Posts by hvspelde

    Vom württembergischen Doppelwagen Ci + Ci 18a habe ich immerhin (gerade noch rechtzeitig, wie es sich später herausstellte :( ) eine Hettler-Zeichnung erstanden. Die hätte mir zum Erstellen eines Modells gereicht, aber ich bin halt nicht so pingelig (vor allem wenn es um Details geht, die später nicht mehr sichtbar sind, oder solche die man nur sieht wenn man ´Zugunglück´ spielt und den Wagen auf dem Kopf stellt... ;) ).

    Geht bei mir auch nicht. ´Wir haben ein Mail geschickt´ und dann kommt nichts... War hier auch den Fall, aber das war ein Problem mit Gmail. Bei KM1 hatte ich meine andere Mailadresse benutzt und trotzdem kommt nichts. :/

    Die Funktion ´Passwort vergessen´ funktioniert sowieso nur in den seltensten Fällen, nach den letzten Rechnerabsturz gibt es etliche Seiten und Foren die ich nicht mehr erreichen kann...

    Das was jetzt im Entstehen ist, ist Stellwerk 1 aus Herrenberg, welches von 1909 (Bau der Ammertalbahn) bis 1971 in Betrieb war (und im Gegensatz zum Stellwerk Swt in Stuttgart-West, nicht erhalten blieb).

    Das Stellwerk Stuttgart West Swt stand ganz am Anfang des Projektes und ist im ersten Beitrag dieses Drahts schon vorgestellt worden. Die dazugehörige Module gibt´s auch schon länger, sollen aber noch verdrahtet und ausgestaltet werden. :)

    Hallo Dr. Wolf - ja, stimmt, ein Kesselbauer-Hecht, neu lackiert in RAL 6007 mit 'hölzernen' Fensterrahmen. und beschriftet (noch nicht fertig, der letzte Druck von selbst erstellten Beschriftungen ging daneben) konform Epoche 2d/3a. Natürlich -weil Kesselbauer- sind/waren so ziemlich alle Anbauteile (ab)gebrochen, die Aufstiege müssen noch neu gemacht werden aus Messing, die dazugehörigen Handläufen gab's sowieso nie und richtige Faltenbalge sind auch schon vorhanden (habe ein Konvolut erstanden, wahrscheinlich von Kiss E30). Die Gravur vom Wagenkasten mit den vielen Nieten ist aber erstklassig und die Drehgestelle sind auch besser als ihr Ruf (obwohl ziemlich zerbrechlich).

    Neuer Lack und Beschriftung die vom Font und Farben her stimmig ist, machen m.E. aber den größten Unterschied.

    Weiter geht's...

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    Die Verlängerung des sichtbaren/gestalteten Teil 'Herrenberg's um zwei (+2, da hier jeweils zwei Segmente nebeneinander liegen) Modulsegmente macht sich gegenüber den doch arg gestauchten, ursprünglichen Plan recht gut, finde ich 🙂

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    Beim Stellwerk 1 muss ich dann doch gegenüber den Originalmaßen in 1:32 zwei oder drei Zentimeter einsparen, sonst klappt 's nicht mit dem oberen Stockwerk (abgewandelte/verlängerte Seitenteile von KM1s 'Sontheim-Brenz'). Macht nichts - das wird scho... 😊

    Würde ein Neuauflage sich lohnen? Wahrscheinlich nicht. Es gibt schon zwei Serienmodelle die in diesem Jahrhundert von bekannten und bekannt guten Herstellern mit vollständiger Detaillierung (mal abgesehen von der bei Kiss fehlende Nachbildung des Schmierpumpenantrieb, ist wie mein Lokladen-Exklusivversion beweist, aber auch kein allzu großer Akt, nachzurüsten bzw nachrüsten zu lassen) und allen Schikanen wie Sound mit zwei Lautsprechern, getakteter Dampfausstoß und Zylinderdampf, sind schon vorhanden. Auch gibt es so ziemlich jede Variante der P 10 schon als Modell. Da ist allesamt recht wenig Luft nach oben vorhanden. Wem den Sound nicht ansteht, sich dreißig statt zwanzig Digitalfunktionen wünscht, oder das Fahrverhalten noch weiter verfeinern möchte, der täuscht den ESU 3.X Decoder recht einfach gegen ein Fünfer und hat dann alle Möglichkeiten die es so gibt.

    Den Ruf nach einem 'zeitgemäßen' Neuauflage eines Modells (auch in der Presse) das es schon mehrmals in weitestgehend korrekte und detaillierte Ausführung gibt und sich recht einfach teilweise weit unter dem damaligen Neupreis beschaffen lässt, kann ich offen gestanden nur schwer nachvollziehen. Die Zeiten, dass es Nachholbedarf gab und jedes halbwegs bezahlbares Messingmodell dem Hersteller förmlich aus dem Händen gerissen wurde, liegen schlißlich schon einige Zeit hinter uns, dabei gibt es noch so viele interessante Baureihen die auf die Realisierung als 1:32 Modell warten...

    Und offen gestanden wäre ich überglücklich wenn ich bei meinem Anlagenbau (oder die Erstellung von Eigenbaumodelle als 'Lückenschluß') nur ansatzweise die Perfektion erreichen könnte, welche K & K schon vor 15-20 Jahre drauf hatten...

    Für 'Gäubahner' ist die P 10 natürlich ein Muss.

    Ich hatte das Glück, ein Exemplar von Kiss zu ergattern welches nicht nur vom Lokladen Bingen patiniert wurde, aber auch noch in zahlreichen Details verbessert (Schmierpumpenantrieb, Brücke Lok-Tenderübergang, Aufstiege,...) Ich habe die Lok nach Deutschland mitgenommen, konstatiert dass der Rauch nicht 'ging', der Händler hätte der Pech dass der Originaldekoder während der Reparatur durch eine ungeschickte Bewegung in Rauch aufging, und installierte unbürokratisch und kostenfrei ein 5XL mit Sound-Download von der ESU-Webseite so wie bei Michaels KM1 geschehen.

    Die geht auch niemals weg. Sogar der Betriebsnummer ist stimmig, denn 39 140 war 1947-49 im Bw Stuttgart Hbf zu Hause ;)

    Ich bin Bj. 1967. In den Niederlanden fuhren die letzten Dampfloks 1957, zu dieser Zeit war das Streckennetz auch weitestgehend auf das Wesentliche reduziert, Nebenbahnverkehr und ein feinmaschiger Güterumschlagnetz gehörten spätestens in den ´60ern der Vergangenheit. Zur Zeit dass ich erstmals die Eisenbahn bewusst wahrnehmen konnte, war die niederländische Eisenbahn im Grunde ein S-Bahnnetz mit ein paar internationale Züge und Blockgüterzüge.

    Hat uns damals alles nicht gestört. Wir wälzten erst mal Modellbahnkataloge und wünschten uns die größten Dampfloks die es gab - natürlich mit Seuthe Raucheinsatz - danach gab es Zeitschriften und Bücher wo zu sehen und lesen war, wie diese Maschinen damals funktionierten, wo sie fuhren und was am Haken hing.

    Die große Zeit der Eisenbahn wird anno 2025 nur von wenigen Zeitgenossen noch aktiv erlebt worden sein. Trotzdem - oder gerade deswegen - sehe ich bei jüngere Leute ein viel größerer Bandbreite an Interessen in Sache Epochen und Ländern. Die Binsenweisheit, dass man vor allem das nachahmen möchte, welches man früher selbst erlebt hat, hat kaum noch Gültigkeit - auch weil es heutzutage genügend Material - auch online - zum Anschauen, Recherchieren und Inspiration gibt.

    Zwischen den Jahren...

    Wird noch eifrig am Herrenberger Bahnhofsvorfeld gearbeitet...IMG_20241226_111005.jpg

    Alle noch ausstehende Modulkästen waren schon vor Weihnachten fertiggestellt, so dass ich ruhiger Gewissens die Daten im Anmeldeformular für Filderstadt eintragen könnte...

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    Beim Teil, wo es zwei Module breit in der Kurve geht, waren dann doch noch eine oder zwei Korrekturen notwendig, damit die Winkel stimmen...

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    Gleisverlegung, wie 'draußen' oft zu sehen ist, eine 'schöne' Mischung aus Holz- und Stahlschwellen... Notiz an mich selbst - wenn Du Echtholzschwellen als 'B-Ware' billig einkäufst, gehe dann mit dem Bohrer durch die Befestigungslöchern, bevor Du mit roher Gewalt versuchst, die Schienen samt Kleineisen hereinzuhammern... :/;)^^

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    Ein guter Rutsch an Alle - weniger als sechs Monate zu 'Filderstadt'...

    Abgesehen davon, dass die Edelstahlschienen sich besch... eiden löten lassen, finde ich nichts schrottiges am alten Märklingleis. Die geraden benutze ich immer noch gerne, vor allem im nicht-einsehbaren Bereich wo mit den Gleisklammern die setilich jeweils ein 6,3 mm Schiebesteckeranschluß haben, auf einfachste Weise eine stabile elektrische und mechanische Verbindung erreicht wird. Ich habe mir heute beim lokalen Spielzeugantiquariat noch vier 30 cm-Stücke geholt. :)

    In diesem Zusammenhang ist es eher hilfreich zu wissen, wie es um den Demographie der Besucherteil ´aktiver Modellbahner´ auf der letzte Ausstellung bedient ist.

    Anders gesagt: ist der Zusammenhang zwischen der Anzahl elektrische Eisenbahnen in Kinderzimmern und der ´Nachwuchs´ an Modelleisenbahner aller Jahrgänge die nicht nur kaufen, aber auch bauen, im Verein oder sonstwo mitmachen, ausstellen, in Zeitschriften publizieren oder Videos ihrer Anlage auf Youtube einstellen, so vorhanden wie es von den ´früher war mehr Lametta´ Fraktion immer wieder dargestellt wird?.

    Ja, ´früher´ war die Eisenbahn noch allgegenwärtig und durch Nebenbahnen, Güterverladung bei einem ´ums Eck´ usw. auch nah an dem täglichen Leben, bot also genügend Anregung zum Nachbilden und Nachspielen. Hat man heute nicht mehr so, das hat nur sehr wenig mit dem gefühlten Nichtvorhandensein von Fahrzeuge aus heutiger Zeit zu tun. ICEs gibt es klar in andere Baugrößen, aber mit Verlaub - was soll ein Kind mit ein 400 Euro ICE-Anfangspackung anfangen? Da gibt´s nichts zum spielen mit so einem ´Black Box´ auf Rädern. An- und Abkuppeln, Beladen, auf einem Nebengleis rangieren - alles Fehlanzeige... Glücklicherweise ist vor allem der Güterverkehr in der Epoche 6 wieder schön bunt, da könnte man was machen - auch wenn die dazugehörige Betriebsvorgänge kaum mehr im Alltag bei einem in der Nähe erlebbar sind.

    Aber auch ´früher´ gab es nur die Miba, Modellbahnanlagen verblieben auf Dachböden und Kellern sowie in Vereinsräumen, und die große Mehrheit der verkäufte ´Modellbahn´gleise betraf Märklin M-Gleis.

    Erst ab den 80ern, als Modulsysteme aus den Vereinigten Staaten hierhin kamen, krochen die Modellbahner aus ihr Versteck und gibt es Ausstellungen, so wie wir die heute kennen. Wenn ich heute die Vielfalt und das Niveau der Publikationen um den (Modell)eisenbahn betrachte, das Gebotene auf Ausstellungen mit sorgfältig recherchierte, gekonnt gestaltete und geschickt inszenierte Themen aus alle Herren Länder und Epochen betrachte, die Anzahl (damals) unter 40-Jährige und gelegentlich auch Frauen die in den 2000er, oft aus ganz andere Kreativbereiche, zu unser Hobby gestoßen sind - das gab es früher alles so nicht, und das macht mir zuversichtlich. Schließlich ist es von dem Gestalten von Dioramen aus z.B. dem Militär- und Fantasybereich und der Bau einer ´dioramenhaften´ Modellbahnanlage nur ein kleiner Schritt.

    Eine Gemeinschaftsanlage mit z.B. 10 Grad KM1 Weichen (nur die habe ich auch selbst) sollte die Gemeinschaft weiter fördern :)

    Wie hier im Forum schon oft beschrieben laufen sowohl NEM, FS als auch PUR Fahrzeuge problemlos darüber.

    Ist da auch schon mal erkundet worden, woran das liegt - was sind die geometrische Unterschiede zu Hübner/Märklin 2321 mm/10 Grad Weichen und wie kann man letztere - zumal schon verbaut - umbauen so dass auch dort zumindest NEM- und FS-Fahrzeuge einwandfrei darüber laufen?

    Schon wegen der, lass mal sagen, wechselhafte Verfügbarkeit würde ich vermuten, dass die Anzahl bisher in Anlagen verbaute KM1-Weichen im einstelligen Prozentbereich liegt im Vergleich zu den ´großen´ Hübnerweichen...

    Sodele, Anmeldeformular auf dem Geschäftsrechner meiner bessere Hälfte geöffnet, ausgefüllt und verschickt 😊

    Das hier ist die aller-aller-allerletzte Änderung, hätte noch eine Platte mit dem Maßen 81 x 42,5 cm übrig womit die Gesamtlänge von 'Bondorf' auf runde 2 Meter kommt. Das Gütergleis an der Laderampe findet später mal Anschluss mit einer kleine Segmentdrehscheibe im 'Black Box' Bereich.