Hallo,
die Spannung an den Schaltausgängen ist meist immer die gleichgerichtete Schienenspannung. Wenn Sie LEDs einsetzen, müssen unbedingt Vorwiderstände eingesetzt werden.
Die sogenannte Flußspannung der LED richtet sich nach den Herstellerangaben ca. 1,7 - 3,2 V .
Nehmen wir mal an Sie haben eine warmweße LED mit 3,2 Volt Flußspannung und 0,020 A Strom. Dann ergibt sich folgende Formel zur Errechnung des Vorwiderstandes bei 18V Fahrspannung:
R = (Fahrspannung - Flußspannung) / Strom (in Ampere)
R = (18 - 3,2) / 0,020
ergibt
R = 740 Ohm
Bei 3 - Licht Spitzenbeleuchtung sollte man alle 3 weißen hintereinander schalten , dann addiert sich die Flußspannung = 3,2 *3 = 9,6
Formel:
R = (18-9,6) / 0,020
ergibt R = 420 Ohm
Widerstände immer auf den nächst höheren Standardwert anheben.
Bei wahlweiser gemischter LED Beschaltung , wie Sie es beschreiben, muß ev. eine Diodenmatrix her und sollte jede LED einen eigenen Vorwiderstand bekommen.
Jetzt ist natürlich die Frage, wie hoch war Ihr Vorwiderstand?
Ach so, was mir noch einfällt, die Leitungen zu den LEDS und zurück dürfen nur vom Decoder kommen, da Märklin oft die Gehäuse bzw. deren Metall - Rahmen direkt mit den Schienen verbindet.
Beim ESU Loksound XL sind die Schaltausgänge '-' Potenzial , diese müssen zurück zu einem gekennzeichneten '+' Anschluß.
Eine Falschpolung macht LEDs nichts aus, sie bleiben dunkel (Sperrrichtung) , ein falscher oder fehlender Widerstand führt sofort zur Zerstörung.
MfG. Berthold
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (27. November 2007, 21:29)