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  • »Klaus-B« ist ein verifizierter Benutzer
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1

Donnerstag, 20. November 2008, 15:10

Kabel an Märklin Schienen löten ....

Hallo!

Ich wollte letztens "einfach mal so" ein Kabel zur Stromnversorgung an einer Märklin Schiene anlöten ... aber es geht nicht. Diese blö... Schienen nehmen das Lötzin nicht an.

Bei Hübner-Schienen war das kein Problem. Liegt bestimmt am Material. Gibt es dafür Tips, wie es trotzdem auch bei Märklin klappt?


Gruß,
Klaus
0n30, Spur1 oder Spur0 ... Hauptsache Eisenbahn und es macht Spaß!

Dieter Ruppel

unregistriert

2

Donnerstag, 20. November 2008, 15:47

RE: Kabel an Märklin Schienen löten ....

Hallo Klaus,

der Unterschied ist materialabhängig:

Märklin: Edelstahl
Hübner: Neusilber.

Zu diesem Zweck gibt es Anschlußklemmen 5654 oder Halteklammern 56031, oder die von Hübner (im Märklin-Lieferprogramm: 59096).

Freundliche Grüße,
Dieter Ruppel

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3

Donnerstag, 20. November 2008, 16:00

RE: Kabel an Märklin Schienen löten ....

Phosphorsäure als "Lötwasser" verwenden (gibt's in der Apotheke)! Schienenprofil an der Lötstelle dünn einpinsel, funktioniert 100%ig :rolleyes:
Grüße aus MS
Dieter

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4

Donnerstag, 20. November 2008, 16:01

RE: Kabel an Märklin Schienen löten ....

Hallo Dieter,

an der Stelle kann ich leider keine Klammern / Klemmen einsetzen.
Gibt es noch andere Möglichkeiten? Ist Edelstahl nicht lötbar?

Gruß,
Klaus
0n30, Spur1 oder Spur0 ... Hauptsache Eisenbahn und es macht Spaß!

5

Donnerstag, 20. November 2008, 17:54

Phosphorsäure zum Löten bei Schienen

Lieber Dieter,
lieber Klaus,

ich gehe einmal davon aus, dass Sie enorm vorsichtig mit der Phosphorsäure umgehen; um es ganz einfach zu erklären:
Phosphorsäure bewirkt, dass die Oberfläche des Schienenmaterials angeätzt, aufgerauht bzw. angegriffen wird.
Damit findet das Lötzinn einen besseren Dauerhalt auf den Schienen.

Wir haben die Lösung Phosphorsäure als Löthilfe auch gewählt; wir bewahren das kleine Fläschchen sehr sorgsam auf, lassen keine Kinder in die Nähe und achten auf penible Sauberkeit im Umgang mit Phosphorsäure.

Bei Beachtung aller Vorsorgemaßnahmen kann ich nach gut 20 Jahren sagen, dass die Verbindungen auch heute noch einen sauberen Stromanschluss gewähren.

mfG Bernhard

Dieter Ruppel

unregistriert

6

Donnerstag, 20. November 2008, 18:49

RE: Phosphorsäure zum Löten bei Schienen

Hallo Klaus,

was die Kollegen zum Weichlöten mit Phosphorsäure sagen ist alles ok. Dennoch empfehle ich dringend das folgende Merkblatt dazu:

http://iser.lnsdata.de/daten/MB_836.pdf

Und bitte das Flußmittel immer gut und sicher wegschließen!

Freundliche Grüße,
Dieter

Uwe Berndsen

unregistriert

7

Donnerstag, 20. November 2008, 19:45

RE: Phosphorsäure zum Löten bei Schienen

Hallo Klaus,
ich habe mir in einer Niroverarbeitenden Firma (zB Fa Niro Petersen ) ein Flußmittel für Weichlot besorgt. Alle meine Stromversorgungskabel sind so an Märklin Gleisen angelötet. Funktioniert bestens.
MfG
Uwe

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8

Donnerstag, 20. November 2008, 19:56

RE: Kabel an Märklin Schienen löten ....

Zitat

Original von Klaus-B
an der Stelle kann ich leider keine Klammern / Klemmen einsetzen.
Gibt es noch andere Möglichkeiten? Ist Edelstahl nicht lötbar?


Natürlich geht Hartlöten mit z.B. Silberlot, doch bei ca. 850 Grad darf kein Kunststoff (Schwellen, isolierte Kabel) in der Nähe sein . Deshalb sind obige Lösungen besser.
MfG. Berthold

Otti.65

unregistriert

9

Donnerstag, 20. November 2008, 21:33

RE: Kabel an Märklin Schienen löten ....

Hallo Klaus,

ich habe ein Weichlot, bei dem Flußmittel bereits integriert sind und mit dem man Edelstahl löten kann.
Wenn du möchtest kann ich dir Bezugsadresse zukommen lassen.

Gruß
Otmar

10

Freitag, 21. November 2008, 07:15

Bei den Märklin Schienen habe ich auch ein Elektroniklötzinn mit integriertem Flußmittel verwendet, normalerweise löte ich noch bleihaltig mit einer Temperatur von 370-380 Grad, für die Schienen stelle ich die Lötstation auf 420 Grad und nehme eine etwas breitere Lötspitze, die Schiene muß etwas länger aufgeheizt werden, bevor das Lötzinn haften bleibt, aber dadurch kann ich auf den Einsatz der Phosphorsäure verzichten.
Viele Grüße aus Köln an alle Spur1-Freunde

und allzeit HP1

Claus-Peter Gehring

(Piet)

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11

Freitag, 21. November 2008, 11:34

Hallo,
ich kann mich auch noch an ein Modellbaulot für Eisen und Stahl erinnern, mit dem ich eine Reling aus Stahldraht gelötet habe, da stand aber extra drauf = "Kein Elektronik Lot" , wobei ich vermute , dass die Seele auch Phosphor - Säure war. Eine höhere Löttemperatur war auch erforderlich, war aber noch im Weichlötbereich.

Es stand dort auch noch = "Flußmittel restlos nach Lötvorgang entfernen."
MfG. Berthold

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (21. November 2008, 15:56)


  • »michel« ist ein verifizierter Benutzer

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12

Freitag, 21. November 2008, 22:49

Kabel an Schienenverbinder anlöten!

Hallo, Klaus,

mit normalem Lötzinn und normalem Lötkolben löte ich die Kabel an die Schienenverbinder an. Die dürfen natürlich noch nicht auf das Gleis gesteckt sein, sonst wird zuviel Wärme abgeleitet. Also am besten mit einer Klemmpinzette halten und dann Kabel anlöten. Geht mit Hübner und Hegob Verbindern, andere habe ich nicht ausprobiert.

Die Schienenverbinder von Hegob kann man auch einmal in der Mitte durchsägen und dann jeweils ein Kabel an jede Hälfte ranlöten. Wenn man dann eine der Seitenlaschen umbiegt, kann man den halben Schienenverbinder am Gleis anbringen, anschließend alles wieder zurecht biegen und ans Gleis andrücken.

Nach dem Lackieren fällt dass kaum noch auf, siehe Bild, [url=http://www.bilderhosting.s1gf.de/bild.php/291,stromanschluss6OPLF.jpg][/url] das Gleis war bereits installiert, als ich die beinen Verbinderteile angebracht habe. Funktioniert einwandfrei.

Der Michel