Liebe Esulierer!
Ich denke ESU hat nur den meisten ?rger am Hals, weil diese Firma inszwischen Dekoder mit Programmierm?glichkeiten liefert, die an die Grenzen der bisherigen Technik stossen. Die anderen Dekoderhersteller werden,sich mit wachsender Komplexit?t ihrer Erzeugnisse ?hnlichen Problemen stellen m?ssen.
Deshalb m?chte ich jetzt erkl?ren, warum ich eine USB Schnittstelle f?r Dekoder fordere.
Die Programmierung ?ber die Schienen ist praktisch, aber sie ist st?ranf?llig.
Durch die im Dekoder befindliche Elektronik, die angeschlossenen Verbraucher ( vom Motor, ?ber Lautsprecher , Rauchgenerator mit Hilfsmotoren, Lampe, Dioden, Relais, Taktgebern und all dem netten Klimbim, der uns sonst noch einf?llt ) wird auch auf dem Programmiergleis ein Teil der ?bertragenen Impulse kurzgeschlossen. Dabei werden die Impulse kleiner und ihre Form ?ndert sich. Bei einem Rechteck werden die Kanten flacher und die Ecken runder.
Gleichzeitig sind Programmer, Zuleitungskabel und das Programmiergleis eine Antenne und die f?ngt gut St?rungen ein.
Irgendwann kann dann die Elektronik im Dekoder das zu ?bertragende Nutzsignal nicht mehr vom Schrott unterscheiden und es entsteht ein ?bertragungungsfehler. Also muss man auf den Schienen die zu ?bertragenden Rechtecke gro?, lang und deutlich machen und oft wiederholen. Gro?e, lange Rechtecke dauern aber lange und wiederholen dauert auch. In der Zeit kann man sich wieder neue St?rungen einfangen.
Das macht aber nix, solange man nur wenige Signale ?bertragen muss und sie oft wiederholen kann. Dies ist bei den Steuersignalen zu den Lokomotiven oder beim Ubertragen einzelner CV der Fall.
Sollen jetzt aber umfangreiche Programme oder Sounddateien ?bertragen werden, dann m?ssen ?ber 100 Millionen Rechtecke richtig verstanden werden.(8*16 Megabyte).
Unsere Anspr?che an Soundqualit?t, Realismus bei wechselden Fahrsituationen, und Koordinierung von Rauch, Licht, Sound, Geschwindigkeit und Beschleunigung steigen auch.
Dadurch entwickeln sich die Dekoder in drei Richtungen weiter:
1. elektronische Steuerung und Regelung vom Motor und sonstigen Verbrauchern.
2. Akustische Endstufe (in Richtung MP3 Player)
3.Kleinrechner zur Koordinierung und Ansteuerung von 1. und 2.
Die bei der Programmierung zu ?bertragende Datenmenge w?chst mit jeder Dekodergeneration. Diese Daten werden fast ausschliesslich von dem Kleinrechner des Dekoders genutzt. Daher ist es sinnvoll zur ?bertragungung dieser Daten auch die daf?r ausgelegten, genormten und millionenefach eingesetzten Schnittstellen zu nutzen.
Die USB Schnittstele bietet:
1. Millionenfach angewendet, daher bewehrt und preiswert
2. Anschlussm?glichkeit an jeden Rechner (keine Programmer)
3.Entkopplung von Programmierung und Verbrauchern
4.St?rsichere Verbindung
5.Kleine Stecker (pa?t sogar in H0)
6.schnell
Daher halte ich es durchaus f?r sinnvoll eine solche Schittstelle von allen Dekoderherstellern zu fordern.
Ich habe jetzt viel geschrieben, obwohl ?hnliche grunds?tzliche Gedanken ?ber die Auswahl und Regelung der Motoren angebracht w?ren.
Lieber Gruss
Christian