Posts by Michael Foisner

    Hallo zusammen!

    Natürlich wurden Ommi / Fz Wagen zum einschottern verwendet. Habe das selbst x -mal bei Arbeitszugeinsätzen erlebt.

    Das alte Planum wurde bei Generalsanierungen alter Art mit Laderaupen auf Flachwagen verladen. Anschließend wurde ein spezieller Sand aus Ommi gekippt und mit Planierraupen verteilt und mit Walze befestigt. Anschließend wurde aus Ommi Schotter verkippt und ebenfalls mit Raupe verteilt. Darauf wurden dann Gleisjoche verlegt. Erst zum einschottern dieser wurden dann Otmm / Fc Wagen verwandt.

    Ommi mit gut aufgehäufter Schotterbeladung waren bis Ep.5 Alltag auf den Gleisbaustellen der DB!

    Hartmut

    Hallo Hartmut,

    da Du offenbar kein Insider bist ... als Einschottern bezeichnet man das Verteilen von Schotter zwischen den Schwellen. Das ist mit Ommi natürlich nicht möglich. Es ist exakt so, wie ich es beschrieben habe. Der Ommi kam allenfalls in der Zufuhr von Unterschotter oder PSS für Gleisbaustellen zum Einsatz. ( Wenn überhaupt, denn da gibt es auch andere Möglichkeiten. ) Und ganz nebenbei ... ich habe zumindest in den letzten 60 Jahren keinen Ommi im Gleisbau gesehen. Es ist also durchaus nicht so, dass das, was Du beobachtet hast auf allen Gleisbaustellen die Regel war, sondern eher eine große Ausnahme.


    Gruß

    Michael

    Den Zahn mit dem Schotter muss ich euch leider ziehen. Der Ommi ist von der Konzeption her kein Schotterwagen, denn abschottern im Gleis ist ja nicht möglich. Ich wohne in der Nähe eines ehem. Bahnschotterwerkes und dort wurde Schotter ausschließlich in Dienstschotterwagen oder später teilweise auch in Otmm70 verladen. Der Ommi wurde entwickelt, um von den Mulden direkt in einen Lkw umkippen zu können. Kohlenhändler nutzten das öfter, da durch die 5 Mulden auch verschiedene Kohlesorten in einem Wagen möglich waren. Ich kenne aber auch Sand als Ladegut. Also wenn Schotter im Ommi, dann allenfalls zum Anlegen eines Schotterlagers für Unterschotter auf BE-Flächen, d. h. Schotter wird neben das Gleis gekippt und dann mit Radlader aufgehäuft. Dieses Verfahren wird heutzutage angewendet bei grundhafter Erneuerung einer Bahnstrecke, aus Ep 3 oder 4 kenne ich das aber nicht. ( Das läuft aber heute alles dem Lkw direkt ab Schotterwerk. )

    Viele Grüße

    Michael

    Frank

    Dass es das mal gab, hat damit zu tun, dass die Nachfrage einen Hauch über Null war.

    MANDOLINENSCHLOSSER

    Vielleicht nimmt Beckerundsohn das Produkt auf. Übrigens, die 0,1 mm ist die Blechstärke der einzelnen Stege. Deren Höhe ist 1,09 mm, also exakt massstäblich. Industrieroste werden tauchverzinkt, nicht lackiert, von daher ist die Farbgebung also schon in trockenen Tüchern.

    Viele Grüße

    Michael

    Wer die Profile exakt vorbildgetreu brauch, kommt ums Fräsen nicht herum. Als Ausgangsmaterial würde ich ein einigermaßen passendes Profil vorschlagen. Käuflich gibt es die nirgendwo.

    Andreas hatte ja nach maßstäblichen Profilen gefragt. Was kommt hier als Antwort auf seine Frage ... Bezugsquellen mit unmaßstäblichen Profilen. Wie heißt der bekannte Spruch: Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

    Als Beispiel mal das 1x1x0,25. Wenn man in der DIN EN 10056 nachsieht findet man 30 x 30 mm mit Wandstärken von 3, 4, 5 und 6 mm, wobei die massiveren allerdings sehr in ungebräuchlich sind. Etwa maßstäblich wäre ein 1x1x0,1 oder 1x1x 0,12

    Ich habe mir mal Gedanken zu einer sinnvolle und zugleich preiswerten Lösung zur Halterung von Kohleelektroden gemacht. Professionelle Halter für sog. Fugenhobler kosten nämlich jenseits von 200 €. Im Foto mal das Ergebnis. Die Elektrode ist bei dieser Lösung gut eingespannt, um entsprechenden Druck auszuüben. ( z.B. beim Aus- bzw. Einlöten von Puffern )

    Viele Grüße

    Michael


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    Hallo Claudius,

    die abgehängte Plattform ist durchaus konstruktiv stimmig und gewichtssparend. Selbst wenn die Abhängungen aus 10er Rundmaterial bestehen ist das Konstrukt ausreichend stabil.

    Das Gefährt ist natürlich der absolute Hingucker. Großes Lob.

    Viele Grüße

    Michael

    Hallo Modellbauer,

    gerade bei genieteten Stahlkonstruktionen gibt es die Schwierigkeit, dass mit dem Einsetzen von Nietimitaten nur ein Nietkopf sichtbar ist. Um beidseitig sichtbare Nietverbindungen herzustellen, gibt es 2 Möglichkeiten. Die einfachere ist das Einlöten von kurzen Drahtstücken in Bleche bzw. Profile. Dabei sollte man möglichst Automatenmessing- bzw. Neusilber verwenden. Die senkrecht eingelötenen Drahtstücke werden dann mit einem watenfreien Seitenschneider mit etwas Zugabe abgetrennt und mit einem sog. Hohlfräser Halbrundköpfe geformt. Die Fa. Busch stellt diese Fräser in verschiedenen Ausführungen her. Diese Fräser werden üblicherweise von Gold- und Silberschmieden verwendet. Ich habe hier mal eine Katalogseite der Fa. Ott, Hanau angehängt. Wie man sieht, gibt es eine reiche Auswahl an Kopfdurchmessern. So ist es möglich, beidseitig sichtbare Nietverbindungen herzustellen und zudem auch noch viel Geld zu sparen. ( pro Nietimitat muss man ja etwa 20 Cent zahlen )

    Viele Grüße

    Michael


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    Nachdem ich eine meine Schwellenbohrvorrichtung in Betrieb genommen habe, gehen die diversen Gleisbauprojekte in die nächste Phase. Ausnahmsweise nicht für mich, sondern für ein Mitglied unserer 1pur-Gruppe baue ich an einer Kreuzung 1:4,444, deren Rumpf jetzt nahezu fertig ist. Konstruktion und Bau haben so perfekt geklappt, dass die Spurweite jetzt exakt 1:32 ist, also 44,85 mm statt 45.

    Viele Grüße

    Michael