Posts by Wilfried

    Hallo,

    ein Abnahmemarkt ist mit Sicherheit da. Gut finde ich auch, das nur Modelle aufgelegt werden sollen, die es noch nicht gibt. Ich schlage mal den Rungenwagen Rmrs 31 (Rs Stuttgart) einer der häufigsten Rungenwagen überhaupt und den Omm 37 -zeitweise der häufigste O-Wagen der Nachkriegszeit- vor. Diese haben wahrscheinlich sonst auch keine Chance auf Realisierung, da der Ulm von KM1 / Märklin ähnlich ist und der Omm37 eigentlich nur in der Ep. III fuhr.

    Mit diesem Angebot könnten auch Fahrzeuge realisiert werden, die es ähnlich schon gibt z.B. Kesselwagen oder Otmm.

    Wichtig für mich, daß die Fahrzeuge maßstäblich und richtig in der Ausführung sind. Z.B. keine zu großen Türen oder Bretterfugen, richtige Lüfter o.ä. und daß man Fahrzeugvarianten daraus erstellen kann.

    Viele Grüße

    Wilfried

    Wonach ich lange, vergeblich gesucht habe, eine Profil was zwischen Code 143 und S49 liegt, also ca. 4mm. Das wäre DIE Bereicherung für den feinen Gleisbau in Spur 1.

    Hallo Djordje,

    4mm Schienenprofil gibt es auch bei den Nullern. Soweit ich in Erinnerung habe, liegt das Roco Spur 0 Gleis bei 4mm Profilhöhe. Gibt es natürlich nicht einzeln, da müßte man dann ein komplettes Gleis kaufen.

    Viele Grüße Wilfried

    Hallo,

    hier Bilder vom Umbau der Puffer der BR64 von Kiss/Bees-Modellbahn. Bei der 64er sind Pufferhülse und Pufferplatte getrennt, d.h., die Pufferhülse wird alleine ausgelötet und die Pufferplatte verbleibt am Modell. Ich habe leider keine Bilder von der Lok mit ausgelöteten Hülsen gemacht. Jetzt ist es zu leider zu spät dafür.

    Weitere Verbesserung die zu sehen ist: "Kupplungsflansch für mßstäbliche Kupplungen" von Modellbahnmanufaktur Crottendorf

                    

    Ein weiterer Vorteil der MF-Pur Puffer ist, daß diese so gut wie nicht durchstoßend sind. Bei der Köf kann daher auch das Loch in der Seitenwand des Fahrwerks geschlossen werden. Gerade bei dieser Version ist dieses durch die kleinen Batteriekästen gut sichtbar. Bei den Original-Puffern wird dieses Loch zum Durchstoßen der Puffer gebraucht. Bei den MF-Pur Puffern ist dies nicht mehr erforderlich. Die Pufferstößel der MF-Pur Puffer müssen jedoch auf der hinteren Seite um ca. 0,5 mm abgefeilt werden.

    Weiterhin habe ich vorne die Kupplung von Andreas Schuster eingebaut. Ich war verwundert, daß die Kupplungsmanschette der Lok ein Vierkantloch von 2mm hat. Dies ist maßstäblich. D.h. hier passt keine Märklinkupplung rein, was wahrscheinlich auch niemand, der diese Lok hat, machen will. Für mich war das gut, da die Schuster-Kupplung massstäblich ist und so ohne nachbearbeiten in den Flansch passt.

    Das Ganze sieht dann so aus.

    Die Pufferhülse ist die Neue von MF-Pur, die Sockelplatte die bearbeitete Originale.

    Die Hülse wird von mir vor Einlötung vorverzinnt. Hierfür muß ein Flußmittel, welches für Stahl geeignet ist benutzt werden, da die Puffer aus Stahl sind.

    Nach dem Vorverzinnen der Hülse wird die Sockelplatte wieder an die Lok gelötet. Dies ist relativ einfach, da die Platte Paßstifte hat. Nach dem Anlöten wird nochmal mit 5mm nachgebohrt. Anschließend die vorverzinnte MF-Pur Hülse in das Loch eingesetzt, der Widerstandslöter in die Hülse eingesteckt, eingeschaltet und eingelötet. Wenn man sauber gearbeitet hat, sitzt die Hülse dann auch richtig. Falls nicht, muß nachgearbeitet werden.

    Für die Kontrolle des paralellen Sitzes habe ich mir folgende Lehre gefertigt.

    Das Widerstandslötgerät hat den Vorteil, daß beim Entlöten nur sehr wenig Schaden entsteht. So bleibt die Lackierung normalerweise komplett erhalten.

    Nach dem Entlöten des Puffers sieht das Ganze so aus.

    Tja, leider sind Pufferhülse und Puffersockelplatte ein Teil. Auch hat die Lok für die Puffer 4mm Löcher, gebraucht werden aber 5mm Löcher. Zunächst wird daher das Loch in der Lok aufgebohrt. Das geht am einfachsten Stufenweise in 0,1mm Schritten.

    Weiter muss die Sockelplatte von der Hülse getrennt werden. Vorher sollte man jedoch in die Sockelplatte auch ein 5mm Loch einbringen, dann kann die Hülse als Führung und Stabilisator genutzt werden. Ich habe dies mit einer Ständerbohrmaschine mit Kreuztisch gemacht. Da aus Messing hilft etwas Öl in die Hülse, dann kann mit einem 5mm Bohrer direkt durchgebohrt werden.

    Anschließend wird die Hülse von der Sockelplatte mit einer Laubsäge abgesägt.

    Hallo,

    hier möchte ich mal von meinen Erfahrungen mit der Montage der MF Pur Puffer berichten. Ich hoffe es folgen auch noch einigen Berichte von anderen Forums-Kollegen, so daß hier die Erfahrungen auch für andere nutzbar sind. Im Moment habe ich zwei Loks und drei Wagen umgerüstet. Das Blöde oder auch Schöne bei den Modellen ist, daß man mit dem Tausch der Puffer auch Kupplungen und Bremsschläuche mit den Puffern tauschen sollte, da diese nicht mehr so recht zu den feinen Puffer passen wollen. Je nachdem ist ein Tausch der Lampen auch nicht schlecht.

    Wenn möglich versuche ich die neuen Puffer einzulöten. Dies ist natürlich nur bei Messingmodellen möglich. Wenn man Glück hat, kann man die neuen Puffer 1:1 tauschen. Bei manchen Modellen ist jedoch eine weitere Bearbeitung nötig, wie z.B. bei der Steiner Köf mit der ich beginnen möchte.

    Als Vergleich sieht man hier die bereits eingelötete MF-Pur Hülse ggü. der Original Hülse.

    Als erstes muß der Original - Puffer entfernt werden. Dies erreiche ich durch Auslöten. Hierfür nutze ich ein Widerstandslötgerät.

    Hallo,

    in den Distanzscheiben, die meiner Meinung nach eher Distanzrohre sind, stecken Federn. Der Konstrukteur hatte wahrscheinlich nicht die Idee diese Federn in den Blattfederbund zu stecken. Dann könnte der Federbund direkt auf dem Achslager aufliegen. Bei Hübner liegen die Federn auf den Achslagern. Der Hübnerwagen ist nicht gefedert. Mit den Distanzrohren kommt der Wagen aber bei Kiss auf die maßstäbliche Höhe.

    Ansonsten sind die Wagen aber in fast allen Hauptabmessungen maßstäblich. Lediglich der Wagenkasten ist um 3mm zu breit. Genau wie bei Hübner. Nach den Anstrichvorschriften der Reichsbahn, die ja noch bis 1954 galten müßten die Türen und die Bleche der Bühnen in grün lackiert sein. Ab 1954 wurden "außen am Wagen befindliche Ausrüstungsteile" wozu ich jetzt mal die Bühnengeländer zähle, in schwarz lackiert. Bühnendächer von unten wurden in Betongrau RAL 7023 lackiert.


    Viele Grüße

    Wilfried

    Alle Formsignale werden immer nur durch ein Seilpaar bedient. ( Alles andere wäre auch Verschwendung. )
    Im Stellwerk gibt es für dreibegriffige Signale einen Doppelstellhebel.
    Beide Hebel sind durch ein Kuppelseil verbunden.


    Hallo Michael,
    das wußte ich nicht, mit dem einen Seil. Wenn man es gesagt bekommt, ist es aber logisch.
    Viele Grüße
    Wilfried

    Das Vorsignal wird ja nicht alleine gestellt, sondern mit dem Antrieb des Hauptsignals. Ein dreibegriffiges Hauptsignal benötigt dann zwei Stellhebel und somit dann auch vier Seilzüge. Die Seilzüge laufen dann vom Hauptsignal durch bis zum Vorsignal.
    Viele Grüße
    Wilfried

    ielleicht auch eine Idee für anderen Hersteller?: "Optional erhältlich mit Nummernsatz: Der Wagen wird voll beschriftet aber ohne Betriebsnummer ausgeliefert und die beigelegten Nummern können selbst einfach angebracht werden."
    So kann man leicht unterschiedliche Betriebsnummer anbieten, staat sich auf ein paar Nummer zu beschränken...


    Das war schon geplant bei der ersten Serie der KM-1 Villach. Scheint sich nicht durchgesetzt zu haben. Ich bin mal gespannt, wieviele das in Anspruch nehmen.
    Grüße