Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Spur 1 Gemeinschaftsforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Klaus Oberdellmann

unregistriert

1

Montag, 24. Juni 2002, 13:12

Sinsheim und erster Test BR23 von Kiss

Hallo Spur 1 Freunde,
auch ich habe wieder meinen alljährlichen Tagestripp nach Sinsheim unternommen, vorallem um meine 23 auf dem Kiss-Stand entgegen zu nehmen. Die Vorserienmuster der BR 93 und E 30 Wagen lassen wieder gutes erhoffen. Herrn Kiss (junior) ist zuversichtlich daß der Auftragseingang zur Fertigung der E 30 Wagen wohl ausreichend sein wird. Er sagte mir das die Auslieferung der Wagen und der BR 93 für nächstes Jahr zum Spur 1 Treffen geplant ist.
Bei Märklin erklärte man mir das die 78 und 18.4 (es sollen Decoderprobleme an der S 3/6 zu den Lieferproblemen geführt haben) nun ausgeliefert werden sollen, na ja, schauen wir mal... !
Bei Hübner Schlangen an den Verkaufsständen, und in den Vitrienen die schon bekannten Produkte aus dem Katalog. Die Wagenmodelle sind wie immer, wieder sehr gut ausgefallen. Preise zur BR 64 sind ebenfalls als Flugblatt veröffentlicht worden, aber als Nicht 64 Käufer halte ich mich hier raus, die Diskussion im Hübner-Forum ist ja schon mit aller Härte entbrannt.
Sehr gut hat mir die Modulanlage der Münsteraner gefallen und der Fuhrpark der Berliner hat mich sehr beeindruckt.
Nun zur 23 von Kiss. Samstag spät habe ich die Lok noch auf meine Anlage gesetzt und erste Testfahrten unternommen. Zunächst ohne eingeschalteten Sound, sie läuft ohne Getriebegeräusche, super leise. Mit dem 1020 Radius von Märklin und auch auf den Märklin-Weichen traten überhaupt keine Probleme auf. Am ESU-Dekoder habe ich den I-Parameter auf 30 und den K-Parameter auf 40 gesetzt wie von der IG Rhein-Neckar auf deren Homepage empfohlen wurde. Die Maschine läuft jetzt butterweich. Das woanders schon erwähnte leichte flackern der Frontbeleuchtung ist mir auch aufgefallen, ich glaube das hängt mit dem Dekoder zusammen, da muß ich mal bei ESU nachfragen. Den weißen Stecker unter dem Füherhaus mit einem STABILO Pen (permanet) schwarz eingefärbt, er fällt jetzt kaum noch auf. Der Lok Tender Abstand ist etwas groß, vielleich kann man hier mit einer anderen Deichsel mehr ereichen, im mittleren Loch ist der Abstand für 1020 Radien etwas zu kurz. Vorsicht bei den Glasscheiben am Füherhaus, durch unvorsichtiges Grabschen habe ich schon eine losgedrückt, die scheinen nicht sehr fest zusitzen. Na ja, das kann man beheben. An sonsten eine schönes Modell das am Sonntag dann den ersten 3 Stunden Dauerlauf vor einem Personenzug mit 6 Umbaudreiachsern auch gut überstanden hat. Ein winzger Tropfen Modellbahnöl nach 1 Stunde Fahrzeit, an den Achslagern beseitige dann auch noch ein auftretendes leichtes Quietschen.
Gruß an alle
Klaus Oberdellmann





Kristian Grevel

unregistriert

2

Montag, 24. Juni 2002, 15:10

Re: Sinsheim und erster Test BR23 von Kiss

Als Antwort auf: Sinsheim und erster Test BR23 von Kiss geschrieben von Klaus Oberdellmann am 24. Juni 2002 11:12:34:

Die Erfahrungen mit der Kiss-Lok kann ich nur bestätigen:
1. Die Fenster sind zu lose, zwei habe ich schon mit Sekundenkleber wieder einkleben müssen.
2. Bei meiner 23 fehlt auf dem Dach ein kleiner Haken
3. Die Aufstiegtritte zum Führerhaus (linke Seite) waren leicht verbogen, konnte man mit ein wenig Druck jedoch wieder richten.
4. An den Decodereinstellungen habe ich noch nichts geändert, beim Anfahren ruckelt die Lok leicht
5. Das ESU-Fahrgeräusch-Geräusch klingt im Vergleich zu den anderen ESU- und Märklingeräuschen etwas zu schwachbrüstig (meine Meinung).
6. Ansonsten eine tolle Lok, man hört weder Motor noch Getriebe!!!! Die Detaillierung ist überzeugend. Die Maschine ist eine Augenweide, man entdeckt immer wieder neue Details.




Frank Nörenberg

unregistriert

3

Montag, 24. Juni 2002, 21:17

Re: Sinsheim und erster Test BR23 von Kiss

Als Antwort auf: Re: Sinsheim und erster Test BR23 von Kiss geschrieben von Kristian Grevel am 24. Juni 2002 13:10:26:

Hallo das mit den Glasscheiben kann ich bestätigen. Verbogen war bei meiner trotz Postversand nichts. Lichtflackern ist bei mir nicht aufgetreten. Fahre Zimo DCC. Ich finde bis auf den Esu ein tolles Modell. Habe gerade von Herrn Paulus gehört das Kiss auf Wunsch und natürlich gegen Aufpreis seine Loks auch mit Dietz und anderen Decodern ausrüstet. Wer also E44 oder Br93 Bestellt hat oder bestellen möchte der sollte das gleich erfragen. An sonsten wünsche ich allen Käufern der Br23 viel Spaß mit dem Modell. Gruß Frank




Dieter Ruppel

unregistriert

4

Donnerstag, 27. Juni 2002, 19:52

Weitere Schwächen der BR23 von Kiss

Als Antwort auf: Sinsheim und erster Test BR23 von Kiss geschrieben von Klaus Oberdellmann am 24. Juni 2002 11:12:34:

Hallo 23-er,

neben den ESU-Problemen mit dem 6021 (Flackern und fehlende Standgeräusche) sehe ich die größte Schwäche der Lok in der fehlenden Deichsel der Nachlaufachse.

Der Radsatz ist ein richtiger "Schlabberkram". Die Führung im Rahmen ist mehr als ver"spielt". Hoffentlich weiß die Achse immer, wo es langgeht. Auch das Aufgleisen wird durch diese Lösung erschwert. Bei meiner Lok hat sich die schwarze Kunststoffführung aus der Mittellage gelöst und läßt die Achse mehr baumeln als führen. Kiss jr. meinte, ich solle die Buchse fixieren. Ha-ha.

Vielleicht hat ja jemand eine geniale Lösung für eine Nachlaufdeichsel???

Im Stand dauert es eine ganze Weile, bis endlich mal die Pumpe (Kesselspeise- oder Luftpumpe?) läuft. Gelegentlich kommt der Anfahrts-Dampfstoß, und ich meine zu beobachten, die Lok macht eine kleine Bewegung nach vorne.

Die linke Aufstiegsleiter am Führerhaus ist lose, ein Schienenräumer vorne war verbogen.

Sollen die Lampen der Triebwerksbeleuchtung eigentlich funktionsfähig sein?

Das Einfädeln der Tenderdeichsel ist schwierig. Vielleicht sollte man die Bohrung ein wenig vergrößern.

Eines ist am Tender falsch, ich hatte es Kiss jr. auch vorab mitgeteilt: die Reihenfolge der Tenderaufstiege am Kohlenteil sind in der falschen Reihenfolge. Sie müssen so angeordnet sein wie die unteren Tritte.

Eines fehlt an der Lok: am vorderen Umlauf links vor der Kesselspeisepumpe fehlt ein senkrechtes Rohr, von dem aus ein Rohr um den Umlauf gebogen nach unten abtaucht.

Gruß
Dieter Ruppel







Frank Nörenberg

unregistriert

5

Donnerstag, 27. Juni 2002, 23:38

Re: Weitere Schwächen der BR23 von Kiss

Als Antwort auf: Weitere Schwächen der BR23 von Kiss geschrieben von Dieter Ruppel am 27. Juni 2002 17:52:28:

Ich kann ihnen nur sagen das meine Lok lediglich mit dem ESU Decoder Fehler zeigt. Die Nachlaufachse läuft bei mir so wie es sich gehört. Wenn sie bitte überlegen zu welchem Preis die Lok angeboten wurde, denn wissen Sie das man um die nötigen Stückzahlen zu bekommen das Modell auch für den Märklinradius auslegen mußte. Ich gehe davon aus das der Nachläufer deshalb so konstruiert wurde, denn wenn ich meine Mä Br91 betrachte so ist der Vorläufer auch verschiebbar. Was Sie über fehlende Rohre und Treppen schreiben kann ich nicht nachvollziehen, doch überlegen Sie bitte wieviele verschiedene ausführungen es bei allen Dampflokomotiven gab. Gruß Frank Nörenberg




Spur 1 Module Rhein Neckar

unregistriert

6

Freitag, 28. Juni 2002, 10:28

Re: Weitere Schwächen der BR23 von Kiss

Als Antwort auf: Weitere Schwächen der BR23 von Kiss geschrieben von Dieter Ruppel am 27. Juni 2002 17:52:28:

Hallo Herr Ruppel,

Sie haben Recht; die Konstruktion des Nachläufers ist nicht besonders glücklich gelöst.

Abhilfe:
Wenn Sie die Ausgleichshebel und die Abdeckung abschrauben (10 Schrauben) kommen Sie an die Deichsel für den Nachläufer. Die U-förmige Aufnahme für die Lagerbuchse ist manchmal etwas aufgebogen, sodass diese rausrutschen kann. Wieder zusammenbiegen und die Deckplatte fest anschrauben, dann geht´s wieder.

Für unseren Bremsbackensatz haben wir eine neue Achslagerung gebaut, die sicherlich etwas mehr Führung bringt. Sie können sich ja im August mal die Fotos ansehen und dann melden.

Ansonsten halte ich die Lok für ein sehr gelungenes Modell; insbesondere in Bezug auf den Vorbestellpreis.

Grüsse aus Mannheim
Andreas Besthorn






Dieter Ruppel

unregistriert

7

Freitag, 28. Juni 2002, 15:00

BR23 von Kiss

Als Antwort auf: Re: Weitere Schwächen der BR23 von Kiss geschrieben von Frank Nörenberg am 27. Juni 2002 21:38:08:

Hallo Herr Nörenberg,

Sie vergleichen hier Äpfel mit Birnen: ich habe nichts gegen die Seitenverschiebbarkeit der Nachlaufachse gesagt, sondern gegen die ungenügende Führung im Gleis. Im Gegensatz zur BR 23 ist bei der BR 91 die Laufachse immerhin in einer Deichsel - und damit ordentlich geführt. Im Prinzip hat die BR 23 dagegen eine punktuelle Führung in der Mitte, was zu einer undefinierten Lage der Achse im Gleis führt.

Ich denke das Rhein-Neckar-Team hat dafür eine zufriedenstellende Lösung entwickelt. Hier der Originaltext auf deren Homepage: ´Der Aufwand ist insgesamt recht hoch, weil für den Nachläufer eine ganz neue Achsaufhängung konstruiert werden musste.´

Natürlich freue ich mich über die BR 23, aber muß ich dafür wieder eine "Kiss-Brille" aufsetzen?

Gruß
Dieter Ruppel


Für die Anordnung der Tenderaufstiege habe ich vor der Info an Kiss mehr als 40 Vorbildfotos geprüft, die alle diese Aufstiege in der gleichen Art hatten.




Stroner

unregistriert

8

Freitag, 28. Juni 2002, 19:38

Re: Tenderauftritte BR23 von Kiss

Als Antwort auf: BR23 von Kiss geschrieben von Dieter Ruppel am 28. Juni 2002 13:00:52:

Sehr geehrter Herr Ruppel

Betreffs der Aufstiege am Tender der 23 105 liegen
Sie im Prinzip richtig, aber es genügt ein Foto
der 23 105: - Allerdings in dem Zustand, in dem sie
1984 das Aw Kaiserslautern verlassen hat: erst seit
dem Aufenthalt dort sind die Auftritte falsch (und
nicht mehr den Zeichnungen entsprechend) montiert.
Zu Zeiten ihrer Abstellung bei der DGEG in Neustadt/Weinstraße
besaß der Tender noch die ursprüngliche Anordnung der Tritte.

- mit Verlaub: hier wurde der heutzutage leider weit verbreitete
Fehler gemacht, daß man sich am Zustand einer museal erhaltenen
Maschine orientiert, deren Zustand gegenüber dem ursprünglichen
Betriebs- oder gar Ablieferungszustand sich in diversen Details
verändert hat. In diesem Fall ( auch beim Original) besonders ärgerlich,
da nun ein Tender an der (Modell-)Maschine ist, der sich von ALLEN 105
abgelieferten unterscheidet.