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21

Freitag, 8. November 2013, 06:17

Hallo Werner Kunze,
es geht hier eher um Servos, die am ESU XL V. 4.0 betrieben werden können und hier gibt es wohl klare Einschränkungen.
Bei Schaltdecodern für Servos für Weichen, Signale etc. sieht es wohl besser aus.
Bei mir werden Weichen mit uralten Analogservos gestellt, in diesem Falle Decoder von MBtronic, diese schalten auch nach dem Stellen ab, aber richtig.
MfG. Berthold

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (8. November 2013, 09:03)


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22

Freitag, 8. November 2013, 18:59

Guten Abend,

zur Info:


ESU hat hier in deren Forum anscheinend reagiert und bietet eine neue Beta Vesrsion an

Zitat:

"Hallo Forenteilnehmer,
Ihre Aussagen zu Servos haben uns natürlich nicht unbeeindruckt gelassen. Wir möchten natürlich, dass die LokSound XL V4.0 Decoder die bestmögliche Servoansteuerung bieten, die wir machen können.
Wir haben nun eine neue Firmware für den Decoder gezüchtet, bei dem unmittelbar nach dem Power-On-Reset für ca. 1 Sekunde lang an allen Servoausgängen der zuletzt gestellte (!) Wert gesendet wird. Dies sollte Servos dazu bringen, an den letzten bekannten Ort (zurück)zufahren bzw. hoffentlich ein Zucken von Analogservos verhindern bzw. vermindern. Nach 1 Sekunde wird der Impuls abgeschaltet, um ein Brummen unter Last zu verhindern. Ein erneuter Servoimpuls wird nur gesendet, wenn ein Stellbefehl gegeben wird.
Sie können diese Firmware mit Hilfe der Lokprogrammer 4.4.8. beta Software auf dem Decoder installieren:
  • Lesen Sie den Decoder zunächst aus
  • Im Menü "Extras" "Projekt auf Betaversion aktualisieren" auswählen
  • Danach Decoderdaten schreiben, es wird die Firmware aktualisiert

Bitte beachten Sie
  • Decoder mit der Beta-Firmware können mit älterer LokProgrammer Software nicht mehr geändert werden.
  • Diese Softwarelösung wird dennoch nicht bei allen Servos funktionieren: Manche benötigen zwingend eine Abschaltung der Versorgungsspannung. Dies ist ab Werk beim LokSound XL V4.0 Decoder nicht integriert, kann allerdings mit Hilfe eines zusätzlichen AUX-Ausgangs realisiert werden: Die Massekabel aller Servos dann nicht von den Stiftleisten nehmen, sondern über den schaltbaren AUX-Ausgang führen.

Wir bitten diejenigen, die sich in diesem Thread intensiv mit der Materie auseinander gesetzt und und Ratschläge gegeben haben, diese Firmware zu testen und hier Feedback zu geben. Falls diese Lösung akzeptabel ist, werden wir sie in die Reguläre Firmware einbauen.
Mit freundlichen Grüßen

Ihr ESU Support Team"
evtl. hilft das ja dem einen oder anderen akut erst mal weiter :rolleyes:

Gruss Mick
Greetings Mick :D

23

Donnerstag, 14. November 2013, 12:54

Hallo Forum,

nachdem seit ein paar Tagen sich nichts Neues mehr ergeben hat im ESU-Forum, und die Tests der neuen Firmware nicht zufriedenstellend ausgefallen sind, lautet mein vorläufiges Fazit in der Geschichte, dass handelsübliche analoge Servos für die V4-Decoder NICHT GEEIGNET sind

Im Falle eines Lokumbaus sollte also zwingend ein eventuell vorhandenes Servo gegen ein digitales Servo getauscht werden.
Wenn man sicher ist dass das Servo ein digitales ist, kann es natürlich erhalten bleiben.

Bei unbekannten Kombinationen unbedingt erst prüfen, danach einbauen ... das Problem trat meist auf, nachdem die Gleisspannung während des Stellvorgangs abgeschaltet wurde.

PS: bei der neuen firmware kommt der Servoimpuls immer noch zu spät, und schneller werden kann der Decoder wohl nicht mehr. Die 5V Spannung ist vermutlich nicht schaltbar ausgeführt, daher gibt es keine weitere Möglichkeit, die analogen Servos zu zähmen.
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Oliver« (14. November 2013, 12:59)


24

Donnerstag, 14. November 2013, 18:19

müsste auch für den Lok-Decoder ohne Sound gelten

Hallo zusammen!

Nur am Rande: die neue Generation des Lok-Pilot XL, also des Decoder-Typs ohne Sound hat die gleichen Anschlussmöglichkeiten für Servos. Demzufolge dürfte das Problem dort identisch sein.

Grüße

Diesel

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25

Donnerstag, 14. November 2013, 21:50

Hallo Digitalfreaks,
wenn Oliver vermutet, dass während des Stellprozesses eine ablaufende Unterbrechung der Stromzufuhr sich besonders stark auswirkt, dann muss die Firmware vor dem Stellprozess die angeforderte Endstellung abspeichern, denn bei der Unterbrechung geht das ja nicht, weil eben kein Strom da ist. Beim Reset des Microcontrolers (Strom ist wieder da), muss dieser dann diese angeforderte Servostellung möglichst früh bei der Initialisierung ausführen, sonst wird das nichts.

Aber egal, ohne Stellbefehl werden manche, im Impulseingang empfindliche analoge Servos am Impulseingang auf Störsignale reagieren, die ja bekanntlich immer bei der Modellbahn vorhanden sind, eben weil ja die Stromversorgung auch anliegt.
Deshalb ist die Aussage von Oliver richtig, nur digitale Servos zu verwenden.

Analoge brauchen bei anliegender Spannung auch sofort das Rechtecksignal 1-2 mS, wiederholt ca. alle 20 mS (kann auch bei guten Servos kürzer sein).
Es sei denn, man schaltet mit Abschalten des Impulses auch gleich die Stromversorgung mit ab. (Dann wären aber wieder zusätzliche Pins am Controler fällig und kleine Leistungs FETs zum Stromabschalten, was aber auf der derzeitigen Platine nicht vorhanden ist)
MfG. Berthold

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