicht unter Last steht, mach die Lok deutlich mehr Krach. Lass ich die Bremsen oder die Geschwindigkeit halten, fängt sie leicht an zu rattern. Nehme ich jedoch einen Finger und über einen erhöhten Widerstand auf den Antrieb aus, als ob die Lok einen Berg hochfährt, sind die Geräusche weg. Ich hoffe, dass sich das noch legt. Ich Tippe jedoch auf ein Zahnrad im Getriebe, welches nicht richtig fest auf seiner Welle sitzt. Du kannst das ja mal bei deinem Modell teste, ob sich so etwas verändert.

Gruß Lars

Hallo,
was man auch noch machen könnte, alle Kuppelstangen abschrauben. Dann die Achsen einzeln mit der Hand drehen, dabei auch mit Seitenverschiebung links-rechts.
Hier geht es dann schon um die Achslager. Defekte Kugellager kann man mit der Hand spüren.
Denn irgendwo muss das Quietschen ja herkommen.
Kugellager dürfen eigentlich nicht trocken laufen, die mit Käfig haben aber meistens eine Dauer- Fettfüllung.
Wenn ein Achslager gewechselt werden muss, ist der Aufwand aber enorm, hier geht es um präzises Zusammenpressen hinterher wegen Versatz der Kuppelstangen - Lagerbolzen.
Kann eigentlich nur mit Spezialwerkzeug gemacht werden und ist mit einfachen Hausmitteln nicht zu machen und nur etwas für Experten.

Ferndiagnosen sind hier auch ein wenig Glaskugel schauen, die Diagnose kann nur vor Ort richtig erfolgen.

Guten Morgen Einser,

was mich bei der ganzen Diskussion hier stutzig mach, das ist die Aussage von Herrn Machacek „sowie auch im Stand“. Wie wir ja alle wissen, bewegt sich im stand kein Kugellager und auch kein Gestänge. Also kann es eigentlich nicht da dran liegen. Es muss was anderes sein.

Meine Vermutung ist, wie es Herr bbenning auch schon geäußert hat, das Lüfter Rad vom Dampfgenerator. Um unser Verdacht zu erhärten müsste man jetzt wissen ob das Geräusch bei ausgeschaltetem Dampfgenerator weg ist oder nicht.

Gruß Hubert

Da wir das Geräusch an sich auch nicht kennen, wäre sogar das hochfrequente Sirren eines schlechten Schienenverbinders der Märklin-1020er Kurven denkbar.

Hallo Oliver,

dann wäre das Geräusch aber doch bei allen Lok vorhanden?

Gruß Herbert

...bei allen Loks mit entsprechendem Strombedarf ...