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Tuesday, September 19th 2023, 11:11am

Hallo,

diese WIEBE 320 fuhr bei Märklin ohne Sound hin und her, allerdings sehr langsam. Konnte von ihr kein Antriebsgeräusch hören.


Hallo Michael,

das ist doch logisch.
Deshalb fährt sie ja auch so langsam, damit man nichts hört,
die Rauchgeneratoren aus sind und sie so wenig Strom wie möglich zieht.
Außerdem hat sie sicher die Schrumpfschläuche über den Gelenkwellen.
Das hilft uuuungemein, vor allem gegen die Unwucht. ;)

Aber fahr mit der mal 160,
oder häng da 15 schwere Kiss-Kesselwagen dran und schau, was sie dann macht... ... oder die Zentrale. 8)

Nur, wer würde sowas wirklich tun? ;)

Um nur langsam hin und her zu fahren, brauche ich keine V320. Dazu nutze ich persönlich lieber die Steiner Köf. Die kann das (mittlerweile) perfekt.

Gruß basti

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22

Tuesday, September 19th 2023, 11:15am

Dafür qualmte es…

...bei der Schnellzug-Dampflokomotive der Baureihe 08 in der Ausführung als Versuchslokomotive mit Kohlenstaub-Feuerung der Deutschen Reichsbahn der DDR.

08 1001 war die Bezeichnung der Deutschen Reichsbahn (DR) für eine französische Dampflokomotive der Baureihe 241 A.

Die Lokomotive wurde als 241.004 im Jahr 1931 für die französische Compagnie des chemins de fer de l’Est (EST) gebaut. Sie geriet im Zweiten Weltkrieg nach Deutschland, verblieb nach dem Krieg im Bereich der DR und wurde 1953 als „vermisst“ aus der Bestandsliste der SNCF gestrichen.

Bis 1952 stand sie im Schadpark der Reichsbahndirektion Greifswald. Im Rahmen der Entwicklung der Kohlenstaubfeuerung wurde sie als Versuchslokomotive ausgewählt. Grund war ihr großer Verbrennungsraum sowie die im deutschen Bereich nicht gebräuchliche Grundkonzeption. Der Umbau erfolgte beim Ausbesserungswerk Zwickau. Neben den notwendigen Einbauten für die Kohlestaubfeuerung erfolgten nur Änderungen, um die Lokomotive an die Betriebsbedingungen bei der Deutschen Reichsbahn anzupassen. Nach der Fertigstellung erfolgte die Aufnahme des Versuchsprogrammes bei der Fahrzeug-Versuchsanstalt (FVA) - Halle.

Die ersten Tests ergaben, dass die Lokomotive die gewünschten Erwartungen nicht erfüllte. Insbesondere das Leistungsvermögen und die Brennstoffeinsparung lagen weit unter den Erwartungen. Eine wesentliche Ursache war der aufgrund gesetzlicher Vorschriften von 20 bar auf 16 bar verringerte Kesseldruck. Die FVA-Halle beschränkte auch die Höchstgeschwindigkeit auf 110 km/h, da man Entgleisungen befürchtete. Nach Abschluss der Versuche wurde die Lokomotive ab Dezember 1953 im BW Dresden-Altstadt beheimatet und im Schnellzugdienst Dresden–Berlin eingesetzt.

1955 wurde die Lok nach nur 34.000 km Laufleistung abgestellt und zwei Jahre später ausgemustert und verschrottet.


Quelle: Wikipedia
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23

Tuesday, September 19th 2023, 11:34am

Hallo Basti,

wollte ja das so ausdrücken, man traute sich nicht schneller zu fahren ;-)
Gruß aus
Michael

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24

Tuesday, September 19th 2023, 12:13pm

…und bei der Baureihe 78

Einst 1911 zur schnelleren Abwicklung des Reisezugdienstes auf der Insel Rügen konzipiert, entstand mit der T 18, der späteren Baureihe 78 in ihrer symmetrischen Bauausführung mit drei gekuppelten Radsätzen, zwei Drehgestellen, großen Vorratsbehältern und einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h in beiden Fahrtrichtungen eine der erfolgreichsten deutschen Tenderloks.

Quelle: Märklin
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Tuesday, September 19th 2023, 12:59pm

Die 08 ist klasse, da hat die Tante alles richtig gemacht. Die V320 ist Murks. Kann man leider gar nicht oft genug wiederholen, auch wenn es sicherlich viele nicht mehr lesen können!

Ich danke jedenfalls für die Bilder aus GP! War sicherlich eine tolle Veranstaltung!

Viele Grüße,

Kalle

26

Tuesday, September 19th 2023, 4:29pm

Hallo,
eine Frage zu Bild 30 und 31: Wo wurde das Foto aufgenommen? Auf dem Messestand? Ich finde den Hintergrund ganz interessant.
Viele Grüße, Jörn.
Spur 1 Epoche 1 KPEV "Main-Lahn-Sieg-Eisenbahn"

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27

Tuesday, September 19th 2023, 5:13pm

Hallo Jörn,

die Bilder der Baureihe 78 auf dem Rollenprüfstand habe ich am Märklin Stand, in unmittelbarer Nähe der Spur 1 Anlage aufgenommen. Gleich daneben war auch das "Schweineschnäuzchen",

viele Grüße

Andreas

28

Tuesday, September 19th 2023, 6:02pm

Gleich daneben war auch das "Schweineschnäuzchen",
Das alte LGB Schweineschnäuzchen!
Siehe #18.


Gruß,
-karsten

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29

Tuesday, September 19th 2023, 8:22pm

Vom Märklin Messestand in die Schweiz

"Grüezi mitenand!"

Als ich vor 30 Jahren mit dem Spur 1 Virus angesteckt wurde, war die Güterzug-Elektrolokomotive "Krokodil", Serie Ce 6/8 II in grüner Farbgebung der Epoche III meine erste Anschaffung in der Königsspur. Mit der Bestellung vom "Reptil des Gotthards" der Serie Ce 6/8 III in der braunen Farbgebung der Epoche II schließt sich für mich damit ein Kreis.

Erstmals mit Vollmetallgehäuse ist die Anschaffung quasi eine "Entscheidung des Herzens" mit dem Wermutstropfen eines relativ hohen Preises.

Die ersten Nachweise für den Spitznamen Krokodil beziehen sich auf die grünen Märklin-Modelle in Spur 0 sowie Spur 1, die sich bei Fahrten durch Weichenstraßen und Gegenbögen wie ein Reptil durch die Kurven schlängeln und erstmals im Märklin-Katalog von 1933/1934 so bezeichnet werden.

Es wird davon ausgegangen, dass die 1933 von Märklin eingeführte Bezeichnung Krokodil-Lokomotive schon bald nicht mehr nur von Modelleisenbahnern verwendet, sondern auch auf die Vorbildlokomotiven übertragen wurde.

Sie sind eine Nachbildung der Ce 6/8 II- und Ce 6/8 III-Güterzuglokomotiven der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) die ab 1919 in Betrieb gesetzt und von der Maschinenfabrik Oerlikon (MFO) und der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur für den schweren Güterzugdienst auf der Gotthard-Bergstrecke entwickelt wurden.

Um die langen Lokomotiven in den engen Kurven fahrbar zu machen, wurde das Fahrwerk auf zwei Rahmen aufgeteilt, die mit einer Kurzkupplung verbunden und mit längeren, niedrigen und schmalen Aufbauten versehen sind. Von den beiden Fahrwerken wird ein kurzer Lokomotivkasten getragen, der keine Zugkräfte aufnehmen muss und in dem die beiden Führerstände und der Transformator untergebracht ist.

Die Dreiteilung in
"Schnauze", "Körper" und "Schwanz", die an den Gang eines Krokodils erinnernden rotierenden Bewegungen der Kuppelstangen sowie die grüne Farbe dürften hauptsächlich zur Entstehung des Spitznamens beigetragen haben.

Die Krokodil-Lokomotiven Ce 6/8 II unterscheiden sich von den Ce 6/8 III optisch im Wesentlichen dadurch, dass die Ce 6/8 II einen Antrieb über Vorgelegewelle, Dreiecksstangen, Blindwelle und Kuppelstangen hat, die Ce 6/8 III hingegen einen Winterthur-Schrägstangenantrieb. Im Lauf der Zeit stellte sich heraus, dass die Ce 6/8 III mit dem Winterthurer Schrägstangenantrieb bei höherer Geschwindigkeit einen unruhigeren Lauf als die Ce 6/8 II haben. In der Westschweiz besitzen diese Maschinen darum auch den Spitznamen Berceuse, deutschsprachig Schaukelstuhl.

Quelle: Wikipedia

"Uf Wiederluege"

Andreas
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Wednesday, September 20th 2023, 6:46pm

Vom "Kroko" zum verschneiten "Köfferli"

"Hoi zäme!"

"Ja, is denn heut scho Weihnachten?", würde Kaiser Franz beim Anblick sagen! 8)

Wie heißt es so schön, es ist alles eine Frage des Geschmacks und über den lässt sich bekanntlich streiten.

Aber sicherlich wird auch diese Lok ihre Freunde finden…

Oder wie Franz so schön sagen würde: "Schau'n mer mal!"

Damit möchte ich meinen Bericht über den Märklin Spur 1 Stand auch abschließen und halte es wie mit der eben zitierten Lichtgestalt, alles hat seine Licht- und Schattenseiten…

...wie beim Fotografieren! :)

Zur Wahl geeigneter Maschinen für den elektrischen Betrieb am Gotthard lieferte die Schweizer Industrie 1919 vier Probeloks für verschiedene Einsatzzwecke, darunter auch als Güterzuglok die Fc 2x3/4 (ab 1920: Ce 6/8I) 12201.

Sie war eine (1’C)(C1‘)-Güterzuglok unter spezieller Berücksichtigung der Streckenverhältnisse am Gotthard und konnte bei einer Steigung von bis zu 12 ‰ maximal 860 t Anhängelast ziehen. Ihr Lokkasten ruhte auf zwei dreiachsigen Triebdrehgestellen, welche von je zwei Fahrmotoren über Blindwelle, Treib- und Kuppelstangen angetrieben wurden. Ursprünglich nur als sechsachsige Maschine geplant, fiel der elektrische Teil derart schwer aus, dass zwei zusätzliche Laufradsätze sowie kleine Vorbauten erforderlich wurden.

Wegen dieser Vorbauten erhielt die Maschine alsbald den Spitznamen "Köfferli-Lok", doch auch "Schlotterbeck" wegen ihres unruhigen Laufs bürgerte sich später ein.

Zwischen 1921 und 1938 fuhr die Ce 6/8I 12201 (ab 1930: 14201) am Gotthard. Dann ging es nach Basel mit der Bewährung im schweren Güterzugdienst. Mit immer spärlicheren Einsätzen erfolgte bis 1967 ihr Rückzug aus dem normalen Dienst.
Als historisches Unikat stand sie jedoch zur Erhaltung an und wurde für Bremsversuche dem Depot Bern zugeteilt.


Eine hervorragend ausgeführte Laufwerksrevision 1968 in der Hauptwerkstätte Yverdon verlieh dem Veteranen auf einmal bessere Laufeigenschaften als je zuvor. Nach einer Laufleistung von rund 2.500.000 km wurde die Lok schließlich Ende Mai 1982 ausgemustert. Lange Jahre erinnerte sie dann an die Pionierzeit der elektrischen Traktion bei den SBB im Verkehrshaus Luzern. Inzwischen befindet sie sich als Ausstellungsstück im Depot Erstfeld, wo sie vom SBB Historic Team Erstfeld hervorragend betreut wird.

Quelle Märklin

"Ade, macheds guet un chömmed guet hei!"
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Wednesday, September 20th 2023, 8:30pm

Das sieht ja noch viiiel schlimmer aus...

... als ich befürchtet hatte.

Sorry Andreas,

aber da hat märklin ja mal richtig daneben gegriffen.
Wenn man es nicht kann (und verscheite/vereiste Modelle nachzumachen ist nunmal das Schwierigste, was es im Modellbau gibt) dann soll man es bitte lassen.

So sieht die Lok aus, wie ein gerupftes Huhn,
aber nicht wie verschneit.

Da nützen auch die Besten Bilder von nichts mehr.

Mir tut es einfach nur leid, was märklin aus seinem Spur1-Potential macht.

Neukunden bekommt man so auf jeden Fall keine dazu...

... meint mit besten Grüßen der basti

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Wednesday, September 20th 2023, 9:05pm

sieht aus, als hätte man Puderzucker drüber gestreut! :D

Mal im Ernst: Vielleicht wird ja irgendwann im Märklin Magazin erklärt, mit welchem Material hier verschneit wurde und wie das Zeugs dauerhaft befestigt (Kleber?) wurde?
Die Scheiben wurden wohl durch Milchglas ersetzt, damit man die schöne Inneneinrichtung nicht mehr sieht? Oder sollen das "angelaufene" Scheiben sein?

Ne, mir gefällt das auch nicht.

Viele Grüße,

Kalle

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Wednesday, September 20th 2023, 10:49pm

UNTERIRDISCH:

Gruß Frank

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Wednesday, September 20th 2023, 11:15pm

Hallo,

wir haben hier ja schon verschiedenste "Patinierungen" gesehen, auch da war seltsames, unwirkliches dabei, so wie diese - peinliche - Schneelok, nur eben von "Hobbypatinierern" das dann auch nur ihnen gefallen musste.
Bei der Schneelok ists im Prinzip genau so, sie muss nur denen gefallen die sie so wollen.
Gruß aus
Michael

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Thursday, September 21st 2023, 9:34am

hier wird zwischen 16:50 und 17:40 gezeigt, wie sie eingeschneit wird

https://www.youtube.com/watch?v=Jt4-Cm3PavM
--viele Grüße, Dieter--