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1

Mittwoch, 8. August 2007, 17:50

V100

Hallo,

gab es die V100 auch mal von einem anderen Hersteller als Mä?
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Gruß Uwe

Module/Segmentanlage im Bau - System Control 7/DCC++ - Rocrail/Rocweb - Epoche V - KBS 393
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2

Mittwoch, 8. August 2007, 18:04

Re: V100

Hallo Uwe,

meines Wissens nicht. Aber die Märklin-Form ist trotz ihrer ca. 20 Jahre als V100.20 noch recht brauchbar - was aber den Marktführer nicht von einer (nur digitalen) Modellpflege abhalten sollte :P
Das Fahrwerk ist doch mit einigen Kompromissen behaftet. Wie wäre es z.B.mit einer richtig gemachten V100.10 also BR 211?

Gruß
Wolfram
Grüße
Wolfram Ruß

vietato attraversare i binari

3

Mittwoch, 8. August 2007, 18:33

Re: V100

Hallo

sicher ist die Mä-Lok ganz brauchbar, aber bei Köf II, V60 und V200 gab es auch Kleinserienhersteller die das Modell anboten. Deswegen wundert es mich doch etwas, dass keiner ein Messingmodell dieser Maschine angeboten hat.

Eine V100 in der Detalierung der aktuellen V90 wäre nicht schlecht.
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Gruß Uwe

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Peter Sense

unregistriert

4

Mittwoch, 8. August 2007, 20:09

Re: V100

Hallo eine echte Verkaufscange hat die V 1oo als Handarbeitslok nicht, den diese ansich schöne Lok ist mindestens einmal bei jedem Spur 1er vorhanden und ca. 2000 € für eine Messinglok mit allen Details ist nicht jedermanns Sache.

5

Mittwoch, 8. August 2007, 20:16

Re: V100

Hallo,

sicherlich nicht in den Stückzahlen wie von Märklin, aber es besteht doch ein gewisser Bedarf an Messingzurüstteilen wie man hier im Forum nachlesen kann. Diese Teile kosten natürlich nicht 1000,- Euro und es macht auch Spaß eine Lok selbst umzubauen. Es hat jedoch nicht jeder die Zeit, das Werkzeug und das Geschick dazu.
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Gruß Uwe

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6

Donnerstag, 9. August 2007, 08:10

Re: V100

Hallo!

Zunächst zur V100: die Maschine ist irgendwann überarbeitet worden und nicht mehr das Modell von 1980.

Siehe Motorisierung: erst der Mä-Motor, dann kam die zwei-Mot. Variante und dann die heutige Ausführung.

Technisch gibt es da wenig zu meckern.

Die Ausführung 212/213 ist korrekt in Maß und Lüftergitter.

Bleiben die Dinge, die man verbessern könnte/ kann, manch einer will diese aber nur z.T.

besserer Decoder
Digitalkupplung ob Klaue oder Schraubenkupplung
bei der V100.1 Lüftergitter (ich weiss auch das die Lok als 211 eigentlich nicht masstäblich ist, aber das ist ein anderes Thema)
ggf. haftreifenlose Achse
ggf. ein Maxon-Motor

Das lässt sich alles in allem für ca. 300 Euro machen. (reine Materialkosten)
Bei einem Anschaffungspreis der Lok selbst für vielleicht 300 Euro (aus dem Startset bei 1.2.3. z.B.) reden wir also von 600 Euro.

Im Vergleich liegt die V90 bei 2000 Euro ohne die Digitalkupplungen (kosten extra m.W.) und billiger wäre eine V100 sicher nicht.

Und der technische Unterschied ist dann nur das Messing - Gehäuse.

Wer soll auf diesen Zug aufspringen??? (ich nicht)

Ergebnis siehe auch das aktuelle Posting von Schulz:

der korrekte,symmetrische G10 wird nicht hergestellt, mangels Masse.

Die große Mehrheit der 1er fährt ohnehin Klaue und ist auch mit einem Mä G 10 zufrieden (oder eben der Mä V100)

Für den Rest gibt es z.B. Dingler.

Warum sonst würde ein Kleinserenhersteller die V60 auflegen?

meint der Diesel

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7

Donnerstag, 9. August 2007, 11:12

Hallo,

ich kann mich da nur Diesel anschließen. Die Märklin V100 ist doch ein recht ansprechendes Modell im Verhältnis zum Preis und man kann halt mit relativ geringem Aufwand noch etwas rausholen. Es muss ja nicht jedes Großserienmodell auch als Handarbeitsmodell geben in unserem kleinen Spur1 Markt. Ich finde es ja schon ausgesprochen blöd das es bei den Messingloks so viele doppel Entwicklungen gibt und so viele große Loks, kleine Loks für Nebenbahnen gibt es leider nicht so viele. Finde da die Entwicklung der V80 von Kiss für die Heimanlagenbesitzer schon gut.
Nicht vergessen sollte man auch, wie Diesel schon schrieb, dass das Märklin-Modell der 212/213 entspricht und nicht der ursprünglichen 211.

Tobias
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8

Donnerstag, 9. August 2007, 14:27

Ich gewinne den Doppelentwicklungen inzwischen ihre positiven Aspekte ab.

Als Kunde kann man dann das Produkt wählen, das einem am meisten zusagt. Und die Auswahlmöglichkeit zwingt die Anbieter zu mehr Anstrengung ,außer Tante Mä, die fühlt sich da wohl immer noch nicht zuständig :P.

Jedenfalls hat die grundsätzliche Qualität der Modelle stetig zugenommen, finde ich. Und wir Kunden profitieren davon schließlich.

Wenn ich mir vor Augen halte, was inzwischen von den bekannten Anbietern als Modell umgesetzt worden bzw. noch zu erwarten ist, ist man sogar als sog. Besserverdiener - wie auch immer sich sowas definiert - mittlerweile gar nicht mehr in der Lage, auch nur annähernd mitzuhalten und kommt richtig in die Qual der Wahl.

Oder anders gesagt: Ich order Modell A bei Firma Z, das endlich =) =) =) angeboten wird, zum Vorbestellpreis, aber erst übernächstes Jahr zu kaufen sein wird. Schön! Dann kündigt Firma Y Modell B an, das ja auch hervorragend zum persönlichen Thema passen würde und sogar zumm nächsten Sinsheim schon lieferbar sein könnte. Hätte ich auch gerne :rolleyes:. Schließlich kommt dann ein Nischenanbieter, der meine persönlichen Vorlieben zusätzlich strapaziert. Kruzifix, was mache ich jetzt?( X( ;( :baby:? Alle Katholiken mögen mir diese Redensart verzeihen.
Die Psychologie spricht hier klassisch von Dilemma. Letzlich bin ich gezwungen mich doch nur für ein Modell zu entscheiden, weil das Budget nicht mehr hergibt. Logische Folge ist in dem engen Segment nachlassende Nachfrage - nicht zu verwechseln mit mangelnden Wünschen.
Langer Rede kurzer Sinn: Weniger ist mehr und solange sich die Hersteller Mehrfachentwicklungen leisten können und wollen, ist es mir mittlerweile nur Recht.

Gruß
Wolfram
Grüße
Wolfram Ruß

vietato attraversare i binari

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9

Donnerstag, 9. August 2007, 18:47

Hallo Wolfram,

grundsätzlich hast du ja Recht was die Doppelentwicklungen betrifft. Es muß sich ja für die Hersteller auch lohnen, sonst würde es ja keine geben. Ich finde es hauptsächlich Schade das es so wenige Nebenbahntaugliche Loks gibt, die auch auf dem 1020er von Tante Mä. noch vernünftig aussehen. Aber wahrscheinlich ist das Interesse an solchen kleinen Loks zu gering in dem kleinen Markt, die großen verkaufen sich wahrscheinlich besser. Es ist halt in der überschaubaren Spur1-Szene nicht so einfach Wünsche mit den Produktpaletten der Hersteller unter einen Hut zu bringen.

Tobias
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10

Donnerstag, 9. August 2007, 22:32

Hallo Tobias,

halb so große Loks würden bei den K´s leider nicht die Hälfte kosten und da liegt das hauptsächliche Problem.
Wenn mal alle Großen abgegrast sind - was bald der Fall sein wird - gibt´s eher wieder Hoffnung.

Andererseits gab´s in den letzten Jahren doch einige Nebenbahnfahrzeuge.

BR 91
BR 94
BR 64
BR 86
BR 89 (T3)
BR 93
Köf I bis III
V 36
V 60
V 100
VT 98

Wenn ich mir die Reihe so anschaue (bestimmt hab ich noch eine vergessen?) müsste da doch für jeden ausreichend dabei sein.

Gruß aus Reutlingen
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

11

Freitag, 10. August 2007, 09:52

Hallo Tobias,
hallo Michael,

ich schließe mich Eurer Meinung an. Momentan wird die Nachfrage nach den "Gassenhauern" zunächst befriedigt. Die Vorbilder sind äußerst populär, vermitteln in unserem Maßstab natürlich die Faszination der Kraft, Eleganz, Wuchtigkeit, bewegten Massen, usw. der Vorbilder.
Außerdem lässt sich die ganze immer komplexere Technik besser unterbringen, aber das nur einer von vielen Nebeneffekten.
Würde ich jetzt anfangen, meinen Fahrzeugpark aufzubauen, wäre auch meine Präferenz erst bei einer 01 oder 44 vor einer einer mecklenburgischen T4 oder was weiß ich. Die Großen machen im großen Maßstab einfach richtig was her.

Mittlerweile hat und hatte die Szene Gelegenheit, sich mit den gängigsten Baureihen zu versorgen.
Nach einer gewissen Zeit wird sich dann die Nachfrage, so glaube ich, sicher in Richtung kleinerer Vorbilder entwicklen. Dann kommt die Zeit der "Spezialitäten". Wenn ich mir vorstelle, was für schöne Vorbilder alleine in Bayern, Baden-Württemberg oder auch Sachsen unterwegs waren.
Da wartet noch einiges auf Umsetzung. Und ich kann mir vorstellen, das z.B. ein Glaskasten auch im norddeutschen Flachland oder am Niederrhein als Modell sehr interessant wäre.
Ich sehe aber auch bei den populären kleineren Loks noch eklatante Lücken:
Eine richtige V100.10 wäre sicher sinnvoller als eine V80, die Antwort auf die Maxi V60 steht auch noch aus, genauso ein VT 95 oder Vorkriegs-VT.

Aber ich bin optimistisch, dass wir mittelfristig da noch ein sehr interessantes Angebot zu erwarten haben.

Gruß
Wolfram
Grüße
Wolfram Ruß

vietato attraversare i binari

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12

Freitag, 10. August 2007, 10:53

Zitat "Wenn ich mir die Reihe so anschaue (bestimmt hab ich noch eine vergessen?) müsste da doch für jeden ausreichend dabei sein." Zitat Ende

...als da noch von K&K wären:

BR 70, 65, 57

und (mit Einschränkungen) von Märklin BR 98.3 (Glaskasten).

Also für jeden etwas dabei :rolleyes:
Grüße aus MS
Dieter

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13

Freitag, 10. August 2007, 16:26

Hallo,
wollte ja jetzt keine Grundsatzdiskussion lostreten. Aber wenn ich mir eine 86, 93, 57 oder 94 auf dem 1020er anschauen sieht das schon nicht mehr gut. Natürlich werden jetzt wieder alle sagen da muß man halt größere Radien verbauen. Aber wenn nicht mehr Platz ist gehts halt nicht anders. Und für solche Fälle gibts halt im Moment nur die 70, V100, V36, 91, V80, VT98 und Kö. Aber wie ihr schon sagtet, die großen Modelle sind bald abgegrast und es wird sicher auch bald kleinere Modelle geben. Einen Anfang gibt es ja schon mit der 89, V80 und der ELNA schon. Da lassen wir uns mal überraschen was noch so kommt. Bin ja auch nicht böse über die momentane Situation, könnte eh nicht so viel einkaufen wie im Moment auf dem Markt kommt. Ein Freund von mir hat z.B. die Kiss 44 und es ist wirklich schön zu sehen was die heutige Technik möglich macht. Denke besser gehts kaum noch.
Also schaffen wir uns alle die Loks an die uns gefallen und haben viel Spaß(gemeinsam oder zusammen) daran.

Tobias
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