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Olaf Schauer

unregistriert

1

Samstag, 17. August 2002, 15:17

Br50 und Silberlinge von Hübner

Hallo Forumsleser,
habe gerade das neue Gleisdreieck gelesen. Ausser das Herr Hübner ein Statement zu seiner Produktphilosphie und der "Konkurenz" macht, werden doch 2 sehr Interessante Produktvoankündigungen gemacht.
Erstens: Nächstes Projekt einer Lokomotive (2005) ist eine BR50, die auch 1020er Radius schaffen soll.
Zweitens: Zu Sinnsheim 2003 will Herr Hübner leicht verkürzte "Silberlinge" mit Steuerwagen bringen,eingebauter Digital schaltbarer Beleuchtung. Liefertermin 1Q 2004. Vorbestellpreis vom Set (3 Wagen inkl Steuerwagen bis 1.03.03 1275€)Einzelwagen 499€ und Steuerwagen 750€.Sehr Interessant denke ich.
Gruß aus Hamburg
Olaf Schauer

Frank Nörenberg

unregistriert

2

Samstag, 17. August 2002, 23:47

Re: Br50 und Silberlinge von Hübner

Sicherlich sind es interessante Modelle. Jedoch ist das Gemecker über die 50er vorprogramiert wenn sie auch auf Mä Radius fahren soll. Bestes Beispiel ist die 23er von Kiss. Die angeblichen Fehler welche manche Kunden bemängelt haben kommen ja nicht durch Sparmaßnahmen seitens Kiss sondern nur da die Lok auch kleine Radien schaffen soll. Also kann man bei einer 50er schon vorher Abstriche machen. Waggons werden einfach verkürzt angeboten. Da meckert komischerweise keiner drüber. Nur bei den Loks wird hinterher jede Niete gezählt. Warten wir es ab. Gruß Frank P.S. Gibt es die Silberlinge nur bei Bestellung einer 50er oder geht es auch ohne???

König Kunde

unregistriert

3

Sonntag, 18. August 2002, 00:57

Re: Br50 und Silberlinge von Hübner

Die Fünfziger gibts nur zusammen mit einem Silberling in Epoche IIIa, ausgenommen sind die Besteller welche seinerzeit das B4y-Set in Epoche IV zum Vorbestellpreis geordert haben. Die Ausführung mit Kabinentender kann nur bestellen, wer bis zum 1.4.2004 mindestens 75 Natural-Bonus-Punkte bei der Fa. Hübner angesammelt hat. Ausgenommen davon sind Besteller, welche einen VS 98 als Einzelfahrzeug gekauft haben.

Holy Joe

unregistriert

4

Sonntag, 18. August 2002, 01:16

Re: Br50 und Silberlinge von Hübner

Oh, habe ich da was übersehen ?

Nordlicht

unregistriert

5

Sonntag, 18. August 2002, 01:29

Re: Br50 und Silberlinge von Hübner

Da muß ich wohl etwas nicht mitbekommen haben!
Was soll das, warum wird immer alles durch den Kakao gezogen? Es gibt doch von Wunder Silberlinge in Originallänge, die natürlich auch ihren Preis haben...
Auch ich wünsche mir unverkürzte Wagen, aber die teuren, WUNDERbaren Dinger würde ich nicht durch den Garten schicken.
Also, was nun?
Ist es Zeit für eine neue Abstimmung, die mit einer verbindlichen Bestellung gekoppelt ist?

Axel Henkenjohann

unregistriert

6

Sonntag, 18. August 2002, 13:09

Re: Br50 und Silberlinge von Hübner

Hallo „König Kunde“,

geht es nicht noch komplizierter? Haben Sie da nicht noch ein oder zwei Punkte (Hürden) vergessen?
Gruß
A. Henkenjohann

Hans Meier

unregistriert

7

Sonntag, 18. August 2002, 14:11

Re: Br50 und Silberlinge von Hübner

Hurra

endlich wieder mal was lustiges von Hübners... die lassen sich zum Glück immer wieder was neues einfallen:
Diesmal sind es verkürze Wagen die es schon gibt für den Supersonderpreis von 500.-. Mensch da muss ich doch gleich ein paar Stück kaufen, so ein Schnäppchen aber auch. Vor allem wenn ich mir überlege das hinterher alles wieder 30% teurer wird, weil der Dollar steigt oder Herr Hübner doch keine 30.000 Waggons verkauft oder das Ozonloch gewachsen ist.
Und als Dreingabe gibts ne 50ger mit Superschmalem Rahmen damit sie durch den kleinen LGB Spielzeugradius passt, Verzeihung, Spur-1 Radius. Oder vielleicht doch eine geniale Lösung mit Knickfahrwerk? Ist ja auch egal, Hauptsache Hübner oder was?

Brrrr... so stell ich mir das nicht vor.

Hans

Michael Landenberger

unregistriert

8

Sonntag, 18. August 2002, 17:27

Re: Br50 und Silberlinge von Hübner

Hallo,
wieder einer, der den weniger Betuchten nichts gönnt ;-). Spaß beiseite: was wäre, wenn jemand die Forderung erheben würde, sämtliche Kfz kleiner bzw. billiger als Mercedes E-Klasse mangels Existenzberechtigung aus dem Verkehr zu ziehen? Und über die Verkürzung würde ich erst diskutieren, wenn ich a) die Wagen gesehen habe und b) diese mit unverkürzten direkt vergleichen konnte. Bei den Märklin-Schnellzugwagen hatte ich diese Gelegenheit (zum direkten Vergleich mit einem Wagen mit maßstäblicher Länge von J+L), und die Märklin-Wagen machten dabei eine sehr gute Figur. Bei den Hübner-Wagen wird es nicht anders sein. Gemessen an der Tatsache, dass sie auch nur halb so viel kosten sollen wie die maßstäblichen Wunder-Wagen, kann zumindest ich damit leben. Begrüßenswert ist es außerdem, dass Hübner die Wagen mit kulissengeführten Kupplungen und serienmäßiger Innenbeleuchtung ausrüsten will, so etwas habe ich bei den Umbauwagen vermisst. Der gegenüber den Märklin Aüm/Büm höhere avisierte Preis lässt außerdem auf eine bessere Detaillierung z. B. der Inneneinrichtung hoffen. Dass Silberlinge auch ausgesprochen universelle Modelle sind, vor die viele populäre Zuglok-Typen von der E69 über BR50, BR64, BR38 bis hin zu V100, V200, E44 oder E10 passen, macht das Angebot noch interessanter. Warten wir's ab. Und diejenigen, die über zu hohe Preise bei Spur-1-Modellen jammern, sollten die Schuld mal bei den Maßstäblichkeitsfetischisten mit mindestens 5-stelligen Monatseinkommen und 200qm-Hobbyräumen suchen.
Viele Grüße
Michael Landenberger

H. Zeisler

unregistriert

9

Sonntag, 18. August 2002, 20:37

Verkürzungen von Br50 und Silberlingen ?

Tagchen,

also irgendwie ist mir das nicht so ganz klar. Auf der einen Seite bauen die Leute Spur-1 weil sie so schön gross ist. Und auf der anderen Seite sollen dann Waggons verkürzt werden, eben weil sie so schön gross sind.
Irgendwie kommt mir das ein bischen schwer verständlich vor. Also gross ja, aber bitte nicht zu gross?
Wie ist das denn dann wenn man das weiterdenkt?

Logischerweise müsste es doch dann eine Marktlücke sein, lange Waggons in verschiedenben Grössen, sprich "Masstäblichkeiten" anzubieten. Je nachdem wie gross ann der Hobbyraum des einzelnen ist, kann er sich dann für 100% Länge, 90% oder 80% entscheiden. Albern? Vielleicht, aber bei HO hats das alles schon gegeben.

Und, bei der Gelegenheit sei es doch gestattet auf die heilige Kuh, sprich Lok hinzuweisen. Warum wird eigentlich keine Lok verkürzt? Antwort, weil das ja eine Lok ist, und kein Waggon! Erklärt mir mal jemand den Unterschied?

Wenn ich der Argumentation einiger Leute folge müsste eine 10% verkürzte 50ger doch eigentlich ideal sein. Keine Probleme mit den Radien und dazu geringee Kosten, das wären doch echte Argumente. Und nicht zu vergessen, der Zug mit den verkürzten Silberlingen schaut dann auch gleich viel besser aus weil der Unterschied ja nicht mehr auffällt.

Also mein Ding ist das nicht. Für mich ist das irgendwie nicht das was ich mir unter Modellbahn vorstelle. Der nächste will dann wie in den 50er Jahren kleinere Häuser weil er keinen Platz hat, der andere kürzere Leute weil sein Dachboden niedriger ist.... - diese ganze Diskussion hats schon ´vor 25 Jahren in HO gegeben. Und da fahren die Leute inzwischen auch masstäbliche Waggons. Ich für meinen Teil nehme mir entweder ein kleineres Vorbild oder ich lass es. Und wenn der waggon neben dem Gleis hängt dann passt eben mein Gleis nicht.

Für mich kann die Lösung nicht darin bestehen, eine wunderschöne grosse Lok wie die 50er durch einen 32m (das muss man sich ja erst mal klarmachen!) Radius zu zwängen. Und dann, um diese Vergewaltigung auch noch zu kaschieren, auch noch gekürzte Waggons ranzuhängen.

Nein, es müssen keine 180m Mindestradius sein wie im Original, aber bei 32m und gekürzten Waggons wird mir seltsam. Und eine grosse Lok soll auch eine sein dürfen. Und ich freue mich wenn ich hinter den Speichen den Rahmen sehe und nicht Luft ist weil der Rahmen so stark verschmälert werden musste.
Sicher ist dieses Hobby ein Spiel mit Kompromissen aber jeden werde ich deswegen auch nicht eingehen.

Netten Gruss

H Zeisler

Peter Gierhardt

unregistriert

10

Montag, 19. August 2002, 02:41

Nietenzähler und Massstabsfetischisten

Hallo Herr Zeisler,
"Sicher ist dieses Hobby ein Spiel mit Kompromissen aber jeden werde ich deswegen auch nicht eingehen. "
Niemand zwingt Sie anders zu handeln. Was soll dann das Gejammere? Nur der Kunde entscheidet mit seiner sauer ersparten Knete. Auch ich würde mir am liebsten diese Wunder-schönen Silberlinge leisten, aber es gibt leider mindestens einen Grund dagegen, es nicht zu tun. Und ich denke es gibt 'ne Menge anderer, die auch ihre Gründe haben. Diese Gründe sind schon so oft geschildert worden, dass ich sie hier nicht noch mal durchkauen muss. Würden Sie jetzt uns Betroffenen empfehlen, auf N oder Z umzusteigen und als mögliche Kunden für Sie auszufallen?

MfG

Peter Gierhardt

P.S.: Es gibt verschiedene Weisen, dem Spur-1-Hobby zu fröhnen, und nur eine davon ist die absolute Massstäblichkeit. Ich jedenfalls schlafe nicht nächtelang schlecht, nur weil ich an dem von mir erstanden Modell feststellte, dass eine Niete fehlt oder es 1 mm zu kurz ist. Jedes Modell ist nur ein Kompromiss und genaugenommen ist fast jede Modelldampflok in Wahrheit eine Ellok, die sich nur mit einer Plastik- oder lackierten Blechlarve umgibt und mit Hilfe von Lautsprechern mehr oder minder gelungene Dampflokgeräusche von sich gibt. Nur unsere Phantasie macht sie wirklich.

Frank Nörenberg

unregistriert

11

Montag, 19. August 2002, 05:07

Re: Nietenzähler und Massstabsfetischisten

Es hat doch eigendlich nichtts mit Nietenzählerei zu tun wenn man sich Wagen in Maßstäblicher Länge wünscht. Warum hat man denn den M 1:32 gewählt? Eigentlich doch darum weil man eine bessere Detailierung fertigen kann und nicht um verkürzte Modelle zu erwerben. Da wird immer von Platznot gesprochen. Wenn man keinen Platz hat denn kann man doch mehr aus seiner Anlage machen wenn ein anderes Motiv sprich kleinere Lok und Wagenmodelle gewählt werden. Oder man geht lieber zu Spur0 oder HO über. Ich selber habe auch keinen Platz für eine modellbahn im Hause. Nicht mal für eine kleine HO Anlage. Aber ich habe mich bemüht um einen Raum zu finden was zu Erfolg geführt hat. Sicherlich müßte sowas auch für andere Kollegen machbar sein, vor allen Dingen wenn sie in einer Region wohnen wo sich mehrere zusammen tun können. Es gibt immer eine Möglichkeit wenn man will. Die schlechteste ist aber die mit Wagonverkürzungen in einem Maßstab wo man doch eine sehr schöne Detailierung fertigen kann. Übrigens bringen verkürzte Wagons auch keinen großen Preisvorteil für dijenigen die mit mangelnden Geldern argumentieren. Auch ich kann mich nicht zu den Leuten zählen die sich einfach alles kaufen können was sie möchten. Aber gerade deshalb tendiere ich dazu Modelle zu erwerben bei denen ich keine großen Kompromisse eingehen muß. Eine Lokomotive kann man sich ja noch selber verbessern; doch einen D-Zug Wagen verlängern geht wohl schlecht. Darüber sollten sich einige Kollegen vielleicht mal Gedanken machen. Versucht doch Gleichgesinnte zu finden und besorgt euch einen Raum mit genügent Platz und ihr könnt mit weniger eigenem Kapital mehr aus eurem Hobby machen. Und das ohne große Kompromisse. Gruß Frank Nörenberg

Rainer Herrmann

unregistriert

12

Montag, 19. August 2002, 11:44

Re: Br50 und Silberlinge von Hübner

Hallo Herr Landenberger,
was mich an der ganzen "Geschichte" ärgert, ist das man jetzt davon ausgehen kann vernünftige Silberlinge in 1:32 wird es bezahlbar nie geben.
Hübner war die einzige Chance für diese Wagen. Märklin verkürzt eh, Wunder zu teuer und Pläcking sieht nicht gut aus.
Wenn man die Überheblichkeit in seinen Artikeln liest (Vom Vorbild trennt uns nur der Maßstab (Und Neuerdings 5cm)...) dann muss man sich auch an diesen messen lassen.

Gruß, Rainer Herrmann

Frank Mayer

unregistriert

13

Montag, 19. August 2002, 12:49

Re: Nietenzähler und Massstabsfetischisten

Das Problem bei maßstäblichen Personenwagen ist der Gleisabstand von 156 mm beim Radius 1020 mm und 1176 mm. Maßstäbliche Fahrzeuge bleiben dort aneinander hängen. Hätte man sich früher beim Gleisabstand an H0 orientiert, wäre diese Hürde erspart geblieben.

M.f.G.

F. Mayer

Michael Landenberger

unregistriert

14

Montag, 19. August 2002, 13:01

Re: Br50 und Silberlinge von Hübner

Hallo Herr Herrmann,
"bezahlbare" Silberlinge mit exakter Länge wird es meiner Meinung nach deshalb nie geben, weil kein Hersteller diese auch dann zu niedrigen Preisen produzieren kann, wenn sie sich ausschließlich an diejenigen verkaufen lassen, auf deren Anlage Kurvenradien von 2m und mehr verbaut sind. Die Einbeziehung des 1020er Kurvenradius' vergrößert m. E. den Kreis der potentiellen Käufer erheblich und es verringert sich dadurch der Preis.
Dass die Schnellzugwagen sich nicht so gut verkaufen, muss nicht unbedingt mit ihrer Verkürzung zusammenhängen. Für mich z. B. sind die Schnellzugwagen uninteressant, weil ich aus Platzgründen keine Hauptstrecke darstellen kann und Schnellzüge nur auf Hauptstrecken Sinn machen. Außerdem sieht ein Schnellzug mit nur 3 Wagen und ohne Speise- und Gepäckwagen mickrig aus, ein Nahverkehrszug mit derselben Wagenanzahl aber durchaus glaubhaft. Und ein Zug sollte m. E. auch nicht länger sein als ca. 50% der Länge der längsten Anlagenkante, sonst macht das schnell einen sehr seltsamen Eindruck. In meinem Fall bedeutet das eine Beschränkung auf 3 verkürzte Silberlinge + BR50 (ein solcher Zug wäre ca. 3 m lang). Märklin hat außerdem den Fehler gemacht, zuerst nur Aüm/Büm der Ep. 3 anzubieten und danach dieselben Wagenmodelle in Ep.-4-Version herauszubringen, anstatt zuerst Speise-, Schlaf- und Gepäckwagen derselben Epoche nachzuschieben. Sicher ist das angesichts der vorhandenen Formen einfacher, aber so können bisher weder Ep.-3 noch Ep.-4-Freunde einen kompletten Schnellzug nachbilden. Für viele dürfte das ein Grund sein, sich überhaupt keine Schnellzugwagen anzuschaffen. Ein weiterer Grund dürfte die im Vergleich zu Hübner-Wagen äußerst primitive Inneneinrichtung sein, auch wenn sich das in einem geringeren Preis auswirkt. Auch bei verkürzten Wagen würde eine bessere Gestaltung der Inneneinrichtung die Wagen erheblich aufwerten.
Bevor Hübner die Silberlinge angekündigt hat, habe ich mit den 4yg geliebäugelt, denn diese sind nebenbahntauglich und haben sogar die exakte Länge. Jetzt besteht außerdem die Möglichkeit, einen Zug aus 4yg mit Silberlingen zu ergänzen. Das wäre sicher vorbildgerecht und sieht interessanter aus als Einheitsgrün.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Landenberger

Michael Landenberger

unregistriert

15

Montag, 19. August 2002, 13:27

Re: Verkürzungen von Br50 und Silberlingen ?

Hallo Herr Zeisler,
zu Ihren Ausführungen möchte ich folgendes anmerken:
1. Sicher ist der Maßstab 1:32 "schön groß". Und auch ich würde Silberlingen mit exakter Länge jederzeit den Vorzug geben, wenn ich Platz für 3m-Radien und das nötige Kleingeld für Kleinstserienwagen hätte. Aber auch verkürzte Silberlinge machen m. E. im großen Maßstab mehr her als z. B. solche in H0 (auch solche mit exaktem Längenmaßstab 1:87). Ich kenne die Schnellzugwagen von Märklin, ich persönlich kann mit der Verkürzung gut leben.
2. Von einer geplanten Verkürzung der BR50 ist mir nichts bekannt. Die ist auch nicht nötig, denn die Lok (ohne Tender) hat zwar mehr Achsen, ist aber wesentlich kürzer als ein Silberling, man hat es also nicht mit denselben Kurvenüberhängen zu tun. Sicher müssen Kompromisse eingegangen werden, wenn ein Fünfkuppler durch den 1020er Radius soll, aber es gibt sicher Lösungen, bei denen diese Kompromisse optisch nicht so sehr ins Gewicht fallen (Seitenspiel, geschwächte Spurkränze oder eine raffinierte Lauf-/Kuppelachsmechanik wie z. B. bei Gützolds neuer H0-BR19). Ich kann mir gut vorstellen, dass Hübner dass sogar ohne Knickrahmen schafft. Das Fahrwerk wird trotzdem vermutlich immer noch besser aussehen als bei der Maxi-18.4 und die Qualität der Lok weit über der der bisher einzigen erschwinglichen, aber m. E. qualitativ indiskutablen Kesselbauer-BR50 liegen.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Landenberger

Rainer Herrmann

unregistriert

16

Montag, 19. August 2002, 17:42

Re: Br50 und Silberlinge von Hübner

Hallo Herr Landenberger,
leider muß ich Ihnen schon wieder Wiedersprechen!
Nicht die Länge macht den Preis, sondern die Stückzahl. Aber ein Maßstäblicher Wagen fährt genauso 1020mm wie ein Gekürzter. Das Einzige ist der nicht funktionierende Parallelverkehr. Aber ist das nun nicht wirklich verschwindent als Argument?
Ausserdem ist das Argument mit den Auslieferungen auch nicht zutreffend. Geplant waren Speise- und Gepäckwagen schon, aber es lohnt sich anscheinend nicht. Es ist aber immer und in jeder Spur üblich zuerst die Sitzwagen zu liefern und dann den "Rest".
Fakt ist, ich fände es besser wenn der eine weiter gekürzt bauen würde, und der Andere weiter Original lang. Wie schrieb ein älterer Herr unlängst: Schuster bleib bei deinen Leisten.
Dennoch viel Spaß am Hobby, Rainer Herrmann

Klaus Holl

unregistriert

17

Montag, 19. August 2002, 23:07

Verlängerte BR 50

Hallo Herr Zeisler,
das ist ja eine köstliche Glosse, die mir aus dem Herz spricht. Doch mit einem haben Sie Unrecht. Analog zu H0 müsse es dann eine verlängerte BR 50 werden, wegen der Spurkränze. Sogar viele H0-Messingloks leiden an dieser Krankheit, das können Ihnen alle bestätigen, die sich mit H0pur beschäftigt haben, und mal nachmessen. Also: Eine verkürzte E 94 und eine verlängerte BR 50.
Grüsse aus München
Klaus Holl

Klaus Holl

unregistriert

18

Montag, 19. August 2002, 23:17

Lange Reisezugwagen in H0

Hallo Herr Mayer,
auch in H0 gibt es bei 30 cm Radius (das entspricht in etwa dem 1000er Radius bei uns) heftige Probleme mit langen Wagen. Die rasieren jede Weichenlaterne und rammen jedes Tunnelportal in der Kurve. Daher ist bei H0 ein Radius von einem Meter sinnvoll - und schon sind wir wieder bei den "berüchtigten" 3 Meter Radius. Das sollte niemanden wundern, denn ein halbwegs sinnvoller H0-Gleisplan ist hat in Spur 1 etwa drei mal so lang und breit. Das ist ein einfacher Anhaltspunkt, um die Eignung von Plänen von Kleinanlagen für unseren Masstab abzuschätzen, auch wenn es sich nur um eine erste Annäherung handelt. Wer aber ein Industrieviertel mit Sonderradien plant, der muss halt lange Wagen aussperren. Die Hübner Umbauwagen waren genau deshalb so erfolgreich.

Viele Grüsse aus München
Klaus Holl

aderhold

unregistriert

19

Mittwoch, 21. August 2002, 00:27

Re: Silberlinge von Hübner

Hallo Forumisten,
beim aufmerksamen Durchlesen der "Dreifaltigkeits-Broschüre Gleisdreieck-Depesche" ist mir auch der Preis ins Auge gelupft. Wir erinnern uns: Im Jahre 2000 kostete das 3er Set 4-Achs-Umbauwagen 1500,-DM und ein Einzelwagen 550,-DM mit Vorbestellrabatt! Wohlgemerkt, sind diese Wagen ohne Beleuchtung, Digitalsteuerung und ohne Kurzkupplungskinematik. Aber die VOR-Bestellpreise für die Silberlinge sollen 1275,-Euro (3er Set) bzw.499,-Euro (Einzelwagen) betragen. Das halte ich für eine kräftige Preisteigerung. Aber der Markt wird zeigen, ob dieser Preis vom "König Kunden" so ohne weiteres aufgenommen wird. Nebenbei: die Märklin-Wagen kosten ca.330,-Euro das Stück (inklusive Beleuchtung). Vielleicht ist es ja auch die Darstellung des "Pfauenaugenmusters" der Silberlinge, die diese so deutlich teuerer erscheinen lassen.
aderhold

Günter Bierlein

unregistriert

20

Mittwoch, 21. August 2002, 22:33

Re: Br50 und Silberlinge von Hübner

Hallo Herr Kunde König,

woher wissen Sie denn, daß es die B50 nur mit Silberling gibt? Denn wenn es
tatsächlich so ist, muß ich mir keine Gednken mehr machen wo ich meine B50
bestelle.Vielen Dank im voraus.

Viele Grüße
Günter Bierlein