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1

Donnerstag, 17. November 2011, 13:55

Schlechter Sound

Bitte Beitragsschablone ausfüllen. Dann ist es einfacher zu helfen.
Welcher Decoder?:
[ x ] Märklin
[ ] ESU
[ ] ZIMO
[ ] Uhlenbrock
[ ] sonstige:

Welche Digital Zentrale?:
[ ] Märklin 6021
[ ] Märklin Central Station
[ ] Märklin Mobile Station
[ ] Intellibox
[ ] ZIMO MX1
[ ] ECOS
[x] sonstiges:

Welches Soundmodul?:
[ x ] Märklin
[ ] Dietz
[ ] Uhlenbrock
[ ] ZIMO
[ ] sonstige:

Welcher Fehler?:

Hallo,
ich habe ein Köf III von Märklin (55332). Meine Lok steuere ich mit einer Lenz Digital Plus. Wenn ich den Sound an der Lok (CV 63) auf der Voreinstellung von 255 lasse, hat er starke Aussetzer (auch im Stand!). Setzte ich den Wert schrittweise runter wird es besser. Bei 120 sind die Aussetzer weg.

Irgendwann vor langer Zeit habe ich mal was darüber gelesen. Aber ich weiß nicht mehr wo.

Kann mir bei dem Problem jemand helfen?

Gruß Uwe
Gruß Uwe,
der Epoche 3 Nebenbahner

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2

Donnerstag, 17. November 2011, 17:12

RE: Schlechter Sound

Hallo Uwe,

Geh auf Spur 1 Digital weiter nach unten auf - "neue Märklin Köf 55332 ( 1 2)" -.

Viele Grüße
Joachim

3

Donnerstag, 17. November 2011, 17:26

RE: Schlechter Sound

Hallo Uwe,

dies hier müßte es sein :

neue Märklin Köf 55332

MfG

4

Donnerstag, 17. November 2011, 18:22

RE: Schlechter Sound

Hallo Uwe,

Du kannst mit Deiner Köf gerne bei mir vorbeikommen, ich habe mindestens je eine Köf III von Märklin wie auch von Hübner da, und kenne die Lok von innen.

Wenn der Sound bei Dir im Stand Aussetzer hat, und bis Wert 120 herunter verzerrt ist, dürfte es ein technisches Problem in Deiner Lok geben, und somit eine Reklamation beim Händler.

Oliver
Schöne Grüße vom Oliver.

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5

Dienstag, 22. November 2011, 19:21

So, nun funktioniert alles. Da ich der Meinung bin das eventuell andere 1er auch mal das Problem haben könnten, hier die Lösung:

Ausgangslage: Digitalsteuerung Lenz LZV 100, Märklin 55 332 (Köf III)
Problematik: Sound der Köf III verzerrt bei Einstellung der "Lautstärke"-CV 63 über den Wert 120. ?(

Ich habe einige Tests durchgeführt. Das kurzfristige höhersetzten der Spannung auf 22 V brachte eine kleine Verbesserung (die CV 63 vertrug jetzt den Wert 150, darüber verzerrte der Sound wieder erbärmlich). Nachdem ich noch einige CV's veränderte wurde es auch nicht besser. Irgendwann einmal kam ich auf die Idee an der Lenz-Zentrale "RailCom" ab zu schalten, und der Fehler war weg! Lautstärkereglung ist nun bis zum Anschlag (Wert 255) störungsfrei möglich! :D

Manchmal sind es kleine Dinge, hinter die man erst einmal kommen muss. :P

Gruß Uwe
Gruß Uwe,
der Epoche 3 Nebenbahner

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6

Mittwoch, 23. November 2011, 10:49

Hallo, danke für die Info.....

heißt das dann im Umkehrschluß, daß RailCom und Sound sich nicht wirklich "vertragen"???

Nachdenkliche Grüße
Gerald Thienel

________________________

In Oberbayern - da, wo andere Urlaub machen....

7

Mittwoch, 23. November 2011, 11:37

Hallo Uwe,

eine sehr interessante Feststellung, dass Railcom in dieser Form stören kann.

Ein Frage: traust Du Dir zu, am Decoder zu löten?
Wenn ja, dann mal zum Test einen Stützelko (min. 2.000 uF) hinter den Eingangsgleichrichter löten, ob dann Railcom auch noch stören würde.
Grüße aus Mannheim und immer Hp 1 (:32)
Andreas

8

Mittwoch, 23. November 2011, 14:04

Hallo Andreas.

Ich getraue mich natürlich zu löten, ABER ich möchte es eigentlich nicht, da sonst die Garantie der Lok verfällt. Außerdem möchte ich meine Köf III Ep. IV gelegentlich gegen eine der Ep. III eintauschen. Und da soll sie möglichst "jungfräulich" sein.

Gruß Uwe
Gruß Uwe,
der Epoche 3 Nebenbahner

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9

Mittwoch, 23. November 2011, 19:37

Hallo Gerald Thienel,

Grundsätzlich heißt das natürlich nicht, das sich Sound und Railcom nicht vertragen. Es ist halt wie immer, es muss entsprechend ausgelegt sein. Wenn der Märklindecoder in der Köf nicht für Railcombetrieb ausgelegt ist, kann es bei eingeschaltetem Railcom zu Problemen kommen.


Gruß



Tobias
Steuerung: Uhlenbrock Intellibox2 NEO, Daisy 2, PC-Software Rocrail, Fahrzeugdecoder ESU Loksound

10

Mittwoch, 23. November 2011, 20:12

Hallo,

Es kann auch einfach bedeuten, dass die Lenzzentrale in Verbindung mit railcom den Decoder nicht ausreichend versorgt.

Von anderen Zentralen sind diese Probleme bisher nicht berichtet worden ...

Oliver
Schöne Grüße vom Oliver.

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11

Mittwoch, 23. November 2011, 20:40

Hallo,
RailCom bedeutet ein winziges Austastfenster (Unterbrechung des Digitalsignales/Stromversorgung) nach Übertragung eines Paketes, um dem Decoder Gelegenheit zu geben, Daten über das Schienennetz zur Zentrale/Booster zurück zu senden.

Es ist also wie ein winziger Stromausfall, damit das den Sound nicht behindert, muss ev. bei manchen Decodern der puffernde ElKo erhöht bzw. hinzugefügt werde, dieser übernimmt die Stromversorgung während der Lücke.

Also wie IGMA schon sagte, größerer Elko. Da es ja auch zu Stromunterbrechungen durch Kontaktverlust hier kommt, sollte ein großer Elko zum Einsatz kommen. Dieser kann aber wiederum kurz hohe Last ziehen und das Digitalsignal verbiegen :D. deshalb muss ein Ladewiderstand von ca. 100 Ohm / 1 Watt vor den Elko und parallel zum Widerstand eine ca. 3 Ampere Diode zum Entladen, denn beim Entladen braucht man sehr schnell den Strom. Solche Anleitungen sind auf Ozofis Seiten usw. zu finden. Man muss natürlich genau die Stelle hinter den Gleichrichterdioden auf der Platine finden.
Bei Fehlern kann so etwas gewaltig rauchen =)

Ich denke auch dass manche älteren Decoder nicht so ideal für RailCom konstruiert sind, man kann aber auch solche durch diese Massnahmen verbessern. Hier sind natürlich etwas Elektronik- und Lötkenntnisse erforderlich oder man läßt es machen.

Man kann es aber auch einfach haben: RailCom abschalten.
MfG. Berthold

12

Mittwoch, 23. November 2011, 21:09

Zitat

Original von bbenning
...

Also wie IGMA schon sagte, größerer Elko. Da es ja auch zu Stromunterbrechungen durch Kontaktverlust hier kommt, sollte ein großer Elko zum Einsatz kommen. Dieser kann aber wiederum kurz hohe Last ziehen und das Digitalsignal verbiegen :D. deshalb muss ein Ladewiderstand von ca. 100 Ohm / 1 Watt vor den Elko und parallel zum Widerstand eine ca. 3 Ampere Diode zum Entladen, denn beim Entladen braucht man sehr schnell den Strom. Solche Anleitungen sind auf Ozofis Seiten usw. zu finden. Man muss natürlich genau die Stelle hinter den Gleichrichterdioden auf der Platine finden.


Hallo Berthold,

Das ist passend zu der hier problematischen Lok in dem Thema neue Märklin Köf 55332 ausführlich beschrieben.

Oliver
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13

Donnerstag, 24. November 2011, 09:41

Hallo Uwe,

es ging mir nur um einen Test, also nicht den dauerhaften Einbau eines Stützkondensators (das Thema gab`s ja schon mehrfach hier).

Ich kenne die aktuelle Hauptplatine der Lok nicht. Meist ist aber irgenwo für + und - ein kleiner Pad vorhanden, an den man leicht "fliegend" an- und wieder ablöten kann, ohne dass spätere Folgen zu befürchten sind. Aber, ich will Dich nicht umstimmen, sondern nur nochmal den Focus auf die genaue Ursacheneingrenzung legen, falls jemand Anderes Lust oder Gelegenheit dazu hätte. Wir haben weder eine/diese Railcomzentrale noch diese Lok ...
Grüße aus Mannheim und immer Hp 1 (:32)
Andreas

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14

Donnerstag, 24. November 2011, 14:37

Zitat

Original von Oliver Kirschbaum

Zitat

Original von bbenning
...

Also wie IGMA schon sagte, größerer Elko. Da es ja auch zu Stromunterbrechungen durch Kontaktverlust hier kommt, sollte ein großer Elko zum Einsatz kommen. Dieser kann aber wiederum kurz hohe Last ziehen und das Digitalsignal verbiegen :D. deshalb muss ein Ladewiderstand von ca. 100 Ohm / 1 Watt vor den Elko und parallel zum Widerstand eine ca. 3 Ampere Diode zum Entladen, denn beim Entladen braucht man sehr schnell den Strom. Solche Anleitungen sind auf Ozofis Seiten usw. zu finden. Man muss natürlich genau die Stelle hinter den Gleichrichterdioden auf der Platine finden.


Das ist passend zu der hier problematischen Lok in dem Thema neue Märklin Köf 55332 ausführlich beschrieben.

Oliver


Hallo Oliver,
ja, das hatte ich übersehen, dort steht ja alles.
MfG. Berthold